Cover

Leseprobe

German translation of the English book

"Money"

GELD

- Dada Bhagwan

Editor: Dr. Niruben Amin

Aus dem Englischen übersetzt

Herausgeber: Mr. Ajit C. Patel

Dada Bhagwan Aradhana Trust

5, Mamatapark Society,

B/h. Navgujarat College,

Usmanpura, Ahmedabad-380014

Gujarat, India.

Tel. : +91 79 3983 0100

© Alle Rechte vorbehalten - Mr. Deepakbhai Desai

Trimandir, Simandhar City, P.O.-Adalaj 382421, Dist.:Gandhinagar, Gujarat, India

Ohne die schriftliche Genehmigung des Inhabers der Urheberrechte darf kein Teil dieses Buches in irgendeiner Weise genutzt oder vervielfältigt werden.

Erste Auflage: 1000 Stück im Jahr 2015

Preis: Äusserste Demut, Bescheidenheit (führt zur Universeller Einheit) und Gewahrsein von:

“Ich weiß überhaupt nichts”

Druckerei: Amba Offset

Basement, Parshwanath Chambers,

Nr. RBI, Income Tax Area,

Ahmedabad-380014, Gujarat, India.

Tel. : +91 79 30613690-91,27542964

TRIMANTRA

Dieses Mantra zerstört alle Hindernisse im Leben

(Rezitiere dieses Mantra jeweils 5 mal jeden Morgen und Abend)

Namo Vitaragaya

Ich verneige mich vor dem EINEN, der absolut frei ist von aller Anhaftung und Abscheu

Namo Arihantanam

Ich verneige mich vor dem lebendigen Einen, der alle inneren Feinde von Wut, Stolz, Täuschung, Gier vernichtet hat

Namo Siddhanam

Ich verneige mich vor Jenen, die vollständige und endgültige Befreiung erlangt haben

Namo Aayariyanam

Ich verneige mich vor den SELBST-verwirklichten Meistern, die Wissen der Befreiung mit Anderen teilen

Namo Uvajjhayanam

Ich verneige mich vor Jenen, die das Wissen über das SELBST erhalten haben und anderen helfen, dasselbe zu erreichen

Namo Loe savva sahunam

Ich verneige mich vor allen Heiligen überall, welche das Wissen über das SELBST erhalten haben

Eso pancha namukkaro

Diese fünf Ehrerweisungen

Savva Pavappanasano

Zerstören alles negative Karma

Mangalanam cha savvesim

Von allem das vielversprechend ist

Padhamam havai Mangalam

Ist dies das Höchste

Om Namo Bhagavate Vasudevaya

Ich verneige mich vor Allen, die das vollkommene SELBST in menschlicher Form erlangt haben

Om Namah Shivaya

Ich verneige mich vor allen menschlichen Wesen, die zu Instrumenten für die Erlösung der Welt geworden sind

Jai Sat Chit Anand

Gewahrsein der Ewigkeit ist Glückseligkeit

Einführung des „Gnani”

An einem Abend im Juni 1958 gegen 18 Uhr saß Ambalal Muljibhai Patel, ein Familienvater und Bauunternehmer von Beruf, auf einer Bank auf dem Bahnsteig Nummer 3 des Bahnhofes von Surat. Surat ist eine Stadt im Süden von Gujarat, einem westlichen Bundesstaat Indiens. Was während der folgenden 48 Minuten geschah, war einfach phänomenal. Spontane Selbst-Realisation trat innerhalb von Ambalal Muljibhai Patel auf. Während diesem Ereignis schmolz sein Ego komplett und von diesem Augenblick an, war er komplett abgelöst von allen Gedanken, Worten und HandlungenAmbalals. Er wurde, durch den Weg des Wissens, zu einem lebenden Instrument des Lords der Erlösung der Menschheit. Er nannte diesen Lord: ‘ Dada Bhagwan‘. Zu allen, denen er begegnete, sagte er: „Dieser Lord ‘Dada Bhagwan‘ ist vollständig in mir manifestiert. ‘Er‘ existiert ebenso in allen Lebewesen. Der einzige Unterschied ist der, dass ‘Er‘ sich in mir bereits vollständig manifestiert hat und ‘Er‘ sich in dir noch zu manifestieren hat.”

