Meine blauen Erinnerungen
Ein Bild, das tausend Worte spricht,
Von Liebe, Kraft und Ewigkeit.
Ein Paar in ferner Sterne Licht,
Verliebt, sie seh‘n und hören nicht.
Für mich weckt es Vergangenheit.
Ich denk an Lale Anderson:
„Oh blaue Nacht am Hafen …“.
Vor vielen Jahren war es schon,
Sie sang im Lied mit sanftem Ton,
Dass dort die Schiffe schlafen.
Ich denk an eine Nacht am Fluss,
Am Himmel tausend bunte Stern‘,
Von Feuerwerk, Schuss folgt auf Schuss.
Wir gaben uns den ersten Kuss,
Wie liegt das heute doch so fern!
Ich denk an einen kahlen Baum,
Mit schwarzen Vögeln im Geäst.
Im Sternenlicht sah ich ihn kaum,
Für uns versanken Zeit und Raum,
Wir hatten auch kein eignes Nest.
Ich denk an eine Nacht am Strand,
Nicht an das Meer, nicht an den Mond.
Wir standen dort im weichen Sand,
Sie führte zärtlich meine Hand,
Ich hab danach bei ihr gewohnt.
Ich denke oft bei Mondenschein
Auch an der Liebe Lust und Macht:
Vergeht mit Schmerzen, lässt allein,
Lässt unvergesslich glücklich sein!
Noch heut' das Herz vor Freude lacht!
Im Bild die Beiden haben’s gut:
Im Glanz der Nacht vergehen Sorgen.
Sie sehen nicht der Sterne Glut,
Sie spüren sich und haben Mut,
Sich bei der Zukunft Glück zu borgen!
Bildmaterialien: Foto Cover: pixabay.com/de/mond-paar-blau-liebe-verliebt-3059324/
Tag der Veröffentlichung: 08.04.2018
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