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Alle Rechte liegen ausschießlich beim Autor.


A Flascherl no zum Drübastrahn


Es rennt die Zeit wenns gmütlich is,
do gibt a Stund nix aus,
es rennt die Zeit wenns gmütlich is,
da Wirt jogt uns schu aus,
doch wals a goa so gmütlich is,
do bleib ma hoit no do,
und sogn dem Wirt a liabes Wort,
er is jo eh net so.

A Flascherl no, zum drüberstrahn,
des geht sie grod no aus,
a Flascherl no, zum obilahn,
daun gemma eh noch Haus,
a Flascherl no zum drüberstrahn,
daun geb ma eh a ruah,
Herr Wirt schenk Dir a Glaserl ein,
und setz die glei dazua.

Wous gsungan wird durt kehr ma ein,
do san meist liabe Leid,
do kauf ma uns an guatn Wein,
jo weis uns goa so gfreit,
und kummt da Wirt zu später Stund,
und mocht die Lichter aus,
daun hört er wie aus einem Mund,
wir gehn no net noch Haus.

A Flascherl no, zum drüberstrahn,
des geht sie grod no aus,
a Flascherl no, zum obilahn,
daun gemma eh noch Haus,
a Flascherl no zum drüberstrahn,
daun geb ma eh a ruah,
Herr Wirt schenk Dir a Glaserl ein,
und setz die glei dazua.


Abschied nehmen


Ich kann sie sprechen hörn,
doch was sie sagen,
verstehe ich nicht.
Ich hab die Augen zu,
doch sehe ich irgendwo,
dieses blendende Licht.

Ich spür mich selber kaum,
und wie ein böser Traum,
erscheint mir dieses seltsame Sein.
Erwart den ganzen Tag,
des Engels Flügelschlag.
Wann endlich schlafe ich ein?

Ich will Abschied nehmen,
warum bin ich noch hier?
Will endlich Abschied nehmen,
Abschied nehmen von dir.

Wo nur die Leute sind,
da schon der Film beginnt.
Mein Leben auf Großbild mit Ton.
Der Saal ist riesengroß,
ich mach die Leinen los,
und langsam geh ich dir davon.

Du weinst auf mein Gesicht,
ich spür die Tränen nicht.
Und es ist gut, dass ich sie nicht spür.
Die Richtung vorgegeben,
verlass ich dieses Leben.
Es wird so ruhig und friedlich in mir.

Ich musste Abschied nehmen,
Abschied nehmen von dir.
Musste Abschied nehmen,
endlich Freiheit in mir.


Allerheiligen

Heut werden die Gräber geputzt,
mit Blumen geschmückt,
und brennenden Lichtern,
rundum bestückt,

heut wird der Toten gedacht,
den lieben Verwandten,
Großeltern, Eltern,
Onkeln und Tanten.

Es stürmen die Leute,
denn Floristen in Massen,
es blüht das Geschäft,
es klingeln die Kassen.

Man betet im stehen,
manche knien sogar nieder,
und man kommt ganz bestimmt,
nach einem Jahr wieder.


Am Staumtisch

Da Franz, der kane Witz dazöhn kaun,
da Korl, er schütt sie jeden Obn`d aun,
die Heidi, die ihr`n Kummer ertränkt,
ihr große Liebe, hot sie wegen ana aundan erhängt,
da Gust`l, bei die Weiba ka Glick,
da Miro, mit die gschmuglt`n Tschick,
da Pepi, mit die zitrig`n Händ,
da Joschi, mit die lukat`n Zähn`d,
jo des san`s, meine wichtigst`n Freind,
samma wieder, am Staummtisch vereint.

Da Ferl, mit da Mindestpension,
sei Frau, sie is auf und davon,
die Sigi, mit ihr`n behindat`n Kind,
de seit zwa Johr, ka Orbeit mehr find,
da Benno, mit sein globig`n Gfries,
der sogor, schu amol eingses`n is,
da Heinzi, der die höfte nur hert,
und da Manny, der frisst wie a Pferd,
jo des san`s, meine wichtigst`n Freind,
samma wieder, am Staummtisch vereint.

Da Herwig, mit sein Fertigtalhaus,
da Heinz-Dieter, geht bei da Prominenz ein und aus,
die Frau Magista, de noch an Leumund glei frogt,
da Polizist, der sei Frau immer schlogt,
da Herr Unternehmer, mit sein Schuldenberg,
die oide Trotsch`n, mit ihrn Gort`nzwerg,
denan bin i zu nichtig,
und Sie san ma z`wichtig,
geh lieber zu meine Freind,
samma am Staumtisch, wieder vereint.


Anti-Rap

Ich schreib meine Texte selber,
und ich mach auch die Musik,
schreibe jede Zeile nieder,
wenn ich einen Einfall krieg.
Misch mir dann die coolen Texte,
mit dem Sound für mich zu Recht,
und die Leute die mich kennen,
sagen ich sing auch gar nicht schlecht.
Ich möcht meine Texte rappen,
denn das ist jetzt so modern,
doch egal was ich auch anstell,
keiner will mich rappen hörn.

Jetzt befrag ich einen Profi,
sag was geht da bloß daneben,
was mach ich nur verkehrt,
kannst du mir die Antwort geben.
Darauf sagt zu mir der Profi,
Mensch du bist ja viel zu clean,
kiffst nicht, dealst nicht und du schlägst nicht,
warst auch nie im Bunker drin.
Mann was willst du in der Szene,
du passt hier erst gar nicht rein,
schon damit wir dir mal zuhören,
solltest du ein Gangster sein.
Solltest du ein Gangster sein.

Einer der sein ganzes Leben,
immerzu nur Scheiße baut,
und für läppische 10 Euro,
seine Oma niederhaut.
Einer der die Arbeit scheut,
immer stiehlt und nie bereut,
der seine Freunde mit reinzieht,
damit er nicht allein dasteht.
Einer dessen Vater sitzt,
dessen Schwester, Bruder spritzt,
der gleich schießt bevor er fragt,
solche sind hier angesagt.

Mann was willst du in der Szene,
du passt hier erst gar nicht rein,
schon damit wir dir mal zuhören,
solltest du ein Gangster sein.
Solltest du ein Gangster sein.


Armer Mann mit viel Geschrei

Ich sitz im Eck und halt die Schnauze,
starr nur stur auf einen Fleck.
Der Alte hat’s mir voll gegeben,
fühl mich wie der letzte Dreck.
Hass und Wut regiern die Sinne,
bin nicht fähig was zu sagen.
Will nur endlich aus mir rausgehn,
möcht den Alten gern erschlagen.

