I. boah - malle für alle!
boah - leute, wie gehts denn so zuhause? äh? pralle sonne oder was? hi, hi! also ich bin mal wech aus dem regen und so. wo ich bin? klaro, in malleorka. geiles hostal direkt gegenüber "the sandy beach" (voll angesagte disse, voll die geilheit). aber der flieger - na, ja. ich musste mein six-pack becks zuhause lassen. keine flüssigkeiten an board wegen terror. ich mach doch kein terror! boah, sind die pingelig. ich hab der stewy ganz schön die meinung gefiffen - kunde ist könig und so. da wollte die tussi aber nichts von hören. ich hab denen dann die ganze cola weggetrunken.
charly, was mein kumpel ist, hat noch ein biskchen randale gemacht. als der flieger übers meer flog, meint der doch zur stewy, sie sollten mal direkt umkehren, er würde sonst seekrank. als die stewy nicht hören wollte, hat er sich die schwimmweste rausgeholt, sich bis auf die unterhose ausgezogen und die stewy gefragt, wo der notausgang ist. also ich sag euch: der pilot wollte schon zur notlandung in korsika ansetzen. soll auch ziemlich geil sein auf korsika. strandmässig und so.
na, nun leg ich mich erst mal aufs ohr, denn die nacht ist lang - partymässig meine ich. erst ne runde pennen, dann eine bockwurst und dann auf die piste. bis denn!
II. boah - bikini und so viel sterne!
boah - hallo ihr zuhause gebliebenen! immer noch regen - hi, hi, hi! hier auf malleorka scheint die sonne zu scheinen. ich habs nur noch nicht ausprobiert. mit soner dröhnung im kopf (3 liter sangita ... sangia ... magarita?) hab ich nur mal kurz die vorhänge aufgemacht. boah, echt ätzend diese sonne!
aber nun zu gestern: ich hab ne runde gepennt, dann bin ich mit charly, was mein kumpel ist, zum bayrischen bratwurstglöckerl an der promenade und erst mal vier bockwürste reingezogen, nebst 4 halbe weizen - immer vom fass. da haben wir dann auch uschi und gabi aus konstanz aufgerissen. die gönnten sich gerade einen leberkäse. auch nich schlecht!
wir haben dann gefragt, was auf malleorka so angesagt ist. und die beiden meinten: "crystall-palace" ist geil. nur leider: die öffnen da erst um 2 uhr morgens, dafür gehts dann bis 9 uhr vormittags und danach ist chillen im "mokadan" angesagt, mit sonnenaufgang und allen schikanen. meistens (sagt uschi) ist die sonne aber schon aufgegangen, wenn die aufmachen. ist aber auch egal, weil das "mokadan" im keller liegt. da kommt sozusagen nie licht rein. ist auch besser für den kopf!
im crystall haben wir die mädels dann aus den augen verloren, war ja auch sowas von gedränge. dafür gabs animation vom feinsten - einen schönheitswettbewerb: "rose von palma", was im spanischen heisst: "rossas des las palmas". so viel spanisch kann ich auch schon. die mädels waren echt geil anzuschauen. vor allem war da so eine norwegerin, die hatte zum schluss nur noch das oberteil ihrers bikinis an an. kam total irre. die wurde dann auch "rossas des las palmas".
hauptgewinn war ein verzehrgutschein von aldi. ich weiss aber nicht, ob aldi auf malleorka auch sangarita hat. das ist hier das angesagte getränk. man trinkt es - irre witzig - mit strohhalm. man kann sich auch zwei strohhalme geben lassen und irgendein mädel mittrinken lassen. tolle anmache. klappt meistens - sagt charly. woher weiss er das?
ich bin mit ner dänin an den strand. die norwegerin war schon wech - ist wohl gleich zu aldi. die hätte ich aber lieber mit an den strand genommen. ist doch praktisch: nur noch das oberteil wegzippen. aber die dänin (ich habe sie „mein kleines smörbrötchen“ genannt) wollte nur sterne bekucken. schade, aber ich hab ja noch paar tage - wieviele eigentlich? ich muss mal charly fragen. vielleicht treffe ich die norwegerin ja mal bei aldi, oder im mokadan. da bin ich dann aber nicht mehr hin. irgendwie war mir der sangerita zu kopf gestiegen.
charly meint, das kommt vom sauerstoffmangel beim flug nach malleorka. der fehlende sauerstoff - sagt charly - wird direkt durch den alkohol ersetzt. also deswegen meine irren kopfschmerzen. so, ich wag mich mal zum frühstücken und dann gehts gleich zum BALLERMANN. warum bin ich denn sonst nach malleorka gekommen!
III. boah - schneller weg zum ballermann!
boah! wie gehts denn so mit regenschirm - ich meine, wie geht man denn so mit regenschirm? hi, hi, hi! hier auf malleorka scheint immerzu die sonne, ich glaub sogar nachts. seid ihr jetzt neidisch? ich hoffe doch!
