Früher hatte ich vor Wasser Angst
Es war unheimlich, da ich nicht auf den Grund
sehen konnte.
Ich spüre deine große Kraft
Fühl das Beben unter meinen Füßen
Hast deinen Weg bis hierher geschafft
Wirst immer neue Wege finden müssen
Ich kann dein schönes Plätschern fühlen
Rieche dieses zarte Grün
Möcht in deinen Fluten meine Seele kühlen
Wo führt mich das wohl hin
Vielen hast du das Leben geschenkt
Wir müssen dankbar sein
Gott hat unser Leben gelenkt
Der Baum er stirbt nicht allein
Die jungen Triebe sind überall zu sehn
Es ist nicht zu Ende
Er kann seinen Samen grünen sehn
Legt alles nun in Gottes Hände
Ein donnern liegt in der Luft
Wasserschwaden ziehen zu mir heran
Deine Wassertropfen habe ich gesucht
Damit ich meine Tränen verstecken kann
Stille, Ort der Meditation
Das Wasser es strömt in Kaskaden
Nur ein Rauschen wie ein heller Ton
Hat mich zur Besinnung eingeladen
Ich spür wie die Tiefe mich berührt
Sie zieht mich magisch an
Ob sie meine Ängste spürt
Doch meine Angst sie spornt mich an
Meine Gefühle lassen mich erstarren
Ich seh den Steg den ich betreten muß
Ich werde auf Gottes Hilfe harren
Er überquert mit mir den Fluß
Kraftvoll stürzt du hinab,
um dann die scharfen Kanten der Steine
zu umspülen bis sie ihre Rundungen erhalten
Im Leben werden auch unsere Kanten geschliffen,
Texte: Copyright Hans E Rohe
Alle Rechte an Texten und Bildern liegen beim Autoren
Tag der Veröffentlichung: 16.07.2009
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