Ich sitz im Eck und halt die Schnauze,
spür die Blicke der Kollegen.
Hör das flüstern ihrer Stimmen,
und sie haben meinen Segen.
Arme Kriecher, Rückgradlose,
steigen dem Alten hinten rein,
schleimend, bückend, händeküssend,
möcht nie einer von ihnen sein.

Soll ich lachen, wenn ich trauer,
soll ich weinen, wenn’s mich freut?
Warum soll ich mich verstellen?
Will nicht sein wie andre Leut.
Pass dich an und fall nicht auf,
dafür fehlt mir jeder Sinn.
Gehe gern geradeaus,
und werd so bleiben wie ich bin.

Ich sitz im Eck und halt die Schnauze,
Hass und Wut sind schnell vorbei.
Soll der Alte mich doch gern haben,
armer Mann mit viel Geschrei.
Könnt ihm jetzt kein Haar mehr krümmen,
denn er tut mir richtig leid,
zeigt er doch nur seine Schwäche,
wenn er wieder mit mir schreit.


Baby

Du sprichst noch kein Wort,
hast Hunger immerfort,
gibst nie eine Ruh,
süßes Baby du.

Dein Lächeln so schön,
soll niemals vergehen,
Unschuldiges Kind,
wie glücklich wir sind.


Bei da Oma schmeckt hoit ois a bisl besser

Mei Schatzi kaun koch`n,
schmeckt ois wunderbor,
und wüll i wos Extras,
daun mocht`s mas sogor,
brot Händl,bocht Schnitzl,
und so nebenbei,
gibt`s meistens danoch,
no a guate Noscherei.

Aber da Oma ihre Kropf`n,
de worn größer,
jo bei da Oma schmeckt hoit ois a bisl besser,
wos die Oma kocht,
des kocht sie hoit mit Herz,
do schmeckt die Buam sogor da göbe Türckensterz.

Unsre Wirtsleut am Plotz,
kochen a recht guat aus,
do geht sicher kana,
hungrig noch Haus,
und a unser Fleischer,
geizt net extra rum,
der brot da a Stözn,
aber goa so a Trumm.


Aber da Oma ihre Kropf`n,
de worn größer,
jo bei da Oma schmeckt hoit ois a bisl besser,
wos die Oma kocht,
des kocht sie hoit mit Herz,
do schmeckt die Buam sogor da göbe Türckensterz.


Bin auf Tournee

Am Freitog noch da Hock`n,
ziagts mi immer furt,
do geh i in mei Stammcafe,
und schau wos sie do duat.
Die Wirtin is a feines Haus,
trinkt gern a Glaserl mit,
und gibt sogor a Stamperl aus,
wenn is recht schön bitt.

Noch da Sperrstund geh i daun,
in das Kulturcafe,
wo i daun schoh recht guat drauf,
an da Thecke steh,
meistens spüht zu dera Zeit,
a liabe klane Band,
die guat`n oidn Hodan,
de eh a jeder kennt.

Wenn Freitog is, do ziagts mi fuat,
doch des kenn ma eh,
wenn Freitog is, brauch i mei Gluat,
do bin i auf Tournee.

Noch Staumcafe und Happysound,
brauch i a Braut mit net vü Gwaund,
so schwaunk i hoit in das Cherry,
und gib mi cool,
mit da Marie,
do schmeckt da Babysekt so guat,
bis das da letzte Euro fuat.

Die Toschn leer,
da Schädl weh,
Des is da Tog,
noch da Tournee,
und trotzdem was i eh,
das i am Freitog wieda geh.


Das du mich noch liebst

Du sagst ja, doch wirklich meinst du nein,
du bist so nah, doch kannst du ferner gar nicht sein.
Du sitzt neben mir, lehnst dich an mich an,
ich frag, warum ich dich nicht spüren kann.

So lange Zeit, sind wir nun schon ein Paar,
ich denk zurück, wie schön es einmal war.
Du hältst meine Hand, doch Herz ist keins dabei,
der Zahn der Zeit, ging nicht an uns vorbei.

Unsere Liebe war so unwahrscheinlich groß,
kann nicht verstehn, was ist nur mit dir los?
Hab ich dir wehgetan, hoff ich, dass du vergibst,
wünsch mir so sehr, dass du mich noch liebst.

Ein neuer Start, vielleicht ein neues Glück,
die Liebe geht und kommt auch oft zurück.
Will nur, dass du uns eine Chance gibst,
wünsch mir so sehr, dass du mich noch liebst.


Dein Lächeln

Es wärmt mich wie ein Sonnenstrahl,
bringt Sonne in mein Herz,
vertreibt mir manchen Kummer,
lindert meinen Schmerz.

Kann ich es schon am Morgen sehn,
so darf der Tag beginnen,
du kannst mit ihm ganz kinderleicht,
so manches Herz gewinnen.

Ich liebe es und brauche es,
will ohne nie mehr sein,
sicher weist du es bereits,
es ist dein Lächeln, das ich mein.


Des schlimmste auf da Wöt

Als Unternehmer Konkurs gehn,
des tuat schu weh,
doch kriegst a zweite Chance,
daun is des Ok,
wenn die dei Partner verlost,
wal er wenn aundan gern mog,
findst a Du wieder wen,
der die liebt, goa ka Frog.

Aber wenn a mutter ihr Kind verliert,
des is des schlimmste auf da Wöt,
des is goa so grausam,
das nix aundas mehr zöht,
wenn a Mutter ihr Kind verliert,
ihrn olla liabstn Schotz,
gibt’s ka zweite Chance,
na do gibt’s kann Ersotz.

Wennst dei Leben laung nie gwinnst,
obwohlst immer spühst,
wundat sie kana,
wennst die benochteiligt fühlst,
und waun da immer ois hin wird,
obwohlst aufpasst als wia,
daun is des a Pech,
do kaun kana wos dafür.

Aber wenn a mutter ihr Kind verliert,
des is des schlimmste auf da Wöt,
des is goa so grausam,
das nix aundas mehr zöht,
wenn a Mutter ihr Kind verliert,
ihrn olla liabstn Schotz,
gibt’s ka zweite Chance,
na do gibt’s kann Ersotz.


Drum Leitln seits froh,
wenn Euch nix schlimmas passiert,
als das da jemand davon rennt,
oda des Auto hin wird.