äh, wo war ich stehen geblieben - richtig: beim frühstück. das war dann auch schon mal die fette enttäuschung. es gab so eine fade angelegenheit, die sie kaffee nannten. nicht geniessbar. jedenfalls gingen die kopfschmerzen davon nicht weg. morgen nehme ich mir ne flasche becks mit zum frühstück. dann gab es noch weissbrot mit marmelade, die war aber nur süss und kleckerte.
ich geh mich bald beschweren bei der reiseleitung. das macht - mindestens - 25% rabatt auf die reise. das will ich in euro auch gleich cash. denn eines muss ich euch sagen: das „crystall palace“, die angesagte disse hier, ist verdammt teuer. ein glas sangerita (0,2) kostet 5 euro! das reissen auch zwei stohhalme nichts mehr raus. und dann: am zweiten halm muss ja erst mal eine nuckeln, oder?
nach dem verunglückten - um nicht zu sagen „gecrashten“ frühstück - sind charly und ich gleich weiter zum BALLERMANN.
ich will euch mal kurz erklären, wie man von unserem hostal da hinkommt (falls ihr mal selbst in der gegend seid!). also am besten geht ihr durch den hinterausgang, dann kommt ihr direkt an die promenade. wenn ihr weiter gehen würdet - ich meine gerade aus - wäre das wasser im weg. also besser links halten. nach 5 minuten kommt eine kleine holzbrücke - da geht ihr nicht rüber. als nächstes kommt ein kiosk (da gibts becks bier!). also vielleicht mal kurz halten und vorrat besorgen. halt! ich hatte mein geld vergessen. also zurück zum hostal.
natürlich, das geld war noch in der jeans (ich war ja schon in badeshorts - total chic!) also wie war das mit dem weg zum BALLERMANN? ich sagte ja schon: am besten durch den hinterausgang zur promenade, aber nicht weiter geradeaus - da ist das meer. besser nach links an der holzbrücke vorbei und zum kiosk. da könnt ihr noch ein paar kartoffelchips besorgen.
wie gehts jetzt weiter? mann, mann, mann - ich hab echt keine peilung. ich müsste den weg irgendwann mal gehen, um zu checken, wie man vom kiosk zum BALLERMANN kommt. am besten ist es, ihr trinkt nicht gleich am kiosk (wie ich) das six-pack auf „ex“, denn sonst findet ihr garantiert nie zum BALLERMANN.
also ich geh jetzt eine bockwurst fassen und dann mach ich - extra für euch - den weg vom hostal zum BALLERMANN. ich meine: ihr müsst doch wissen, wohin ihr gehen müsst, wenn ihr mal nach malleorka kommt. sagte ich schon, dass das wetter sehr schön ist? also, das wetter auf malleorka ist sehr schön!
IV. boah - kopf im klo!
nur ganz fix - weil ich gleich wieder mit dem kopf ins klo muss. warum? ich hab heute abend zur abwechslung doch keine bockwurst sondern mal den leberkäse am "bayerischen bratwurstglöckerl" (direkt an der promenade von malleorka) gegessen. jetzt weiss ich, warum die beiden mädels aus konstanz gestern so schnell verschwunden waren. die hatten das abenteur leberkäse schon hinter sich - und dann hingen sie (logo!) bald mit dem kopf im klo - garantiert.
gott, was ist mir schlecht!
und dann ruft mich auch noch lilly auf dem handy an. wer lilly ist? lilly ist mein quicky in deutschland, aber nur am wochenende, wenn ich echt nichts weiter vor habe. aber warum ruft sie mich auf malleorka an? ich hatte ihr doch gar nichts von meinem urlaub erzählt?
woher weiss lilly eigentlich, dass ich auf malleorka bin?
jetzt nur so viel: das mit dem weg zum BALLERMANN kann nicht stimmen, weil ... der kiosk mit dem becks-bier ist vor der holzbrücke und nicht dahinter. ich hab da voll was durcheinander gebracht. ihr müsst also wahrscheinlich über diese komische holzbrücke gehen, wenn ihr vom kiosk kommt.
weiter weiss ich jetzt auch nicht, weil charly und ich heute morgen (ich sprach schon drüber und will mich nicht wiederholen) am kiosk sozusagen stecken geblieben sind - wegen becks.
jetzt fragt mich aber bitte nicht, wohin die holzbrücke führt. das weiss ich nicht. das erzähle ich euch vielleicht morgen, wenn ich hoffentlich mit dem kopf wieder aus dem klo bin.
