Cover


Hey Leute!!
Das hier ist mein erstes Buch, also seid bitte nicht zu streng ;) ich hoffe es gefällt euch und ich freue mich natürlich über Kommentare und Herzchen <3
Die Geschichte ist nach meinen eigenen Ideen entstanden und teilweise auch nach wahren Begebenheiten erzählt, also bitte nichts kopieren. Danke :) Liebe Grüße & viel Spaß beim Lesen :D


Ja eigentlich war ich schon immer so gewesen, schüchtern, ruhig und zurückhaltend, außer halt bei meiner Familie und meinen engsten und besten Freunden, da konnte ich reden ohne Ende und war einfach ich selbst.
Doch kaum waren andere Leute dabei, vor allem in Gegenwart von Jungs, wurde ich immer gleich total schüchtern, brachte kein Wort heraus und ich wusste eigentlich auch nie was ich reden sollte. So ist es auch in meiner Klasse, da bin ich immer sehr zurückhaltend, rede nicht viel, überhaupt im Unterricht traue ich mich oft nicht einmal aufzuzeigen und mitzuarbeiten, da ich Angst habe das es nicht stimmt und das mich dann alle auslachen oder so.

In der 1.Klasse der Oberstufe war es am schlimmsten, denn alle meine besten Freundinnen waren in eine andere Schule gegangen und so hatte ich keine so richtige Freundin. Ich mein ich saß neben einem Mädchen, dass ich schon von der Unterstufe kannte und hätte mir eigentlich gedacht, dass sie meine Freundin ist, doch ich merkte schnell, dass sie und alle anderen alles andere als Freunde waren, denn das war eine Gruppe von ca. 7 Mädchen und ich wurde von ihnen so ausgeschlossen und ausgegrenzt, dass ich es fast nicht mehr aushielt.
Jeden Tag kam ich nach Hause und musste erst mal weinen, da ich mich so allein in dieser Klasse fühlte, dass ich oft mit dem Gedanken spielte, Schule zu wechseln. Doch am Schluss hab ich es doch durchgezogen und einfach versucht auch alleine klar zu kommen, auch wenn es nicht leicht war und ich echt gekämpft habe und es mir wehgetan hat, ich hab es geschafft und jetzt kam ich in die 3.Klasse der Oberstufe und hatte mich von den falschen Freunden getrennt und dafür hatte ich jetzt eine allerbeste Freundin in meiner Klasse, die nicht nur in der Schule sondern auch so meine beste Freundin ist, mit ihr kann ich einfach alles machen und sie hat mir Ende der 1.Klasse dann auch geholfen und ist auf mich zugekommen, als sie gesehen hat, dass die anderen einfach nur total gemein zu mir waren und mich gar nicht beachteten.