Wer sind wir? Wer ist Gott? Wer regiert die Welt? Was ist Karma? Was ist Befreiung? Usw. Alle spirituellen Fragen dieser Welt waren während dieses Ereignisses beantwortet. Auf diese Weise offenbart die Natur, durch das Medium von Shree Ambalal Muljibhai Patel, der Welt die absolute Sicht.

Ambalal wurde in Tarasali, einem Vorort der Stadt Baroda, geboren und wuchs später in Bhadran, in Gujarat, auf. Der Name seiner Ehefrau war Hiraba. Obgleich er von Beruf Bauunternehmer war, war sein Leben, selbst vor seiner Selbst-Realisation, sowohl zu Hause, als auch in seinen Interaktionen mit jedem absolut vorbildlich. Nach seiner Selbst-Realisation und nachdem er den Zustand eines Gnani (Der erleuchtete Eine, Jnani in Hindi) erlangt hatte, wurde sein Körper eine ‘allgemeine wohltätige Stiftung‘.

Während seines ganzen Lebens richtete er sich nach dem Grundsatz, dass es in der Religion nichts Geschäftliches geben dürfe, jedoch in allem Geschäftlichen sollte Religion sein. Auch nahm er für seinen eigenen Gebrauch niemals Geld von anderen an. Seine geschäftlichen Gewinne verwendete er in der Form, dass er seine Anhänger zu bestimmten Teilen Indiens mit auf Pilgerfahrt nahm.

Seine Worte formten das Fundament für einen neuen, direkten und stufenlosen Weg zur Selbst-Realisation, Akram Vignan genannt. Durch sein göttliches, ursprüngliches wissenschaftliches Experiment (Das Gnan Vidhi) übermittelte er anderen dieses Wissen innerhalb von 2 Stunden. Tausende haben durch diesen Prozess seine Gnade empfangen und auch heute noch empfangen Tausende weiterhin diese Gnade. ‘Akram‘ bedeutet stufenlos, wie mit einem Lift oder mit einem Aufzug zu fahren, oder eine Abkürzung. Wohingegen ‘Kram‘ einen systematischen, Schritt für Schritt spirituellen Weg bedeutet. Akram wird jetzt als direkte Abkürzung zur Glückseligkeit des Selbst angesehen.

Wer ist Dada Bhagwan?

Wenn er anderen erklärte, wer ‘Dada Bhagwan‘ sei, sagte er:

„Was du vor dir siehst, ist nicht ‘Dada Bhagwan‘. Was du siehst, ist A.M. Patel’. Ich bin ein Gnani Purush und ‘Er’, der sich in mir manifestiert hat, ist ‘Dada Bhagwan’. Er ist der Lord im Inneren. Er ist auch in dir und jedem anderen. In dir hat er sich noch nicht manifestiert, während er sich in mir vollständig manifestiert hat. Ich selbst bin kein ‘Bhagwan‘. Ich verbeuge mich vor dem ‘Dada Bhagwan‘ in mir.”

Möglichkeit, jetzt das Wissen der Selbst-Realisation (Atma Gnan) zu erlangen

„Ich werde persönlich spirituelle Kräfte (Siddhis) an ein paar Menschen weitergeben. Denn gibt es nicht auch weiterhin Bedarf, nachdem ich gegangen bin? Menschen zukünftiger Generationen werden diesen Weg brauchen, oder nicht?”

- Dadashri

Param Pujya Dadashri pflegte von Stadt zu Stadt und von Land zu Land zu reisen, um Satsang zu geben und dadurch das Wissen des Selbst als auch das Wissen harmonischer weltlicher Interaktionen weiterzugeben, an alle die kamen, um ihn zu sehen. Während seiner letzten Tagen, im Herbst 1987, gab er seine Segnungen an Dr. Niruben Amin weiter und verlieh ihr seine speziellen und besonderen spirituellen Kräfte (Siddhis), damit diese seine Arbeit fortsetzte.

