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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis "Stoffwechselkrankheiten behandeln mit Homöopathie und Schüsslersalzen"

 

Vorwort

 

1. Allgemeines

Stoffwechselblockaden

Gesunde Leber - gesunder Stoffwechsel

Wissenswertes über unseren Stoffwechsel

 

2. Naturheilkunde

Adipositas behandeln mit Homöopathie

Adipositas behandeln mit Schüsslersalzen

 

Diabetes behandeln mit Homöopathie

Diabetes behandeln mit Schüsslersalzen

 

Nachwort

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Als Stoffwechsel (Metabolismus) bezeichnet man alle lebenswichtigen Vorgänge innerhalb der Körperzellen. Durch den Stoffwechsel wird die Nahrung in Stoffe umgewandelt, die der Körper zum Leben braucht. Wesentlich für den Stoffwechsel sind Enzyme, die chemische Reaktionen unterstützen. Gesteuert wird der Metabolismus durch das Hormon- und Nervensystem. Das wichtigste Stoffwechselorgan ist neben der Bauchspeicheldrüse und unseren beiden Nieren die Leber.

 

Bei der Adipositas handelt es sich um eine Stoffwechselkrankheit mit starkem Übergewicht. Sie erhöht das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 (Altersdiabetes, Zuckerkrankheit), Krebserkrankungen, Arthrose in den Knie- und Hüftgelenken, Wirbelsäulenbeschwerden, vermindertes Selbstwertgefühl und Depressionen.

 

Die häufigsten Ursachen einer Adipositas sind Stoffwechselschwäche, hormonelle Veränderungen, psychische und erbliche Faktoren, Ernährungsfehler und Ess-Störungen, Nahrungsmittelzusätze, Nebenwirkungen von Medikamenten und Bewegungsmangel.

 

Auch Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist eine Erkrankung des Stoffwechsels. Eine wichtige Rolle spielt hierbei das Hormon Insulin. Unterschieden wird zwischen Diabetes Typ 1 und Typ 2.

 

Bei Typ 1 Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse nicht genug Insulin. Die Ursachen sind eine erbliche Veranlagung, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder das Immunsystem richtet sich gegen die eigene Bauchspeicheldrüse und zerstört deren insulinproduzierende Zellen. Dadurch bildet diese immer weniger das Hormon Insulin.

Bei vorbelasteten Menschen können auch Umwelteinflüsse und Infektionskrankheiten Typ 1 Diabetes begünstigen. Diese Diabetes-Form tritt meist schon in der frühen Jugend auf.

 

Bei Typ 2 Diabetes (Altersdiabetes) verliert das körpereigene Insulin durch eine zunehmende Insulin-Unempfindlichkeit der Körperzellen allmählich seine Wirksamkeit. Auch wenn im Körper zuviel Fett eingelagert ist, reagieren die Zellen kaum noch auf das Hormon, welches die Glukose als Nahrung in die Zellen schleust.

Dadurch bilden sogenannte B-Zellen in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) immer mehr Insulin, welches aber wirkungslos bleibt. Durch die andauernde Überbeanspruchung verlieren diese jedoch im Laufe der Zeit ihre Bildungsfähigkeit für das Hormon. Der Blutzuckerwert steigt weiter an.

 

Diabetes Typ 2 tritt meist im Erwachsenenalter auf. Die häufigsten Ursachen sind Überernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, das Alter, ein Mangel an Chrom, hormonelle Veränderungen, erbliche Faktoren und Umweltbelastungen (Schwermetalle, Elektrosmog sowie Schadstoffe in der Luft und im Wasser schwächen unsere Enzymsysteme).

 

Erste Warnzeichen einer Erkrankung an Diabetes mellitus sind Abgeschlagenheit, Müdigkeit, ständiger Durst, häufiges Wasserlassen, trockene Haut, Hautausschläge, Juckreiz, Venen- und Nervenentzündungen.

Die Folgen einer Erkrankung an Diabetes mellitus sind Augen- und Nierenschäden, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Gefäßverkalkung (Arteriosklerose), Herzinfarkt, Schlaganfall und Beingeschwüre.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Hormonstörungen und schwächt die Abwehrkräfte. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise.

Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Eine Erkrankung des Stoffwechsels ist die Folge.

 

Toxische Darmgase:

Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.

Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel und die Gesundheit positiv.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen des Stoffwechsels erläutern:

 

Die Homöopathie wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes. Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde.

 

Sie besagt, daß ein Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorzurufen vermag wie die bestehende Krankheit. Nach Hahnemann sind die Symptome des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache einer Stoffwechselkrankheit auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.

 

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen. Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.

 

Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden. Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

 

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Heilmittel keine Reaktion im Körper aus.

 

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung einer Stoffwechselkrankheit

 

Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt, die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und der Zellstoffwechsel angeregt. Schüsslersalze gleichen Nährstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.

 

Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen.

 

Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten behandelt werden konnten. Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode Biochemie. Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens".

 

Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen von einer gestörten Aufnahme und Verteilung bestimmter Mineralsalze in den Körperzellen verursacht werden. Dadurch kommt es zu einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Körperzelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen.

Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise auszugleichen und das Zell-Gleichgewicht wieder herzustellen.

 

Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Salzes in homöopathischen Dosen soll der Organismus angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.

 

Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden. Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) eingenommen.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Erkrankungen des Stoffwechsels mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen und den Schüsslersalzen behandeln können. Beschrieben werden die Therapien von Adipositas und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit).

 

Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.

 

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

 

Robert Kopf

www.heilpraktiker-robert-kopf.de

 

Stoffwechselblockaden

Es gibt mehrere Stoffwechselblockaden.

 

1) Der Säure-Basen-Haushalt:

Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir erkranken häufig und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.

 

2) Das Bindegewebe:

Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".

 

Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu einer Übersäuerung des Körpers und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.

 

3) Die Verdauung:

Umweltbelastungen, zu üppige Ernährung, Genussgifte und Medikamente belasten die Leber, unser zentrales Stoffwechselorgan. Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm leiden mit. Viele Stoffwechselvorgänge geraten ins Stocken. Es kommt zu Stoffwechselerkrankungen, Verstopfung (Obstipation), Blähungen und Magenproblemen.

 

4) Unser Wasserhaushalt:

Jeden Tag schwemmt der Organismus Säuren und Schlacken, welche durch die Nieren herausgefiltert wurden, als Harn aus dem Körper. Ein Teil davon landet aber auch im Bindegewebe, weil für den Abtransport Mineralsalze wegen einer Übersäuerung des Körpers fehlen. Erkrankungen des Stoffwechsels sind die Folge.

 

5) Die Eiweißverdauung:

Eiweiß ist wichtig für die Bildung von Enzymen, Hormonen, Muskeln und Bindegewebe. Bei der Spaltung von Eiweiß entsteht jedoch Ammoniak, ein starkes Zellgift. Die Leber wandelt Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, der mit dem Urin ausgeschieden wird.

Eine hohe Zufuhr von Eiweiß bedeutet deshalb eine starke Entgiftungsarbeit für die Leber und unsere beiden Nieren, was wiederum zu Stoffwechselstörungen führt.

 

6) Die Fettverdauung:

Wir brauchen Fette, denn sie liefern essenzielle Fettsäuren. Fett ist der beste Energiespeicher für Notzeiten. Der Körper bunkert es besonders gern an den Oberschenkeln und Hüften, an Bauch und Po. Im Fettgewebe lagert er aber auch Giftstoffe ab, die später freigesetzt werden. Mögliche Anzeichen hierfür sind eine Übersäuerung des Körpers, depressive Verstimmungen, Stoffwechselstörungen, Krankheitsanfälligkeit und Kopfschmerzen.

 

7) Die Kohlenhydratverdauung:

Kohlenhydrate sind Energie pur. Im Überfluss sind sie aber auch für unser Übergewicht verantwortlich. Was nicht verbrannt werden kann, wird in Fett umgewandelt und gespeichert. Besonders Süßigkeiten und Weißmehlprodukte haben es in sich. Sie lassen den Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe steigen. Das führt zu einer starken Insulinausschüttung.

Insulin normalisiert den Blutzucker, unterbricht aber gleichzeitig die Fettverbrennung. Es schleust Fette aus der Mahlzeit in die Körperspeicher, hält Wasser im Körper zurück und verursacht schnell neuen Hunger.

 

Wie Sie die genannten Stoffwechselblockaden überwinden können, lesen Sie

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 14.12.2020
ISBN: 978-3-7487-6835-7

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