Die Art wie sie mich liebt

Hab so viel Glück in mir,
seit ich dich bei mir spür,
deine Nähe, gibt mir alles was ich brauch.
Du gibst mit ganzer Kraft,
bist voller Leidenschaft,
und deine Liebe, deine Liebe gibst du auch.

Ich such Geborgenheit,
und etwas Zärtlichkeit,
wie schön, das ich das alles bei dir find.
So ein langer Weg vor mir,
Angst dass ich dich verlier,
du hältst mich, führst mich wie ein kleines Kind.

Es ist nicht ihr IQ,
es ist nicht ihr Gesicht,
es ist die Art, es ist die Art wie sie mich liebt.
Ich bin nicht abgehoben,
bin nicht total verrückt,
ich bin nur froh, bin nur so froh dass es sie gibt.

Stürzt um dich alles ein,
will ich dein Retter sein,
der Fallschirm, der dich sanft zu Boden trägt.
Ich bin dein Rettungsboot,
dein Helfer in der Not,
der Held, der dir sein Herz zu Füssen legt.

Es ist nicht ihr IQ,
es ist nicht ihr Gesicht,
es ist die Art, es ist die Art wie sie mich liebt.
Ich bin nicht abgehoben,
bin nicht total verrückt,
ich bin nur froh, bin nur so froh dass es sie gibt.


Die Vernunft hat heute frei

Ich saß ganz allein,
in diesem Cafe,
da kamst plötzlich du,
auf mich zu,
du hast mich gebeten,
mit dir was zu trinken,
mein Ring hat dabei nicht gestört,
was soll’s,
ist ja doch nur ein Flirt.

Wir haben getanzt,
jede Menge getrunken,
du warst an der Bar,
mir so nah,
du hast mich ganz zart,
an der Hüfte gehalten,
die Berührung, tat mir so gut,
ich rückte näher, und machte dir Mut.

Denn die Vernunft hat heute frei,
sie braucht auch einen Ruhetag,
ganz egal wie dem auch sei,
die Vernunft hat heute frei.

Darf ich dich noch,
nach Hause begleiten,
hast du mich später gefragt,
es tut mir leid,
ich bin nicht allein,
hab ich dir darauf gesagt,
du hast mich geküsst,
und es gewann mein Verlangen,
bin einfach mit,
zu dir, nach Hause gegangen:

Denn die Vernunft hat heute frei,
sie braucht auch einen Ruhetag,
ganz egal wie dem auch sei,
die Vernunft hat heute frei.


Draht sie olles um die

Gaunz egal wo i bin,
gaunz egal wos i moch,
gaunz egal ob i wann,
gaunz egal ob I loch,

gaunz egal ob i schleich,
gaunz egal ob i renn,
gaunz egal ob i gfrier,
gaunz egal ob i brenn,

es hot mi dawischt,
bin verliebt wie noch nie,
wurscht wos passiert,
es draht sie olles um die,

gaunz egal wos i denk,
gaunz egal wos i sog,
gaunz egal wos i füh,
gaunz egal wos i mog,

gaunz egal wer grod kummt,
gaunz egal wer grod geht,
gaunz egal ob ois lauft,
gaunz egal ob ois steht,

es hot mi dawischt,
bin verliebt wie no nie,
wurscht wos passiert,
es draht sie olles um die.


Du tust mir gut

Du tust mir gut,
wenn ich am Abgrund steh,
du tust mir gut,
wenn der Kummer mich quält,
du tust mir gut,
wenn ich kein Ende seh,
du tust mir gut,
wenn die Hoffnung mir fehlt.

Du gehst den Weg mit mir,
ich spür wie deine Hand,
mir die Richtung zeigt,
wie sie mich lenkt,
und diese Kraft in dir,
die auf mich übergeht,
die jedes Hindernis,
spielend verdrängt.

Du tust mir gut,
wenn meine Seele friert,
du tust mir gut,
wenn mir gar nichts gelingt,
du tust mir gut,
wenn mir ein Leid passiert,
du tust mir gut,
wenn das Leben mir stinkt.

Mein bester Freund,
lässt mich im Regen stehen,
dreht sich um,
und kommt nie mehr zurück,
du gibst nicht auf,
willst weiter mit mir gehen,
füllst mein Herz,
mit endlos viel Glück.

Du tust mir gut,
wenn ich dich bei mir spür,
du tust mir gut,
du lässt mich nicht los,
du tust mir gut,
du bist ein Teil von mir,
du tust mir gut,
deine Liebe so groß.


Denn du bist da!


Geh ich einmal aus,
komm ich gern wieder nach haus,
denn du bist da.

Und schlafe ich ein,
kann das Erwachen nur schön sein,
denn du bist da.

Sind die Sorgen auch groß,
ich belächle sie bloß,
denn du bist da.

Bin ich krank und muss liegen,
werd ich die Krankheit besiegen,
denn du bist da.

Geht mein Leben zu ende,
halt ich deine Hände,
denn du bist da.

Immer wenn ich dich brauch bist du da,
bist mir so nah,
Jahr für Jahr,
deine Liebe zu mir wunderbar.


Der größte Schmerz!

Ein grober Mensch kann dich verletzen.
ein wildes Tier kann einen hetzen,
ein Todesfall im engsten Kreis,
macht furchtbar traurig, wie man weiß.

Ein kleiner Schicksalsschlag,
betrübt dich oft den ganzen Tag,
und an gar schlimmen Tagen,
muss man oft sehr viel ertragen.

Doch den größten Schmerz bereitet dir,
kein grober Mensch, kein böses Tier,
du empfängst die ärgsten Schmerzen,
von denen die tief in deinem Herzen.


Die Jugend

Die Jugend ist verrückt,
allein wie die sich anziehen,
die heutige Musik,
die ist für mich ein Wahnsinn.

Die Jugend ist so träg,
so richtig faule Leute,
saufen, kiffen, hängen rum,
die unbrauchbare Meute.

Der Jugend fehlt heut der Respekt,
so richtig freche Fratzen,
sie tragen die Haare viel zu lang,
oder scheren sich Glatzen.

Die Jugend lebt so in den Tag,
sie denken nicht an Morgen,
wie es später einmal weitergeht,
macht ihnen keine Sorgen.

Die Jugend raucht heut viel zu viel,
trinkt Eristov statt Bier,
doch ist es nicht so lange her,
da waren >Die Jugend< wir.


Eine andere Frau?

