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...nicht genug ist viel zu wenig

...bist Du mit Deinem Vater hier? So begann für mich ein Lebensabschnitt, der mich heute noch verwundert den Kopf schütteln lässt. Kann man eigentlich so blind durch's Leben laufen, nicht merken was läuft? Was hat mich in Gottes Namen geritten darauf einzugehen?

Verwundert schaute ich mich zu dem jungen Mann um, der diese bekloppte Frage stellte. Auf einem Rockfestival mit meinem Vater im Schlepptau? Ohne Nachzudenken, vielleicht durch den Sound von Maffay abgelenkt, gab ich zurück - nein, das ist mein Opa!

Es kam wie es kommen musste und wie das so ist, wenn die Hormone verrückt spielen und man ein paar Drinks intus hat. Kann man sich eigentlich die Realität "schöntrinken"? Muss wohl so gewesen sein, denn Alkohol ist sonst nicht mein Ding. 

Nachdem der Maffay sein Konzert weggejodelt hatte, nahm mich dieser Typ an die Hand und steuerte die nächste Bratwurstbude an. Nach ein paar vorsichtigen Seitenblicken auf seinen Body (warum hab ich denn bloß nicht genauer hingesehen), bemerkte ich schon damals die tiefergelegte Taille. Der Budenmensch war begeistert von Lasse, war ja auch an diesem Abend sein bester Kunde. Durch flotte Sprüche, noch mehr Wurst, noch mehr Bier und richtig guter Musik, war die Stimmung super - wie es sich auf einem Festival gehört.

Am nächsten Tag wurde ich in die gehobenen Kochkünste eingeführt - Essen muss man ja schließlich immer! Wie koche ich in beengten Verhältnissen (WoMo) ein 3 Gänge Menue? Schon damals habe ich mich gewundert, wieso man auf ein Festival so viel essbare Vorräte mitnehmen muss. Schon allein das Fleisch hätte eine mehrköpfige Familie für eine Woche satt bekommen. Jede Menge Dosen mit Mais, Toastbrote, abgepackte Wurst, haltbare Mettürste, Schinken...

Das WoMo war bis in jede kleine Ritze vollgestopft mit Nahrung. Klar, Spirituosen waren auch dabei - von Bier bis zu harten Sachen blieben keine Wünsche offen. 

Aber anstatt das Hirn einzuschalten und die Augen auf das herausragendste Teil bei Lasse zu richten, nämlich seinen Bauch, habe ich nur in seine Augen (zugegebener Maßen sehr schön mit langen Wimpern) geschaut. Konnte nicht genug von seinen Sprüchen hören und gab ihm deshalb sogar meine Adresse.

...hey, hier bin ich, hab gedacht ich besuche Dich mal, hörte ich dann zwei Wochen später beim Türöffnen. Vor mir stand Lasse in voller Lebensgröße und strahlte mich mit seinen tollen Augen an...

Achtu Scheiß, der hat das wahrgemacht und besucht mich tatsächlich, war mein erster Gedanke. Schon kamen meine Söhne neugierig um die Ecke, um zu sehen wer da geklingelt hatte. Aus der 1. Etage hörte ich Schritte - nein, nicht auch DASS noch, meine Mutter war auch Neugierig und musste gleich mal sehen, wer mich da besuchte. Wie kommt man aus solch einer Nummer raus?

Das ist Lasse, gab ich mit zittriger Stimme von mir. Aha, mehr gab mein Ältester nicht als Antwort und verkrümelte sich wieder in sein Zimmer. Ganz anders die Reaktion meines Jüngsten. Er strahlte den Besucher an und zog ihn ins Haus. Quetschte ihn aus woher er komme und nahm mit Leichtigkeit die anfängliche Verlegenheit aus der Situation.

Von da an besuchte Lasse uns regelmäßig und von da an reichte mein Sonntagsessen, was früher sogar bis Montag hergehalten hatte, nur noch für einen Tag. Lasse vernichtete alles was ihm zwischen die Zähne kam und egal wie es schmeckte. Klar, es macht Spaß zu kochen, wenn das Essen schmeckt und so gut wie keine Reste übrigbleiben. 

Du hast wohl immer Hunger, fragte ich nach ein paar Wochen später nach. Wieso, Du kochst doch gut und ich bin es gewohnt immer alles aufzuessen. Was auf dem Teller ist, wird auch gegessen. Kommt zwar immer darauf an, wieviel man da drauf schaufelt, aber na ja, wie auch immer. Nehmen wir es mal so hin und denken nicht weiter drüber nach - was eindeutig ein Fehler war.

Lass uns doch mal ein bisschen rausgehen und durch die Gegend laufen. Wo willst Du denn hingehen? Durch den Wald, zur Talsperre? Aber nicht so weit, ich hab irgendwie Muskelkater und fühle mich heute nicht wohl.

