Die Maske
Zeigen wir immer unser wahres Gesicht
Ist es immer die Wahrheit, was unser Mund verspricht
Warum können wir nicht unsere Gefühle zeigen
Da wir sehr oft zur Unwahrheit neigen
Haben wir Angst es könnte uns schaden
Wenn wir uns einmal im Selbstmitleid baden
Ob es uns mit einer Maske besser geht
Wenn man nicht weiß wie es um uns steht
Ich mag mich so wie ich bin
Gefangen im Eis
Dunkelheit senkt sich über meine Gefühle
Wenn ich sie mit Alkohol umspüle
Wie von einem Panzer Eis umgeben
So kann und will ich nicht weiter leben
Er engt mich ein, erdrückt mein Herz
Selbst in der Kälte fühle ich den Schmerz
Meinen Tiefpunkt habe ich erreicht
Der einem großen Chaos gleicht
Finde langsam wieder Vertrauen
Werde den Eisklotz langsam tauen
Darunter kann ich dann wieder sehn
Meine Gefühle so wunderschön
Licht am Ende des Tunnels
Ich sehe am Ende des Tunnels das Licht
geh immer weiter und erreiche es nicht.
Es ist wie in einem Labyrinth
Bei dem ich nicht den Ausgang find
Es ist so wie in der Zeit als ich noch trank
Und nach billigem Fusel stank.
Ich fühlte mich einsam und verlassen
Konnte es auch betrunken nicht fassen
Das Glück und die Zufriedenheit
Was war los, ich war doch bereit
Konnt nicht in die Zukunft schauen
Hatte zu wenig Selbstvertrauen
Obwohl ich mich oft selbst verfluchte
Dass ich nach Zuneigung und Wärme suchte
Habe ich sie denn bekommen
und sie nur nicht wahrgenommen?
Ich war oft hin und her gerissen
Warum habe ich nur trinken müssen
Ich habe immer nach Zuneigung und Liebe gesucht
Hab Menschen verletzt, habe mich selbst verflucht
Ich sah auf das Chaos das sich mir bot
Dachte oft an einen freiwilligen Tod
Ich weiß dass ich so nichts ändern kann
Und versuche zu ändern was ich ändern kann
Doch was ich auf diesem Weg entdecke
Bleiben wieder Menschen auf der Strecke.
Muss ich meine Träume und Wünsche offenbaren
Um bei allen den Frieden zu wahren.
Mir war es immer wichtiger zu geben
Doch ist es auch wichtig einmal zu nehmen
Bin ich ein Lump wenn ich das nahm
Was ich von fremden Menschen bekam
Ich schrieb Gedichte um Freude zu machen
Denn wir haben viel zu wenig zum lachen
Sicherlich habe ich damit meine Frau verletzt
Hab mich zwischen 2 Stühle gesetzt
Wollte nur über meine Gefühle schreiben
Und mir meine Einsamkeit vertreiben
Oftmals haben wir uns gestritten
Möchte um Verzeihung bitten
Vielleicht habe ich auch ein Herz aus Stein
Und ich sollte besser alleine sein
Innehalten
Laßt uns einen Augenblick innehalten
Das Gelesene verarbeiten.
Unser Herz befragen
Der Edelstein
Manche suchen oft vergebens
Nach ihrem Sinn des Lebens
Sie suchen nach einem Edelstein
Das Leben kann oft sehr schwierig sein
Suchen nach verborgenen Schätzen
Können das einfache nicht richtig schätzen
Streben nach Reichtum und nach Macht
Sehen nicht das Kind das fröhlich lacht
Die Fröhlichkeit durch die Zimmer schallt
Und in unseren Herzen widerhallt
Ein Diamant leuchtet nicht allein
Eine frohe Kinderschar kann die Fackel in der Dunkelheit sein
Das Karussell
Das Leben ist wie ein Karussell
Manchmal dreht es sich langsam, manchmal schnell
Einmal oben einmal unten
Hat immer seinen Weg gefunden
Das Karussell ist nicht in unserer Hand
Das steuert jemand mit Verstand
In unserem realen Leben
Soll es Gefühle, Herz, Verstand und Liebe geben
Wenn wir unser Leben richtig leben
Können wir nehmen und auch geben
Es ist schön wenn du einmal nicht bestimmst
Und dich nicht so wichtig nimmst
Das Leben ist nicht nur grau in grau
Wenn ich auf seine Farben schau
Farben wurden uns von Gott gegeben
Wir sollten etwas bunter leben
Wenn ich den Anderen nicht ändern kann
Sollte ich wenigstens meine Einstellung zu ihm ändern
Regen