“Du wirst zu einer Mutter für die ganze Welt werden, Niruben”, sagte er ihr, als er sie segnete. Es gab keinen Zweifel in Dadashris Verstand darüber, dass Niruben genau dafür bestimmt war. Sie hat ihm mit höchster Hingabe Tag und Nacht über 20 Jahre gedient. Dadashri im Gegensatz hat sie geformt und vorbereitet diese immense Aufgabe auf sich zu nehmen.

Nachdem Pujya Dadashri seinen sterblichen Körper am 2. Januar 1988 verlassen hatte, bis zu ihrem Verlassen ihres sterblichen Körpers am 19. März 2006, erfüllte Pujya Niruma, wie sie liebevoll von Tausenden genannt wurde, wahrhaftig ihr Versprechen, das sie Dadashri gab, seine Mission zur Erlösung der Welt fortzuführen. Sie wurde Dadashris Repräsentantin von Akram Vignan und wurde ein entscheidendes Instrument in der Ausbreitung des Wissens von Akram Vignan in der Welt. Sie wurde ebenfalls ein Beispiel reiner und bedingungsloser Liebe. Tausende Menschen aus den unterschiedlichsten Richtungen des Lebens und aus der ganzen Welt, haben durch sie Selbst-Realisation erreicht und die Erfahrung der Reine Seele in sich verankert, während sie weiterhin ihre weltlichen Pflichten erfüllten. Sie erfahren Freiheit im Hier und Jetzt, während sie weiterhin ihr weltliches Leben leben.

Die Linie der Akram Gnanis wird jetzt weitergeführt durch den gegenwärtig spirituellen Führer Pujya Deepakbhai Desai, der ebenso von Pujya Dadashri mit den speziellen spirituellen Kräften (Siddhis) gesegnet wurde, um der Welt Atma Gnan und Akram Vignan zu lehren. Er wurde weiter geformt und ausgebildet von Pujya Niruma, die ihn 2003 segnete, um Gnan Vidhi durchzuführen. Dadashri sagte, dass Deepakbhai durch seine Reinheit und Anständigkeit dem Reich des Lords Glanz hinzufügen wird. Pujya Deepakbhai reist, in der Tradition von Dada und Niruma, intensiv durch Indien und Übersee, gibt Satsangs und das Wissen über das Selbst an alle, die danach suchen, weiter.

Kraftvolle Worte in Schriften helfen dem Suchenden dabei, dessen Verlangen nach Freiheit zu verstärken. Das Wissen des Selbst ist das letztendliche Ziel aller Suchenden. Ohne das Wissen des Selbst gibt es keine Befreiung. Dieses Wissen des Selbst (Atma Gnan) existiert nicht in Büchern. Es existiert im Herzen eines Gnani. Aus diesem Grund kann das Wissen des Selbst nur durch die Begegnung mit einem Gnani erlangt werden. Durch die wissenschaftliche Herangehensweise von Akram Vignan kann man sogar heute das Wissen des Selbst (Atma Gnan) erreichen. Dies kann jedoch nur geschehen, wenn man einem lebenden Atma Gnani begegnet und das Wissen des Selbst (Atma Gnan) empfängt. Nur eine angezündete Kerze kann eine andere Kerze anzünden!

Anmerkung zur Übersetzung für die Leser

Der Gnani Purush Ambalal M. Patel, im Allgemeinen auch bekannt als Dadashri oder Dada, hat für gewöhnlich immer gesagt, dass es nicht möglich ist seine Satsangs und das Wissen über die Wissenschaft der Selbst-Realisation, wortgetreu ins Englische zu übersetzen. Einiges der Tiefe der Bedeutung würde verloren sein. Er betonte die Wichtigkeit, Gujarati zu lernen, um präzise die Wissenschaft von Akram Vignan und der Selbst-Realisation zu verstehen.

Trotzdem gab Dadashri seine Segnungen, um seine Worte ins Englische und andere Sprachen zu übersetzen, sodass spirituell Suchende zu einem gewissen Grad davon profitieren können und später durch ihre eigenen Bemühungen fortschreiten können.

