Cover


Einleitung

Bella hat tiefe Gefühle für Jasper entwickelt . Als sie mit Edward darüber reden wollte , sah sie , dass sich Edward und Alice geküsst haben . Daraufhin machte sie Schluss . Jasper trennte sich auch von Alice , als er sie kurze Zeit später zusammen erwischt hat . Charlie hat einen Unfall bei der Arbeit und ist im Krankenhaus . Ihm geht es jeden Tag besser.




...Leben heißt Lieben...
...Lieben heißt Leiden...
...wenn du nicht Leiden willst...
...aber wenn du nicht Liebst...
...wofür Lebst du dann?

Bella :



Als ich von der Schule wiederkam stand die Haustür offen . Ich ging vorsichtig herrein . Mein Herz setzte einmal aus , aber dann fing es sich wieder . Jasper saß auf der Coach und schaute mich an . Er verfolgte jede meiner Bewegungen. " Was hast du , Jasper ?" Fragte ich besorgt . Er antwortete : " Edward -..." Ich konnte es nicht fassen er hat Jasper bedroht , das wusste ich ! "Jasper ... Du wirst mich nicht umbringen . Ich habe ihm gesagt das du weißt wo Schluss ist! Ich vertraue dir ." , "Das ist es nicht ... Ich meine ER hat Recht ! Ich bin zu gefährlich für dich ! Denk an deinen 18. Geburtstag . " Bei dem letzten Satz zuckte ich zusammen . Damals hat Jasper versucht mich zu töten ... Ich setzte mich neben ihm auf die Coach . "Jasper , du wirst mich nicht umbringen ! Du weißt im inneren das du das auch nicht kannst ! " , "Hast du Angst ?" Fragte er unsicher . Ich rutschte näher an ihn herran . "Nein !" Sagte ich sofort und es verletzte mich das Jasper das überhaupt dachte . "Ich könnte nie vor dir Angst haben ." Ganz vorsichtig um mich nicht zu erschrecken legte er die Arme um mich . "Gut zu wissen !" Sagte er und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren . Er atmete wie immer regelmäßig ein und aus . Mein Magen knurrte und er ließ mich sofort los . "Hab ich ganz vergessen ... regelmäßige Mahlzeiten !" Sagte er mit einem leichten lächeln .Dann ging ich in die Küche und holte Kornfleks aus dem Schrank . "Schmeckt das?" Fragte er angewiedert . "Ja ,sehr lecker ." Sagte ich und lachte . Als ich fertig war spülte ich alles und putzte nochmal die Küche . Charlie würde übermorgen entlassen werden und es sollte alles sauber sein . "Hast du Hausaufgaben auf?" Fragte er um mich nicht vom lernen abzuhalten . "Ja , aber die kann ich heute Abend machen ." , "Kannst du das Thema ?" Warum fragte er mich das ? "Ja ... Warum ?" Fragte ich verwirrt . "Warte hier ich brauch nur 1 Minute ." Sofort flitzte er hoch in mein Zimmer . Ich konnte ihn in dieser Geschwindigkeit kaum noch sehen . Dann wartete ich gespannt 59 Sekunden und schon stand er vor mir . "Mathe war einfach ... X / P+58 - (-1236) , aber bei Englisch musste ich ein bisschen überlegen ! " Er kam langsam auf mich zu . "Danke !" Sagte ich und grinste frech. "Aber kannst du mal aufhören so vorsichtig zu sein! Erstens: Kannst du mich nicht erschrecken . Zweitens : Ich habe keine Angst und drittens: Wenn das nicht wegen 1 und 2 ist dann mach ruhig so weiter !" Ich schaute ihn an und er lachte . "Es tut mir leid !" Flüsterte er mir ins Ohr . "Darf ich etwas versuchen ?" Ich schaute ihm in seine goldenen Augen . "Ja ,natürlich . Warum fragst du ?!" Dann stellte ich mich einfach wie eine Statue hin . Er legte seine Hand auf meine Halsschlagader . Sein Blick wechselte von angespannt zu liebevoll . Ich lächelte . "Geht doch !" Sagte er nach etwa 2 Minuten . Ich küsste ihn und er erwiderte meinen Kuss . Das hätten wir Stunden machen können , doch leider klingelte nach wenigen Minuten das Telefon . Ich stöhnte befreite mich aus seiner Umarmung und ging wiederwillig ans Telefon . "Hallo ?" Fragte ich höflich . "Ähm ... Hallo Bella hier ist -..." Stotterte Alice . "Hallo Alice . Wie geht es dir ?" Unterbrach ich sie . "Gut ... und dir ?" , "Auch gut !" Als ich antwortete blickte ich zu Jasper der am Küchentisch saß . Seine Miene war ausdruckslos . "Ich wollte Fragen ob du gleich mit mir nach Port Angeles einkaufen gehst ?" In Ihrer Stimme lag Hoffnung . Dann schaute ich fragend zu Jasper . Er nickte . "Ja gerne ... !" Antwortete ich . "Ok .. Ich hol dich gleich ab . Bestell Jasper schöne Grüße von mir !" Dann legte sie auf . Bei dem letzten Satz wurde ich Rot . Ich ging zu Jasper an den Tisch . Was sollte ich sagen ? "Schöne Grüße ..." Ich wusste das er es gehört hatte , aber ein Versuch war es wert . Er lächelte stand auf und küsste mich . Meine Knie wurden weich und ich verlor das Gleichgewicht . Jasper fing mich auf , bevor ich auf den Fußboden geknallte . "Diese Küsse sind lebensbedrohlich !" Sagte ich noch etwas angeschlagen . Er lachte . "Merk ich mir ... Kann ich dich denn in diesem Zustand gehen lassen ?" Fragte er scherzhaft . "Du bist wirklich gefährlich mit den Küssen !" Ich lag immer noch in seinen Armen . Dann hörte ich ein Auto kommen . Alice . "Ich muss mich eben fertig machen ." Sagte ich schnell als sie hupte . Dann rannte ich hoch und zog mir eine blaue Jeans und eine graue Bluse , dazu noch Ballerinas an . Danach rannte ich runter . "Du bist wunderschön!" Flüsterte Jasper mir ins Ohr , bevor er mich küsste . Ich fing an zu erröten . Er streichelte mir über meine roten Wangen und machte die Tür auf. "Bis nacher !" Sagte er kurz und rannte in Richtung Wald . Ich ging zu Alice gelben Porsche und stieg ein . Sie startete ihn und fuhr los .


