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Das gescheckte Schaf

 

 

 

Was macht ihn aus, den besonderen Menschen?

Es ist wohl seine Andersartigkeit.

Anders zu sein, als „Normal“ oder das, was man allgemein unter normal versteht.

 

Aufgewachsen bin ich in einer Großfamilie. Es ist nicht immer einfach, sich in einer solchen zu

behaupten. Immer war das Haus angefüllt mit Menschen. Natürlich wir, meine Eltern, Geschwister und ich, aber auch Freunde, Verwandte und Bekannte, gingen bei uns ein und aus.

Ich kann mich an keinen einzigen Tag in meiner Kindheit und Jugend erinnern, an dem es wirklich ruhig gewesen wäre.

Immer war das Haus voller Leben. Es erklang Lachen durch die Zimmer, fröhliches Singen,

vermischt mit Stimmen angeregter Unterhaltung und mehr oder weniger kunstvoll dargebrachter Musik, aus allen möglichen Instrumenten, welche bei uns immer irgendwo herumlagen, die aber von niemandem so wirklich beherrscht wurden.

Natürlich, auch bei uns gab es hier und da Streit und flossen Tränen. Aber wie es halt so ist. Der Mensch hat die Angewohnheit, das schlechte allzu leicht zu vergessen und sich dafür sehr viel mehr, an all das gute und schöne zu erinnern.

Auch ich bin da nicht anders und so spuken in meinem Kopf noch heute die Geräusche der Fröhlichkeit durch meine Erinnerungen, während ich das weniger Schöne und die traurigen Momente zum größten Teil verdrängt habe.

 

Es war wohl für niemanden innerhalb meiner Familie einfach, sich unter all diesen Menschen einen, nämlich seinen Platz zu erobern. Gelungen ist dieses aber wohl jedem. Jedem auf seine eigene, ganz persönliche Art und Weise.

 

So fällt es mir nicht leicht, den einen Menschen herauszupicken, über den ich nun etwas mehr

berichten werde, denn „Besonders“ waren und sind sie wohl alle. All die Menschen, die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin und die für immer ein Teil meiner selbst sein werden.

Warum ich aber gerade ihn ausgesucht habe?

So ganz genau weiß ich das auch nicht zu sagen. Vielleicht aber, weil ich eine kurze Zeit lang so sein wollte wie er. Weil ich zu ihm aufschaute und ihn bewunderte. Bewunderte für seine

Selbstsicherheit, Redegewandtheit und sein männliches auftreten.

Die rede ist von meinem älteren Bruder Detlef.

 

Zwanzig Jahre älter als ich, stammt Detlef aus der ersten Ehe unserer Mutter.

Meine ersten, nur blassen, Erinnerungen an ihn, gehen zurück in meine früheste Kindheit. Ich war selbst noch ein kleiner Junge, während Detlef sich als Sanitäter für mehrere Jahre bei der

Bundeswehr verpflichtet hatte.

Aus späteren Erzählungen weiß ich, er liebte das Leben als Soldat. Hatte aber wohl gewisse

Probleme mit der Einhaltung von aufgezwungenen Regeln und der Disziplin.

Hier und da stand er dann halt vor unserer Tür, oft begleitet von einem seiner Kameraden. In voller Montur und mit einem geklauten Kübelwagen hatten sie sich verdrückt. Nur mal schnell bei

Muttern Kaffee trinken.

Ich bin sicher, sein Kamerad war ihm nicht immer ganz freiwillig gefolgt. Aber Detlef konnte schon immer gut mit Worten umgehen und mit Leichtigkeit Menschen um den Finger wickeln und für seine Sache begeistern.

Für ein oder zwei Stunden, waren sie dann bei uns. Tranken Kaffee, unterhielten sich mit meiner Mutter, während ich mit großen, staunenden Augen dabeisaß und den Geschichten aus dem

herrlichen Soldatenleben lauschte. Ich gebe zu, ein wenig bewundert habe ich meinen Bruder auch damals schon.