In schwarzen Nylonstrümpfen,
schöne, lange Beine,
die hohen Stöckelschuhe,
der Spitzenslip der kleine,
das Neglige das zarte,
so herrlich transparent,
den wohlgeformten Busen,
darunter man erkennt.

Die rot geschminkten Lippen,
die Augen strahlend blau,
du hast dich längst ergeben,
den Waffen einer Frau.

Ihr Blick frivol und lüstern,
der Mund zum Kuss bereit,
sie fordert deine Liebe,
deine Lust und Zärtlichkeit.

Du willst ihr gerne geben,
was ihr Frauenherz begehrt,
kannst das Glück kaum fassen,
das dir heute widerfährt.

Du bist total erregt,
wie lange schon nicht mehr,
die Reize dieser Frau,
locken dich so sehr.
Dabei ist deine Frau,
wie auch an andern Tagen,
nur diese Dessous,
hat sie noch nie getragen.


Engel

Schon als kleiner Bub, wollt ich immer Engel sehen,
konnte stundenlang, in einer Kirche stehen,
ich hab so oft gebetet, mit meinem Herz, dem kleinen,
zu unserem Himmelvater, doch Engel sah ich keinen.


Manchmal nachts in meinem Traum, in einem anderen Leben,
sitz ich auf einer Wolke, und der Engel sitzt daneben,
da fühl ich mich so sicher, so wundervoll geborgen,
doch hält das leider nur, bis zum nächsten Morgen.


Aber Engel gibt es, so sicher wie das Licht,
sie sind nur etwas scheu, zeigen sich dem Menschen nicht,
denn geht es mir nicht gut, auch wenn ich sie nicht sehe,
so geben sie mir Mut, spür ich doch ihre Nähe.


Ein guter Freund


Ein guter Freund, der hört dir zu,
hast du was zu sagen,
ein guter Freund spürt deinen Kummer,
und wird dich danach fragen.

Ein guter Freund, der steht dir bei,
begleitet dich im Leben,
ein guter Freund, weiß immer Rat,
und wird ihn dir gern geben.

Ein guter Freund, macht sich nicht rar,
er nimmt sich für dich Zeit,
und freut sich, wenn du glücklich bist,
kennt Missgunst nicht und Neid.

Nicht jeder Mensch auf dieser Welt,
kann einen Freund gewinnen,
einen guten Freund, das weißt du wohl,
denn muss man sich verdienen.


Einsam


Graue Wolken ziehen am Himmel,
kalter Wind treibt dich ins Haus,
Einsamkeit in deinen Räumen,
die Kinder zogen schon lange aus.
Dein Mann der einst dich so begehrt,
Vom Lungenkrebs dahingerafft,
und selbst der so geliebte Dackel,
hat’s letztes Jahr nicht mehr geschafft.

Im TV nur Talk und Streit,
die Bücher alle längst gelesen,
im Altersheim, oder gar tot,
die Freunde, welche einst gewesen.
Die Kinder haben ewig Stress,
ansonsten wollen sie ihre Ruh,
die Nachbarn sind gar junge Leute,
da passt man auch nicht so dazu.

Als schöne, junge Frau wie einst,
da war dein Typ gar sehr gefragt,
heute fühlt man sich nur lästig,
ein Klotz am Bein, wie man so sagt.
Doch all die Menschen, die heut jung,
und keine Zeit haben für die Alten,
fühlen sich später auch verlassen,
mit grauem Haar und ihren Falten.


Glück

Mein Nachbar hat eben,
eine Erbschaft gemacht,
die hat ihm ein kleines,
Vermögen gebracht.
Seine Frau, die seit Jahren,
einen andern beglückt,
ist nun wieder treu,
und nach ihm verrückt.
Seine Kinder, die lang schon,
dem Elternhaus fern,
sind auch wieder da,
haben den Papa so gern.
Es strömen in Massen,
die Freunde, die guten,
wollen nur gratulieren,
so soll man vermuten.

Einem Kollegen von mir,
ist das Haus abgebrannt,
so das er sich plötzlich,
auf der Straße befand.
Im letzten Moment,
aus gemütlichen Betten,
konnte er seine Frau,
sowie die Kinder noch retten.
Man überlegte sehr bald,
„ Was sei hier zu tun?“
Ein Kollege in Not,
da kann man nicht ruhn.
Gemeinsam haben wir,
was das Feuer vernichtet,
mit viel Fleiß und Kraft,
von neuem errichtet.

Nun stellt sich die Frage,
wer von den beiden,
ist wegen seinem Glück,
nun wohl zu beneiden.


Hallo Erde

Unsere Erde ist kaputt,
nur ein Haufen Müll und Schutt.
Miese Luft, Benzin, Gestank,
diese Erde macht mich krank.

Hallo Erde ,hallo Erde,
sag was ist mit dir geschehn?
Klares Wasser, grüne Bäume,
kann sie leider nirgends sehn.
Hallo Erde, hallo Erde,
wer meint es nur so bös mit dir?
Wer lässt dich denn nur so verkommen,
warum sprichst du nicht mit mir?

Ja, die breite Masse zahlt,
das Atom das uns verstrahlt.
Und des Autofahrers Lohn,
ist das Loch in dem Ozon.

Hallo Erde, hallo Erde,
sag was ist mit dir geschehn?
Klares Wasser, grüne Bäume,
kann sie leider nirgends sehn.
Hallo Erde, hallo Erde,
wer meint es nur so bös mit dir?
Wer lässt dich denn nur so verkommen,
warum sprichst du nicht mit mir?

Abgeholzte Regenwälder,
blutgetränkte Kampfesfelder.
Traurig seid ihr anzusehen,
lange wird’s uns nicht mehr geben.

Hallo Erde, hallo Erde,
sag was ist mit dir geschehn?
Klares Wasser, grüne Bäume,
kann sie leider nirgends sehn.
Hallo Erde, hallo Erde,
wer meint es nur so bös mit dir?
Wer lässt dich denn nur so verkommen,
warum sprichst du nicht mit mir?


Herzlich Willkommen


Es wächst neues Leben,
in deinem Bauch,
du freust dich schon so,
und wir freuen uns auch.

Du bereitest dich vor,
kaufst schon jede Menge Sachen,
einen schönen Empfang,
willst du ihm machen.

Wir lieben dich sehr,
das sollst du wissen,
wir erwarten es kaum,
dein Baby zu küssen.

Opa und Oma,
wird er uns nennen,
mit viel Liebe und Zeit,
wollen wir ihn verwöhnen.