V. boah - alles nur wasser!
boah - das mit der holzbrücke war wohl nichts. die geht nicht zum BALLERMANN, sondern nur in die pampa. ich meine, danach kommt nichts mehr, nur ein kindespielplatz, auf dem die hunde ... na, ja! charly hat vorgeschlagen, uns nach dem kiosk scharf rechts zu halten. logo! aber wie soll man nach einem six-pack becks noch so eine kurve kriegen? ich hab das abgelehnt.
also war mal wieder nichts mit BALLERMANN. wir sind wo? ... natürlich am kiosk hängen geblieben und haben dort die letzten six-packs abgegriffen. die beiden mädels aus konstanz (verdammt, ich hab ihre namen vergessen!) kamen auch des wegs. und dann kam noch harald dazu, der ist bodybuilder aus köln und olaf. der hat in berlin eine kneipe und beide sehen auch so aus. wir haben es uns am kiosk bequem gemacht und alles, was vorbei lief, unseren kommentar gegeben. machte echt spass!
einem sklerotischen alten, der mit stohhut an uns vorbei dabberte, haben wir zugerufen, ob er nicht wüsste, dass malleorka seit 14 tage für rentner gesperrt ist. er sollte sich mal gleich bei der polizei melden und ab ins geschlossene altersheim, bevor es wieder nach hause geht.
so einem pubi mit seiner tussy haben wir einen wahnsinnigen schreck eingejagt. denen haben wir gesagt, dass sie nachts von der polizei beim f**** am strand mit video gefilmt wurden. nun sollten sie ganz schnell auf der wache die strafe zahlen und ihre peseten abdrücken. die waren so verdattert, dass sie uns fragten, ob wir vielleicht peseten dabei hätten.
dass in malleorka längst alles über euro läuft, hatten die noch gar nicht geschnallt. aber, ob ihr es glaubt oder nicht, in malleorka bezahlt man - wie in deutschland - echt alles mit harten euros. malleorka gehört ja auch längst zu deutschland.
als das becks weggekippt war, habe ich zu charly gesagt, wir sollten jetzt mal den BALLERMANN suchen gehen. aber charly lag hinter dem kiosk und sagte keinen mucks mehr. voll die dröhnung, der mann.
auch die beiden mädels waren so abgefüllt, dass sie nichts mehr dagegen hatten, mit harald und olaf loszuziehen. „wohin wollt ihr beiden süssen denn?“ fragte ich. „da wo keine videokamera ist!“ kicherten sie. „auf malleorka gibt es doch gar keine verkehrsüberwachung!“ sagte ich noch. aber da schlug mir harald so was auf die schulter, dass ich in die knie ging, und meinte: „den verkehr regeln wir schon ganz allein - keine sorge!“
das auto von harald im verkehr möchte ich mal sehen! wahrscheinlich so ein tiefgelegter golf. wenn ich aber an seine goldene halskette denke, könnte es auch ein aufgebohrter ford mondeo sein. mindestens!
nun frage ich mich nur noch, wie harald mit seinem auto nach malleorka gekommen ist. ist doch überall nur wasser - oder hab ich da was übersehen?
VI. boah - wie langweilig!
also mit dem BALLERMANN war es wieder mal nichts geworden. charly lag besoffen hinter dem kiosk und war nicht in die puschen zu kriegen. also setzte ich mich in den schatten und dachte daran, wie es wohl wäre, nach drei tagen malleorka auch mal den BALLERMANN zu sehen. denn den soll es hier doch geben - habe ich wenigstens irgendwo gelesen. aber wo?
abends war charly soweit wieder hergestellt, dass wir futtern gehen konnten. allerdings kommt mir kein leberkäse mehr auf den pappteller - ich bleibe jetzt bei bockwurst. dazu gabs im „bratwurstglöckerl“ auch drei, vier, fünf weizen und dann wars auch zeit ... wohin zu gehen.
aber wohin? es kommt wirklich übel, dass alle dissen auf malleorka nicht vor mitternacht aufmachen. das angesagte „crystall-palace“ sogar erst um 2 uhr morgens. da muss man sich ja streichhözer unter die augenlider stecken, um wach zu bleiben. die fünf weizen sorgten auch schon für wirkung und stiegen mir langsam in die birne. charly schlug eine runde flippern vor, ich war mehr für porno-kino. zum schluss flipperten wir ne runde im kino - davon erzähle ich hier aber nichts. nur so viel: ich brauche nun nicht mehr zum BALLERMANN (wo immer der auch ist), viel schärfer können die mädels da auch nicht aussehen!
als wir wieder an der frischen luft waren, wars gerade mal 10 uhr. ich sag zu charly: „noch zwei stunden bis die dissen aufmachen. was machen wir jetzt?“ charly überlegt und sagt - nichts. „charly! noch zwei stunden!“ sag ich nochmal. charly aber meint: „jetzt nur noch eine stunde und 55 minuten!“ mein gott, was ist charly langweilig. ich frag ihn, ob wir noch mal ins kino wollen. charly aber meint: „jetzt zeigen sie da nur noch die polizeivideos aus der letzten nacht vom strand“ (woher weiss charly das?). „willst du die sehen?“ nein, das wollte ich nicht. aber wenigstens wäre ich auf diese weise mal an den strand gekommen - im video.
wir setzten uns auf eine bank und langweilten uns. aber so langweilig wars gar nicht. langeweile kann manchmal sogar spass machen. man darf nur nicht merken, dass man sich langweilt. man muss sich sozusagen langweilen ohne langeweile zu haben. das ist schwierig, aber mit ein wenig übung klappt es.
