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Richard

 

 

 

 

Wollte ich dich haben, wollte ich wirklich, dass du ein Teil meines Lebens wirst?

Nein.

Bis zum Ende meines Daseins werde ich an dieses "Nein" denken, werden meine Gedanken zu dir schweifen. Nicht ständig, aber manchmal und schmerzhaft oft.

So wie jetzt, in diesem Augenblick und dann, dann schäme ich mich für dieses "Nein".

 

 

 

******

 

 

 

Achtzehn Monate hatte ich schon hinter mir.

Achtzehn Monate als Entwicklungshelfer in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt.

Achtzehn Monate glühende Hitze, Staub, Schweiß und Dreck.

Achtzehn Monate zuschauen beim Sterben.

Achtzehn Monate voller Selbstzweifel und schmerzhafter Ohnmacht.

Aber auch achtzehn Monate, angefüllt mit neuen Freundschaften und unverdienter Liebe, die mir entgegengebracht wurde.

Achtzehn Monate inmitten einer mir fremdartigen und gerade deshalb faszinierenden Kultur.

Ein Leben unter Menschen die mir Fremde waren.

Das Erleben, als aus Fremdheit Freundschaft wurde.

Schließlich das Erstaunen darüber, dass der Gedanke an diese Menschen, an dieses arme, scheinbar so lebensfeindliche Land, Emotionen in mir hervorriefen, die so seltsam in ihrer Richtigkeit, so glücklich machend in ihrer Beständigkeit waren, dass sie mich die Arme ausbreiten, den Blick weit hinaus bis zum Horizont schweifen ließen, in der Erkenntnis, ich bin angekommen. Ich bin daheim.

 

Ich hatte begonnen, dieses Land zu lieben und es zu meinem Eigenen zu machen.

 

Wen wundert es da, dass ich diese Liebe teilen wollte. Das ich mir selbst zu wenig wurde.

 

Und dann war sie da, dieses 22 jährige Mädchen, schön wie eine schwarze, seltene Perle. Bewundernswert in ihrer selbstbewussten Fröhlichkeit. Mit einem Lächeln, dass mich gefangen nahm und den dunklen, braunen Augen, in deren Tiefe ich zu ertrinken drohte.

Ich war verliebt!

 

Und endlich wieder, nach all zu langer Zeit, durfte ich das Wenige geben, was ich zu geben imstande war.

Durfte zärtliche Worte flüstern, durfte sanft über schlanke, zerbrechlich wirkenden Glieder streicheln. Durfte die Wärme und den Duft von fremder Haut einatmen. Durfte meine Hand in die ihre legen. Durfte träumen und mich taumelnder Erregung hingeben.

 

Erst kurze Zeit lebten wir zusammen, als mir dieses Mädchen, das später meine Frau wurde, gestand, es gibt da noch jemanden.

Richard, ein kleiner Junge, Produkt eines Augenblickes selbstvergessener Hingabe.

Sein Vater hatte sich davon gemacht, gleich nach seiner Geburt. War verschwunden ins Nachbarland, der Elfenbeinküste, so hieß es.

Richard, vier, vielleicht fünf Jahre alt, der nun bei seinen Großeltern lebte und nicht wusste das es mich gab. Der sich nicht fragte, ob er willkommen war.

 

Ja, ich sagte sofort, wir holen ihn zu uns und doch, ich muss gestehen, alles in mir sträubte sich dagegen.

Ich wollte nicht teilen, wollte nicht aufgeben, was gerade erst begonnen hatte. Ich wollte keine Verantwortung, wollte nicht plötzlich Familie haben.

Und doch, wenn sich auch alles in mir dagegen wehrte, sagte ich, das wir ihn holen werden, dass er nun bei uns leben wird.

Warum, wenn es nicht das war, was mein Verstand, mein Herz mir befahl?

 

Ich wollte anständig sein. Nicht nur diesem Mädchen gegenüber, sondern auch gegenüber all diesen Menschen, die mich so herzlich unter sich aufgenommen hatten. Und diese Aufforderung, Richard zu uns zu holen, schien mir die einzige Möglichkeit, um zu beweisen, dass es mir ernst damit war.