Hochzeitstog

Am Hochzeitstog hob i immer an Stress,
i koch, moch des Gschier und die Wäsch,
lehr die Mistkübeln aus,
kauf an schön Blumenstrauß,
daun druck i mei Frau,
und sog schau:

Schatzi, an schön Hochzeitstog,
heit wirst verwöhnt,goar ka Frog,
heit geh i net furt,
sog zu dir ka schiachs Wuat,
zag da amol wie gern i die mog.

Am nächsten Tog nimmt wieder olles sein Lauf,
wenns Frühstück fertig is, daun steh i auf,
und moch i noch so an Dreck,
sie rammt hinter mir weg,
doch plötzlich nimmt mi mei Frau,
und sogt schau:

Schatzi, an schön Wochentog,
wirst wie immer verwöhnt, goa ka Frog,
gehst heit wieder furt,
i sog dazua a ka Wuat,
zag wie immer, wie gern i die mog.


Jedes Kind ist ein V.I.P.

Kein Kind wird gefragt,
es wird einfach geboren,
manch eins behütet,
doch so viele verloren.
Gezeugt sind sie schnell,
sind voller Vertrauen,
so ganz ohne Schuld,
so süß anzuschauen.

Sie sind euer Fleisch,
sind euer Blut,
Ihr wolltet sie haben,
behandelt sie gut.
Verbringt eure Zeit,
mit spielen und lachen,
einem Kind ist so leicht,
eine Freude zu machen.

Ganz gleich welcher Rasse,
oder welcher Nation,
jedes Kind dieser Welt,
ist eine wichtige Person.
Jedes Kind ist ein V.I.P.
egal was es tut,
die Kinder dieser Welt,
sind unser wertvollstes Gut.


Kinderwunsch


Mein Sohn du hast Geburtstag,
Nun sag , was darf es sein,
vielleicht ein neues Fahrrad,
das Alte wird zu klein,
willst du für deine Eisenbahn,
ein wenig Zubehör,
was soll ich dir bloß kaufen,
jetzt mach es nicht so schwer.

Oder willst du selbst einmal,
ins Einkaufcenter laufen,
so gebe ich dir gerne Geld,
da kannst du dir was kaufen.
Lade ein paar Freunde ein,
mach eine kleine Feier,
mit Würstchen, Kuchen oder Eis,
es ist mir nicht zu teuer.

Vater bitte hör mir zu,
nur um eines bitt ich dich,
das wünsch ich mir so lange schon,
hab etwas Zeit für mich,
kein Druck, kein Stress, kein Telefon,
das unsere Ruhe stört,
ein Tag der wirklich ausnahmslos,
nur dir und mir gehört.


Kriech nicht in deinen Arsch


Du bestellst mich ins Büro,
mit Unterlagen sowieso,
du fragst mir Löcher in den Bauch,
nach meinen Eltern fragst du auch.
Du meinst der Job sei sehr begehrt,
und sei mir sicherlich was wert.

Du deutest an wie scharf ich bin,
schaust nur auf meine Titten hin,
willst dass ich zu dir rüber komm,
doch lieber lauf ich dir davon,
halt diese Scheiße nicht mehr aus,
und will hier nur mehr raus

Nein ich kriech nicht in deinen Arsch,
damit ich später dann ganz brav,
für dich Spießer schuften darf.
Du trägst Armani oder Klein,
doch bist du ein perverses Schwein,
denn ich könnt deine Tochter sein.

Am Arbeitsamt sagt mir man dann,
ich stell mich schon recht komisch an,
ein bisschen Ergeiz bräuchte ich schon,
sonst keine Arbeit und kein Lohn.
Ja, ja der Alte kann mich auch,
obwohl ich dringend Arbeit brauch.

Zuhause noch mal, doch ganz von vorn,
spür ich der Mutter ihren Zorn,
wann ich endlich Arbeit kriege,
ihr nicht mehr auf der Tasche liege,
denn schließlich bin ich alt genug,
für den beschiessnen Selbstbetrug.

Nein ich kriech nicht in euren Arsch,
damit ich später dann ganz brav,
für euch Spießer schuften darf.
Ich will mein Leben nicht versauen,
will auch Morgen ohne Grauen,
in meinen Spiegel schauen.


Mein Gott braucht keine Häuser

Sogenannte Gotteshäuser,
gibt es an so vielen Orten,
dort bettet mancher hoffnungsvoll,
zu seinem Gott mit leisen Worten.

In jeder Stadt in jedem Dorf,
gibt es sie gar groß und mächtig,
selten eines das recht schlicht,
meistens sind sie schön und prächtig.

In diesen Häusern da wohnt Gott,
ward uns schon als Kind gesagt,
doch wie viele Götter gibt es,
hab ich mich sehr oft gefragt.

Nein mein Gott braucht keine Häuser,
keine Pracht und keine Kerzen,
denn mein Gott ist gut versorgt,
wohnt er doch in meinem Herzen.


Mein Schatz hat ja gesagt

Heut lad ich alle ein,
heut wolln wir fröhlich sein.
Ich zahl die Zeche heut,
weil es mich so freut.

Mein Schatz hat ja gesagt.
Ich hab sie heut gefragt,
ob sie die meine wird.
Es ist passiert,
mein Schatz hat ja gesagt.
Ich hab sie heut gefragt.
Wir gehen als Hochzeitspaar,
zum Traualtar.

Heut ist die Welt so schön,
heut wolln wir tanzen gehen.
Wir drehen uns vor Glück,
zu der Musik.

Mein Schatz hat ja gesagt.
Ich hab sie heut gefragt,
ob sie die meine wird.
Es ist passiert.
Mein Schatz hat ja gesagt.
Ich hab sie heut gefragt.
Wir gehen als Hochzeitspaar,
zum Traualtar.

Bis das am nächsten Tag,
die Sonne scheinen mag.
Solang der Wirt uns lässt,
geht heut das Fest.

Mein Schatz hat ja gesagt.
Ich hab sie heut gefragt,
ob sie die meine wird.
Es ist passiert.
Mein Schatz hat ja gesagt.
Ich hab sie heut gefragt.
Wir gehen als Hochzeitspaar,
zum Traualtar.


Meine Sonne bist du

Der eine jagt der Sonne nach,
und fährt ans blaue Meer.
Der andre geht den Berg hinauf,
dort scheint sie auch so sehr.
Der eine fliegt nach Übersee
Liegt dort am weißen Strand,
und ich geh nur zu dir mein Schatz,
und bitt um deine Hand.

