1. Dipps und Vorspeisen
1.1 (Wild-) Kräuterquark
2. Suppen
2.1 Kartoffelsuppe mit Pastinaken
2.2 Lauch – Käse – Suppe
2.3 Zucchini – Creme – Suppe a la Aurelia
3. Kartoffeln und Gemüse
3.1 Rosmarin – Kartoffeln vom Blech
4. (Party-) Salate
4.1 Express - Nudelsalat
5. Fleisch
5.1 Sauerbraten
6. Süßes und Nachspeisen
6.1 Beschwipstes Erdbeersorbet
6.2 Falsches Tiramisu mit frischen Früchten
6.3 Quark-Mutzen
7. Cocktails und Getränke
7.1 Erdbeerbowle
Gerade im Frühjahr ist die Lust auf frisches Grün aus dem eigenen Garten kaum zu bremsen. Die ersten zarten Spitzen der Kräuter können gar nicht so schnell wachsen, wie man sie ernsten möchte.
Zum Glück gibt es viele Wildkräuter, die die Ausbeute deutlich aufstocken. Hier gilt natürlich: Aufgepasst beim Sammeln! Die Kräuter sollten nicht in der Nähe von vielbefahrenen Straßen oder eifrig genutzten Spazierwegen gepflückt werden. Man sollte sich zu 100% sicher sein, was man da erntet, sonst bitte nicht verzehren!
Zutaten:
- 250 g Quark (20% Fett)
- etwas Milch
- eine kleine rote Zwiebel
- 2 – 3 saure Gürkchen
-soviele Kräuter*, wie man mag
- Pfeffer, Salz
- Knoblauch (nur wenn man es mag und anschließend keinen wichtigen Termin hat)
Zubereitung:
Quark mit ein wenig Milch sämig rühren.
Zwiebel und Knoblauch schälen und in möglichst kleine Stücke schneiden, unterheben
Gürkchen klein schneiden, unterheben
Kräuter hacken, unterheben, mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken
Wenn die Konsistenz nicht mehr sämig ist, vorsichtig noch etwas Milch zugeben und rühren, bis es wieder „passt“.
*Kräuter:
Gartenkräuter: Petersilie, Schnittlauch, „Schluten“ (das erste Grün der Steckzwiebeln)
Wildkräuter: Löwenzahn (angenehm bitter), Scharfgarbe, Spitzwegerich, junger Sauerampfer (der ist echt total sauer!!!), Knoblauchrauke, junge Kleeblätter (die ersten Blüten sind eine schöne und ebenfalls essbare Deko)
Grundrezept:
Brühe
1 kg dicke Kartoffeln
1 dicke oder zwei kleiner Pastinaken
3 große Möhren
1 dicke Gemüsezwiebel
1 dicke Gemüsepaprika
1 kleiner Apfel
1 Becher Creme Fraiche
Kräuter und Gewürze
Pfeffer und Salz
4 – 6 angeräucherte Mettwürstchen
Frische Petersilie
Je nach Geschmack und Saison können weitere Gemüsesorten hinzugefügt werden.
Vorbemerkung:
Ich koche für fast alle Suppen als Basis bzw. zum Ablöschen eine Rinderbrühe, weil ich persönlich finde, dass das am besten schmeckt. Dazu einen Suppenknochen (muss nicht viel Fleisch dran sein), knapp mit kaltem Wasser bedecken und kalt (!!!) aufsetzten. Langsam vor sich hinköcheln lassen. Ruhig etwas stärker würzen, da hinterher noch jede Menge Gemüse dazu kommt. Wenn man eine größere Menge auf einmal zubereiten und einen Teil davon einfrieren will, das Salz weglassen und erst später zugeben. Die Brühe kann z.B. vor dem Frühstück aufgesetzt werden und dann den ganzen Morgen vor sich hinkochen, wenn man die eigentliche Suppe mittags zubereiten möchte.
Grundsätzlich könnte man für das Rezept natürlich auch Gemüsebrühe nehmen.
Zubereitung:
Den Knochen und dass Fleisch (das wird hier nicht gebraucht und kann anderweitig verwertet werden) aus der Brühe nehmen. Die Brühe sollte nun immer ganz leicht kochen.