So sagte ich ja und meinte doch nein.

 

Als wir uns dann das erste Mal gegenüber standen, war ich gerade mit irgendetwas in der Küche beschäftigt.

Zögernd kamst du von draußen herein und schautest mit großen, halb erschrockenen Augen zu mir auf. Ich wusste, dass du Angst vor mir hattest, so wie alle Kinder in diesem Land Angst vor mir hatten.

Wenn sie mir begegneten, liefen sie schreiend und voller Panik vor mir davon.

Mich erinnerte dieses an das Spiel, das wir so oft als Kinder spielten. „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“

Doch während wir gemeinsam „Niemand!“ schrien und aufeinander zustürmten, war den Kindern in Afrika die Angst tief ins Herz gepflanzt worden.

„Wer hat Angst vorm weißen Mann?“ - „Alle!“

Monate hatte es mich gekostet, bis ich ganz allmählich erst das Vertrauen, dann die Zuneigung, ja schließlich auch die Freundschaft der Kinder errungen hatte.

Doch für dich Richard, war ich fremd und ich sah die Furcht in deinem Blick. Doch noch etwas anderes lag darin. Neugier und ja, Mut.

Später sollte ich noch oft die Gelegenheit haben deinen Mut, den du schon als kleines Kind an den Tag legtest, mit bewunderndem Erstaunen zur Kenntnis zu nehmen.

Es wird nicht viele Erwachsene geben, die nur annähernd so mutig sind, wie du es warst.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Spürte nur deine Furcht, die ich dir nehmen wollte. In meiner Unsicherheit sagte ich wohl so etwas wie: „Na, wer bist du denn?“.

Ja, ich weiß, kein sehr intelligenter Satz, der mir da einfiel, aber nur weil man erwachsen ist, heißt das noch lange nicht, dass man auch besonders klug wäre.

Ich lächelte dir entgegen und hoffte inständig, das mein Lächeln freundschaftlich und auffordernd erscheinen möge.

Ein paar kleine, zaghafte Schritte kamst du mir entgegen. Noch immer schauten deine großen Augen zu mir empor und ich legte meine Hand auf deinen Kopf. Strich leicht über dein kurzes, krauses Haar.

Es lag wohl nicht wirklich an mir, dass damit das Eis zwischen uns gebrochen war, eher war es deine Erkenntnis darüber, dass niemand vor mir Angst haben musste. Auch du nicht.

Fröhlich jauchzend stürmtest du lachend aus der Küche hinaus.

Willkommen daheim!

 

In den Tagen darauf habe ich dich beobachtet, habe dir selbst beim Schlafen zugeschaut. Noch immer wusste ich nicht, wie umgehen mit dieser, für mich neuen Situation. Noch immer war da diese Unsicherheit und ja, noch immer spürte ich dieses leise nagende "Nein" in mir.

Vielleicht, nein eigentlich bin ich sicher, auch du spürtest es und versuchtest es mir leicht zu machen, dich gern zu haben.

 

Deine Augen zeigten schon lange keine Furcht mehr, sondern strahlten mich glücklich lachend an, wann immer du mich ansahst.

Manchmal stürmtest du auf mich zu, schlangst deine kleinen Arme um mich und ich stand da, bewegungslos und wusste, nicht nur der Druck und die ungestüme Zärtlichkeit deiner Hände waren daran schuld.

Ungefragt klettertest du auf meinen Schoß, wühltest mit deinen Fingern in meinen Haaren herum, zupftest an meinem Bart oder drücktest mir einen feuchten Kuss auf meine Wange.

Wie selbstverständlich nahmst du meine Hand, wenn wir nebeneinander her gingen und ich gebe zu, du hast mich entwaffnet. Hast mich mit deiner Liebe, deinem glücklichen Kinderlachen überrumpelt.

Du hast dich in mein Leben eingeschlichen. Nicht zaghaft und still, sondern polternd, mit strahlenden Augen und glucksendem Lachen.