Denn meine Sonne bist du.
Du scheinst für mich das ganze Leben.
Meine Sonne bist du,
und es wird keine andere geben.
Meine Sonne bist du.
Du bist für mich der Lichtplanet,
um den mein Leben sich nun dreht.

Der eine stellt Rekorde auf,
und steht im Rampenlicht.
Der andre lebt für seinen Job,
er kennt die Liebe nicht.
Der eine liebt nur Macht und Ruhm,
er bleibt für sich allein.
Und ich, ich lieb nur dich mein Schatz,
kann gar nicht schöner sein.

Denn meine Sonne bist du,
du scheinst für mich das ganze Leben.
Meine Sonne bist du,
und es wird keine andere geben.
Meine Sonne bist du.
Du bist für mich der Lichtplanet,
um den mein Leben sich nun dreht.


Mit dir Sterndal schaun


Wie gsund san die Eltern,
wie laung werns no leben,
wie laung kaun mei Chef,
mir a Orbeit no geben?
Geht mei Auto boit ein,
kriag i daun an Kredit,
oda sogt die Bank nein,
und gibt ma an Tritt?

Wie vü Naturkatastrophen,
wird’s wui no geben,
wie vü Leit auf da Wöd,
kämpfen ums überleben.
Wie vü Bluat muas no rinnen,
bis da Mensch gscheida wird.
Sich friedlich vereint
Und kane Kriege mehr fiehrt.

Aber wenn i mit dir Sterndal schau,
vergiss i olle Sorgen,
jo wenn i mit dir Sterndal schau,
denk i net an Morgen.
Jo wenn i mit dir Sterndal schau,
gspier i so a Freid,
wal i di so gern hob,
wal mei Herz noch dir schreit.


Müssen wir erwachsen werden?

Kein Kind wird schlimm geboren,
kein Kind kommt bös zur Welt,
ein Kinderherz wird meist nur kalt,
wenn ihm die Liebe fehlt.

Kein Kind strebt nach Millionen,
kein Kind sehnt sich nach Macht,
ein Kind ist meist schon glücklich,
wenn es spielt und dabei lacht.

Kein Kind schreit je nach Rüstung,
kein Kind wünscht sich den Krieg,
kein Kind erschießt den Nachbarn,
für einen zweifelhaften Sieg.

Müssen wir erwachsen werden,
schon nach so kurzen Jahren,
wo wir doch als kleines Kind,
so klug und weise waren?


Nur ein Mensch


Jeder Mensch,
ist nur ein Mensch
und Fehler machen alle gern.
Doch mancher Mensch,
ist so ein Mensch,
mag seine Fehler nicht gern hörn.

Und mancher Mensch,
ist so ein Mensch,
der dazu steht, wenn was passiert,
der sich dafür
sogar entschuldigt,
ohne das er sich geniert.

Und mancher Mensch,
ist so ein Mensch,
sieht seine Fehler niemals ein,
leugnet hartnäckig
und stur,
ist sein Fehler noch so klein.

Doch jeder Mensch,
ist nur ein Mensch,
Kann er auch hoffen, weinen, lachen
und unsere kleinen Fehler sind es,
die uns gar so menschlich machen.


Oma

Mi so gern hom wie i bin,
wor net imma so leicht.
Hob da sicha oft wehtaun,
das die höfte schu reicht.
Hob i ma wos ausburgt,
host mi nie gfrogt danoch,
obst das je wieda zruckkrieagst,
oba gem host mas doch.

Staunt i bei die Ötern,
vur da zuagsperrtn Tir,
wals auf mi so bes worn,
das nix mehr gred hom mit mir.
Daun hob i bei dir gleit,
hob gwusst du losst mi rein,
weil dei Liebe so groß is,
kaunst nie laung bös auf mi sein.

Oma horch zua,
heit sing i für di.
wos du für mi taun host,
vergiss i da nie.

Das aus mir no wos wurn is,
liegt net nur an mir.
Host ma so oft den Weg zagt
Und i daunk da dafier.


Schau so gern in deine Augen

I schau so gern in deine Augen, lies drin wie in an buach.
Find so maunche Auntwurt drin, die i schu a Ewigkeit suach.
I schau so gern in deine Augen, san so rein und so kloar.
Jedes Wurt wos i dodrin lies, is so echt und so woar.
I schau so gern in deine Augen, wirken so wie a Magnet.
Is oft Balsam für mei Herz, wos do drin maunchmol steht.

Bin verrückt noch deine Augen,
bin verrückt noch dein Blick.
Und tua i gaunz fest einischaun,
gspier i goar so a Glick.

I schau so gern in deine Augen, strohln so vü Wärme entgegen.
Maunchmol schau i gor zu laung, daun wer i richtig verlegen.
I schau so gern in deine Augen, bin i amol net so guat drauf.
Des wos i lies in deine Augen,baut mi glei wieder auf.
I schau so gern in deine Augen, maunchmol is wie a tram.
Hob a Gfühl oft beim einischaun, als kummat i ham.

Bin verrückt noch deine Augen,
bin verrückt noch dein Blick.
Und tua i gaunz fest einischaun,
gspier i goar so a Glick.

Schaust du daun in meine Augen und lächelst ma zua.
Wünsch i mir nur ans gaunz fest, des loast ma ka ruah.
Schaust du daun in meine Augen, wünsch i das des geht,
das du olles kaunst lesen, wos in mein Herzn drin steht


Sie ist ne Braut!


Sie ist ne Braut,
die dafür Kohle nimmt,
sie ist ne Braut,
bei der das Service stimmt.
Sie ist ne Braut,
die richtig scharf aussieht,
sie ist ne Braut,
die sich beim Tanze auszieht.

Sie ist ne Superbraut,
bei der kein Mann wegschaut.

Sie ist ne Braut,
die mit den Männern spielt,
sie ist ne Braut,
die jeden Wunsch erfüllt.
Sie ist ne Braut,
die schwarze Strümpfe trägt,
sie ist ne Braut,
die sich auch Tags hinlegt.

Sie ist ne Superbraut,
bei der kein Mann wegschaut.

Sie ist ne Braut
Und sie ist sehr allein.
Sie ist ne Braut,
bei der zieht keiner ein.
Sie ist ne Braut,
geliebt von keinem Mann,
Sie ist ne Braut,
die man sich kaufen kann.


Skate-Man

Meine Schua san immer offen,
und i geh als währ i gsoffen,
hob an Huat vom 50Cent,
den am Laund do kana kennt,
und mei Hosen sitzt so schlecht,
als ob i Windeln brauchen mecht.