Die Fahrt




"Hallo Alice " Sagte ich kurz nachdem wir losfuhren . "Hallo Bella " Dann fuhr sie aus Forks raus . "Was hast du so gemacht ?" Fragte sie nach einer Minute peinlichem Schweigen . Ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte . "Ich ... ich-.." , "Oh , tut mir leid . Das wollte ich nicht !" Korrigierte sie sich schnell . "Wie fandest du Mathe Hausaufgaben ?" , "Einfach .. Übrigens wo warst du heute ab der 3 Stunde ? Ich habe dich in der Cafeteria nicht gesehen ." , "Ich musste jagen gehen ...Darf ich fragen , wann Jasper das letzte Mal jagen war ?" , "Vor 2 Tagen , aber er geht jetzt in der Zeit in der ich hier bei dir bin." Jetzt erst verstand ich das alle um mich Angst hatten . Sie denken bestimmt : Jasper sollte lieber immer satt sein , wenn er zu mir kommt . "Kannst du damit bitte aufhören !" Sagte ich etwas gereitzt . "Womit denn ?" Fragte sie unschuldig . "Jasper wird mich nicht umbringen ! Wie könnt ihr nur soetwas denken ?!" Jetzt sah Alice gequält aus . "Es tut mir leid, aber Jasper ist noch nicht soweit wie Edward ! Er lebt noch nicht lange mit Tierblut ! Und seine Selbstbeherschung ist auch nicht so gut !" Ich wiedersprach ihr . " Wenn seine Selbstbeherschung schwach oder nicht gut wäre dann ständ ich hier bestimmt nicht mehr lebendig !" Langsam versuchte ich mich zu beruhigen . Es half . "Es tut mir wirklich leid , Alice . Aber jeder denkt so von ihm . Mein 18. Geburtstag war schon schlimm genug und jetzt machen ihn alle so fertig . " Mir floss eine Träne über die Wange . "Am besten wäre es für ihn , wenn ich Schluss mache !" Sagte ich mit Tränenerstickter Stimme . Sofort schüttelte Alice den Kopf . Sie fuhr an den Straßenrand und stoppte . "Nein , so ist es nicht . Du bist es was er will und keine andere ." Es kostete Alice große Überwindung diesen Satz zu sagen ."Alle sind nur besorgt um dich . Das ist alles .Sie machen sich alle Sorgen und Edward am meisten . Er liebt dich noch und um loszulassen brauch er viel Zeit !" Alice wischte mir die Tränen weg und umarmte mich . "Danke !" Flüsterte ich . Wir redeten noch eine ganze Weile weiter . Nach einer langen Zeit fuhr Alice wieder los . "Oh Nein . Guck mal auf die Uhr , wir haben 18.30 Uhr." Sagte sie fassungslos . Es sind 4 Stunden vergangen . "Wollen wir das auf morgen verschieben ?" Schlug ich vor . "Ok, so gegen 2 Uhr bin ich dann bei dir ! .. Hast du Lust bei uns Abend zu Essen?" , "Gerne. Wenn es euch nichts ausmacht ?" Ich wollte keinen großen Aufwand verursachen . "Nein , garnicht. Wir freuen uns !" Dann fiel mir eine Person ein die ich nicht verletzten wollte . "Und was ist mit Edward ? Ist das für ihn ok?" Ich guckte zu Alice . Ihre Augen waren glasig . [das hieß ,sie hatte eine Vision]"Nein , alles ist gut . Er sieht nur nicht so glücklich aus . Esme und Carlisle freuen sich das du glücklich bist ." Sagte sie nach einer Minute . "Bist du auch glücklich ?" Sie musste nachdenken doch dann antwortet sie : "Ich habe ja Edward !" Ihre Stimme veriet sie . "Irgentwann !" Sagte wir wie aus einem Mund . Ich schaute aus dem Fenster . Wir fuhren gerade auf den Hof . Alice parkte schnell den Porsche in der Garage und dann gingen wir ins Haus .


Das Abendessen




Als wir reinkamen , begrüßten sie uns . Ich schaute mich um . Emmett , Rosalie , Esme , Carlisle , Alice , Edward und zum Schluss sah ich Jasper .
Er lächelte als er mich sah . "Ich habe Bella zum Abendessen eingeladen ." Esme und Alice flitzten in die Küche um alles Vorzubereiten . Emmett und Rosalie saßen auf der Coach und schauten Fernsehen . Carlisle und Edward unterhielten sich am Esszimmertisch und Jasper kam gerade die Treppe runter . "Bella , komm mal her !" Winkte Emmett mich zu sich herran . Ich ging ein wenig auf ihn zu. "Du lebst noch , das freut mich ." Grinste Emmett . Ich stöhnte und drehte mich herrum um und wollte gehen . Ein dumpfer Schlag war zu hören . "Hey Rose . Was soll das ?!" , "Bella warte mal " Rosalie schaute Emmett immer noch Böse an . "Es tut mir leid. " Sagte Emmett gelangweilt . Ich wusste ich hatte keine Chance , aber ich wollte ihm etwas antun . Jasper merkte meine Veränderte Stimmung und hielt mich am Arm fest . Ich atmete mehrmals tief ein und aus .Dann ließ er mich los . "Danke" Flüsterte ich als alles wieder gut war . Er lachte einmal kurz und wir setzten uns zu Carlisle und Edward an den Tisch .
Wir saßen nebeneinander und ich nahm unterm Tisch seine Hand . "Und Bella , was meinst du dazu ?" Erst jetzt Bemerkte ich das sie einen Plan vor sich liegen hatten . "Gut !" Sagte ich zu Carlisle . Die Beiden fingen an zu kichern . "Was ist denn?" Fragte ich verwirrt . "Du hast und garnicht zugehört oder ?" Meine Wangen fingen an zu glühen . "Essen ist fertig !" Zwitscherte Alice aus der Küche . Esme stellte den Teller und die Brettchen auf den Tisch . Es gab Braten mit Kartoffeln und Soße . "Oh .. Soll ich das alles alleine Essen ?" Ich guckte auf die verschiedenen Teller . "Du kannst ja etwas für Charlie mitnehmen!" Schlug Esme vor ."Danke" Sagte ich .Dann machte ich mich ans Essen . Ich verschlang 2 volle Teller . "Wer kann von euch so gut kochen ?" Fragte ich verwirrt . Jemand der nichts aß machte das beste Essen überhaupt . Das war komisch . "Esme .." Sagte Alice sofort . Alle lachten . "Esme , Alice . Das Essen war super ." Lobte ich beide . Ich wollte gerade aufstehen und die Teller wegräumen . Da stand Esme auf und alle Teller und Töpfe waren verschwunden . "Ja ja . So schnell kann es gehen ." Murmelte ich vor mich hin . "Ich sollte langsam nach Hause .." Stellte ich fest als ich auf die Uhr schaute . "Nein , nein , nein . Bei dir Zuhause ist sowieso keiner . Du kannst schön hier bei uns bleiben . Noch 1-2 Stunden ." Sagte Alice schnell . Ich nickte . "Wenn es euch nichts ausmacht ." Dann schaute ich schnell zu Jasper . Der grinste wie ein Honigkuchen-Pferd . Ich stupste ihn an . Wir unterhielten uns noch eine Weile mit den Anderen. Dann gingen Carlisle und Esme auf die große Coach um die Nachrichten zu sehen . Alice und Edward verabschiedeten sich und gingen in ihr Zimmer . Jasper fragte : "Wollen wir ?" Und zeigte auf die Coach . Emmett und Rosalie folgten uns . Ich setzte mich neben Jasper und legte meinen Kopf an seine Brust . Selbst im sitzen war ich kleiner als er .