Also schnell einen Rucksack gepackt, vielleicht kommt ja plötzlich so ein Hungergefühl auf. Nach ca. 30 Min. Spazierengehen ist dann auch Schluss mit Lustig. Die Schritte werden langsamer, ein genervter Blick zur Uhr und die Worte bleiben auch im Hals stecken. Klar, so toll ist es hier ja auch gar nicht. Also kehrt Marsch, Richtung Heimat. Sport treiben, in Form von Bewegung, Ausdauer und noch dazu Lust auf frische Luft, ist nicht angesagt. Lieber Sportschau im Fernsehen, da lernt man ja schließlich auch noch was. Nur blöd, wenn man das nicht wissen will und es einem egal ist, ob der bekloppte Fc St. Pauli nun ein oder zwei Tore schießt.

Zeit für Abendessen und dann ab zum Abendprogramm, sprich Fernsehen (nicht was manch einer denken könnte), auf's Sofa. Morgen ist Sonntag, was gibt es denn Schönes zu Essen? Schweinebraten, Schnitzel oder was hast Du vorbereitet?

Herrlich, ein Frühstück mit Speck, Rührei, Brötchen und Nutella. Nach der langen Nacht habe ich jetzt richtig Hunger.

Wie ein roter Faden zog sich das Thema Essen durch unsere gemeinsame Zeit. Immer aktuell, immer Gegenwärtig und immer sehr wichtig.

 

 

...von allem zuviel, reicht nicht

Lasse zu Hause besuchen - aber mit Vergnügen! Endlich mal raus und was Neues sehen. Nach der langen Fahrt hatte ich erst mal die Nase voll vom Autofahren. Raus an die Luft, am Strand spazierengehen, Muscheln suchen und die Ostsee genießen. Lasse zeigte mir die ganze Gegend und zum Schluß durfte ich noch mit in sein Stammlokal. Lasse war dort gut bekannt, weil er dort regelmäßig Fisch verspeiste. 

So ein Wochende an der See war toll und ich genoss es in vollen Zügen. Die Mutter von Lasse hatte einen Wohnwagen direkt am Strand und nach einiger Zeit durften auch meine Söhne mitkommen. Einmal verbrachten wir die Ferien auf dem Campingplatz. Jeden Tag wurde der Grill angeschmissen, denn Lasse und seine Mutter mussten ja schließlich genug Kalorien futtern, damit sie ihr gewohntes Pensum auch einhalten konnten.

Manchmal besuchten wir Lasse auch zu Hause. Seine Mutter Karin kochte für uns und ich half ihr natürlich dabei - man muss ja zeigen was man kann! Gemüse, Fleisch, Soße und Kartoffeln - deftige Hausmannskost. 

Als ich das erste Mal mit ihr kochte, schälte ich Kartoffeln und dachte nach einiger Zeit, so genug, das reicht. Karin schaute in den Topf und fragte verwundert warum ich denn aufhörte die Kartoffeln zu bearbeiten? Reicht das nicht, wer kommt denn noch zum Essen? fragte ich verwundert. Nee, das reicht nicht, wer soll denn davon satt werden? Sie selber bereitete das Gemüse vor, indem sie ein halbes Pfund (!) Butter im Topf erhitzte und tiefgefrorene Erbsen und Möhren dazutat. Das Fleisch wurde mit reichlich Fett angebraten und die Soße zum Schluss mit Sahne gebunden.

Die Beiden luden ihren Teller randvoll mit diesem leckeren Essen, sahen verwundert zu, wie ich eher zurückhaltend und vorsichtig von allem ein bißchen nahm, und nach kurzer Zeit war alles bis auf den letzten Krümel verputzt. Das heißt - kein Kümel, denn der wurde mit Weißbrot, zusammen mit Soßenresten auch noch reingeschoben. Mir kam dabei spontan das Bild von "Max und Moritz" in den Kopf, wo M & M mit ner Hühnerkeule satt in der Ecke liegen.

Bei späteren Essen wunderte es mich dann auch nicht mehr, wenn Karin von einem Eisbein mit Vergügen die Schwarte inklusive Fettschicht in sich hineinschaufelte. Man sah ihr an, dass sie kein Kostverächter war, denn sie wog bei einer Größe von ca. 170 cm, stolze 120 kg. Das sagte sie jedenfalls, könnte auch mehr gewesen sein.

Lasse tat also eigentlich nur dass, was er von Kindheit auf kannte - essen wann immer sich die Gelegenheit bot und auch egal wieviel Fett die Finger runterlief! 