Dies ist ein bescheidener Versuch der Welt die Essenz Seines Wissens zu präsentieren. Dies ist keine wortwörtliche Übersetzung seiner Worte, aber eine Menge Sorgfalt wurde aufgebracht, um Seine ursprünglichen Worte und die Essenz Seiner Botschaft zu bewahren. Für bestimmte Worte in Gujarati, sind mehrere englische Wörter oder sogar ganze Sätze erforderlich, um die exakte Bedeutung zu vermitteln. Für ein zusätzliches Wörterverzeichnis, besuche unsere Website: www.dadabhagwan.org

Viele Menschen haben unablässig gearbeitet, um dieses Ziel zu erreichen und wir danken ihnen allen. Bitte beachte, dass alle Fehler, die in dieser Übersetzung angetroffen werden, gänzlich die der Übersetzer sind.

Anmerkung zur deutschen Übersetzung

Klein-/Großschreibung : Um leichter unterscheiden zu können, verwenden wir im Text das klein geschriebene ‘mein‘, ‘ich‘, ‘selbst‘ usw. für das relative selbst.

Mit großen Anfangsbuchstaben, wie: Selbst, Seele, oder auch Du / Ich / Dir ist die Reine Seele, das wahre Selbst, aber auch die Gnanis, oder der ‘Lord‘ gemeint. Eben das Eine erwachte ewige ‘göttliche‘ Selbst.

Dada Bhagwan : Ist der ‘Lord‘ im Inneren. Das Eine ewige ‘göttliche‘ Sein, auch manchmal ‘Er‘ genannt.

Chandulal , oder Chandubhai : ‘Chandulal’ steht als Synonym für das relative selbst, auch ‘Akte/File Nr.1‘ genannt.

Dies ist eine Zusammenstellung von Gesprächen, die der Gnani Purush Dadashri mit Suchenden geführt hat. Die ersten Gespräche wurden mit ‘ Chandulal’ geführt. Deshalb haben wir diesen Namen auch in den deutschen Übersetzungen gelassen. Du kannst, wann immer ‘Chandulal’ steht, einfach deinen Namen einsetzen.

Nimit:Instrument

Genereller Umgang mit Worten und Begriffen in ‘Gujarati‘ : Im haben wir uns entschieden die Worte in Gujarati in Klammern und kursiv hinter die deutsche Beschreibung zu stellen, um den Lesefluss für den deutschen Verstand nicht zu behindern und um ein leichteres Verstehen von Dadas Wissenschaft zu ermöglichen. Wer jedoch Gujarati lernen möchte, kann das so beim Lesen ganz automatisch, indem er sie nicht überliest, sondern bewußt mit aufnimmt. Wir sind dabei das Glossary ebenso nach und nach ins Deutsche zu übersetzen. Wer tiefer in die Wissenschaft Akram Vignan eintaucht und bestimmte Studien, z.B. Parayan, oder Shibir, besucht, dem werden diese Begriffe sowieso in Gujarati mehr und mehr geläufig, so wie das tiefe befreiende Wissen (Gnan).

Anmerkung der ÜbersetzerInnen: Im Interesse der Lesbarkeit ist in diesem Text auf geschlechterneutrale Formulierungen verzichtet worden. Es sind jedoch selbstverständlich beide Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen. Wir bitten die weibliche Leserschaft um Verständnis.

Anmerkung für die Leser

Einige Gujarati Worte werden in diesem Buch immer wieder verwendet. Die folgenden Beschreibungen sollen dir für ein besseres Verständnis dienen und helfen, damit vertraut zu werden.Weitere Infos im Glossary am Ende des Buches.

Gnani Purush: Jemand, der das Selbst vollständig realisiert hat und fähig ist, das Wissen über das Selbst an andere weiterzugeben. (Der erleuchtete Eine, Jnani in Hindi)

Gnan Vidhi: Wissenschaftliches Verfahren (Prozess, Zeremonie) um Selbst-Realisation zu ermöglichen, ausschließlich bei Akram Vignan. Dies ist ein wissenschaftlicher Prozess von 48 Minuten, in dem der Gnani Purush den Suchenden mit seiner Gnade segnet und das auf Erfahrung beruhende Wissen über das Selbst weitergibt, zusammen mit dem Wissen, wer der Handelnde in diesem Universum ist.