Kartoffeln und Pastinaken waschen, schälen, auf Würfel schneiden und in die Brühe geben. Auch die Möhren die Paprika und den Apfel waschen, klein schneiden und zugeben. Bei der Paprika und em Apfel natürlich das Kerngehäuse entfernen. Die Gemüsezwiebel schälen und in kleine Würfel geschnitten hinzufügen.
Die Mettwürstchen in die Brühe legen und mindestens eine Stunde vor sich hin köcheln lassen.
Vor dem Servieren die Mettwürstchen raus nehmen, mit einem Pürierstab alles andere zerkleinern und noch einmal mit dem Creme Fraiche aufkochen lassen. Mit Kräutern und Gewürzen abschmecken.
Zum Servieren mit der frischen, gehackten Petersilie bestreuen. Mettwürstchen entweder in kleine Stücke schneiden und wieder in die Suppe geben oder separat anbieten.
Dazu schmeckt frisches Schwarzbrot mit Butter oder mit Griebenschmalz.
Grundrezept:
- Kräftige Rinderbrühe ansetzen, man benötigt ca. 1 l Flüssigkeit
- 3 dicke Gemüsezwiebeln in Würfel schneiden und andünsten
- 1 Pfund Rinderhack dazugeben und scharf anbraten
- mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen
- mit ca. 1 l Rinderbrühe ablöschen
- 200 g Kräuter-Schmelzkäse zugeben
- 200 g Sahne-Schmelzkäse zugeben
- 1 Becher (Kräuter-) Creme Fraiche zugeben
- 3 Stangen Porree auf feine Ringe schneiden und zugeben
Alles gut aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Zum Servieren mit reichlich frischen Schnittlauch bestreuen oder eine Schüssel mit frischen Schnittlauchringen zum Selberwürzen dazustellen. Dazu frisches Brot reichen.
Die Suppe schmeckt am besten, wenn sie einen Tag ziehen kann und dann wieder aufgewärmt wird.
Wenn´s schnell gehen muss:
- Rinderbrühe durch Brühwürfel ersetzen.
- Statt frisch gehackter Zwiebel gefriergetrocknete aus dem Glas nehmen, dann aber erst nach der Brühe zugeben und etwas mehr Flüssigkeit aufgießen. Diese Variante empfiehlt sich auch, wenn man vorkochen will. Mit den gefriergetrockneten Zwiebeln ist die Gefahr, dass die Suppe beginnt zu gären geringer.
- Statt frischem Porree ca. 450 – 500 gr. TK –Ware nehmen.
Das Rezept ist auf der sogenannten „RUMFORT“-Basis erstellt: Alles was rumliegt muss fort!
Das passiert im Sommer halt schon mal: Man geht durch den Garten, erntet und muss den Kram danach zu etwas Leckerem verarbeiten.
Die Mengenangaben sind also durchaus nach Geschmack und Verfügbarkeit zu variieren. (Ich habe so etwas früher gehasst, aber was soll´s …
Viel Spaß beim Ausprobieren!!!)
Grundrezept:
- 500 g Rinderhack in Butter anbraten (gibt den besten Geschmack!)
- zwei dicke Gemüsezwiebeln möglichst klein hacken und zugeben (Tipp für Faule und Heulsusen: Gefriergetrocknete Zwiebeln aus dem Glas …)
- mit ca. 500 ml gewürzter Gemüsebrühe ablöschen reichlich gemischte Kräuter zugeben
- 500 g Zucchini waschen und klein schneiden. Bei jungen Zucchini kann das Innenleben drin bleiben, bei älteren sollte man es entfernen.
- Das Fruchtfleisch einer dicken Tomate und einer dicken Paprika ebenfalls würfeln und zugeben.
- ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln zugedeckt lassen
- 200 ml Sahne untermischen und noch einmal aufkochen lassen, dann 200 g Kräuter-Schmelzkäse in der Suppe zerlaufen lassen
Mit frischem Brot und frisch gehackten Kräutern servieren.
Schmeckt am Folgetag fast noch besser.
Wenn man weniger Brühe zum Ablöschen nimmt und die Grundmasse ohne Deckel kochen lässt, erhält man eine leckere Soße zu Reis oder Nudeln.