Du halbes Hähnchen hast ja nix zuzusetzen wenn Du mal krank wirst! Da sieht es bei mir doch ganz anders aus. Ja unbestreitbar, meine Kleidung saß da wo sie hingehörte, die Taille war in der Mitte und meine Formen kamen zur Geltung und hingen nicht als Speckpolster wellenförmig über dem Hosenbund.

 

...GZSZ in vollendeter Form

Ich mach ne Diät! Lasse war mal wieder soweit, stöhn!

Mittlerweile bei mir eingezogen (ja wirklich, mein Hirn funktionierte damals nur sehr eingeschränkt), kam wieder mal eine Schüttel-mein-Fett-weg-Diät auf den Plan. Diverse Shakes hatte er schon ausprobiert. Mit dem Erfolg, dass er gelbe Flecken in der U-Hose bekam, weil das Zeug bei ihm immer ne durchschlagende Wirkung zeigte und sonst nix!

Diesmal sollten es die Wight Watchers richten. Einkaufen nach Plan und natürlich blieb es an mir hängen, die Nahrungsmittel erst nach sorgfältigem Studium der Beschreibungen aus den Regalen zu nehmen. Was die Zeit des Einkaufens um das Doppelte erhöhte.

Tomatenmark-Schwarzbrot mit Pute drauf, Reis in seiner natürlichen Form, also trocken und ohne nichts, gehörten zum täglichen Speiseplan. Lasse nahm auch tatsächlich ein paar Kilo ab - gleichermaßen sank seine Laune gegen 0. Beweglicher wurde er dadurch aber auch nicht. Eher das Gegenteil trat ein und sein hungriger Blick sprach Bände. Wir hatten alle schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich für die Kids mal ein paar Pommes machte und er den Geruch in die Nase bekam.

Machst Du mir meine Arbeitsbrote? Lasse hatte Nachtschicht (wir hatten inzwischen ein Taxiunternehmen am Start) und wollte los. Klar, wie in letzter Zeit gewohnt, schmierte ich die Tomatenmarkbrote, packte noch ne Flasche Wasser dazu und wünschte ihm eine gute Schicht.

Die hatte er auch, wie ich dann später selber sehen konnte. Ich hatte noch in der Stadt zu tun und wollte mir mal nen Hamburger gönnen. Als ich um die Ecke fuhr, sah ich meinen Lasse an der Kasse bei Mc Donalds stehen und eine große Tüte freudig grinsend in Empfang nehmend. Da er mich nicht gesehen hatte, beschloss ich fassungslos von soviel Dreistigkeit, das Drama aus sicherer Entfernung anzusehen.

Er fuhr auf den Parkplatz, saugte hingebungsvoll am Strohhalm seines Milchshakes und biß mit Heißhunger in einen Burger. Stinksauer stellte ich ihn am nächsten Tag zur Rede. Kleinlaut gab er zu, Gestern eine Ausnahme gemacht zu haben. Ausnahme - wer's glaubt... ich jedenfalls nicht!

Soviel also zu den Wight Watchers - sollte er doch zusehen, wie er seinen Körper mehr und mehr in eine Obelix-Figur verwandelte oder vielleicht eines Tages nicht mal mehr die Treppen hochkam. Wozu aber auch, denn Treppen steigen bedeutet, immer ein Handtuch um die Schulter zu haben, damit die Bäche wieder trockengelegt werden können.

Sommer, Sonne und frische Luft - kann es was Besseres geben, das alles auf einem Fahrrad zu genießen? Wäre doch einen Versuch wert, denn trotz allen vergeblichen Versuchen, wollte ich einfach nicht aufgeben.

Hmm... Fahrrad, im Schuppen stehen aber nur Räder, die sich für Leute mit weniger als 120 kg nicht gleich nach einem Km verbiegen.

Ok, kaufen wir also ein Rad, dass mehr wie 150 kg Gewicht aushält, denn in dieser Gewichtsklasse bewegte sich Lasse mittlerweile. Diese Teile sehen aus wie normale Drahtesel, kosten das Doppelte und sind richtig schwer. Aber egal, damit Ruhe herrscht wird es halt gekauft. Wenn mal davon absieht, dass Lasse dieses gute Stück wohl so ca. 3 x für 5 km bewegt hat, zeugt es von guter Qualität, denn es rostet nicht.

Wollen wir nicht mal ein paar Klamotten kaufen? Lasse stand ziemlich ratlos vor seinem Kleiderschrank um sich umzuziehen.

Klamotten kaufen bedeutet, ein Geschäft zu finden, das 6-fach XL Größen führt. Schon das ist ne schwierige Aufgabe. Wenn das Geschäft gefunden ist, wird nicht nach Schnitt der Kleidung (sieht eh alles wie Sack aus) und moderner Farbe, sondern nach den größten Behältnissen aus Stoff gesucht. Freudestrahlend behält man das Teil in der Hand, denn weitere Beutesucher sind mit Sicherheit in der Nähe und ehe man sich versieht, hat es ein anderer vor der Nase weggeschnappt.