„ist dir auch so langweilig?“ fragt charly.
„was ist langweilig?“ frag ich zurück.
„das was wir gerade machen!“ sagt charly.
„ach, charly! man kann doch mal auf einer bank sitzen!“
„das meine ich doch!“ sagt charly.
„dann sind wir uns ja einig!“ mein gott, langweiliger gings ja schon nicht mehr.
um 12 hätten wir endlich in irgendeine disse abhauen können. aber wir wollten ja nicht in irgendeine - sondern in „die“ angesagte disse: ins „crystall“. also langweilten wir uns weiter.
endlich war es 2 uhr morgens (ich weiss nicht, hatten wir ne runde auf der bank gepennt?) und wir konnten zum „crystall-palace“. leider war vor dem eingang eine ätzende schlange von leuten, die sich auch langweilten und nun was dagegen tun wollten. nach zwei stunden warten - als nur noch zwei figuren vor uns standen, um reingelassen zu werden - knallten die beiden türsteher (sie sahen aus wir gulle-äros) die türen zu - wegen überfüllung drinnen.
basta, finito, ende, orewoar schöne welt!
„was hältst du davon?“ frag ich charly. der sagt nur: „kuck mal nach oben!“ also kuck ich nach oben - und was sehe ich: die disse war gar nicht das „crystall“ sondern hiess „blue moon“. also frag ich charly: „und nun?“ charly zuckt die schulter (also nur eine von zweien) und sagt: „frühstücken!“
habe ich schon von der ekelig klebrigen marmelade in unserem hostal berichtet und den gummierten brötchen zum frühstück? sowas ist echt eine strafe. charly kaut und kaut und sagt auf einmal:
„vielleicht hätten wir uns doch die polizeivideos ansehen sollen!“
„und warum?“ frag ich.
„da hätte ich mich zwar auch gelangweilt, aber ich hätte wenigstens gewusst, warum!“ sagt charly. und dann hustete er mir das gummibrötchen auf den teller.
VII. boah - charly ballert mal!
boah - irgendwie komme ich mit diesem malleorka nicht zurecht. den BALLERMANN habe ich immer noch nicht gefunden und die nächte schlage ich mir mit irgendwelchen dissen um die ohren, wo man nicht reinkommt. ich weiss gar nicht, wie das wetter ist, weil ich am tag sowas von penne und erst abends wieder auf die piste komme. also hab ich charly gefragt: „du charly, sag mal wie das wetter ist!“ er kuckte mich ganz blöd an und meint: „wie soll ich das wissen - bin ich hier der wetterfrosch?“ also, ich glaube, ihm gehts genauso wie mir. ich bin ja auch kein wetterfrosch - mehr so eine notgedrungene nachteule.
aber warum sind wir eigentlich auf malleorka? ich weiss es echt nicht. charly hatte die idee - nicht ich.
illy, mein freizeit-quicky, rief auch wieder auf handy an. verdammt, ich wusste immer noch nicht, warum sie wusste, dass ich auf malleroka war. „wo bist du denn?“ fragt sie am telefon. das war natürlich eine fangfrage. aber so doof bin ich nicht. also sag ich: „bei oma im garten, ich esse gerade pflaumenkuchen - sehr lecker!“ da sagt illy: „wie bitte? bei oma gibt es heute erdbeerkuchen - ich muss es wissen, ich sitze neben ihr.“ mir kam ja sowas die hitze hoch. also sag ich schnell: „weiss ich doch, illy! aber vielleicht erinnerst du dich, dass jeder mensch mindestens zwei omas hat!“ illy fragt sofort zurück: „und bei welcher oma sitzt du?“ „bei der anderen!“ sag ich und legte das handy in die gabel - wenn es eine gabel gegegeben hätte. ich hab nämlich überhaupt keine peilung, wer meine andere oma ist. habe ich sowas eigentlich? ich wüsste nicht, wen ich danach fragen könnte.
charly meinte, wir sollten nun mal endlich zum BALLERMANN gehen. denn unser urlaub ist ja bald vorbei. er hat recht. bis man den BALLERMANN gefunden hat, ist man schon wieder in cottbus.