Jasper und ich gingen in die Garage . Wir hatten schon 23.30Uhr als wir in den Mercedes von Carlisle stiegen . Als wir losfuhren schwiegen wir beide . Ich durchbrach das schweigen und sagte : "Und wie war die Jagd ?" Jetzt sah er verwirrt aus . "Gut , aber woher weißt du -.." Ich schnitt ihm das Wort ab . "Du hattest 4 Stunden für dich allein . Du hast nachgedacht und da sind dir Edwards Worte eingefallen . Und du willst kein Risiko eingehen ." Die letzten 2 Sachen sind mir spontan eingefallen . Er lächelte . "Du kennst mich gut . " Ich wusste nicht wo wir waren , bis ich das Verandalicht von meinem Haus sah . "Danke!" Sagte ich , als das Auto stand . "Ich komme morgen früh vorbei . Ist das OK ? " , "Ja , klar ." Antwortete ich heiter . Ich machte die Autotür auf . Jasper sagt entäuscht , grinste aber immer noch . "Krieg ich keinen Gute-Nacht-Kuss ?" Ich lächelte beugte mich zu ihm rüber und küsste ihn . "Gute Nacht ." Hauchte ich und ging zum Haus . Ich winkte zum Abschied und öffnete die Tür . Sofort stellte ich das Essen in den Kühlschrank und ging in mein Zimmer . Dort zog ich mich um . Dann legte ich mich ins Bett und fiel in einen traumlosen Schlaf .

Ein harter Tag



Als ich aufwachte regnete es gegen die Fensterscheibe . Schnell zog ich mir eine einfache Jeans und einen Pullover an . In der Küche angekommen schaute ich auf die Uhr . Wir hatten schon 10 h. Ich machte mir Rühreier und nahm Speck zum schneiden aus dem Kühlschrank . Ich hatte schon ein paar Scheiben geschnitten , als es plötzlich klopfte . Ich erschrak und schnitt mir in den Finger . "Mist!" Fluchte ich . Jasper wollte kommen und ich blutete . Das war eine sehr tödliche Kombination . Dann schrie ich . "Einen Moment , bitte ." Und rannte in den Keller um Scheuermittel und Desentfektionsspray zu holen . Ich nahm das Scheuermittel und schruppte das Messer gründlich ab , dann wischte ich mir das Blut vom Daumen und sprühte Spray drauf . Nach kurzer Zeit hörte es auf zu Bluten und ich klebte ein Pflaster drüber . Zur Sicherheit sprühte ich noch ein bisschen in die Luft . "Geschafft ." Seufzte ich . "Nein , am Speck ist noch ein wenig ." Ich hatte Jasper garnicht bemerkt . Er saß grinsend auf dem Küchenstuhl . "Es tut mir leid !" Flüsterte ich , als ich den Speck zurück in den Kühlschrank legte . Er seufzte , ging auf mich zu und nahm mich in den Arm . "Alles ist gut ." Sagte Jasper um mich zu beruhigen . Nach einer Weile guckte ich zu ihm hoch . "Wie bist du reingekommen ?" Fragend schaute ich ihn an . "Durchs Fenster ... Und da solltest du mal etwas machen , dort kann jeder einfach rein - und rausspazieren ." Er zeigte auf die Treppe und ich nahm an es war mein Schlafzimmer . Ich lachte . Ein Mensch konnte soetwas nicht schaffen , schließlich war mein Zimmer im 1.Stock . Ich aß eben mein Rührei und schaute auf die Uhr . Wir hatten schon 11.30 h . "Was machst du heute so ?" Fragte ich neugierig . "Nichts besonderes ... Ich hab gehört , dass du mit Alice shoppen gehst ?! Schon wieder ?" Was sollte ich ihm sagen , dass ich mich mehrere Stunden bei Alice ausgeheult habe ?! Das konnte ich nicht . " Ja , wir haben gestern nichts gefunden ." Erklärte ich . "Ist das ok ?" , "Ja , natürlich . Wieso nicht ? Ihr seid doch jetzt wieder Freunde ." Ich war froh , dass er das so sah . "Und du und Edward ?" Fragte ich kurz darauf . Jasper seufzte . "Er denkt immernoch , dass ich dich früher oder später umbringen werde . " Jetzt wurde ich wütend . Er konnte doch nicht so denken -, doch das konnte er , aber ich vertraute Jasper . Jasper merkte meine veränderte Stimmung und sagte : "Das ist kein Problem . Das interessiert mich nicht was er denkt und du solltest es auch versuchen zu ignorieren . " Ich stand auf und räumte den Teller weg . Jasper folgte mir und als ich mich umdrehte hielt er mich fest . "Ich liebe dich !" Flüsterte er sanft und küsste mich . Meine Wut war wie weggeblasen und ich wusste nicht mehr worüber ich mich aufgeregt hatte ."Das sollte ich öfter machen , wenn du dich aufregst . " Grinste er vor sich hin . Er hatte gerade das erste Mal <<Ich liebe dich >> gesagt und es hörte sich verdammt gut an . Dann legte er seine Lippen auf meine und küsste mich leidentschaftlich . Er war sich sicher und komplett anders als Edward . Er dachte nähmlich immer er müsste vorsichtig sein , aber Jasper wagte jedes Mal ein klein bisschen mehr . Ich hatte noch nie Angst vor dem Tod und als ich die Cullens kennengelernt habe erst Recht nicht mehr .

