viele wege führen zu dir
viele wege führen zu dir
ich sitze still und andächtig
schaue in den silbrig schimmernden mond
treffe mich dort mit dir, mein liebstes
und sage dir all das
was ich schon immer
nur dir sagen wollte
viele wege führen zu dir
des nachts schaue ich in kobaltblauen himmel
und es ist mir
als leuchten tausende von sternen
und der hellste inmitten
erfreut mich plötzlich unbeschreiblich
weil ich weiß - du lebst auf ihm
weil ich weiß - du lachst auf ihm
weil ich weiß - der bist du
und wenn ich meine trauer überwunden habe
werde ich wieder glücklich sein
darüber
das ich dich gekannt habe
magali
in jedem strauch - in jedem baum
sehe ich dich
in jedem lied - in jedem bild
fühle ich dich
in jedem wind - in jedem regen
rieche ich dich
in jedem besinnlichen augenblick
vermisse ich dich
an jedem tag meines lebens
liebe ich dich
danke
für die saat
die du in mir
gesät hast
kuß mama
lieber gott
lieber gott
nimm mein liebstes
und trage sie fort mit dir
umhülle es sanft
und lass sie bei dir geborgen sein
lieber gott
ich vertraue auf dich
denn ich spüre
auch jenen göttlichen teil in mir
ich möchte dir danken
danken - für all die schönen zeiten
für alle hoffnungen und träume
dich ich mit meiner liebsten
erleben durfte
und nun, lieber gott
empfange meine liebste
tauche sie ein in deine liebe
und bringe sie
nachhause zurück
am scheideweg
sage nicht, ich lasse dich allein
ich lasse dich nicht allein
wenn du denkst
ich liesse dich allein
dann bist du ohne mich
weil
es jetzt für dich wichtig ist
ohne mich zu sein
alleinsein bedeutet
allein mit sich selbst zu sein
allein für sich selbst zu sein
nicht erst für andere zu sein
sondern als anfang für dich
all-eins zu sein
der anfang von allem
ist in dir verborgen - nicht in mir
so meine bitte nicht
ich lasse dich allein
denke bei dir
du willst jetzt ohne mich sein
vielleicht das erste mal
in deinem leben
aber dennoch endlich
endlich
dein eigener anfang.....
du bist da
du bist da,
wie ein leiser traum,
der durch mein labyrinth der gefühle strömt
du bist da,
träume jede nacht den einen traum zuviel,
will endlich wieder leben
du bist da,
es kommt unsere nacht,
der eintritt ist frei für meine träume
du bist da,
das wetterleuchten meines glückes,
bin berührt von deiner seele
du bist da,
es kocht mein blut so siedend heiß,
gedanken können wahrheit nicht ertragen.
du bist da,
hör.. schon den klang der nachtigall,
bald wird auch dieser traum mich verlassen.
du bist da,
hör.. die musik der poesie und das lied des lebens,
tauche ein in tiefe traurigkeit.
bist du noch da, ruf ich dir zu
träum ich oder nicht ?
der wind singt mir ein letztes lied.......von deinem sein.
Tag der Veröffentlichung: 22.04.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Auszug aus 'Der Weg in das Morgen'
Malereien sowie Gedichte
von Renate M. Kaufmann