Du hast aus meinem "Nein", ein "Ja" gemacht und nicht danach gefragt, ob ich das überhaupt will.

 

Vier oder fünf Jahre warst du alt. Niemand mochte dieses genau sagen, denn nichts ist so unwichtig in Afrika, wie Zeit, die verrinnt.

Trotz deines Alters machtest du noch immer in die Hose und erntetest Schelte und ärgerlichen Protest deiner Mutter dafür.

In vielen Dingen sind uns die Menschen in Afrika überlegen. In ihrer Art des sozialen Zusammenleben, in ihrer Gastfreundschaft, in ihrer Herzlichkeit auch allem Fremden gegenüber. Doch in manchem sind sie uns trotzdem unterlegen. So wissen wir entschieden mehr um die Zerbrechlichkeit kindlicher Seelen.

 

Wenn du wieder einmal in deine Hose gemacht hattest, begann ich dich zu beschützen, versuchte deiner Mutter begreiflich zu machen, dass es nicht Unachtsamkeit oder gar böser Wille war, sondern Wunden, die man dir in deinem erst kurzem Leben zugefügt hatte, die dich den Gang zur Toilette vergessen ließen.

Verstanden hat sie es nie.

 

Wenn es dann wieder einmal passiert war, kamst du zu mir. Nahmst meine Hand und schautest mich mit flehenden Blicken an.

Wie oft ich dich, unbemerkt von Deiner Mutter, sauber gemacht habe, kann wohl niemand sagen. Unzählige Male müssen es gewesen sein.

Und seltsam, nie habe ich mich geekelt oder so etwas wie Abscheu davor empfunden. Auch wenn ich die Ursache deiner Wunden nicht kannte, konnte ich die Narben auf deiner Seele erkennen und anstatt Ekel, empfand ich Mitleid und mehr noch, sehr viel Zärtlichkeit für dich.

Schon damals habe ich mich für das "Nein" geschämt, dass einmal zwischen uns gestanden hatte und war froh darüber, es niemals auch ausgesprochen zu haben.

 

Vielleicht war ich nicht sehr geschickt, in meiner plötzlichen Vaterrolle. Ich glaube sogar, meine unbeholfene Art Liebe und Zärtlichkeit zu zeigen, war eher plump und doch wünschte ich mir nichts so sehr, als dich glücklich zu sehen.

 

Manchmal erntete auch ich ein wenig Schelte von deiner Mutter, warf sie mir doch vor, ich würde

dich viel zu sehr verwöhnen, als ich begann Spielzeug für dich zu kaufen.

Kinderspielzeug war in Burkina Faso nur sehr schwer zu bekommen und dort, wo man es bekam, kostete es ein Vermögen.

Trotzdem, irgendwann klimpertest du auf einer kleinen Kinderorgel herum, spieltest mit Plastikautos im Sand oder flitztest mit deinem Kinderfahrrad draußen vor dem Haus auf und ab. Gegen allen Widerstand deiner Mutter, zu diesen unnötigen Ausgaben, zum Trotz.

Ihr war es wichtiger, das du in schöner und sauberer Kleidung umherliefst. So staffierte sie dich ordentlich aus, wusch dich, kämmte deine widerborstigen, krausen Haare und schickte dich hinaus zum Spielen. Nicht aber, ohne zuvor ermahnende Worte an dich zu richten, dich ja nicht wieder schmutzig zu machen.

 

Es war eine dieser Gelegenheiten, bei der ich das erste Mal deinen Mut bewundern durfte.

In der Nacht hatte es geregnet, doch schon gleich am frühen Morgen stand die Sonne wieder glühend am Himmel.

Fast hätte man glauben können, das Wasser, das in der Nacht so ergiebig vom Himmel gefallen war, wäre nicht real, sondern nur Ursprung eines unruhigen Traumes gewesen, wenn da nicht, etwas abseits vom Haus, eine riesige Pfütze gestanden hätte.