Diese Besuche wurden dann immer abrupt beendet, denn irgendwann standen die Feldjäger vor unserer Tür, um die vermissten wieder einzusammeln. Unerlaubtes entfernen von der Truppe.

Viel geschadet hat dies meinem Bruder wohl nicht. Vielleicht stand sein Verhalten etwaigen

Beförderungen im Weg. Seiner Beliebtheit unter seinen Kameraden und seinen Vorgesetzten tat

dieses hingegen aber keinen Abbruch.

 

Nun, wenn ich ihn auch damals ein wenig bewunderte, wirklich gemocht habe ich ihn als Kind nicht.

Zu oft wollte er sich bei seinen kleinen Geschwistern, zu denen ich nun einmal gehörte, als

Erziehungsberechtigter aufspielen. Versuchte mich und meine Geschwister herum zu

kommandieren und machte uns mit allerlei Anweisungen das Leben schwer.

Wir, die kleinen, waren wohl alle froh, wenn Detlef nicht da war und uns somit in ruhe ließ.

 

Aber auch wir wurden älter. Die Jahre vergingen und aus den „Kleinen Geschwistern“ wurden

allmählich „Jüngere Geschwister“. Geschwister, die man nicht mehr so einfach kommandieren konnte, weil diese es sich nicht mehr gefallen ließen und gelernt hatten, sich zur wehr zu setzten.

 

Schon lange hatte Detlef die Jahre bei der Bundeswehr hinter sich gelassen. Übrig geblieben waren nur die Erinnerungen an diese Zeit und das bereuen darüber, nicht für immer dortgeblieben zu sein.

 

In der Zwischenzeit arbeitete er als Maurer. Bundesweit zog er von Baustelle zu Baustelle. War

immer auf Montage und wenn es ihn in unsere Gegend verschlug, übernachtete er bei uns zu Hause. Wochenlang, oft über Monate hinweg.

 

Damals begann ich eifersüchtig zu werden.

Ich war gerade einmal vierzehn Jahre alt und immer noch „Der Kleine“.

Während meine ältere Schwester schon siebzehn war und allerhand mit unserem Bruder unternahm.

Ob es sich dabei nun um den Besuch von Volksfesten handelte, gemeinsame Kinobesuche oder

Detlef meine Schwester in Restaurants ausführte. Das „Baby“, also ich, durfte niemals mit. Zu klein, zu jung und noch viel zu dumm für diese Welt, sollte ich sein. Dieses wurde zumindest von meiner Schwester und meinem Bruder immer und immer wieder, so in den Raum gestellt.

 

Umso überraschter war ich, als Detlef dann eines Tages doch zu mir kam und mich fragte, ob ich nicht am nächstem Samstag lust hätte, mit ihm ins Kino zu gehen.

Oh ja! Welch eine Freude! Welch ein Glück!

Endlich musste er wohl begriffen haben, dass ich schon lange dem Dasein eines Babys entwachsen war.

Voller Vorfreude stimmte ich also eifrig zu.

Besonders, als er mir versprach, er und ich würden uns einen „richtigen“ Film Anschauen und nicht irgendwelchen Kinderquatsch.

 

Den Samstag konnte ich kaum erwarten. Angefüllt mit Stolz und Glück weiß ich kaum, wie ich den Rest der Woche herumbrachte.

Aber irgendwann wurde es, trotz aller Ungeduld, endlich Samstagnachmittag und Detlef und ich

radelten los.

Wie man nämlich wissen muss: Das Kino lag nicht gerade bei uns um die Ecke. In unserem Dorf gab es keines und so mussten wir vierzehn Kilometer bis in die nächste Stadt strampeln.

Aber das Wetter war traumhaft schön und mit stolzgeschwellter Brust und im bewusstsein,

endlich erwachsen zu sein, radelt es sich leicht und besonders schnell.

 

Nun, dieser Kinobesuch wird mir für immer in Erinnerung bleiben.

In der Stadt angekommen, steuerte mein Bruder das erste Kino an, welches auf unserem Weg lag.

