Am ersten Tag
machte Gott Licht und sah: alles war ein großes Chaos.
Deshalb schuf er am Dienstag
zunächst den Himmel und trennte das Wasser vom Land.
Am dritten Tag
ließ er Pflanzen wachsen.
Am Donnerstag
setzte er Sonne, Mond und Sterne an den Himmel.
Am Freitag, dem fünften Tag,
entstanden Tiere im Meer, in der Luft und zuletzt auch auf dem Land.
Am Abend dieses Tages kam der Sekretär der Gewerkschaft und ordnete an, dass am Samstag nicht gearbeitet werden dürfe.
Schade!
Deshalb konnte Gott die Menschen nicht nach seinem Ebenbild erschaffen,
sondern sie mussten sich aus Affen entwickeln!
Das Chaos als aufwärts strebende Struktur,
aus dem Materiellen aufsteigend in das Ideelle
Wasser wird vom Land getrennt
Sandbänke und Priele, Regenwolken, Regentropfen
Pflanzen wachsen
Ein Baum mit einer großen Blüte, die Farben seiner Blätter decken bereits die Hügel im Hintergrund
Sonne, Mond und Sterne am Himmel
Ein schmaler Ausschnitt aus der riesigen Sonne als Spitze der Pyramide
Im Innern ein Lichtturm mit acht Lichtquellen für die acht Planeten unseres Sonnensystems
(Hier muss ich mich bei Ihnen entschuldigen: Ich weiß nicht, warum diese beiden Bilder liegend wiedergegeben werden und nicht wie alle übrigen auch stehend.)
Tiere im Meer, in der Luft und auch auf dem Land
Schmetterlinge steigen aus einer Sumpfzone auf und fliegen zu einer Blüte
Am Samstag durfte ja schon nicht mehr gearbeitet werden
Und das Ergebnis kennen wir ja alle.
Texte: Umschlagbild: Glasskulptur "Die Schöpfung", 90 cm, beleuchtet
Tag der Veröffentlichung: 01.05.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Alle Rechte an Bild und Text bleiben bei dem Autor
Entwurf und Ausführung der Plastik durch den Autor, alle Rechte bleiben vorbehalten.