Nach dem Gnan Vidhi werden die ‘FünfPrinzipien (Fünf Agnas)‘ erklärt. Der Suchende sollte einen starken Wunsch haben diesen ‘ FünfPrinzipien‘, zu folgen. Die Erfahrung von Gnan (nach dem Gnan Vidhi) ist direkt proportional zu dem Grad, die ‘Fünf Prinzipien‘ anzuwenden.

Satsang : Die Zusammenkunft von denjenigen, die die Realisation des Selbst unterstützen. Die direkte, lebendige Interaktion und Gesellschaft mit einem Gnani Purush ist von größtem Wert. In der physischen Abwesenheit des Gnani Purush Dadashri, ist es der Atma Gnani, der von Ihm gesegnet wurde und der das Gnan Vidhi leitet (derzeitiger Atma Gnani Pujya Deepakbhai). Das Zusammensein mit ihm hat die gleiche Wichtigkeit auf dem Weg von der Selbst-Realisation (Atma Gnan) zum absoluten Zustand des Selbst (Parmatma). Wenn dies nicht möglich ist, kann die Wissenschaft in lokalen Satsang-Treffen verstanden werden, wenn Dadashris Bücher gelesen werden und Videos von Akram Vignan Satsangs angeschaut werden. Sat bedeutet ‘ewig’ und Sang bedeutet ’Zusammensein’. Folglich ist das, was dahin führt und das Zusammensein mit dem Selbst ist, Satsang.

Gesetz des Karma: Dies ist das Gesetz, nach dem das ‘Karma‘ in der Vergangenheit verursacht oder aufgeladen wurde und in Zukunft zur Auswirkung kommt. Man erntet die Früchte der Samen, die gesät worden sind.

Karma : Wenn man irgendeine Arbeit verrichtet und man diese Handlung mit den Worten unterstreicht: „Ich tue das!” – dann ist das Karma. Eine Handlung mit der Überzeugung ‘Ich bin der Handelnde’ zu untermauern, nennt man Karma binden. Es ist dieses Unterstützen mit der Überzeugung, der ‘Handelnde’ zu sein, was dazu führt, dass Karma gebunden wird. Wenn man weiß ‚Ich bin nicht der Handelnde’ und ‘wer der wirklich Handelnde’ ist, dann bekommt die Handlung keine Unterstützung und es wird kein Karma gebunden.

Die Absicht, anderen Menschen Gutes zu tun, bindet gutes (Merit) Karma. Und die Absicht, andere Menschen zu verletzen, wird schlechtes ( Demerit) Karma binden. Karma wird nur durch die Absicht und nicht durch die Handlung gebunden.

Die äußeren Aktivitäten mögen gut oder schlecht sein – das wird kein Karma binden. Es ist nur die innere Absicht, die Karma bindet!

Anmerkung zur englischen Übersetzung

Der Gnani Purush Ambalal M. Patel, im Allgemeinen auch bekannt als Dadashri oder Dada, hat für gewöhnlich immer gesagt, dass es nicht möglich ist seine Satsangs und das Wissen über die Wissenschaft der Selbst-Realisation, wortgetreu ins Englische zu übersetzen. Einiges der Tiefe der Bedeutung würde verloren sein. Er betonte die Wichtigkeit, Gujarati zu lernen, um präzise die Wissenschaft von Akram Vignan und der Selbst-Realisation zu verstehen.

Trotzdem gab Dadashri seine Segnungen, um seine Worte ins Englische und andere Sprachen zu übersetzen, sodass spirituell Suchende zu einem gewissen Grad davon profitieren können und später durch ihre eigenen Bemühungen fortschreiten können.

Dies ist ein bescheidener Versuch der Welt die Essenz Seines Wissens zu präsentieren. Dies ist keine wortwörtliche Übersetzung seiner Worte, aber eine Menge Sorgfalt wurde aufgebracht, um Seine ursprünglichen Worte und die Essenz Seiner Botschaft zu bewahren. Für bestimmte Worte in Gujarati, sind mehrere englische Wörter oder sogar ganze Sätze erforderlich, um die exakte Bedeutung zu vermitteln. Für ein zusätzliches Wörterverzeichnis, besuche unsere Website: www.dadabhagwan.org

Viele Menschen haben unablässig gearbeitet, um dieses Ziel zu erreichen und wir danken ihnen allen. Bitte beachte, dass alle Fehler, die in dieser Übersetzung angetroffen werden, gänzlich die der Übersetzer sind.