Eines der schönsten Kinos, die ich in meinem Leben besucht habe. „Rauch und verzehr Kino“ prangte über dem Eingang, gleich neben den leuchtenden Lettern, die den Namen dieses

Lichtspieltheaters verkündeten: „Smokie“.

Ja, ein Lichtspieltheater war es wirklich. Keine Reihen mit roten Sitzen, die treppenförmig den Saal füllten, sondern kleine runde Tische standen herum, auf jedem eine kleine Lampe, die dezent auch während der Vorführung schwaches Licht von sich gab, so das man auch während des Films noch den Aschenbecher, der vor einem stand, erkennen konnte.

An den Tischen, jeweils zwei sehr bequeme Sitze. Ach, was sage ich, keine einfachen Sitze.

Bequeme Sitzgelegenheiten mit rot bezogenem Samt, der durch die Jahre zwar schon ein wenig

verschlissen wirkte, aber dennoch, wahre Throne der Gemütlichkeit. Man sank regelrecht hinein, wenn man sich setzte und die hochgezogenen Rückenlehnen ließ einen jeden so weit verschwinden, dass man völlig unbeobachtet von all den anderen Besuchern, tun und lassen konnte, was man

wollte.

Ja, auch und gerade an den Film erinnere ich mich noch all zu deutlich. Selbst dessen Titel habe ich bis heute nicht vergessen: „Sklaven der Wollust“.

Wir befanden uns in einem Pornokino! Nicht etwa, dass meinem Bruder ein versehen unterlaufen war. Nein, er hatte sich im Vorfeld sehr genau über das laufende Kinoprogramm erkundigt.

Ich weiß nicht, was damals der Eintritt in dieses Etablissement kostete. Allzu billig war er sicher nicht, denn mit der Eintrittskarte erhielt jeder Gast obendrein noch einen Flachmann mit Apfelkorn in die Hand gedrückt.

 

Detlef hatte es mir ja versprochen. Wir würden uns keinen Kinderfilm anschauen und das, was sich da vor mir auf der Leinwand abspielte, war nun wirklich nicht für Kinder geeignet.

 

Ich war gerade vierzehn Jahre alt. Niemand hatte mich beim Einlass nach einem Ausweis gefragt oder mich auch nur fragend gemustert. Alterskontrollen waren wohl damals eher unüblich.

Aber hat mich dieser Film geschockt, mir geschadet oder mich vielleicht sogar erregt?

Weder das eine noch das andere. Mit meinen vierzehn Jahren war ich noch furchtbar naiv. Sicher, ich wusste schon lange, wie Kinder gezeugt wurden. Aber halt nur den rein theoretischen Teil. Was die Praxis anging, besaß ich nicht einmal den hauch einer Ahnung und um es kurz zu machen: ich habe mich während der Vorführung furchtbar gelangweilt!

Eine Handlung, die diesen Namen verdiente, gab es nicht. Dialoge? Na ja, nur äußerst selten wurde in ganzen Sätzen gesprochen. Außerdem, so war ich der Überzeugung, alles, was mir dort gezeigt wurde, war nicht wirklich echt. Nur irgendwie tricktechnisch so hingefummelt. Noch niemals zuvor hatte ich eine Frau so deutlich gesehen und konnte mir auch absolut nicht vorstellen, dass

Menschen sich wirklich und wahrhaftig so filmen ließen und bereit waren, all das zu zeigen, was man eigentlich doch nur fühlen will.

Tja, wie gesagt, ich war damals noch sehr naiv und so nippte ich hier und da an meiner kleinen

Flasche Apfelkorn, der mir übrigens ausgesprochen gut schmeckte, suhlte mich in dem herrlichen Gefühl, erwachsen zu sein, und langweilte mich ansonsten gottserbärmlich.

Aber auch dieser Film ging irgendwann zu Ende. Nach unendlichen hundertzwanzig Minuten traten Detlef und ich wieder hinaus in den Sonnenschein des frühen Abends.

 

Unsere nächste Etappe war nun eines der teuersten Restaurants der Stadt.