Vorsicht! Nicht anbrennen lassen! ^^
Zutaten:
1 kg kleine Kartoffeln (z.B. „Goldnieren“)
Butter
Grobes Salz
mehrere Rosmarinzweige
Backblech dünn mit Butter bestreichen und eine knappe Hand voll grobes Salz darauf verteilen
Rosmarinzweige „entblättern“ und die Blättchen ebenfalls gleichmäßig auf dem Blech verteilen, die blanken Zweige kann man ruhig auch dazu legen
Kartoffeln gründlich waschen und halbieren, mit der Schnittfläche dicht an dicht aufs Blech legen
Bei 200° C ca. 40 Minuten garen lassen
Sofort servieren!
Dazu schmeckt am besten Kräuterquark.
Zutaten und Zubereitung:
- 500 g Mini-Farfalle kochen, abschütten
- 500 g TK-Erbsen (möglichst „sehr fein“) unaufgetaut unter die noch heißen Nudeln mischen
- 1 großes Glas Miracel Whip unterrühren
- ca. 50 g (bis 100g) klein gehackte, gemischte Kräuter untermischen (TK oder frisch, z.B. Petersilie, Dill, Kresse, Kerbel, Schnittlauch, Pimpinelle , ...)
- mit Salz und Pfeffer abschmecken
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten (Kommt drauf an, wie schnell die Nudel gar sind …)
Schmeckt auch lauwarm schon gut und kann direkt gegessen werden. Er muss nicht lange durchziehen, man kann ihn aber auch gut für eine Fete einen Tag vorher zubereiten.
Die Menge Erbsen und Kräuter kann man je nach Geschmack etwas variieren.
Zutaten:
1,5 kg Rinderbraten
1 Flasche Rotwein (mitteltrockenen, fruchtigen Wein wählen)
¼ Flasche Rotweinessig
¼ Flasche Acteo Balsamico
Obst / Gemüse: z.B. ein kleiner Apfel, 1 Stange Porree, 1 Zwiebel, 2 Möhren, 2 scharfe Chilie-Schoten, ein Stück Ingwer, 1 Knoblauchzehe
1 Päckchen Sauerbratengewürz (oder halt die Zutaten einzeln, die werde mir aber oft zu alt, da ich einige der Gewürze halt nur für Sauerbraten nutze) (1 EL Wacholderbeeren, 1 EL Pfefferkörner, 1 TL Nelken, 1 TL Senfkörner, 2 Lorbeerblätter, Salz, etwas gemahlener Pfeffer)
1 Scheibe Schwarzbrot (oder eine Printe)
1 – 2 EL Rübenkraut (es geht auch Apfel- oder Birnenkraut, zur Not geht sogar z.B. Brombeer-Marmelade)
100 – 150 gr Rosinen
Butter oder Butterschmalz zum Anbraten
Zubereitung:
1 Woche vorher:
Gemüse putzen, grob würfeln, eine ganz dünne Schicht in dem Behälter geben, in dem das Fleisch mariniert werden soll.
Fleisch darauf legen, mit Wein und Essig übergießen. Das Fleisch muss bedeckt sein!
Restliches Gemüse, Gewürze und gewürfeltes Schwarzbrot in die Marinade geben. (Noch nicht salzen!!!)
Kühl stellen (nicht kalt, der Kühlschrank ist weniger geeignet) und täglich einmal wenden (dauert ca. 1 min)
1 Tag vorher:
Fleisch aus der Marinade nehmen und trockentupfen. Es sollte jetzt deutlich bräunlich gefärbt sein.
Marinade durch ein Sieb geben. Gemüse usw. aufbewahren!
In einem Bräter / einer ofenfesten Form Butterschmalz erhitzen und das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten.
Fleisch mit einem ca. ¼ der Marinade ablöschen (Rest kalt stellen) und Gemüse und Gewürze wieder hinzugeben. Dabei Chili-Schote suchen und entfernen, wenn man es nicht höllisch scharf haben will.
Ofen auf 80° erhitzen, Fleisch hineinschieben und für 6 bis 7 Stunden vergessen. Wenn man mag, hin und wieder mit etwas Marinade übergießen.