Die Ermahnungen deiner Mutter, angesichts dieser Pfütze, waren an diesem Morgen ganz besonders eindringlich, bevor sie dich hinaus zum Spielen entließ.

 

Eine Weile warst du irgendwie mit dem Sand beschäftigt. Aber die Pfütze lockte dich, zog dich wie magisch an.

Ich stand während dieser Zeit im Haus und beobachtete dich.

Ich wusste, du konntest mich nicht sehen, denn ich stand direkt hinter der Eingangstür, die mit einem Fliegengitter geschützt war, deren enge Maschen das Sonnenlicht reflektierten.

In deinen frisch angezogenen und sauberen Sachen gingst Du auf die Pfütze zu. Umkreistets sie und schautest, wie das Blau des Himmels sich auf ihrer Oberfläche spiegelte.

Ich sah, wie es in deinem Gesicht arbeitete. Wie du anfingst abzuwägen. Solltest du der Verlockung nachgeben und dafür die Strafe deiner Mutter über dich ergehen lassen? Oder war es nicht vielleicht doch besser, zu tun, was man dir geheißen hatte?

Noch umkreistest du unentschlossen das Ziel deiner kindlichen Sehnsucht. Blicktest dann fragend Richtung Haus. Legtest deine Stirn in Falten und kautest unentschlossen auf der Unterlippe.

Dann nähertest du dich dem Rand der Pfütze. deine Füße in den kleinen Sandalen berührten schon fast das Wasser.

Noch einmal ging dein Blick Richtung Haus.

Dann breitestest du deine Arme aus und mit freudigem, erwartungsvollem Jauchzen ließest du dich nach vorne fallen.

Wasser spritzte auf. Fontänen funkelnder Tropfen zerteilten das Licht der Sonne in Millionen Perlen, die in ihrer schillernden Farbenpracht dein glückliches Kinderlachen untermalten.

Und ich, ich stand hinter der Tür und lächelte.

Mein Gott, wie habe ich dich in diesem Augenblick geliebt!

 

Irgendwann heirateten deine Mutter und ich. Nun waren wir wirklich eine Familie.

Dann kam dein Bruder Antoine auf die Welt.

Welch ein Augenblick, als du ihn das erste Mal sahst!

„Baby, Baby, Baby!“ riefst du voller lachender, erstaunter, freudiger Begeisterung.

Nichts konnte dich halten. Immer wieder eiltest du zwischen Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche und Bad hin und her.

„Baby, Baby, Baby!“, tanztest du euphorisch im Haus herum.

Aber auch das war dir irgendwann zu wenig. Die ganze Welt sollte es erfahren. So stürmtest du aus dem Haus, schwangst dich auf dein kleines Kinderfahrrad und radeltest durch das Dorf. Immer wieder ertönte der freudige klang deiner Stimme: „Baby, Baby, Baby!“

Nie hat ein Mensch das Wunder des Lebens freudiger willkommen geheißen.

 

Wir waren nun eine Familie und dann doch wieder nicht.

In meinem Herzen, in das du dich so rumpelnd eingeschlichen hattest, warst du längst zu meinem Sohn geworden. Doch auf dem Papier warst du es nicht.

Ein Freund, ein Franzose, der selbst gemeinsam mit seiner Frau zwei afrikanische Kinder adoptiert hatte und nun in Afrika fest saß, weil für eines der Kinder die Adoption in Frankreich nicht anerkannt wurde, gab mir den Rat, für dich, Richard, falsche Dokumente zu besorgen.

Nach Wochen gelang es und ich hielt eine falsche Geburtsurkunde in meinen Händen.

„Vater unbekannt“ stand dort.

Nicht sehr schmeichelhaft für eine Frau, aber die einzige Möglichkeit dich nun als meinen Sohn lieben zu dürfen.

Und doch durften wir nicht gemeinsam nach Deutschland ausreisen.

Nicht deine falschen Dokumente waren daran schuld, waren diese doch sogar von einem Hochkommissar persönlich ausgestellt worden, und damit so echt, wie Dokumente es nur sein konnten.