Mein Bruder hatte sich zu Hause nicht umsonst in Schale geworfen. Mit dunklem Dreiteiler und

ordentlich gebundener Krawatte, frisch gebügeltem Oberhemd, an dem auch die goldenen

Manschettenknöpfe nicht fehlen durften und eingenebelt mit Pitralon, einem unter den Männern in unserer Familie sehr beliebtem Rasierwasser ging, nein, schritt er mir voraus.

Wie auch immer er es anstellte, ob es seinem Auftreten oder seiner Ausstrahlung zu verdanken war. Als er das Restaurant betrat, mich leicht ängstlich im Schlepptau, wurde er auch schon der

Mittelpunkt desselben.

Das Spiel begann.

Denn ein Spiel war es für ihn.

Mit vielen Worten studierte er die Speisekarte. Ließ hier und da den Ober kommen, um nach

Details der angebotenen Speisen zu fragen, bis er sich endlich entschieden hatte.

Aber damit war das Spiel noch lange nicht zu Ende, es begann erst. Denn kaum hatte die fleißige Bedienung das erste Mal nachgefragt, wie uns das dargereichte Gericht denn mundete, ließ mein Bruder auch schon die ersten Mängel verlauten - zu wenig Salz, zu viel Salz. Oder war etwa die Konsistenz der Soße nicht perfekt? Das Fleisch nicht auf den Punkt genau durchgebraten oder hatte es gar zu lange in der Pfanne vor sich hingeschmort?

Meinem Bruder war es egal, es gehörte zu seinem Spiel, immer irgendetwas zu bemängeln. So gut das Gericht auch schmecken mochte, so viel Mühe sich auch immer der Koch gemacht hatte. Detlef wusste, niemals würde sich einer der Ober wagen, ihm zu widersprechen. Stattdessen folgten

wortreiche Entschuldigungen, welche mit vielen Bücklingen Nachdruck verliehen wurde.

Nein, mein Bruder wollte nicht etwa einen Preisnachlass erwirken, denn dieser wurde uns fast

immer angeboten und von meinem Bruder entschieden abgelehnt. Detlef spielte ein Spiel, das Spiel „Ich bin etwas besseres als Du!“

Und ich?

Ich saß daneben. Stumm. Hin und her schwankend zwischen Bewunderung für meinen Bruder und peinlich berührt sein, weil ich wusste, dass diesen armen Menschen unrecht getan wurde.

 

Noch oft wiederholten wir diese Ausflüge am Samstagnachmittag in die Stadt. Immer war der

Ablauf derselbe. Zuerst das Pornokino, dann folgte das gemeinsame Essen.

Ich weiß nicht, wie viele Filme der darstellenden, erotischen Kunst ich in dieser Zeit zu Gesicht

bekam. Gefallen hat mit nicht ein einziger, traute mich aber nie, meinem Bruder dies auch zu sagen und heuchelte ihm stattdessen Begeisterung für diese Filme vor. Denn ich wollte für alles in der Welt so sein wie er.

 

Vieles könnte ich noch über Detlef berichten. Darüber, wie er es schaffte, all meine Freunde, ja

sogar meine Freundinnen auf seine Seite zu ziehen.

Mit staunenden Augen und offenen Mündern hörten sie ihm zu, wenn er erzählte. Berichte über all seine Heldentaten, die er in dem Moment erfand, in dem sie aus seinem Mund drangen. Ein wahrer Münchhausen!

 

Aber auch ich wurde älter und das Pornokino wurde durch den Besuch diverser Kneipen und dem Billardspielen ersetzt, dass er mir beibrachte. Endlich musste ich mir keine Geschichten mehr

ausdenken, die ich meinen Eltern erzählte, wenn sie danach fragten, was mein Bruder und ich denn an den vielen Samstagen unternahmen.

 

Nach und nach fanden unsere gemeinsamen Unternehmungen immer seltener statt, bis sie

irgendwann vollständig zum erliegen kamen.

Eine kurze Zeit lang herrschte sogar so etwas wie Feindschaft zwischen uns.