Wir lagen schon eine ganze Weile auf meinem Bett . Ich hatte den Kopf auf Jaspers steinharten Burst . Ich fühlte mich bei ihm sicher , was eigentlich garnicht sein durfte . Plötzlich huppte ein Auto . "Oh nein . Ich habe die Zeit ganz vergessen ." Ich sprang aus dem Bett und rannte runter und zog mir die Schuhe an . Jasper folgte mir . Dann ging ich zur Tür,doch er war schneller . Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und sagte . "Ich wünsche dir einen schönen Tag." Dann öffnete Jasper die Tür . "Viel Saß beim Jagen ." Wünschte ich ihm . Erst sah er mich verwirrt an , dann aber lachte er kurz und verschwand im Wald . "Hallo Alice ." Begrüßte ich sie , als ich Einstieg . "Oh , Bella . Du blutest ja ." Stellte sie entsetzt fest . Ich schaute auf mein Pflaster . Es hatte durchgeblutet und Jasper hatte die ganze Zeit kein Wort gesagt . "Tut mir leid ."Dann machte ich das Pflaster ab und nahm den Daumen in den Mund . "Und wie geht es dir ?" Fragte Alice , als wir losfuhren . "Sehr gut und dir ?" Sie grinste . "Auch gut ." Ich erkannte es an ihrem Grinsen , dass es etwas mir Edward zu tun hatte . "Schöne Ohrringe ." Sagte ich kurzerhand . Als wir in Port Angeles ankamen schauten uns die Jugendlichen erstaunt an . "Vielleicht hätten wir doch lieber ein anderes Auto nehmen müssen ."Stellte ich fest und Alice lachte ."Nein , die gucken uns an !" Zwitscherte Alice vergnügt . Wir gingen in die nächst besten Läden . Mein Buget war schon längst aufgebraucht , als Alice mir Geldscheine entgegen streckte . "Nein , Alice . Das geht nicht ." Ich konnte kein Geld von ihr nehmen , sie bezahlte schon genug . "Es ist von Jasper . Er wollte das ich es dir gebe ."
Sie lächelte .Der würde was erleben , wenn ich wieder nach Hause komme . Alice kicherte und ich wusste sofort was sie sah , sie sah wie ich mich an Jasper rächen würde . Dann gab sie mir noch ein paar Anziehsachen und ich ging zurück in die Kabine . Das Kleid , was ich anprobierte , lag locker auf meiner Haut. "Alice , wofür ist es ?" Fragte ich verwirrt . "Der Ball in einer Woche ist der perfekte Ort für euch beide ." , "Ah ja . Der Ball ." Stotterte ich verlegen . Wie konnte ich nur den Ball vergessen ? "Gehen wir denn zusammen zum Ball ?" Fragte ich um nicht unhöflich zu sein ."Äh . Ist das denn Ok für dich , wenn Edward dabei ist ?" Ich hatte nur noch eine freundschaftliche Beziehung . Ich liebte Jasper . " Edward und ich sind nur Freunde und ich habe nichts gegen ihn." Versicherte ich ihr . Als wir fertig waren gingen wir zur Kasse . Als ich auf den Preis achtete wurde mir fast schwindelig . "Ich muss ihm alles zurückgeben!" Stellte ich entsetzt fest .Alice stöhnte : " Bella ..." Sie brach ab und schaute in die Ferne . "Was siehst du Alice ? " Fragte ich . Sie sah geschockt aus . "Bitte geh heute nicht in die Küche ." Flehte sie . Das was sie sagte brachte mich durcheinander . "Warum ?" , "Du willst Brot schneiden und schneidest dich , aber es ist nicht Jasper der in der Nähe ist sondern ein anderer." Sie hatte gerade eine Vision und ich würde sterben . Sofort holte sie ihr Handy raus und wählte Jaspers Nummer . "Jasper , ich hatte gerade eine schreckliche Vision -." Weiter verstand ich sie nicht sie sprach zu schnell . "Ja , sie steht neben mir ." Sagte sie und reichte mir ihr Handy . "Hallo ." Begrüßte ich ihn . "Bella , du bleibst heute bei uns . Alice wird dich nicht aus den Augen lassen und ich mache mich mit Emmett und Edward auf den Weg um nach ihm zu suchen . " Er klang aufgebracht und wütend . "Ist gut . Pass auf dich auf !" Verabschiedete ich mich . Er lachte und sagte . "Ich liebe dich ." Dann legte er auf . Alice kicherte . "Wir dachten alle , er würde dich umbringen , aber er liebt dich wirklich ." Stellte sie fest und lächelte . "Aber erlich , Jasper ist der beste Kämpfer und du sagst auch noch er soll auf sich aufpassen ." Lachte sie . Jetzt wo sie es sagte wurde ich rot .Als ich mit Alice im Auto saß war es ungewöhnlich ruhig . "Was hast du ?" Fragte Alice nach kurzer Zeit . " Ich hab nachgedacht , wer der Unbekannte sein könnte ." , "Und bist du zu einem Entschluss gekommen ?" Ich überlegte kurz . " Vielleicht Viktoria oder Laurent ?" Gab ich zu . "Die Männer werden sich darum kümmern , aber solange das nicht geklärt ist bleibst du bei uns . Dir kann nichts passieren . Mach dir keine Sorgen -.." Ich unterbrach sie . "Ich mache mir keine Sorgen um mich , aber um die unschuldigen Menschen in Forks ." , "Das habe ich mir gedacht ." Seufzte sie . Wir fuhren zum Haus der Cullens . Carlisle Mercedes , Edwards Volvo , Emmetts Jeep und Rosalies Caprio standen in der riesigen Einfahrt . Alice parkte den Porsche und ich stieg aus . "Komm Bella ." Erst jetzt bemerkte ich, dass Alice die Tüten im Arm hatte und auf mich wartete . Ich nickte kurz uns folgte ihr . Als wir reinkamen sah ich niemanden .Doch dann kam Carlisle herunter . "Hallo Bella , wie geht es dir ? " Fragte er höflich . "Abgesehen davon , dass mich jemand töten will oder wird , sehr gut . " Meinte ich ironisch . Carlisle bemerkte es und lächelte schwach . "Ich habe deine Einkäufe in Jaspers Zimmer gestellt , wo du heute Nacht auch schlafen wirst ." Grinste Alice . "Aber Charlie kommt morgen nach Hause .." Wollte ich erwiedern . "Keine Sorge , Bella . Charlies Freundin kommt morgen mit und außerdem können wir dich hier besser beschützen ." Sagte Alice daraufhin . Und da fiel es mir wieder ein . Charlie hatte eine Frau im Krankenhaus kennengelernt und ist jetzt mit ihr zusammen ."Und so schlimm ist das ja nicht . Er weiß wo du bist ." Holte mich Carlisle aus meinen Gedanken . "Wo sind eigentlich die Anderen ?" Fragend schaute ich mich um . "Esme und Rosalie sind einkaufen." Beantwortete Carlisle meine Frage . Dann setzten Carlisle und Alice sich auf das Sofa und schauten Nachrichten . Ich schnappte mir einen Apfel und geselllte mich zu ihnen . Nach 10 Minuten stand ich auf und ging zum Mülleimer . Danach in die Küche um etwas zu trinken . Als ich vor dem Küchenfenster stand und herraus schaute ,umarmten mich von hinten kühle Arme . Ich hatte niemanden gehört oder gesehen und ich konnte es mir fast schon denken , trotzdem zuckte ich leicht zusammen . Jasper lachte und sein kühler Atem blies mir in den Nacken . Dann drehte ich mich herum und umarmte ihn auch . Ich stellte mich auf Zehenspitzen um ihn küssen zu können , doch er hob mich hoch und setzte mich auf die Arbeitsplatte . Er legte seine kalten Hände an meine Taille und zog mich zu sich herran . Unser Kuss war leidentschaftlich und mein Herz spielte verrückt . Ich hätte stundenlag so aushalten können , doch hinter uns räusperte sich jemand . "Emmett , halt die Klappe und verschwinde ." Zischte Jasper leicht verärgert . "Ok ok . Tut mir leid . Esme hat gesagt ich soll die Einkäufe in die Küche stellen ." Brummte Emmett . Esme war wieder da ?! Wie viele hatten uns denn dabei beobachtet ? Jasper trat wenige Schritte zurück und ich sprang von der Arbeitsplatte . Dann schaute ich mich um . Die ganze Familie stand im Wohnzimmer und schaute uns an . ich errötete und Emmett konnte sich vor lachen nicht mehr halten . "Emmett!" Meckerte Rose , doch er hörte nicht auf . Esme packte Carlisle am Arm und zog ihn in die Küche . Edward , Alice , Rose und Emmett setzten sich auf die Coach . Jasper und ich gingen in sein Zimmer . Er staunte nicht schlecht , als er die vielen Einkaufstüten sah . "Alice ." Sagte wir wie aus einem Mund . In dem Moment knurrte mein Magen . "Ich halte dich vom Abendessen ab , bitte entschuldige . Es ist schon so lange her , das jemand den ich kenne regelmäßige Mahlzeiten braucht ." Entschuldigte er sich . Noch bevor ich etwas sagen konnte war er auch schon verschwunden und kam mit einem vollen Teller wieder . Ich bedankte mich bei ihm und aß etwas . "Ach übrigends , Alice hat dir einen Anzug gekauft und das mit dem Geld verzeih ich dir nie ." Sagte ich gespielt beleidigt .Er verdrehte die Augen . "Der Ball wird bestimmt super ." Gab er zu und ich konnte nur brummen . Er wusste genau das ich nicht tanzen konnte und das nutzte er aus um mich zu ärgern. "Und habt ihr etwas gefunden ?" Fragte ich , als ich fertig gegessen hatte . Er seufzte . "Nein , wir haben ihn aus den Augen verloren , aber er kann dir nichts tun . Ich werde dich nicht aus den Augen lassen." Flüsterte er mir ins Ohr . "Aber aus der Küche bleibst du fern ." Sagte er streng . "Ich trottel . Natürlich schneide ich mich und natürlich wird auch ein ausgehungerter Vampir in der Nähe sein ." Scherzte ich . Dann sah ich in seine pechschwarzen Augen . "Geh jagen ." Befahl ich . "Aber ich -.." Ich unterbrach ihn . "Nein . Du gehst , auch wenn es nur ein paar Stunden sind . Solange geh ich runter zu den Anderen ." Er küsste mich . "Sei vorsichtig ." Flüsterte er mir ins Ohr und sprang aus dem Fenster . Als ich aus dem Zimmer ging kam Edward mir entgegen . "Danke , sein Durst war extrem schwer für mich." Ich nickte . Warum tat sich Jasper das an ? Er konnte mich für ein paar Stunden alleine lassen . "Ich musste ihn zwingen ." Edward lachte . "Ja , so ist Jasper ." Er ging an mir vorbei in sein Zimmer . Als ich ins Wohnzimmer ging saßen Alice , Emmett und Rosalie am Esstisch . Rosalie und Emmett spielten Schach und Alice sah so aus , als ob sie die Zukunft durchstöberte . Ich setzte mich neben Alice an den Tisch . Ich sah mich um und entdeckte Esme und Carlisle nicht . "Esme ist oben in ihrem Zimmer und Carlisle ist mit Jasper jagen ." Sagte Rosalie auf meinen verwirrten Blick . "Bei euch geht es ja heiß her ." Murmelte Emmett . "Hey Rose , warum trittst du mich ?!" , "Kannst du nicht mal die Klappe halten ?! Das ist Privatsache." Schrie Alice daraufhin . Emmett sah zuerst geschockt aus über Alice´ Tonfall, aber dann fing er sich wieder . Alice stand auf und sofort war Edward an ihrer Seite . "Was hast du gesehen ?" Fragte Esme . Sie stellte sich hinter mich . "Es ist Demetri . Er kommt hierher ." Antwortete Alice schockiert . Nein, nicht der Demetri . Er kommt von den Volturi und ist ein Tracker . Tausendmal besser , als James . "Er will Bella - für Aro- nach Volterra bringen , nur so kann er die Volturi verlassen ." Im ersten Moment war die Miemik der Anderen nicht zu vergleichen . Ich stand auf und rannte in Jaspers Zimmer . Demetri wollte mich nach Volterra bringen und in weniger als 2 Wochen hier sein . Ich stellte mich vor das große Fenster und ließ den Tränen freien Lauf . Ich merkte noch nicht mal das Carlisle und Jasper wiederkamen bis Jasper mich von hinten umarmte . "Es wird alles gut ." Flüsterte er mir ins Ohr . Dann wischte ich mir die Tränen weg und sagte : " Ich kann nicht zulassen das er hierher kommt . Ich muss nach Italien oder er wird mich solange suchen bis er mich gefunden hat . " Jasper schüttelte sofort den Kopf . "Nein , das wirst du nicht . Er wird dir nichts tun und solange bleibst du bei uns ." Jetzt flüsterte er . " Hörst du , ich liebe dich und werde nicht zulassen , dass die etwas passiert . " Ich gab langsam nach . Jasper küsste meine Nasenspitze . "Wenn ich abhauen würde , würde er mich verfolgen und wenn ich bleibe ,könnte er einen von euch verletzten ." Stellte ich entsetzt fest . Mein Körper wurde schlagartig ruhig . "Jasper , hör damit bitte auf ." Flehte ich leise . "Entschuldige , aber reg dich bitte nicht so auf ." Ich seufzte leise . "Komm wir gehen runter ." Sagte ich und Jasper folgte mir . Unten angekommen saß die ganze Familie am Esstisch und unterhielt sich . Wir hatten es mittlerweile schon 0.35 Uhr .
Alice kam sofort auf mich zu und umarmte mich. "Vielleicht ist es besser, wenn er mich finden würde!" Schlug ich vor. "Nein!" Zischte Jasper. Carlisle stand auf und stellte sich neben mich. "Wir finden eine andere Möglichkeit dich am Leben zu lassen." Carlisles Stimme war kalt. "Carlisle hat Recht. Wir müssen versuchen kein Risiko einzugehen." Ich hatte Emmett noch nie so fürsorglich erlebt. "Wie wäre es, wenn wir eine falsche Fährte legen? Genauso wie bei James." Schlug Rosalie vor. Edward sagte daraufhin: "Rose, Demetri ist ein viel besserer Tracker als James... Er wird um sie kämpfen, sonst ist Aro nicht zufrieden und lässt ihn nicht gehen." , "Das heißt Aro wird sie so oder so verwandeln." Carlisle kannte seine "Freunde" von früher nur zu gut. Jasper stand hinter mir und ich merkte wie sein Atem stoppte. Esme sagte etwas . Sie war die Einzige, die das Schweigen brach. "Bella, es ist spät. Geh schlafen." In diesem Moment erinnerte sie mich an meine Mutter. Ich nickte und verabschiedete mich von allen. "Gute Nacht." Langsam ging ich die Treppe hoch, erst da bemerkte ich, dass Jasper mir folgte, aber trotzdem schreckte ich bei der kalten Berührung zusammen. "Ich habe es gewusst, ich ziehe Gefahren an wie Magnete." Emmett prustete los. "Das wussten wir schon, als wir uns das erste mal begegnet sind." Entgegnete er. Wir betraten das Schlafzimmer und Jasper fing an zu reden. "Eins verstehe ich nicht... Du bist jetzt im Moment vollkommen ruhig." Jetzt musste ich lachen. "Ja, jetzt im Moment herrscht keine Gefahr." Jasper verkrampfte sich. "Ich weiß, dass du dich zu den Gefahren zählst, aber für mich ist es nicht so." Klärte ich schnell auf. "Du bist müde. Schlaf jetzt." Sagte Jasper und schob mich zum Bett . Dann legte ich mich auf Jasper Brust. Ich hatte meine Augen geschlossen, als mir noch etwas einfiel. "Warum ist es so unmöglich für euch mich zu verwandeln?" Jaspers Brust hob sich nicht mehr. Er hatte aufgehört zu atmen. "Die Anderen möchten dich gerne dabei haben...-" Fing er langsam an zu erzählen. "Aber ich könnte es nicht ertragen dich leiden zu sehen. Die Verwandlung und dann noch der ständige Schmerz in deinem Hals." Also das war es, er konnte mich nicht leiden sehen. "Es wäre aber viel besser für euch in meiner Nähe zu sein." Brachte ich mit müder Stimmer heraus. "Wir reden morgen nochmal darüber." Beendete er das Gespräch. Ich war so müde, dass ich alles um mich herrum vergaß. Langsam fiel ich in einen traumlosen Schlaf.