I am the Skate-Man

Bin der Typ der ois vergisst,
wen i laba kummt nur Mist,
hob ka Benehmen hob kann Schmäh,
jeder locht wenn i wo geh,
söbst die Hosn de i kenn,
finden mi net extra schön.

I am the Skate-Man

Bin a pickelgsichtigs Bübchen,
hob nur Shit im Oberstübchen,
kumm daher als wie a Schläger,
hob ka Geld bin immer Neger,
has jetzt Joe und nimma Sepp,
und i bin a fester Depp.

I am the Skate-Man


Stirbt ma jung oda oit

Stirbt ma jung oda oit,
ob des Wetter wui hoit,
wos aus die Kinder nur wird,
ma studiert.
Gibt’s demnächst boid an Kriag,
kummt ma wer drauf wenn i liag,
hob i mein Job a no morgen,
lauter Sorgen.
Doch gestern hob I ma an Koffer kauft,
do sperr i die Sorg’n olle ein.
Schiab den Koffer gaunz tiaf unter’s Bett
und los erm durt sein.

Wos werma morgen wieda koch’n,
reicht des Göd für die Woch’n,
geht mei Auto bold ein,
ois kaun sein.
Bleib i gsund oda net,
ob mei Frau mi versteht,
soll i jetzt oda nie,
wos was i.
Ober gestern hob i ma an Koffer kauft,
do sperr i die Sorg’n olle ein.
Schiab den Koffer gaunz tiaf unter’s Bett
Und los erm durt sein


Truckerlady!

Als junger Trucker sah ich dich,
du warst die schönste Frau für mich,
die ich jemals hab gesehen,
du hast mich freundlich angelacht,
ich hab nicht lange nachgedacht,
und blieb gleich stehen.

Du fragtest nicht wohin ich fahr,
für mich war es so wunderbar,
dass eine Frau wie du jetzt mit mir fährt,
später hast du mir erzählt,
dein Ex, der hat dich nur gequält,
und endlich hast du dich einmal gewehrt.

Hey, Truckerlady,
fährst um die Welt mit mir und das ist schön,
Hey, Truckerlady, ich bin so froh das ich dich hab gesehen,
Hey, Truckerlady,
fährst um die Welt mit mir und das ist schön,
Hey, Truckerlady,
ich liebe dich und lass dich nie mehr gehen.

Nun fahren wir schon seit vielen Jahren,
in denen wir sehr glücklich waren,
das Schicksal hat es gut mit uns gemeint,
wir beide haben es bald gespürt,
das das mit uns was ernstes wird,
nun sind wir lange schon als Paar vereint.

Hey, Truckerlady,
fährst um die Welt mit mir und das ist schön,
Hey, Truckerlady, ich bin so froh das ich dich hab gesehen,
Hey, Truckerlady,
fährst um die Welt mit mir und das ist schön,
Hey, Truckerlady,
ich liebe dich und lass dich nie mehr gehen.


Tust mir gut

Ich steh wieder auf,
steig zum Himmel empor.
Nimm keine Rücksicht,
mein Ego geht vor.
Stark wie ein Bär,
das Herz voller Mut.
Vor niemanden Angst,
du tust mir so gut.

Du tust mir so gut,
du gibst mir die Kraft.
Und hast mir gezeigt,
wie man es schafft.

Ich lauf um die Welt,
schwimm übers Meer.
Halt dich ganz fest.
Lieb dich so sehr.
Ich stell mich dem Wind,
lösche die Glut.
Trotz jeder Gefahr.
Du tust mir so gut.

Du tust mir so gut.
Du hast mich geweckt.
Hab dich so lang gesucht,
wo warst du versteckt?

Du tust mir so gut.
Du stehst hinter mir.
Kann’s mir nicht mehr leisten,
dass ich dich je verlier.
Nein ich kann’s mir nicht leisten,
dass ich dich je verlier.


V

Mit V schreibt man verliebt,
zwei Herzen höher schlagen,
mit V schreibt man vergibt,
wenn Hass und Wut versagen,
mit V schreibt man verzogen,
ein Freund ist nicht mehr da,
mit V schreibt man verlogen,
heißt nein auf einmal ja,
mit V schreibt man verbunden,
und Treue schreibt man groß,
mit V schreibt man verwunden,
wenn auch mit Worten bloß.


Viel Glück

Man kann es nicht kaufen,
man kann es nicht sehn,
es kommt oft so rasch,
und kann schnell vergehen.

Man kann es nicht greifen,
doch spürt man es sehr,
wenn du es verlierst,
dann trifft es dich schwer.

Man kann es nicht halten,
es kommt und es geht,
der eine hat es gleich,
und so mancher erst spät.

Man wünscht es all jenen,
die man liebt, die man mag,
so wünsch ich auch dir,
einen glücklichen Tag.


Vorbei

Einst, da waren wir uns so nah,
hatten uns gar furchtbar gern,
heute bist du wohl noch da,
doch scheinst du mir unendlich fern.
Einst ein liebes Wort von dir,
mein Herzen hat erwärmt,
so oft hast du gegenüber mir,
von unserem Glück geschwärmt.

Einst, da schien der Tag so lang,
bis du kamst durch diese Tür,
heute wird mir nicht mehr bang,
bist du einmal nicht mehr hier.
Einst hab ich sehr wohl gespürt,
wenn dir ein Unglück droht,
ach wie hat es mich berührt,
warst du einmal in Not.

Die Zeit der großen Liebelei,
von Herzen die da brennen,
ging leider viel zu schnell vorbei,
wir sollten uns wohl trennen.
Am besten ist wir machen Schluss,
doch leise ich gesteh,
das es soweit kommen muss,
tut mir schon noch weh.


Was ist mit uns beiden geschehen?

Es regnet in strömen,
mein Blazer ist schwer.
Ich spür meine Beine nicht mehr.
Ich geh schon seit Stunden,
so vor mich hin.
Weiß nicht einmal mehr,
wo ich eigentlich bin.

Ich versuch klar zu denken,
doch das kann ich mir schenken.
Mein Kopf macht heut nicht wie ich will.
So viel ist geschehn und ich kann’s nicht verstehn.
Hab nur dieses schlimme Gefühl.

Sag was ist mit uns beiden geschehen?
Du sitzt zu Hause und ich lauf herum.
Keiner will den andern mehr sehen.
Sag was ist mit uns beiden geschehen?