Wie er mir später erklärte, war es nun an ihm eifersüchtig zu sein. Irgendwann hatte er begriffen, nicht mehr er war nun der große Bruder und die rechte Hand unserer Eltern. Ganz allmählich hatte ich diese Rolle übernommen, was er nur schwer zu akzeptieren bereit war und was deshalb zu so

einigen Auseinandersetzungen zwischen uns führte.

Diese Eifersucht lag eine Zeit lang wie ein Keil zwischen uns und ich bin sehr froh, dass wir es schafften, irgendwann darüber zu reden und das Kriegsbeil endgültig zu begraben.

 

Irgendwann ist er dann von uns weggezogen. Hatte erst spät geheiratet und selbst eine Familie

gegründet. Hunderte Kilometer von uns entfernt. Hatte dann nach wenigen Jahren einer scheinbar glücklichen Beziehung, diese Familie von heute auf morgen sitzen gelassen und seine Kinder, die ihn bis dahin abgöttisch liebten, im Stich gelassen. Ihnen, ohne das es dafür einen ersichtlichen Grund gab, den Rücken zugekehrt, nur um mit der nächsten Frau eine neue Familie zu gründen. Noch weiter von uns entfernt und noch kurzlebiger als seine erste Ehe.

Seine Kinder, selbst nun schon längst Erwachsene, haben jeden Kontakt zu ihm abgebrochen.

Wollen nichts mehr von ihm wissen, von dem, der sie zu verraten schien.

 

Ja, selbst im Gefängnis hatte er eine Zeit lang gesessen. Wegen Diebstahl und Einbruch. Beides aus finanzieller Not? Nein, sicher nicht. Niemand weiß wohl genau, warum er Einbrüche beging, um

irgendwas zu stehlen. Ich glaube, am allerwenigsten er selbst.

 

Ich kann mich nur daran erinnern, welch einen Kummer er meinen Eltern dadurch machte. Wie

viele schlaflose Nächte meine Mutter durch ihn durchwachte und wie viele Tränen sie seinetwegen vergossen hat.

Und ich kann mich daran erinnern, wie es hieß, keiner dürfte davon erfahren. Was sollen bloß die Menschen in unserem Dorf von uns denken?

Aber die Menschen im Dorf wussten es längst. Zu klein war unser Ort und zu genau wusste jeder, was der andere tat. Rasend schnell wurden Neuigkeiten verbreitet und rasend schnell verbreitete sich auch die Nachricht, dass Detlef im Gefängnis saß.

Noch heute bin ich unseren Dörflern dafür dankbar, dass sie niemals irgendein schlechtes Wort

darüber verloren haben. Niemals wurden Detlef oder gar wir in irgendeiner Form geächtet, scheel angeschaut oder für die Fehler meines Bruders verantwortlich gemacht.

Manchmal ist es schön, in einem Dorf, wie in einer großen Familie, aufgehoben zu sein.

 

 

Heute ist er siebzig. Lebt weit von mir entfernt und nur hin und wieder telefonieren wir

miteinander.

Was würde er wohl sagen, wenn er diese wenigen Zeilen, die ich über ihn geschrieben habe, lesen würde?

Nein, ich glaube eigentlich nicht, dass er sich darüber wundern würde, denn das ich ihn einmal

bewunderte, das musste er bemerkt haben. Zu deutlich war es wohl und zu oft habe ich versucht, ihn zu kopieren, als das er sich heute darüber würde wundern müsste.

 

Vielleicht war er immer so etwas, wie das schwarze Schaf in unserer Familie.

Für mich war er dieses niemals. Auch wenn meine Bewunderung für ihn schon lange, dem nicht Verstehen gewichen ist. Meine Liebe zu ihm ist immer noch echt. Nein, ein schwarzes Schaf war er für mich nie.

Nicht schwarz, nicht weiß, aber vielleicht aber ein wenig gescheckt?!

 

 

Impressum

Texte: Ralf von der Brelie
Lektorat: Brigitte Rübsaat
Tag der Veröffentlichung: 09.06.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meinen Bruder Detlef.

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