Ein kurzer Sonnenstrahl schien durchs Fenster und weckte mich. Langsam setzte ich mich auf und schaute mich im Zimmer um. Jasper lag nicht mehr neben mir, also stand ich auf und ging ins Badezimmer.
Ich zog mir eine 3/4 Jeans und ein Top an. Kurze Zeit später ging ich die Treppe herunter. Jasper wartete schon neben der Treppe auf mich. Er begrüßte mich und wir küssten uns. Ich bemerkte nicht, dass alle aus der Familie im Wohnzimmer stand und uns zu guckte. Ich löste mich urplötzlich von Jasper und lief rot an. "Guten Morgen, Bella." Begrüßte Carlisle mich. Es war mir ziemlich peinlich. "Morgen." Nuschelte ich leise. Emmett fing schallend an zu lachen. "Hast du Hunger?" Fragte Rosalie mich grinsend, nachdem sie Emmett eine Ohrfeige verpasst hat. Ich nickte und folgte ihr in die Küche. Esme gab mir einen vollen Teller. Jasper saß plötzlich neben mir und starrte angeekelt auf den Teller.
"Wer soll das denn alles Essen?" Fragte ich erschrocken, als ich auf den vollgepackten Teller starrte. Edward kam lachend in die Küche.
"Jasper hilft dir sicher, wenn du ihn nett bittest..." Meinte er und der Vampir neben mir verkrampfte sich. "Keine Sorge." Grinste ich und beruhigte Jasper. Als ich den Teller aufgegessen hatte lobte ich Esme, weil das Frühstück wirklich köstlich war.
Ich stand langsam auf und setzte mich neben Alice. Ihr Körper war angespannt. "Wann kommt er?" Fragte ich nach einer Weile schweigen. Alle "Personen" im Raum erstarrten und es wurde vollkommen still.
"Nächste Woche." Flüsterte Alice leise. Ich atmete tief ein und nickte leicht. "Er wird nicht alleine kommen." Brachte Alice völlig verzweifelt heraus.
"Was?!" Edwards Stimme klang wütend. Ich verstand im Moment nichts mehr. "Ich hätte es früher sehen müssen." Fuhr Alice fort und schaute mich an. "Aro will dich, egal was es kostet und er schickt Jane, Alec und Felix! Die stärksten Wachen der Volturi. Er wird dich kriegen... Ich habe es gesehen." Alice' Stimme zitterte und Edward legte ihr eine Hand auf die Schulter.
Ich war wie erstarrt. Nach kurzen Zögern stand ich auf und ging mit schnellen Schritten nach draußen. "Ich schau nach ihr." Erklang Rosalies Stimme im Haus. Ich ging quer über die Wiese in den Wald hinein.
Kurz danach, wurden meine Beine weich und ich fiel auf die Knie. Leise Schluchzer erschütterten meinen Körper. Ich weinte und weinte. Eine kühle Hand berührte meine Schulter und lies mich zusammenzucken. Es war Rosalie. "Bella?" Ihre Stimme war leise. Als sie in mein verweintes Gesicht schaute ging sie auf die Knie und umarmte mich leicht. "Es wird alles gut." Versuchte sie mich zu beruhigen. "Du musst etwas versprechen." Fing ich an und meine Stimme brach. Ihre goldenen Augen musterten mich.
"Wenn mir etwas passiert, lasst Jasper nicht gehen. Egal was... Er muss einfach versuchen mich zu vergessen und sein Leben weiterleben." Fuhr ich fort und Rosalie schaute mich gequält an.
"Bitte versprich es mir." Flehte ich sie an. Meine Stimme war nur noch ein Flüstern. "Ich verspreche es." Hauchte Rosalie daraufhin. Ich atmete erleichtert aus. Mein Zusammenbruch gerade war mir peinlich und ich stand langsam auf. Rosalie ging neben mir her, als wir zurück zum Haus gingen. "Danke." Nuschelte ich bevor ich die Haustür öffnete. Jasper lief im Wohnzimmer hin und her. Als er mich sah seufzte er erleichtert.
"Du wirst nicht sterben." Flüsterte er mir ins Ohr als ich ihn umarmte. Sie hatten alle mein kurzes Gespräch mit Rosalie gehört und wussten bescheid. "Wer weiß." Gab ich leise zu und schaute zu Esme. Sie nickte leicht. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Ich konnte mich auf meine Familie verlassen. Nach kurzer Zeit löste ich mich von Jasper und wandte mich an Alice. Sie kam ein paar Schritte auf mich zu. "Es tut mir so leid." Murmelte sie leise und umarmte mich. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr Edward sich aus der Sache rausgehalten hat. Also dachte er, genauso wie ich, dass wir keine Chance hatten. Er wusste auch, dass wir durch Alec' und Janes Fähigkeiten keine Chance hatten. Zum Glück war ich diesmal nicht die Einzige.
Alle Blicke waren auf mich gerichtet und ich fühlte mich sichtlich unwohl. Jasper merkte es und zog mich kurzerhand zur Tür raus. "Komm wir gehen ein bisschen spazieren." Meinte er mit einem wunderschönen Lächeln. Ich grinste zurück und bedankte mich innerlich bei ihm. "Halt dich fest." Flüsterte Jasper leise und nahm mich auf den Arm. Es war sehr bequem. "Augen zu und durch." Nuschelte ich leise und spürte den Wind, der an uns vorbeirauschte.