Regen rinnt über mein Gesicht
Ich spüre die Tropfen, sie stören mich nicht
Kann es etwas schöneres geben
Der Regen er erschafft neues Leben
Der Samen ruhte tief in der Erde
Damit bei Regen etwas schönes daraus werde
In der Natur ist es wie im Leben
Es kann nicht immer Sonnenschein geben
Sonnen- wie auch Regentage
Lasst sie uns leben ohne große Klage
Regentropfen sind die Freudentränen der Engel
Der Baum
Heute sah ich einen Baum
Konnt auf seine Narben schaun
Herzen wurden eingeschnitzt
Oder Pfeile eingeritzt
Man wollte ihn auch nicht fragen
Hat seine Äste abgeschlagen
Niemand war um ihn bemüht
Hat aber trotzdem schön geblüht
Seine Früchte wurden unreif abgerissen
Und dann achtlos weg geschmissen
Seine Wunden werden bald verheilen
Niemand wird zur Hilfe eilen
Verheilt schneller als bei Frau und Mann
Warum?? Weil er sich nicht kratzen kann
Das Heute
Der gestrige Tag der ist vergangen
Das Heute ist nun da
Das Morgen hat noch nicht angefangen
Kann nicht ändern was am gestrigen Tag geschah
Das Leben findet im Heute statt
Muss versuchen es zu leben
Da der Tag nur 24 Stunden hat
Werd ich mein Bestes geben
Möchte heute einmal für andere bitten
Dass auch sie etwas Gutes bekommen
Vielleicht haben auch sie gelitten
Und haben sich nur das Schlechte genommen
Ich bekomme alles was ich im Leben brauche,
Nur nicht dann wenn Ich es will
Männer
Dürfen Männer weinen
Oder müssen sie immer stark erscheinen
Dürfen sie über Gefühle sprechen
Oder wird sich das später einmal rächen
Dürfen sie auch einmal träumen
Oder vor Wut einmal überschäumen
Dürfen sie auch etwas nehmen oder müssen sie immer nur bitten
Müssen sie immer alle Scherben kitten
Wird ihnen die Vergangenheit einmal vergeben
Oder müssen sie immer mit Vorwürfen leben.
Dürfen sie sich auch mal selber lieben
Oder wird es Ihnen gleich ausgetrieben
Müssen sie sich für ihre Taten immer hassen
Kann man sie nicht einmal in Ruhe lassen.
Es steht ihnen zu dass sie einmal trauern
Es wird hoffentlich nicht lange dauern
Wenn sie das was sie möchten nicht bekommen
Wird ihnen auch noch die Hoffnung genommen
Der Berg und das Leben
Ich steh vor einem großen Berg
Fühl mich wie ein kleiner Zwerg
Wie soll ich diesen Berg erklimmen
Wird mir das jemals gelingen
Nehm etwas von den Kräften meiner Freunde mit
Der Weg zum Ziel beginnt mit dem ersten Schritt
Manchmal werden die Schritte eine Qual
Da sehe ich ein wunderbares Tal
Es läd mich zum rasten ein
Find neue Freunde, bin nicht allein
Ein Bergbach plätschert ruhig dahin
Nach Weitergehn steht mir nun der Sinn
Muß endlich weiter aufwärts gehen
Der Weg ist steil, doch wunderschön
Dann komm ich an einen Scheideweg
Weiß nicht wie es weiter geht
Doch will ich nicht lange klagen
Werde meinen Herrgott fragen
Er zeigt mir gleich den rechten Weg
Nicht bequem, doch mit einem sicheren Steg
Es ist nicht wichtig den Gipfel zu erreichen
Möchte ihn mit meinem Leben vergleichen
Hab ich den Gipfel endlich gefunden
Geht es wieder steil nach unten
Das Leben ist das Vorbereiten auf den Tod
Eine Schiffsreise
Wir alle befinden uns auf einer großen Reise
Viele Menschen begleiten uns
Einige lernen wir kennen, sie werden zu Freunden.
Die meisten vergessen wir wieder oder haben Sie garnicht bemerkt
Viele Eindrücke dieser Reise gehen verloren , jedoch einige graben sich in unserem Gedächtnis und in unserem Herzen ein.
Es sind nicht immer gute Eindrücke.
Sollten die negativen Eindrücke überwiegen, dann muss ich mir einen anderen Weg suchen
Texte: Mein Leben war nicht immer leicht.
Copyright Hans E Rohe
Alle Rechte an Texten und Bildern liegen beim Autoren
Tag der Veröffentlichung: 18.06.2009
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