„charly, bist du dir sicher, dass wir überhaupt richtig sind? ich meine, vielleicht liegt der BALLERMANN gar nicht auf malleorka. bevor du das etapplisemang nicht mit eigenen augen gesehen hast, würd ich an deiner stelle lieber den mund halten!“
charly ist ein mann mit jähzorn. ich weiss das am eigenen leibe. aber ich hätte nicht gedacht, dass er seinen jähzorn mit in urlaub nimmt. charly läuft total rot im gesicht an und schreit: „da kannst du gift drauf nehmen, ganz malleorka ist ein einziger BALLERMANN - du dämliche pfeife! (eigentlich sagt er: du alter wichser - aber das schreibe ich hier nicht hin.“
das hätte er nun lieber nicht sagen sollen. da hatte er mich sozusagen an die ehre getroffen. BALLERMANN hin oder her - also ballerte ich ihm gehörig eine. beleidigen lasse ich mich namlich nicht. wer bin ich denn? warum charly aber gleich darauf das ganze zimmer vom hostal auseinander nahm und unsere betten durchs fenster auf die strasse warf, weiss ich nicht. er schrie nur immer: „so macht man das am BALLERMANN - balla - balla - balla!“ den betten hinterher flogen - als ob sie nur auf charlys jähzorn gewartet hätten - die nachttische und der kleiderschrank. es war das absolute chaos, aber irgendwie - und dafür war ich charly dankbar - konnte ich mir den BALLERMANN jetzt schon ein wenig besser vorstellen.
IIX. boah - echt policia!
als den betten und tischen auch noch die stehlampe gefolgt war, hörten wir unter unserem hotelfenster ein lautes „aua“! charly war gerade dabei, die schönen bilder von der wand zu reissen, als die tür unseres zimmers aufflog und allerhand männer herein drängten. kamen die alle vom BALLERMANN, um mit charly randale zu machen?
komisch war nur, dass sie alle eine pistole in der hand hielten und wild damit herumfuchtelten. das war nicht nett gemeint, das war ein überfall - keine frage. sie warfen sich sofort auf charly. charly schrie und boxte, gab dem einen einen kinnhaken und dem anderen einen schlag in die magengrube - eine regelrechte schlägerei war das. plötzlich schrie einer der männer: „policia!“ ich wusste, dass charly es nicht verstehen würde (das war ja spanisch ... also so ähnlich wie „rossas des las palmas“). also übersetzte ich: „charly ... es ist die polizei!“
doch charly hörte gar nicht hin, sondern rammte zidane-mässig einem der polizisten mit anlauf den kopf in den bauch. da stürzten sich die anderen polizisten auf ihn, fesselten seine hände auf dem rücken und schleiften ihn aus dem zimmer. da ich ahnte, dass sie mit ihm nicht zum BALLERMANN wollten, blieb ich im hostal. irgendwie musste ich den weg zum BALLERMANN wohl doch allein finden.
ich wollte mich gerade auf die suche machen, als zwei der polizisten zurückkamen, nach mir griffen und mich aus dem zimmer schleiften.
so fand ich auch charly wieder: im polizeitransporter vor unserem hostal. kaum sassen wir drin, als mein handy klingelte. es war lilly. „na, wie hat dir der erdbeerkuchen bei deiner oma geschmeckt?“ fragt sie. „wo sitzt du denn jetzt? etwa beim pflaumenkuchen?“ sie kicherte. was fiel lilly eigentlich ein? was hatte sie zu kichern, wo ich mit charly in einer grünen minna auf den abtransport wartete? irgendwie lacht lilly immer an der falschen stelle. das ist mir schon früher aufgefallen. als ich mir vor drei monaten ein tatu auf den rücken apelizieren liess, lachte sie sich halbtot.
was gibts denn da zu lachen? von solchen brüsten wie die dame auf meinem rücken sie hat, kann lilly doch nur träumen! ich legte das handy auf die nicht vorhandene gabel. man lacht doch nicht über jemanden, der mit einer vollbusigen dame im rücken in einem polizeiauto sitzt, oder?
es gibt schnellimbisse und schnellgerichte. es gibt auch schnellgerichte in schnellimbissen - sowie schnellgerichte, die nichts mit schnellimbissen zu tun haben, weil man da nicht schnell imbissen kann, sondern eine schnelle strafe - statt einer schnellen bockwurst - bekommt. man sollte also schnellgerichte nicht mit einem schnellimbiss verwechseln. was aber charly und ich taten, weil wir hunger hatten und deswegen die polizisten fragten, ob sie uns mal kurz („schnell“ wäre vielleicht besser gewesen) was beim „bratwustglöckerl“ einpacken lassen könnten - was mit pizza geht, sollte mit einer bockwurst doch nicht unmöglich sein, oder?
ich hätte übrigens auch eine pizza genommen, aber die polizisten hörten gar nicht zu - oder verstanden uns nicht.
wie heisst eigentlich bockwurst auf spanisch?