Die Sonne brannte immer noch. "Wohin gehen wir?" Fragte ich nach kurzer Zeit. "Siehst du gleich." Nuschelte der Vampir leise. Dann blieb er stehen und stellte mich wieder auf meiner eigenen Füße. Wir waren am Strand. Weit und breit war keine Menschensseele zu sehen. Die sanften Wellen schlugen gegen die Felsen. Der Sand war absolut weiß. Ich zog mir die Schule aus und lief in den weichen Sand, dann schaute ich rüber zu Jasper, der sich immer noch im Schatten der Felswand aufhielt. "Komm hier ist keiner." Rief ich im zu. Er zögerte kurz, doch dann grinste er. Langsam kam er auf mich zu und die Sonne traf seine Haut. Man sah die leichten Schatten auf ihr, doch das störte mich nicht. Jetzt wurde mir mal wieder bewusst, wie gut er doch eigentlich aussah. Jaspers Grinsen wurde immer breiter. Mit jedem Schritt in dem er auf mich zu ging. Man sah den Schalk in seinen Augen. "Oh nein!" Warnte ich ihn, doch es war zu spät. Er legte die Hände an meine Taille und hob mich hoch. Dann rannte er in Wasser. Als das Wasser bis zu seiner Hüfte ging, blieb er stehen. "Nein! Lass mich oben." Flehte ich ihn an und krallte mich an sein Hemd. "Jetzt wirds nass." Waren seine letzten Worte, dann ließ er mich fallen. Ich tauchte einmal ganz unter und kam keuchend wieder hoch. Das Wasser reichte mich bis zum Bauchnabel. "Das wirst du büßen." Gab ich lachend zu und bespritzte ihn mit Wasser. Der Vampir duckte mich einmal kurz unter und sagte lachend: "Das werden wir ja sehen." Ich schwamm noch ein kurzes Stück raus. Mich hinzustellen, hatte ich schon längst aufgegeben. Ich sah nur noch, wie Jasper untertauchte, dann war er weg. "Das ist unfair." Murmelte ich leise und schaute mich um. Plötzlich spürte ich einen kalten Atem an meinem Ohr. Ich zuckte unwillkürlich zusammen, dann lächelte ich leicht und drehte mich in Jaspers Richtung. Ich berührte seine Schulter und ein warmer Schauder lief meinen Rücken entlang. Seine Hat war angenehm warm. Vorsichtig küsste er mich und ohne nachzudenken erwiederte ich seinen Kuss. Nach kurzer Zeit löste ich mich von ihm. "Entschuldigung." Nuschelte ich leise und wollte mich umdrehen, doch er hielt mich fest. "Im Wasser riechst du nicht annähernd so gut, wie sonst." Murmelte er mit einem frechen Grinsen. Dann küsste er mich erneut. Wieder erwiederte ich den leidenschaftlichen Kuss. Langsam und wie in Zeitlupe knöpfte ich sein Hemd auf und strich es ihm über die Schulter. Genau in diesem Moment vergaß ich die Volturi und alles was dazu gehörte. Es gab nur Jasper und mich.
Ich lag am Strand. Die Sonne ging langsam unter und wir mussten langsam nach Hause. "Jasper, was ginst du denn so?" Fragte ich ihn lachend. "Bevor wir nach Hause gehen, müssen wir noch einmal bei Charlie vorbei, oder willst du so meinen Eltern begegnen." Der Vampir deutete auf meine Kleidung. Ich trug nur Jaspers langes Hemd, weil meine Sachen jetzt auf dem Meeresboden verschollen waren. "Und was willst du anziehen?" Fragte ich ihn verwundert. "Ich habe nachher noch mein Hemd." Gab Jasper mit einem leichten Lächeln zu. Ja, da hatte er Recht. Nur ich hatte meine Sachen verloren, er hatte natürlich seine noch. Langsam stand ich auf. "Sexy." Hauchte der Vampir vor mir leise und deutete auf sein Hemd, was mir nur bis zu den Oberschenkel ging. Dann hob er mich hoch. In seinen Armen war es sehr bequem. Eine kühle Brise ließ mich erschaudern und ehe ich mich versehen konnte, waren wir auch schon in meinem Zimmer. Lautlos ging ich zu meinem Kleiderschrank und nahm mir frische Sachen daraus. Ich entschied mich für eine schlichte Jeans und ein schwarzes Shirt. Jasper umarmte mich von hinten und küsste leicht meinen Nacken. Ich schloss die Augen und genoss den Augenblick.
Die Sonne verschwand gerade hinter den Bergen, als Jasper und ich die kiesige Einfahrt entlang gingen. "Versuch dich bitte auf etwas anderes zu konzentrieren, wenn wir in Edwards Gegenwart sind." Bat ich Jasper leise. Dieser nickte. Ich öffnete die Tür und ging rein. Jasper folgte mir und legte seine Hände an meine Taille. "Wir sind wieder da." Flüsterte ich und ging ins Wohnzimmer. Esme kam uns entgegen. "Und wo wart ihr?" Fragte sie neugierig. "Am Strand." Gab Jasper mit einem leichten Lächeln zu. Ich rammte meinen Ellebogen in seinen Magen, doch es tat mir mehr weh und brachte überhaupt nichts. "War es schön?" Fragte Rosalie, als wir das WOhnzimmer betraten. "Ja, war toll." Gab ich schlicht zu und setzte mich zusammen mit Jasper auf die Couch. Alice und Rosalie fingen an zu Lachen. Ich bemerkte das, mir allzu bekannte Brennen im Gesicht. Verlegen schaute ich zu Boden. Emmett klopfte Jasper neben mir auf die Schulter. "Gut gemacht, Alter." Lachte dieser. Jasper boxte ihm in die Rippen. "Genau das hätte ich auch gemacht." Grinste ich und schaute zu Alice. "Bella! Das Oberteil ist ja schrecklich. Komm wir ziehen dir ein anderes an." Meinte sie und zog mich am Arm die Treppe hoch. Esme und Rosalie folgten uns. Alice führte uns in Rosalies und Emmetts Zimmer. "Geht es dir gut?" Fragte sie mich lautlos. Ich nickte leicht. Ein Grinsen stahl sich auf ihre Lippen. Rosalie kramte derzeit in ihrem Kleiderschrank herum und zog eine rote Sweatshirtjacke heraus. "Hier, kannst du behalten." Meinte sie leise und hielt mir die Jacke hin. "Danke." Flüsterte ich leise und zog sie mir über. "Also Bella, wie wars?" Fragte Alice aufgeregt und setzte sich im Schneidersitz auf das Bett. "War was?" Fragte ich unschuldig, aber ich wusste, was sie meinte. "Du weißt schon, das eben." Erklärte Rosalie mir und lachte. Meine Wangen färbten sich leicht rosa. "Gut." Gab ich zu und schwieg. Alice seufzte. "Du bist wirklich schrecklich." Esme und Rosalie lachten über Alice' Mimik. "Also eins steht fest, wenn er dich nicht lieben würde, hätte er dich schon längst umgebracht." Erklang Emmetts Stimme hinter mir. Ich schaute ihn kurz verwirrt an, nickte aber dann und verließ zusammen mit Esme und Alice den Raum. Emmett war mal wieder unmöglich. Er versuchte einen bei jeder möglichen Gelegenheit zu ärgern.