Dadurch bin ich auch wieder etwas selbstbewusster geworden, weil vorher war mein Selbstbewusstsein ja auf null unten und mittlerweile versteh ich mich mit einigen auch ganz gut, zumindest rede ich mit ihnen, aber ich scheiß drauf, wenn sie lästern oder so, da steh ich drüber und denk mir habt mich gern. Denn es ist echt schlimm in meiner Klasse, weil fast alle total falsch und hinterhältig sind, doch zusammen mit meiner besten Freundin Leonie würde ich die letzten 2 Jahre bis zur Matura jetzt auch noch durchdrücken. Denn nächste Woche waren leider schon wieder die Sommerferien vorbei und dann waren es nur mehr 2 Jahre, wie ich mich freute, wenn das ein Ende hatte.
Diese Gedanken schwirrten mir alle durch den Kopf, als ich mit meinen Eltern zu dem riesigen, neu eröffneten Interspar in die Stadt fuhr. Ich war nämlich heute Vormittag in der Fahrschule gewesen und meine Eltern hatten mich danach gleich abgeholt und wollten unbedingt noch einkaufen fahren. So waren wir dann in dem großen, neuen Spar und als ich den Gang sah, wo es Zeitschriften gab, beschloss ich mir ein paar anzusehen, da ich sowieso nichts besseres zu tun hatte und nicht meinen Eltern hinterher rennen wollte und so schnappte ich mir die Bravo und begann darin zu blättern.
Zuerst blätterte ich nur so darin herum, doch dann erfassten zwei Artikel meine Aufmerksamkeit und zwar: „Wie wird man selbstbewusster“ und auf der Seite gleich daneben: „Wie kommt man bei Jungs gut an“. Da ich ja nicht grad wirklich der Mensch war der zu jedem gleich hingeht und sofort mit jedem und vor allem mit Jungs auf Anhieb so reden kann, sondern eigentlich eher schüchtern bin, dachte ich mir könnte es nicht schaden den Artikel zu lesen und etwas mehr Selbstbewusstsein zu bekommen oder zumindest Tipps um selbstbewusster zu werden und wie man bei Jungs gut ankommt. Und so stand ich da mit der Bravo in der Hand vertieft im Lesen und merkte nicht, dass schon einige Zeit ein Junge hinter mir stand und mich beobachtete, bis er auf einmal sagte: „ Ich glaub kaum, dass du Tipps brauchst um bei Jungs gut anzukommen oder um selbstbewusster zu werden.“
Erschrocken drehte ich mich um, da ich ihn bis zu diesem Moment noch nicht bemerkt hatte und schaute ihn beschämt, peinlich erstarrt und etwas wütend zur gleichen Zeit an. Ich mein was dachte der sich beobachtet mich da beim Lesen, dann erschreckt er mich auch noch und jetzt wirft er mir auch noch sowas an den Kopf. Naja eh toll anscheinend ist bei mir schon alles verloren, weil nichts mehr zu machen ist, weder dass ich bei Jungs gut ankomme noch, dass ich selbstbewusster werde.
Eigentlich wollte ich irgend sowas diesem fremden, aber ich muss sagen gutaussehenden Jungen sagen, doch bevor ich auch noch den Mund aufmachen konnte, redete er schon weiter: „Nicht dass du mich falsch verstehst, ich mein damit, dass du alles hast, um bei Jungs gut anzukommen, du bist hübsch, hast eine tolle Figur, wunderschöne blaue Augen und ich bin fest davon überzeugt, dass du sicher auch total nett, intelligent, klug und selbstbewusst bist.“ Verdutzt und sprachlos sah ich ihn an, diesen wundervollen Jungen, der mich nicht kannte und etwas gesagt hat, was noch nie ein Junge zu mir gesagt hat.
Ehrlich gesagt wartete ich auch darauf, dass das alles ein Scherz sein sollte und jetzt würde er gleich lauthals zum Lachen anfangen und sagen haha du bist voll drauf reingefallen, glaubst du wirklich du bist hübsch.
Aber irgendwie kam nichts, außer dass ein süßes Lächeln seine Lippen umspielte und er mich ununterbrochen ansah. Ich bemerkte, dass ich ihn auch schon eine ganze Weile lang angesehen hatte und wandte schnell den Blick ab und räusperte mich verlegen: „ Danke für das Kompliment, aber ich glaub du schätzt mich da echt falsch ein, ich mein du kennst mich ja gar nicht, also kannst du gar nicht wissen wie ich bin.“ Ich versuchte ruhig zu bleiben, doch ich war total aus dem Häuschen, warum sagt irgend so ein wildfremder und noch dazu so hübscher Junge so etwas nettes, Liebes und süßes zu mir!? Schnell legte ich die Bravo zurück und auf einmal sagte der Junge mit einem verschmitzten Lächeln:„ Glaub mir, ich kann die Leute sehr gut einschätzen auch wenn ich sie nicht kenne oder gerade erst kennengelernt habe. Aber weißt du was wir könnten sich ja näher kennenlernen und dann werde ich schon sehen ob meine Einschätzung stimmt. Also (er ging einen Schritt auf mich zu und streckte mir die Hand hin) ich bin Julian.“ Mein Herz klopfte immer schneller und ich wurde immer verrückter, was hatte dieser Junge namens Julian vor und warum war er so erpicht darauf mich näher kennenzulernen, ist dem Typen langweilig, ich mein nicht das ich was dagegen habe einen Jungen kennenzulernen, nur ist es nicht irgendwie total verrückt, zumindest halt auf diese Art und Weise wie das grad alles abrennt.
Naja auch egal ich sollte nicht so viel nachdenken sondern einfach die Initiative ergreifen und so streckte ich ihm meine Hand entgegen und sagte: „Hi ich bin Alina.“
„Es freut mich sehr dich kennenzulernen, Alina“, sagt Julian und lacht und ich lache etwas unsicher mit. Plötzlich spüre ich mein Handy in meiner Jackentasche vibrieren und schnell fische ich es heraus und halte es an mein Ohr. „Ja hallo.“ „Wo bist du so lang? Wir sind schon bei der Kassa beeil dich!“, murrt meine Mama mir genervt ins Ohr. „Ja ich komm ja schon.“, sage ich kleinlaut und lege auf. Noch immer mit dem Handy in der Hand sage ich: „Tut mir leid, aber ich muss gehen. Na dann tschau.“
Gerade als ich mich umdrehe und weggehen will, ruft er mir hinterher: „Hey Alina wie heißt du mit Nachnamen?“ Ich war erst ein paar Schritte von ihm entfernt, drehte mich um und sagte lächelnd: „Lichtenhagener.“ Er grinste: „Ich freu mich schon darauf dich bald wieder zu sehen Alina Lichtenhagener, denn man sieht sich immer zweimal im Leben.“ Er lächelte mich mit einem breiten Grinsen an und ich lachte zurück winkte noch einmal und dann drehte ich mich um und rannte in Richtung Kassa. „Idiot“, dachte ich lachend, denn zu dem Zeitpunkt konnte ich mir nicht vorstellen, dass oder wie wir uns je wieder sehen sollten.

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Tag der Veröffentlichung: 02.12.2011

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