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Westernreiten ist besser – 21 gute Gründe, um das Englischreiten sein zu lassen

Westernreiten ist besser –

 

21 gute Gründe, um das Englischreiten sein zu lassen

 

Hast Du schon einmal überlegt wie es Deinem Pferd geht, wenn Du es reitest? Je nachdem welchen Stil, bzw. welche Richtung Du Dir ausgesucht hast, gibt es unterschiedliche Systeme. Die meisten Leute sind Freizeitreiter. Unter einem so genannten Freizeitreiter versteht man allgemein hin betrachtet in den meisten Fällen Reiter mit schwarzen langen Stiefeln, die ihrem Pferd eine Schabracke mit einem Englisch-Vielseitigkeitssattel oder einem Springsattel, bzw. Dressursattel aufzwängen, dann folgt natürlich noch die beliebte und bewährte Olivenkopftrense. Alternativ gibt es natürlich auch Kandaren oder anderweitige Dinge, die dem Pferd ins Maul geschoben werden. Freizeitreiter nehmen die Sache mit den Turnieren nicht so eng und kommen gern in den Stall um ihre Runden zu drehen, bzw. manchmal die eine oder andere Reitstunde für Dressurreiten oder Springreiten zu nehmen, oft gehen sie auch ins Gelände.

 

Englisch Reiter wissen nicht was sie tun


Trotzdem habe ich mir irgendwann die Frage gestellt, was ich mit meinem Pferd eigentlich tue, bzw. ob mein Pferd überhaupt versteht was ich da mache. Es gibt so viele Freizeitreiter, aber sind sie aufmerksam und überlegt bei dem, was sie mit ihren Tieren tun? Vielmehr habe ich meistens den Eindruck, dass jeder nur das macht, was auch die anderen tun oder was irgendein Reitlehrer erzählt. Hinterfragt wird nur selten. Warum setze ich mich überhaupt auf das Pferd? Da fängt es eigentlich schon an. Bin ich wirklich ein Pferdebesitzer oder eine Reitbeteiligung, oder nehme ich nur Stunden – dem Pferd ist es eigentlich egal. Grundsätzlich fängt es bei den Dressurreitern, Springreitern oder auch Freizeitreitern mit Englischsattel aber so an, dass sie in den Stall kommen, und erwarten, dass sich das Pferd freut, wenn man es vom heiß geliebten Kraftfutter oder Heu weg holt. Denken viele Reiter tatsächlich, dass Pferde so ähnlich wie ein Hund schwanzwedelnd vor Freude dahergerannt kommen, weil endlich ihr Zweibeiner auf Besuch da ist?


Englisch Reiter kennen weder optimale Haltung, noch den Alltag des Pferdes


In vielen Fällen werden die Pferde in so genannten Englischreitställen, bzw. Dressurreitställen oder Springreitställen nicht viel auf die Koppel gestellt. Leider haben die Pferdehalter viel zu viel Angst, dass sich die Pferde in der Herde oder gar beim Ausführen auf die Koppel verletzen könnten. Das wiederum verursacht ja Tierarztkosten – oder noch viel schlimmer – man könnte sein Sportgerät Pferde einmal ein paar Wochen nicht reiten. Ein maßgebliche Unterschied zwischen Westernreiten und Englischreiten ist es daher, die Haltung und den Alltag des Pferdes auf eine andere Art und Weise zu durchleuchten und zu hinterfragen. Geht es meinem Pferd wirklich gut? Wie sieht es mit der Psyche aus? Welche Vorstellungen haben Englisch Reiter? Welche Vorstellungen haben Westernreiter? Fakt ist: ein Westernreiter betrachtet sein Pferd nicht als Sportgerät, sondern als Freund und als verlässlichen Kumpel. Weil das Westernreiten von einer ursprünglichen Arbeitsweise stammt, wird mit dem Pferd grundsätzlich ganz anders umgegangen und auf die Bedürfnisse für Haltung und Sozialleben eingegangen das beginnt schon bei der Geburt.




Beim Westernreiten ist es immer das Pferd, auf das geachtet wird. Es kommt also beim Westernreiten hauptsächlich auf die Haltung an und hier stellt sich die Frage: hat das Pferd ein Sozialleben, bzw. Freunde in einer gemischten Herde? Wie viel frische Luft bekommt das Pferd? Steht es eventuell sogar in einem Offenstall, so dass es alles hat, was das Pferdeherz begehrt? In Offenställen läuft es meistens so, dass die Pferde sich das Heu dann holen können, wenn sie Hunger haben. Das Fraufutter, das für den Pferdemagen eigentlich beinahe vier 20 Stunden am Tag zur Verfügung stehen sollte, um

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 10.03.2017
ISBN: 978-3-7438-0181-3

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