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Lass deinen Gedanken ihren Lauf

Fühlen nicht sehen





Der alte Baum

Der Zahn der Zeit hat an dir genagt
Dein Leben geht zu Ende
Als Baum nicht mehr gefragt
Es gibt nun eine Wende

Dein Holz verfault,es wird zerfallen
Aus dir erwächst ein neues Grün
Das wird uns allen sehr gefallen
Es wird ein wunderbarer Neubeginn







Die neuen Schuhe

Lang ist es her als er sie hat getragen
Ein kleiner Junge nannte sie sein Eigen
War die Zeit der Sorgen und auch Plagen
Der Himmel hing damals nicht voller Geigen

Stolz trug sie der kleine Mann
Sein erster neuer Lederschuh
Er lacht so laut er kann
Und alle schauen fröhlich zu





Hör in der Ferne Vöglein singen
Sie jubilieren im Sonnenschein
Seh die Rehe über Wiesen springen
Und Fliegen spielen Ringelein

Alles grünt, ist wunderbar
Die Natur sie ist erwacht
Das Wasser im Bach ist rein und klar
Das Fröschlein seine Späße macht

Ich nehme dich in den Arm
Geh mit dir durch Wald und Wiesen
Es ist mir wohl und warm
Lass uns den Tag genießen

Innerlich fühl ich mich wunderbar und wohl
Es ist ein Gefühl als wenn wir schweben
Es ist heut zauberhaft und toll
Wir haben Freude an diesem Leben





Friedliche Stille am Wasserfall

Nur das Plätschern des Wassers ist zu hören
Ein feiner Wassernebel berührt sanft meine Haut
Lässt mich erschaudern
Ich schließe meine Augen, werde eins mit der Natur
Ruhe kehrt ein





Herbst


Heut hab ich den Herbst gespürt
Der Sommer ist gegangen
Ein buntes Blatt hat mein Gesicht berührt
Der Himmel ist Wolken verhangen

Regenweicher Boden atmet auf
Wunderbares drängt aus weichem Moos
Pilze wachsen nun zu Hauf
Erwachen aus Mutter Erdes Schoß





Wie Gewitterwolken sind meine Gedanken
Sie verwirren mich
Kann nicht fühlen und denken
Verliere meinen Weg

Der Boden unter meinen Füssen schwankt
Er scheint sich auf zu lösen
Ich friere
Die abgestorbenen Äste des Baumes
Sind wie Finger die nach mir greifen

Sie berühren meine Seele
Und die Narben darauf die immer noch schmerzen.
Die letzte Wärmequelle verschwindet am Horizont





Kraftvoll bahnt der Fluss sich seinen Weg
An seinen Ufern unberührtes Land
Weit und breit kein Weg kein Steg
Und Pflanzen die mir unbekannt





Unberührter Strand
Gezeichnet vom Wind
Keine Spuren im Sand
Jungfräulich wie ein Kind









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Texte: Alle Rechte liegen beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 11.09.2009

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