wir wurden mit hungrigem magen in einen grossen saal gebracht. auf einem podest sass ein sehr blasser milchbubi (der hatte den strand wohl nicht gefunden) und ein mann mit schwarzem umhang. ich finde das unpraktisch. im sommer auf malleorka ist man mit einer badeshorts bestens angezogen. da braucht man keinen umhang - und dann noch in schwarz! ich würde so eine kutte nie anziehen. macht den mädels doch nur angst. führt doch zu nichts. aber, soll er doch!
der mann rief irgendwas, das hörte sich an wie „potenzia“ (wie passend!) und hörte danach gar nicht wieder auf zu reden. ich verstand null von dem, was er sagte. alles klang irgendwie wie „rossas des las palmas“ und „julio eglesias“. als er endlich den mund hielt, fing der blasse milchbubi an zu reden. da war ich aber erstaunt: er sprach ... deutsch! also sind charly und ich doch nicht die einzigsten deutschen, die auf malleorka patut noch nicht am strand waren. ich wollte milchbubi gerade danach fragen, da sagt er (so dem sinn nach!): „wegen eine eregung von schlimmen ärger will estateroyal von espania eine gefängnis von ein tag - nebst (nebst - wo hatte er denn das gelesen!) 10 gesatz mit viel 50 euro haben. das urteil ist so wie gefallen - gleich!“
ich hatte leider keine gelegenheit mehr, milchbubi und dem herrn im talar auf wiedersehen zu sagen. charly und ich mussten durch einen langen flur, dann machten die polizisten eine tür auf und wir standen in einer zelle - fenster vergittert, links und rechts ein bett, in der mitte das klo. „fast wie unserem hostal“ meinte charly und fasste sich an die nase, die reichlich verbogen war.
IX. boah - paeja im knast!
die zelle war zwar nicht erste sahne - aber es gibt bestimmt schlechtere unterkünfte in malleorka. charly und ich machten es uns gemütlich, es fehlten eigentlich nur das six-pack becks und ein paar videos. dann wärs perfekt gewesen.
wenn ich die wahl hätte, am strand herumzuliegen oder auf einer pritsche die beine auszustrecken, würde ich immer die pritsche vorziehen. da braucht man keine sonnencreme, keinen sonnenschirm ... und einen sonnenbrand holt man sich auch nur in den seltensten fällen.
das einzige was störte, war mein hunger. ich hatte schon richtige hallus nach bockwurst mit senf. charly gings genauso. er meinte, dass er sogar nach dem leberkäse greifen würde - todesmutig der mann!
das problem löste sich jedoch ganz von selbst, denn plötzlich ging die zellentür auf und man brachte uns was zu essen. der wachmann sagte: „senores, paeja!“ und zeigte auf eine gelbe pappse auf den tellern.
„i-gitt, das esse ich nicht“ sagt charly.
„aber charly, das ist original spanisch. paeja gibts wirklich nicht alle tage! jetzt können wir zu hause erzählen, dass wir auch mal richtig bei der spanischen küche zugelangt haben.“
charly kuckt sich die paeja genau an. „was ist denn da alles drin?“ fragt er und rümpft seine verbogene nase.
„das weiss ich nicht, charly. im zweifelsfall alles, was im „bratwurstglöckerl“ an resten übrig geblieben ist.
„etwa auch leberkäse?“ fragt charly.
„ja, vielleicht auch der!“
„dann esse ich nichts von dieser papps-paeja!“ ruft charly.
„aber charly, du hast doch gerade gesagt, du würdest dir zur not auch einen leberkäse reinziehen.“
charly schüttelt sich. „aber nur vom pappteller und nicht in soner pappse."
wir assen die paeja dann doch - der leberkäse schmeckte irgendwie nach fisch - oder waren es die reste von bockwurst, die nach thun schmeckten?
wenigstens ging plötzlich das licht aus.
„was soll das denn?“ schimpft charly und hustet. er hatte sich böse verschluckt. wie soll man auch im dunkeln eine paeja essen? ich meine: eine pizza wäre kein problem - bei der kann es ruhig stockfinster sein, weil man ja weiss, wie so eine pizza aussieht. da muss man gar nicht mehr hinkucken. bei einer paeja ist das aber ganz was anderes. in der dunkelheit verliert man leicht mal die orientierung auf dem teller.
ich kuckte auf meine uhr. „du charly, die dissen machen erst in vier stunden auf - was machen wir so lange im dunklen?“
charly schien zu überlegen. „wir könnten ne runde `ich sehe was, was du nicht siehst` spielen!“
ich wusste: uns kam die langeweile besuchen.
jetzt merkte ich erst, was für einen unsinn ich geredet hatte. „ach, was, charly! wir können gar nicht auf die piste - wir sitzen ja im gefängnis!“
charly dachte nach (so viel hatte er in seinem ganzen leben noch nicht nachgedacht) und sagt dann: „du hast recht: einmal kommt man nicht rein und einmal nicht raus. das ist der kleine unterschied zwischen „crystall-palace“ und diesem applisiment hier.“
ich wusste gar nicht, dass charly ein filosof ist!
wir machten es uns auf den pritschen gemütlich. ich wollte gerade eine runde schnarchen, als es mir kühlschrankkalt über den rücken (direkt vorbei an der tätowierten vollbusigen dame) rieselte (oder soll ich sagen: lief?).
