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Unter dem Diamanten kriechen die Maden,

Hausen dort schon lange, ohne zu fragen.

Nicht nötig, niemand wird sich gegen sie vorwagen.

Natürlich, niemand den Stein dreht,

Es scheint egal, was sich wirklich bewegt.

 

Behaupten, es würde nirgends ein andrer Weg abzweigen,

Einfach nur das glänzende Gefieder der Elster zeigen,

Anstatt sich einfach mal selbst anzukreiden,

Das hungernde Kind aus dem goldenen Federmantel kleiden.

 

Lieber an der flachen Pfütze tummeln,

Sich mit kreierter Wahrheit selbst beschummeln,

Statt auf die Suche nach dem Meer zu gehen,

Sich aufzurappeln, einfach aufzustehen!

 

Nur weil dort die Brandung tost,

Unaufhörlich Vertrautes neu auslost.

Sich Wellen der Erkenntnis überschlagen, Neues bringen,

Ungehörte Töne plötzlich hell erklingen,

Wenn die Flut mit frischen Farben ein neues Bild malt.

 

Ein nie gesehenes, weil niemand den Vorstoß wagt,

Man lieber über selbstverschuldete Belanglosigkeiten geklagt.

Denn jeder ist nie zum Anderssein bereit,

Auch der Rabe trägt ein unauffälliges Federkleid.

 

Nicht alles was glänzt ist gold.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tag der Veröffentlichung: 29.05.2014

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