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Gedanken die kommen und vergehen


Im Traum habe ich heute getrunken
Es war grauenhaft
Der Alkohol hat mir gewunken
Nur im Traum hat er es geschafft

Sehe eine Gestalt die mir winkt
Sie ist in schwarzes Tuch gehüllt
Ob sie mir die Erlösung bringt
Ob sich mein Traum nun erfüllt.

Ich kenne dich, ich brauch dich nicht
Lass mir meine Ruh
Liebe die Wärme und das Licht
Wende dich einem Anderen zu
Oft hab ich nach dir geschrien
Wollte aus dem Leben gehen
Nach dem Tod stand mir der Sinn
Wer wird mich nun verstehen

Auch heute fühle ich das Ende
Kann es einen Frieden geben
Begebe ich mich in deine Hände
Möchte etwas anderes erleben

Wenn ich vor meinen Schöpfer trete
Was werde ich ihm sagen
Dass ich für meinen Seelenfrieden bete
Wird er mich dann fragen?

„Wonach stand im Leben dir dein Sinn
Konntest nicht zufrieden sein
Du wusstest dass ich bei dir bin
Du warst niemals allein“


Warum kann man meine Gefühle nicht verstehen
Bin ich so wie alle andern
Muss ich die gleichen Wege gehen
Oder muss ich mit der großen Masse wandern

Wann werde ich endlich frei
Von dieser Sehnsucht nach dem Tod
Warum ist mir das Leben einerlei
Warum kann ich nicht nehmen was das Schicksal bot

Ich weiß es nicht wie mir geschieht
Es lenkt mich zur dunklen Seite
Was ist es was mich dorthin zieht
Ich weiß,dass ich vielen Schmerz bereite


Noch hab ich den Wunsch zu leben
Bin immer hin und her gerissen
Kann es für mich auch Schönes geben
Warum seh ich das Leben so verbissen

Bin ich denn wirklich ich
Oder bin ich fremd gesteuert
Das weiß ich leider nicht
Obwohl man mir Normalität beteuert

Lebe ich in einer normalen Welt
Bin nur ich so verblendet
Alles dreht sich um Macht und Geld
Vieles Gute wird zum Negativen verwendet


Vielleicht erwarte ich zuviel
Hab zu hohe Ansprüche an mich und an die andern
Das Leben ist wie ein großes Spiel
In dem wir von einem Feld zum anderen wandern


Es ist Gottes Hand die uns führt
Es ist uns alles vorbestimmt
Eine sichere Hand die uns berührt
Und vieles schlechtes von uns nimmt

Auch wenn wir scheinbar alleine gehen
Und unser Kopf selbstständig denkt
Vieles können wir nicht verstehen
Es ist etwas Großes das uns lenkt.

Es ist nicht immer leicht mit mir zu leben
Vielleicht bin ich nur verrückt
Kann ich mir selbst nicht die Ruhe geben
Oder hab ich mich vor der Realität gedrückt


Ich habe abertausende von Fragen
Die durch meine Gedanken schweben
Will endlich lachen nicht nur klagen
Und mir selbst den Frieden geben

Möchte alle verletzen Menschen um Verzeihung bitten
An eine gemeinsame schöne Zukunft denken
Wollen wir nicht gemeinsam die Scherben kitten
Dann wird sich alles zum Guten lenken

Heute möchte ich bei meinen lieben beginnen
Und in ihre Herzen schauen
Sehe manchmal ihre Tränen rinnen
Bitte habt ein wenig mehr Vertrauen

Lasst uns in die Arme nehmen
Und unsere Herzen spüren
Keine Angst wird uns dann lähmen
Wenn wir unsere Liebe spüren

Der Rest unseres Lebens beginnt mit dem heutigen Tag

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Texte: Alle Rechte liegen beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 04.08.2009

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