Braten aus der Marinade nehmen und zum Abkühlen beiseite stellen.
Übrig gebliebenen Sud mit dem Küchenstab pürieren und mit den Resten der Marinade zusammen aufkochen lassen. Nun nach eigenem Geschmack mit Rübenkraut abrunden. Ein oder zwei Löffel Wildpreiselbeeren (aus dem Glas) verfeinern den Geschmack. Salzen und mit frischem Pfeffer würzen.
Rosinen in die Soße geben, damit sie sich vollsaugen können. (Evtl. einen Teil der Soße ohne Rosinen lassen, da die Geschmäcker verschieden sind).
1 Stunde vor dem Servieren:
Soße langsam erhitzen. Evtl. Noch einmal pürieren und ggf. nachwürzen. Das Fleisch mit einem scharfen Messer in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und zurück in die Soße legen und langsam auf Temperatur bringen.
Beilagen:
Traditionell sind Rotkohl und Klöße.
Anmerkungen:
Es wird viel Unsinn erzählt. Das Sauerbratengewürz muss NICHT in der Marinade aufgekocht und heiß über das Fleisch gegeben werden, „damit sich die Poren schließen“. Das ist Quatsch, da ich ja MÖCHTE (!!!), dass das Fleisch möglichst von dem Sud durchzogen wird. Der Alkohol im Wein und die Säure im Essig haben einen konservierenden Effekt. Mir ist noch nie ein Braten in der Marinade „schlecht“ geworden.
Bei der 80°-Methode kann ich eigentlich nix falsch machen. Wenn das Fleisch noch etwas zäh sein sollte, hänge ich halt noch eine Stunde hinten dran oder lasse es in der Soße ein wenig länger schmoren. Mir gefällt daran, dass ich gerade wenn Gäste kommen, am Vortag alles Vorbereiten kann und die Küche komplett aufgeräumt ist. Ich will schließlich die Zeit mit meinem Besuch auch genießen …
Ausprobieren der 80°-Methode lohnt sich in jedem Fall! Sie funktioniert natürlich mit jedem Braten oder Fleischstück: Kurz anbraten, schonend Garen und ggf. für eine Kruste Temperatur am Ende noch einmal ganz kurz hochfahren.
Gewürze wie Chili, Ingwer und Knoblauch gehören natürlich in die „traditionelle“ Soße nicht hinein. Aber auch hier kann man experimentieren. Wichtig sind eigentlich nur ein guter Wein und ein guter Essig. Alles andere ist Geschmackssache.
Einfach Erdbeeren putzen und pürieren. Einen gute Schuss „Hochprozentiges“ dazu geben.
Ich persönlich mag die Kombination aus Erdbeeren und Pernod.
In einer beliebigen Form oder gleich portionsweise über Nacht einfrieren.
Der Alkohol verhindert, dass die Masse „steinhart“ wird.
Trotzdem vor dem Servieren leicht antauen lassen.
Dazu eine Kugel Vanilleeis oder Vanillesoße reichen.
- Variation -
Himbeeren mit Wodka …
Zutaten:
- Cantuccini
- Orangensaft, evtl. Orangenlikör
- Erdbeeren und Blaubeeren
- Quark
- „Quarkfein“ (ja nach persönlichem Geschmack Vanille, Erdbeer oder Zitrone)
- evtl. Raspelschokolade
Zubereitung:
Den Boden einer flachen Auflaufform (möglichst aus Glas) dicht an dicht mit Cantuccini auslegen. Sparsam mit etwas O-Saft beträufeln (auf Wunsch diesen mit einem guten Schuß Orangenlikör versetzen).
Erdbeeren putzen und je nach Größe halbieren, über den Cantuccini verteilen. Diese sollten komplett bedeckt sein.
Quark nach Anweisung mit dem Quarkfein vermischen (Es geht darum, dass die Masse möglichst steif werden soll, die Geschmacksrichtung kann man individuell wählen. Erdbeer ist ziemlich süß, Zitrone etwas „frischer“). Sofort auf den Erdbeeren verteilen und mindestens 3 Stunden kalt stellen, über Nacht ist noch besser.
Vor dem Servieren die Blaubeeren oben auf der Masse verteilen.