Ich folgte Alice lautlos nach unten. Als ich Jasper sah, wie er neben Edward und Carlisle stand, setzte mein Herz schlagartig zwei Takte aus. Erschrocken schaute Carlisle mich an. "Tut mir leid." Murmelte ich verlegen und gesellte mich zu Jasper. Esme verschwand in der Küche. Mein Magen knurrte leise, doch ich ignorierte es. Jasper seufzte einmal kurz und zog mich am Arm mit in die Küche. "Mom, warst du einkaufen?" Fragte er Esme. Diese nickte leicht und schnitt gerade an ihrem Schnittlauch herum. Kurz darauf öffnete Jasper den Kühlschrank und mir blieb der Mund offen stehen. Er war bis obenhin voll. Jasper lachte kurz und strich mir über die Wange. Schnell nahm ich mir einen Joghurt und setzte mich neben Jasper an den Tisch. Ich musste lachen. Jasper Miene, als ich den Joghurt aß veränderte sich schlagartig. Es schien ihn richtig an zu ekeln. "Probieren?" Fragte ich ihn immer noch lachend. Ich bekam keine Antwort. Plötzlich nahm Jasper mir den Löffel aus der Hand und probierte wirklich. Seine Mimik war unverändert. "Köstlich." Gab er leise zu und reichte mir den Löffel wieder. "Was man nicht alles für seine große Liebe macht." Emmett saß plötzlich neben mir und ließ mich zusammenzucken. Wie immer, fand Emmett meine Reaktion urkomisch und find schallend an zu Lachen. Mit einem leisen Brummen stand ich auf und warf den leeren Joghurtbecher in den Müll. "Du solltest ein wenig schlafen." Nuschelte Jasper leise und führte mich an Emmett vorbei die Treppe hoch. "Gute Nacht." Murmelte ich leise. "Ja ja.. Gute Nacht." Grinste Emmett und betonte das 'Nacht'. "Emmett, kämpfen wir morgen wieder zusammen?" Fragte Jasper leise und stoppte. "Klar Bruder." Rief Emmett erfreut und der Fernseher wurde angeschaltet. Langsam ging ich die Treppe hoch in Jaspers Zimmer. Das würde morgen wieder ein Schauspiel werden. Emmett würde keine 5 Minuten gegen Jasper aushalten. Er besaß zwar Kraft, aber dafür hatte Jasper jahrzehnte lange Erfahrung. Schnell zog ich mir ein großes Shirt von Jasper über und legte mich unter die Bettdecke. Dann kuschelte ich mich an Jaspers kühle Brust. Er hatte sein Hemd ausgezogen und lag neben mir. "Ich habe ein Frage und du musst mir wirklich ehrlich antworten, ja?" Fragte ich ihn leise. Er gab mir keine Antwort. "Warum hast du mich ausgesucht und warum tust du dir tagtäglich diese Qualen an?" Meine Frage war nicht so leicht zu beantworten. "Weil-." Jasper machte eine kurze Pause, als ob er die richtigen Worte suchte, fuhr aber dann fort. "Weil ich dich liebe und mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen kann." Dieser Satz brachte mich völlig aus der Bahn. "Aber du weißt, dass ich so oder so sterben werde. Demetri wird mich finden egal was passiert und dann bin ich nicht mehr da." Gab ich leise zu und merkte wie sich seine Muskeln anspannten. "Ich werde nicht zulassen, dass Demetri oder sonst jemand dir etws antut." Meinte Jasper leise. "Aber was ist, wenn die Volturi mich finden. Sie werden mich verwandeln oder vielleicht sogar töten." Sein Atem stockte. "Ich würde deinen Tod nicht einfach so hinnehmen. Sie würden dafür bezahlen, auch wenn ich dabei getötet werden würde." Antworte Jasper mir und ein kalter Schauder lief mir über meinen Rücken. Das durfte nicht sein! Schnell stand ich auf und ging zur Tür. "Wohin willst du?" Fragte Jasper mich verwirrt. "Zu Alice." Gab ich leise zu. "Ähm, das ist keine so gute Idee." Warnte Jasper mich. "Sie wird mich kommen gesehen haben." Er nickte nur und ich schloss die Tür hinter mir. Es war unfassbar, aber am Ende des Flurs stand Alice und schaute mich mit großen Augen an. "Bella, mach schnell. Ich bin beschäftigt." Nuschelte sie leise. "Schau bitte nochmal in die Zukunft. Werde ich wirklich sterben? Was wird Jasper danach machen?" Flehte ich sie an. Sie seufzte leise und schloss die Augen. Ihr Gesicht verzog sich zu einer gequälten Maske. "Felix wird dich töten. Jasper will sich rächen und stürtzt sich kurz danch auf Felix-" Sie stockte. "Weiter sehe ich noch nicht." Mir blieb der Mund offen stehen. "Bitte Alice, dass dürft ihr nicht zu lassen." Flüsterte ich und meine Stimme klang leblos. "Bitte, lass das nicht zu." Bat ich sie leise. "Ich verspreche es." Flüsterte Alice so leise, dass ich es kaum verstand. Sofort drehte ich mich um und ging wieder in Jaspers Schlafzimmer. Im Dunkeln tapste ich zum Bett und legte mich hin. Meine Augen hatten sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt und ich sah die Umrisse von Jasper neben mir. "Du musst mir einen Gefallen tuen." Murmelte ich und schmiegte mich an seine Brust. "Alles was du willst." Genau das wollte ich hören. "Wenn ich sterbe, Räche dich bitte nicht. Versuch dein Leben einfach so weiterzuführen, wie zuvor." Die Minuten nach meiner Bitte vergingen und Jasper antwortete immer noch nicht. Dann richtete ich mich auf um ihn besser sehen zu können. "Bitte." Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Er zögerte kurz, doch dann nickte er. "Wir können die Zukunft noch ändern." In seinem Tonfall wusste ich sofort, was er meinte. "Nein!" Zischte ich. "Es wird nicht zu einem Kampf kommen." Jasper seufzte leise. "Wir sind in der Überzahl." Flüsterte er. "Ja, dass stimmt, aber ihr werdet nie gewinnen, wenn Jane und Alec dabei sind." Der Vampir schwieg. Ich gähnte leise und kuschelte mich erneut an seine Brust. "Schlaf jetzt Bella. Morgen wird ein anstrengender Tag." Ich lachte. "Aber du musst doch kämpfen.", "Ja, aber du musst mich anfeuern." Gab Jasper lachend zu. "Das hast du gar nicht nötig. Emmett kämpft wie ein Kleinkind." Murmelte ich leise. Leises Gelächter drang aus dem Wohnzimmer. "Ich kann alles hören." Beschwerte sich Emmett etwas lauter. "Endlich eine, die das genauso sieht." Lachte Rosalie. Jasper merkte anscheinend, wie ich langsam abdriftete. "Ich liebe dich." Jasper küsste sanft meine Stirn. Ich war so müde, ich konnte noch nicht mal antworten, aber ich genoss den Moment mit Jasper sehr.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.04.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch allen Jasper-Fans und natürlich meiner besten Freundin Lindai6 ^^

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