„charly, sag mal: wir müssen der policia doch noch allerhand euros abdrücken. woher nehmen wir die?“
charly wickelte sich umständlich aus der wolldecke (er sagt immer: bei hitze hilft nur hitze!), sah mich aus grässlich blau geschwollenen augen an und sagt: „mach dir mal keine sorgen. es ist wie überall. man kann die geldstrafe auch im knast absitzen!“
ich war erleichtert. das war immerhin eine lösung. „und wie lange müssen wir dann in dieser hübschen zelle hocken?“
charly überlegt. „ich denke mal: 10 monate, oder so!“
über mir dabbelte eine höllische depri, als ich das hörte. sie wollte gerade auf meinen kopf fallen, als charly noch sagt:
„das ist echt praktisch. wir kommen, wenn ich richtig rechne, pünktlich zum nächsten urlaub hier raus. das spart geld. wir brauchen im nächsten jahr gar keinen flug nach malleroka zu buchen - wir sind ja schon da!“
X. boah - fegen statt fliegen!
weil wir nun nicht die ganze nacht im dustern `ich sehe was, was du nicht siehst´ spielen konnten, pennten charly und ich bald ein. leider polterte es schon um sechs uhr morgens an der zellentür.
frühstück! eine tasse tee und weissbrot mit marmelade. ich finde das eine frechheit, uns so früh zu wecken. immerhin waren wir im urlaub. vom frühstück will ich gar nicht sprechen - das war unter aller kanone.
wenn das hier immer so ist, kommt bald keiner mehr nach malleorka - garantiert!
kaum hatten wir das, was sie hier frühstück nennen, aufgegessen, ging die zellentür schon wieder auf und ein mann kam herein. der war nun wirklich schnieke angezogen - schwarzer anzug, schlips und kragen. der geht bestimmt nie an den strand!
„meine herren“ (damit waren charly und ich gemeint!), „ich darf mich vorstellen: der deutsche generalkonsul auf malleorka. ich bin unter anderem für die betreuung straffällig gewordener deutscher urlauber zuständig. ich kann ihnen die gute nachricht überbringen, dass ihre haftstrafe verkürzt wurde. sie können das gefängnis jetzt sofort verlassen. die spanischen behörden erwarten aber zuvor die hinterlegung der geldstrafe.“
ich hätte den netten herrn gern zum tee eingeladen, um das finanzielle in aller ruhe auf die nicht vorhandene reihe zu bekommen - aber es war kein tee mehr da.
„ausserdem hat mich der anwalt ihres hotels angerufen. er hat eine klage wegen sachbeschädigung angestrengt“ („angestrengt“, au-backe!). „der schaden im demolierten hotelzimmer beläuft sich auf 3.000 euro - zahlbar zusammen mit der geldstrafe. hier ist der richterliche bescheid des zivilgerichts von palma.“
der anzug-heini hielt uns den wisch hin. jetzt war ich eigentlich ganz dankbar, dass wir keinen tee mehr hatten.
charly sass auf der pritsche und dachte nach (das sah ich, weil er versuchte, seine verbogene nase gerade zu biegen. immer wenn charly sich an die nase fasst, kommen ihm die besten gedanken).
„kennen sie boy george?“ fragte er plötzlich den schlips-heini.
„leider nicht. wie sollte ich auch alle häftlinge in diesem gefängnis kennen?“ schlips-heini verzog den mund. das sah aus, als hätte er die paeja vom vortag noch nicht richtig verdaut.
„quatsch, boy george ist kein häftling, sondern ein sänger.“
„so, so, dann soll er mal immer hübsch singen“, antwortete schlips-krawatte.
„nun hören sie doch einmal zu!“ charly wurde so laut, dass ich schon seine nächste jähzorn attacke im anmarsch sah. „boy george wurde vom gericht verknackt. er musste aber keine dollars abdrücken, sondern in new york die strassen fegen.“
schlipsi, also der herr im schnieke anzug, schien ungeduldig zu werden. „und was hat das - bitte - mit ihrem fall zu tun?“
charly stand von der pritsche auf und stellte sich ganz dicht vor schlipsi hin. jetzt gibts gleich eine geballert, dachte ich. da irrte ich mich aber. „sehr viel“, sagte charly. „wir werden nämlich in malleorka die strassen fegen.“
das war ja sowas von irre nachgedacht! beim strassenfegen kann man echt viel geld sparen. ich hatte aber noch eine viel bessere idee: „wir fegen immer rund um den BALLERMANN!“ (so würden wir den BALLERMANN doch noch kennenlernen, dachte ich mir).