Ich hab dich geliebt und ich lieb dich noch immer.
Doch trotzdem will ich nicht zu dir.
Du bist angeblich froh, als ich endlich gegangen.
Doch du starrst immer auf deine Tür.

Sag was ist mit uns beiden geschehen?
Du sitzt zu Hause und ich lauf herum.
Keiner will den andern mehr sehen.
Sag was ist mit uns beiden geschehen?


Was wäre wenn.

Eva aß im Paradies,
von der verbotenen Frucht,
nun leben wir in dieser Welt,
sie sei dafür verflucht.
Oder sollten wir vielleicht,
der Schlange böse sein,
die Eva dazu hat verführt,
gar listig und gemein.

Doch wer hat die Schlange wohl,
zu dieser Tat getrieben,
warum ist sie dem Paradies,
nicht einfach fern geblieben.
Was wär, wenn dieser Apfelbaum,
nie Früchte hätt getragen,
wären wir noch heut im Paradies,
das kann uns keiner sagen.


Weihnachtzeit


Weihnachtzeit, oh Weihnachtzeit,
es klingelt in den Kassen,
im Einkaufcenter geht es los,
es drängen sich die Massen.
Weihnachtzeit, Umsatzzeit,
herbei ihr lieben Kunden,
das Personal ist Stress gewohnt,
macht gerne Überstunden.

Weihnachtzeit, oh Weihnachtzeit,
im bunten Lichtdekor,
so kommt man sich zur Weihnachtzeit,
wie auf dem Jahrmarkt vor.
Weihnachtzeit, oh Spendenzeit,
an jedem Straßeneck,
sammelt irgendwo ein Mensch,
für einen guten Zweck.

Weihnachtzeit, oh Weihnachtzeit,
man will ja nichts vergessen,
so schiebt man seinen Einkaufswagen,
und hamstert wie besessen.
Weihnachtzeit, oh Weihnachtzeit,
der Kaufzwang ist enorm,
der Sinn von unserer Weihnachtzeit,
ging leider längst verloren.


Wie’s Heut dein Buam do dreckig geht.

Er schaut die an, mit große Augen,
und sogt, i schwör,
des Gfühl sogt na, des Herz sogt jo,
es is so schwer.
Da eigne Sohn, er sitzt vor dir,
die Wangen rot,
er is nervös, was net was tun,
in seiner Not.

Er was genau, er tut dir weh,
erm söba a,
er wünscht sie so, das des wos wor,
nie gwesen wah.
Du möchst erm glauben, so furchtbar gern,
und wast genau,
er mochts net gern, aber er mochts,
er lügt die aun.

Und auf amol, sichst dein Vota vor dir sitzen,
gspierst deine Händ, wies in da Hosentoschn schwitzen,
bist wieder 17, furchtbar kindisch und so blöd,
und plötzlich wast, wies Heut dein Buam do dreckig geht.
Und plötzlich wast, wies Heut dein Buam do dreckig geht.


Du sogst deim Sohn, du hättst sei gaunze Gschicht,
vergessen,
werst mit dein Kopf, von Anfang an,
wo anders gwesen,
du mannst vielleicht hot er a Morgen,
a bisal Zeit,
daun soll er dir , wos sogn,
wenns erm hoit gfreud.


Wie ich es damals war.

Du bist noch keine 16,
und musst schon täglich rauchen,
du schläfst den halben Tag lang,
bist kaum für was zu brauchen,
du bleibst bei keiner Freundin,
länger als 3 Wochen,
hast die halbe Nacht getrunken,
und dann die halbe Nacht gebrochen.

Du lässt dir nichts gefallen,
bist ein richtiger Rebell,
es ist schwer mit dir zu reden,
doch beleidigt bist du schnell,
egal was ich auch sage,
du hörst es einfach nicht,
du glaubst erst an die Scherben,
wenn das Glas vor dir zerbricht.

Du stehst auf Gangster-Rapper,
auf ihre ordinären Lieder,
und egal wie sehr ich fluche,
du hörst sie immer wieder.
Ich mach mir um dich Sorgen,
denn es ist mir völlig klar,
du bist schon fast so arg,
wie ich es damals war.


Zeit zu Erwachen

Es wird Zeit zu Erwachen,
es wird Zeit aufzustehn.
Sonst werden wir die Dinge die wir lieben,
schon bald nicht mehr sehn.
Es wird Zeit zu Erwachen,
keine Zeit mehr zu ruhn.
Es wird donnern und krachen,
wenn wir nicht bald etwas tun.

Der Feinstaubalarm,
das Loch im Ozon.
BSE, Vogelgrippe,
Aids und Krebs leben davon.
Atommüll und Seuchen,
vermehren sich wie Ratten.
Das Verlangen nach mehr,
wirft schon seine Schatten.

Dezimierte Regenwälder,
verdreckte Flüsse und Seen.
Rüstung um jeden Preis,
wer kann der Macht wiederstehn?
Profit und Gewinne,
Einfluss und Geld.
Danach wird gestrebt.
Sie dominieren die Welt.

Es ist Zeit zu Erwachen,
solang die Erde sich dreht.
Es gibt Bäume zu pflanzen,
noch ist es nicht zu spät.
Es wird Zeit zu Erwachen,
Zeit zu verstehn.
Gemeinsam können wir’s schaffen,
oder gemeinsam untergehn.


Zeit

Ka Zeit zum lustig sein,
ka Zeit zum loch´n,
ka Zeit zum Witz dazöhn,
oda zum Spässe moch´n.

Ka Zeit für die Ehefrau,
ka Zeit fürn Sohn,
ka Zeit fürs Familienleben,
die Zeit, die Zeit, die Zeit de rennt davon.

Ka Zeit zum narisch wern,
ka Zeit zum streiten,
ka Zeit fürs Doppelbett,
oda für Zärtlichkeiten.

Ka Zeit für Irgendwen,
ka Zeit für Irgendwos,
ka Zeit für a bisl Zeit,
die Zeit, die Zeit, die Zeit is Zügellos.

Ka Zeit fürs wohre Leben,
die Zeit de rennt,
und waun da daun da Knopf aufgeht,
daun is die Zeit schu meist zu End.

Simona

Schön wie ein Stern,
in einsamer Nacht,
mit strahlendem Glanz,
oh herrliche Pracht,
nächtelang nur,
an dich gedacht

Impressum

Texte: copyright by Autor Roman Eckhardt
Tag der Veröffentlichung: 13.11.2009

Alle Rechte vorbehalten

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