VORWORT

In dieser gefährlichen Zeit des Kaliyug (Zeitalter, in dem Gedanken, Worte und Handlungen nicht übereinstimmen.) ist es sehr schwer, ethisch und ehrlich in Bezug auf Geld zu bleiben. Das betrifft besonders Geld, das leicht erworben wird, im Gegensatz zu Geld, das durch ethische Praktiken verdient wird. Die Unterscheidung zwischen Geld, das ehrlich verdient wurde, und Geld, das unehrlich verdient wurde, ist kritisch, besonders weil es für den Besitzer nicht so leicht ersichtlich ist. Die Konsequenzen sind so klar wie der Unterschied zwischen Himmel und Hölle auf der Erde.

Gnani Purush Dadashri hat für den Suchenden die letzten Geheimnisse zur Befreiung enthüllt. In weltlichen Angelegenheiten hat er die letzten Schlüssel zur idealen Interaktion in allen Belangen freigelegt und präsentiert, besonders in Bezug auf Geld. Eine Balance zwischen beiden, spiritueller und weltlicher Interaktion, ist der ideale und schnellste Weg zur Befreiung, wie die zwei Flügel eines Vogels. Die kritischste der weltlichen Interaktionen ist die des Geldes. Wenn diese beschmutzt oder unrein ist, ist ein spiritueller Fortschritt nicht möglich. Wenn dieser Flügel beschädigt ist, kann man nicht in spirituelle Höhen fliegen. Die glücklichsten spirituell Suchenden wurden damit gesegnet, das praktische lebende Beispiel von Dadashris weltlicher Interaktion mit Geld beobachten zu können. Diese einfachen täglichen Beispiele aus dem Leben und den Gesprächen des Gnani Purush werden hier präsentiert.

Indem er Reinheit in Religion, im Geschäftsleben und im privaten Leben beibehalten hat, hat er der ganzen Welt ein außergewöhnliches Beispiel beachtlicher Reinheit gezeigt. Seine ewig währende Aussage: „Im Geschäftsleben muss es Religion geben, aber in der Religion darf es niemals Geschäfte geben”, zeigt die fundamentalen Voraussetzungen für ein ideales Geschäftsleben und

eine spirituelle Praxis auf. Er hat in seinem Leben nie Geld von irgendjemandem angenommen; nicht einmal für seine wichtigsten Ausgaben. Für seine spirituellen Vorträge reiste er mit seinem eigenen Geld oft von Dörfern zu Städten und Großstädten, ungeachtet der Reisekosten für Zug oder Flug. Viele seiner Anhänger boten ihm Tausende von Rupien in bar oder in Gold an, aber er hat es nie angenommen. Für diejenigen, die den ernsthaften Wunsch, zu geben, hatten, schlug er vor, zugunsten anderer zu geben, für Tempel oder für Hungrige. Doch er gab seine Vorschläge nur, nachdem er sich sicher war, dass das Geld bereitwillig angeboten wurde, im Rahmen der Möglichkeiten des Spenders und mit der Zustimmung der gesamten Familie.

Niemals zuvor hat die Welt in diesem Zeitalter des momentanen Zeitzyklus einen Mann gesehen, der die idealsten weltlichen Interaktionen hatte und der vollkommen frei von allen Anhaftungen war. Seine Worte, vollkommen rein und frei von allen Anhaftungen, flossen natürlich und spontan aus ihm. Geld ist eine Notwendigkeit für unsere Lebensgrundlage, ob es in Form von Löhnen, aus dem eigenen Geschäft oder auf anderem Wege kommt. Ungeachtet seiner Funktion als Geschäftsführer hat Dadashri uns durch die Essenz seines eigenen Verhaltens und seiner Erfahrung gezeigt, wie man den Weg der Allwissenden Lords (Vitarags) geht.