Nein, das Schengen-Abkommen zwischen den Mitgliedstaaten der EU verbot uns die Einreise.

Weder meine Ehe, noch meine Vaterschaft, selbst die zu Antoine, meinem leiblichen Kind, galten als legal.

Vor dem Gesetz machte man uns zu Fremden.

 

Ich musste euch alleine lassen und die Dinge von Deutschland aus erledigen.

Damals empfand keiner von uns meine Abreise aus Burkina Faso besonders schlimm. Eine kurze Zeit nur sollte es sein, dann würden wir uns wiedersehen.

Keiner von uns wusste, das es fast zwei Jahre dauern würde, bis der letzte Stein aus dem Weg geräumt und der letzte Paragraph bezwungen war.

 

Erst wenige Monate waren vergangen. Monate, in denen ich allein in Deutschland gegen Gesetze, Auflagen und behördlich verordneten Rassismus kämpfte, als spät abends bei mir zu Hause das Telefon klingelte.

Dein Onkel war am anderen Ende der Leitung. Es rauschte und knackte ganz leise und nur undeutlich konnte ich seine Worte verstehen „Richard ist tot.“

 

 

 

******

 

 

 

Es gibt nicht viele Fotos von dir, denn viele der Filme, noch analog, haben die Hitze nicht überstanden und selbst die Bilder, die es gibt, haben Schaden genommen.

Die wenigen Fotos befinden sich in einem kleinem Album und manchmal holt deine Mutter sie hervor. Dann höre ich sie weinen und frage mich, warum quält sie sich so?

Hat sie Angst dich zu vergessen?

Ich würde gerne trösten, doch finde keine Worte dafür, fühle nur denselben Schmerz.

Die Zeit heilt alle Wunden?

Welch ein Hohn gegenüber einer verletzten Seele.

In solchen Momenten hasse ich dieses Land, dass dich, kleiner Richard, an einer simplen Kinderkrankheit sterben ließ, weil Gesetze höher stehen, als die Zukunft und die Liebe eines Kindes.

 

Richard, mein Sohn, wie gerne hätte ich dir bewiesen, dass du mein damaliges "Nein" zu dir, für alle Zeiten weggewischt hast. Dass es vor vielen Jahren schon einem "JA" gewichen ist, das ich so oft hinaus schreien möchte und lieber noch, es mit dir Leben würde.

Ich sehe dich in so vielen Dingen. In den Augen deines Bruders Antoine, den du so ungestüm auf dieser Welt willkommen geheißen hast. In den Augen deiner Mutter und selbst in ihren Tränen erkenne ich dich wieder.

 

Ja selbst von den Plakaten schauen mich deine Augen an. Von all diesen Werbeanzeigen in den Zeitungen und Zeitschriften, geschaltet von Misereor, Brot für die Welt, UNICEF und wie sie alle heißen. In denen um unser Geld gebettelt wird und die ich so abscheulich und widerwärtig finde, sind sie doch Ursprung arroganter Selbstherrlichkeit.

Bilder von denen uns hungernde, traurige Kinder anblicken. Von Menschen gemacht, denen diese Kinder völlig egal sind. Wird doch das Lachen, das Glück, das Kind sein und selbst die Hoffnung verleugnet.

Wie könnte es auch anders sein, bin ich doch sicher, niemals hat die Seele eines Kindes ihr Herz berührt.

Wäre es anders, so würden diese Bilder vielleicht dich zeigen Richard. Wie du dich auf deinem kleinen Fahrrad fröhlich lachend aufmachst, die Welt zu erobern.

Wie du dort in Afrika den staubigen Weg entlang fährst und noch niemand von uns ahnte, wie kurz dieser sein  würde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                             

                                                    Florence, meine Frau

                                                                 

Impressum

Texte: Ralf von der Brelie
Bildmaterialien: Pixabay und eigenes Bildmaterial
Lektorat: Brigitte Rübsaat
Tag der Veröffentlichung: 10.04.2016

Alle Rechte vorbehalten

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