„das ist unsinn! darauf gehen die spanischen behörden nicht ein. vergessen sie es, meine herren. wenn sie aber nicht genug geld dabei haben, streckt das deutsche konsulat vor und stellt ihnen die geldstrafe anschliessend in deutschland in rechnung. aber hören sie genau zu: zahlen sie nicht, wartet der nächste prozess auf sie - haben sie mich verstanden?“ wir hatten - also noch mal knast in deutschland - aber hoffentlich mit kaffee und brötchen und keiner paeja, sondern bockwurst mit senf.
„für wieviele tage haben sie denn ihren urlaub gebucht?“ schlipsi war wirklich ziemlich neugierig.
„sieben tage“, sagte ich. „aber eigentlich nur sechs, oder soll ich den knast-tag als urlaub mitrechnen?“
schlipsi schüttelte den kopf: „da hätte ich meinen urlaub aber anders geplant. sie kommen doch nicht nach malleorka, um im gefängnis zu sitzen!“
„ach!“, sagte charly, „so schlimm ist das gar nicht. nur das fenster stört ein wenig“. „was ist mit dem fenster?“ wollte schlipsi wissen.
„es hat keinen meeresblick“, sagte charly.
„na, gut! sie haben sieben tage urlaub gebucht. dann nutzen sie bitte die restliche zeit auf vernünftigere weise. wie lange sind sie denn noch auf malleorka?“
das war eine gute frage, die schlipsi stellte. ob charly es wusste? ich wusste es nicht.
„es wird sich um einige tage handeln!“ meinte charly. also wusste er es auch nicht.
„aber meine herren, sie müssen doch ihren termin zum abflug kennen.“
charly bog an seiner nase ... er dachte nach! „jetzt weiss ich es: wir sind letzten sonntag auf malleorka angekommen. aber fast wären wir in korsika gelandet. das soll aber auch eine ganz nette insel sein.“
schlipsi kuckte charly an, als wäre er vom glauben abgefallen (er oder charly? - wer genau abgefallen war, weiss ich nicht!). „meine herren! wenn sie am letzten sonntag in malleorka angekommen sind, ist heute ihr abflugtag - heute ist nämlich montag!“
da hatte er recht: gestern war sonntag - und montags beginnt immer die woche. deswegen bin ich montags auch immer krank. „ich habe magenschmerzen!“ sagte ich. es ist komisch: wenn ich sowas sage, habe ich sie auch sofort. deswegen sag ich auch nie, dass ich ohrenschmerzen habe. das tut nämlich viel mehr weh!
„ihre schmerzen können sie zu hause auskurieren!“ schlipsi kuckte ganz streng. „nun verpassen sie mir ja nicht ihr flugzeug. sie haben uns schon genug scherereien gemacht!“
ich verstand schlipsi nicht. er war doch gar nicht dabei, als die betten auf die strasse flogen. oder war etwa er es, der unten „aua“ geschrieen hatte? „wo hat es sie denn erwischt - etwa am kopf?“ fragte ich.
„meine herren, holen sie jetzt ihr gepäck aus dem hotel und fahren sie zum flughafen. man wartet dort nicht auf sie!“
„um so besser,“ sagte ich, „ich kann mit meinen magenschmerzen sowieso erst morgen los - höchstens!“
„wir zahlen ihnen kein ersatz-ticket nach hause - ich rate ihnen, sofort zum flughafen zu fahren.“ ich wollte gerade sagen, dass wir für das ersatzticket ja einfach - wie schon mal erwähnt - rund um den BALLERMANN fegen könnten, da dreht sich schlipsi um und geht wech - einfach wech!
auf dem flughafen fiel mir ein, dass ich illy ja noch gar keine ansichtskarte geschickt hatte. ich kaufte eine und schrieb:
„liebe illy, das wetter auf malleorka ist sehr schön. die paeja schmeckt toll. der BALLERMANN war grosse klasse und wir haben sogar sowas ähnliches wie den bundeskanzler kennengelernt. viele grüsse!“
dann mussten wir auch schon ins flugzeug. warum wir fast in bacelona gelandet wären, sag ich jetzt nicht. nur so viel: daran ist charly schuld. dafür sind wir mit müh´ und not (mit der am meisten) in zürich runter gegangen. warum? ich sage nur so viel: da sitzt charly jetzt im knast. das ist auch beruhigend:
weil: leberkäse kennen die nicht - da bekommt er bestimmt geschnetzeltes statt paeja!
ENDE
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Tag der Veröffentlichung: 29.08.2008
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