Die Welt hat von solch einem Beispiel eines idealen Geschäftspartners weder gesehen noch gehört, indem Dadashri bis zum Schluss ein Angestellter in seinem eigenen Geschäft blieb. Selbst das Wort ‘ideal’ wird dem nicht gerecht. Das liegt daran, dass das Konzept des Idealen auf der Basis der eigenen individuellen Sicht und Erfahrung erlangt wurde. Dadashri war in dieser Welt ein Wunder von außergewöhnlicher idealer Präsenz. Das wird deutlich, wenn du dieses kleine Buch hier liest. Er unterhielt eine ideale Beziehung zu seinem Geschäftspartner, ein Unterfangen, das begann,  als er 22 Jahre alt war. Nach dem Tod seines Partners Kantibhai Patel führte er das gleiche Geschäft mit

-Dr. Niruben Amin

GELD

Die Welt des Geldes aus der Sicht des Gnani Purush Dadashri

[1] Kommen und Gehen von Lakshmiji1 – der Göttin  des Wohlstandes (Geld)

Die Welt betrachtet Geld und Wohlstand als eins der wichtigsten Dinge im Leben. Die Menschen haben mehr Liebe zum Geld, weil es für alles, was sie tun, benötigt wird. Die Liebe zu Gott kann nicht existieren, solange es die Liebe zum Geld gibt. Die Liebe zum Geld wird vergehen, sobald ein Mensch die Liebe zu Gott entwickelt. Die Liebe kann es entweder nur zu Geld (Lakshmi) oder zu Gott (Narayan) geben. Liebe, wen immer du willst. Geld (Lakshmi) wird dich durch Verrat enttäuschen. Es gibt ein Sprichwort: „Mandave te randave” – „Das, was erbaut wurde, wird auch zerstört werden!” Und Gott (Narayan) baut und zerstört niemals. Er lässt dich die ganze Zeit glücklich sein. Er hält dich in einem Zustand der Befreiung.

Du wirst das alles verstehen müssen, oder? Wie lange kannst du mit dieser Schwäche von dir so weitermachen? Und das, obwohl du Angst nicht magst. Dieses menschliche Leben ist dazu da, um sich von der Angst zu befreien. Es ist nicht nur zum Geldverdienen da. Wie verdient ein Mensch sein Geld? Durch seinen Intellekt oder durch seine harte Arbeit?

Fragesteller: Durch beides.

Dadashri: Wenn Geld durch harte Arbeit verdient werden könnte, dann hätten Arbeiter viel Geld, denn sie arbeiten am härtesten von allen, oder? Und wenn Geld durch den Intellekt verdient werden könnte, dann gibt es dort draußen extrem gut gebildete Menschen, und doch sind ihre Schuhe alle abgetragen! Geld wird niemals durch den Gebrauch des Intellekts verdient, noch ist es die Frucht harter Arbeit. Es ist die Belohnung deines guten Karmas aus deinem vergangenen Leben. Wenn du also Geld willst, musst du vorsichtig sein, wo gutes und schlechtes Karma beteiligt sind.

Geld geht zu denen mit gutem Karma, während hart arbeitende Menschen dem Geld hinterherrennen. Daraus solltest du erkennen, dass das Geld nur zu dir kommen kann, wenn du ein gutes Karma hast. Harte Arbeit wird dir Essen einbringen, und vielleicht wirst du etwas übrig haben, um deine Tochter zu verheiraten, aber ohne gutes Karma wird das Geld nicht zu dir kommen.

Die Realität zeigt also: Wenn du ein Mensch mit viel gutem Karma bist, warum musst du dann kämpfen? Und wenn du es nicht bist, warum kämpfst du dann? Was dir in diesem Leben zu verdienen vorherbestimmt ist, kann nicht geändert werden.

Wie ist das Leben für einen Menschen mit sehr viel gutem Karma? Ich werde dir erzählen, was sogar diese Firmenchefs ertragen müssen. Wie begrüßen ihre Frauen sie, wenn sie nach einem harten Arbeitstag im Büro

Impressum

Texte: Dada Bhagwan Aradhana Trust
Bildmaterialien: Dada Bhagwan Aradhana Trust
Tag der Veröffentlichung: 08.07.2017

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