Nach Geschmack noch ein paar Schoko-Streusel hinzufügen.
Kinder mögen den Nachtisch auch gerne ohne Blaubeeren, nur mit Schokostreuseln.
- Varianten -
1. Statt Erd- und Blaubeeren rote und weiße (kernlose) Trauben nehmen.
2. Für die Sauer-macht-lustig-Fraktion: Rote (und evtl. weiße) Johannisbeeren nehmen. Dann kann man den Orangelikör durch Genever ersetzten. Man sollte bei dieser Variante aber „Quarkfein“ Zitrone wählen und die Johannisbeeren etwas zuckern.
3. Sieht auch hübsch aus, wenn es portionsweise in Gläsern angerichtet wird. (Ist aber eine echte Strafarbeit …)
"Mutzen" sind ein traditionelles Karneval-Gebäck, das es in den verschiedensten Variationen gibt. Dieses Rezept habe ich von meiner Großmutter. Es ist allerdings so simpel, das es vermutlich auch in jedem Koch- oder Backbuch für Anfänger zu finden ist.
Zutaten:
- 4 Eier
- 250 gr Zucker
- 500 gr Quark
- 500 gr Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 1 Pck. Vanille-Zucker
- Pflanzenfett zum Ausbacken (für einen großen Topf oder die Fritteuse)
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
Eier und Zucker schaumig schlagen, Quark untermischen,
mit Mehl, Backpulver und Vanille-Zucker zu einem glatten Teig verrühren
Fett auf ca. 180°C erhitzen
Mit einem Teelöffel kleine Bällchen abstechen, mit dem zweiten ins Fett gleiten lassen. Die Bällchen gehen auf, etwas Platz lassen. Jede Partie muss nebeneinander an der Oberfläche schwimmen können.
Schwimmend goldbraun ausbacken und mit dem Schaumlöffel herausheben. Auf Küchenkrepp ein wenig trocknen lassen, noch warm mit Puderzucker bestäuben.
(Klassisch: In normalem Haushaltszucker wälzen geht auch, ist mir aber zu süß.)
Zutaten:
1 Flasche fruchtigen Weißwein
2 Flaschen Sekt oder Prosecco
500 g Erdbeeren
Erdbeerlimes
Etwas Zitronenmelisse als Deko
Vortag:
Erdbeeren putzen und je nach Größe vierteln oder halbieren, in eine Bowle-Schüssel geben, mit ca. 200 ml Erdbeerlimes bedecken und mit dem Weißwein aufgießen, kalt stellen.
Da die Bowle kalt am besten schmeckt und wir sie nicht verwässern wollen ^^, nehmen wir nun alle vorhandenen Eiswürfel-Formen die der Haushalt zu bieten hat und füllen sie nur halb (!) mit Sekt, weil das Prickelzeug hochfriert! Die „Würfel“ werden wegen des Alkoholgehalts nicht richtig fest, aber darum geht es auch nicht.
Wer Lust und Zeit zu Spielereien hat, legt vorher in die Formen jeweils eine kleine halbe Erdbeere oder evtl. ein Blättchen Zitronenmelisse.
Vor dem Servieren:
Mit restlichem Sekt aufgießen und Sekt-Eis-Würfel hinzugeben.
Ein paar Melisse-Blättchen als Deko bereithalten.
Eiskalt genießen!
Tipp:
Es ist eigentlich eine Binsenweisheit, aber weil ich früher immer gehört habe, man könnte den „schlechten“ Wein für die Bowle nutzen, hier ein Rat: Es muss ja nicht die teuerste Spätlese sein, aber ein guter Wein und leckerer Prosecco ergeben zusammen mit den frischen Zutaten eine prima Bowle. Man braucht dann weder Zucker noch muss man sich vor Kopfschmerzen am Folgetag fürchten …
Varianten gibt es unendlich viele. Einfach mit dem eigenen Lieblingsobst mal ausprobieren!
Texte: C.J. Rivers
Bildmaterialien: pixabay
Tag der Veröffentlichung: 08.08.2014
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für meinen Schatz, der meine kreativen Ausbrüche beim Kochen immer tapfer erträgt und meist sogar lecker findet.