Eigentlich braucht Lasse nicht viel Kleidung. Ein paar T-Shirt, zwei Hosen und ne Jacke, da wird nicht viel Federlesen gemacht. Hauptsache so einigermaßen ordentlich wenn man arbeitet, zu Hause reicht ne U-Hose, Socken, T-Shirt und Jogginghose.

Plötzliches Klingeln an der Haustür war für mich der Alptraum. Es konnte vorkommen, dass Lasse seine Jogginghose nicht gleich fand, denn er saß, wie immer vor dem Fernseher und hatte nur T-Shirt und U-Hose an. Ahnungslose Besucher staunten nicht schlecht, wenn er so bekleidet die Tür aufmachte. 

Meine Söhne, damals schon ausgezogen, riefen immer vorher an wenn sie uns besuchen wollten, damit ihnen der Anblick erspart blieb.

Trotz allem war Lasse eben Lasse - genau der, in den ich mich damals so verliebt hatte.

Obwohl es da zu damals schon ein paar Unterschiede gab. Mittlerweile kam ich um seine Lichtgestalt mit den Armen nicht mehr rum. Die Nächte konnte man auch vergessen, denn er schnarchte so laut, dass ich nicht mal mehr träumen konnte. Wenn man zum 5ten Mal von diesem tiefen Dröhnen geweckt wird, denkt man über Mord nach!

Wo sind sie hin, die guten Zeiten? Oder gab es die gar nicht? Doch, bestimmt... eine gute Zeit hat man doch auch, wenn man Erfahrungen sammelt - oder? Bitte sagt an dieser Stelle "JA", sonst müsste ich über mich selber lachen!

 

...was zuviel ist, kommt ab

"Sieh mal den da, wie geht denn der? Ist der besoffen oder was... und sowas fährt Taxi"! 

Was ist passiert? Eigentlich nix, denn Lasse steigt aus dem Auto und geht ein paar Schritte. Natürlich ist er nicht besoffen, er geht so, weil seine Oberschenkel oben nicht mehr auseinander gehen (hat sich in letzter Zeit immer wieder nen Wolf gelaufen) und dabei seine Unterschenkel einen komischen Winkel zum übrigen Körper bilden.

Meinst Du nicht, es wäre an der Zeit endlich mal was für Dich zu tun? Mittlerweile sprechen wir hier über 185 kg Kampfgewicht.

Nachdem Lasse aufgehört hat zu Rauchen, ist er richtig aufgeblüht. Sein Body hat sich entfaltet wie ein Gas-Luftballon. Schön rund, keine Ecken und Kanten, keinen nennenswerten Hals, dicke Füße, ewig nasse Haare und Finger, die mit Mühe und Not noch nen Burger halten können. Der Bauch sprengt den Sicherheitsgurt und die unteren Regionen seines Körpers kann er im Sitzen oder im Spiegel anschauen.

Komischerweise sagte sein Arzt, er wäre ein gesunder Dicker! Na ja, der sollte mal neben ihm liegen wenn er seine Atemaussetzer hatte. Ich kriegte jedesmal Panik und dachte, nu is er Tot. Ich nahm in solchen Situationen meine ganze Kraft zusammen und schüttelte ihn kräftig.

Aber jetzt schien es ihn selbst zu stören, denn er dachte daran seine Situation zu verändern. Er fühlte sich einfach nicht mehr wohl in seiner Haut. Nur wollte er keinen Sport machen, nicht weniger essen und auch keine Diät ausprobieren.

Er informierte sich über eine Magenresektion. Dabei wird der größte Teil des Magens entfernt. Eine OP die nicht ohne Risiken ist. Man muss Gutachten von den verschiedensten Ärzten einholen und eben nachweisen, dass man auf natürlichem Weg kein Gewicht verlieren kann.

Zusammen schaffen wir das! Ich malte mir schon aus wie es wäre, mit meinem Lasse all das zu tun, was für normalgewichtige Menschen das Leben lebenswert macht... und so half ich ihm mit dem ganzen Papierkram und gab ihm jede Unterstützung die er brauchte.

Anfang Dezember war es dann soweit - die OP wurde durchgeführt. Lasse überstand sie ohne große Probleme und war nach 10 Tagen wieder zu Hause.

Er hatte einen strikten Essensplan mit auf den Weg bekommen. So durfte er bestimmte Lebensmittel in der ersten Zeit nicht essen und musste die Nahrung lange und gründlich durchkauen. Er konnte nur noch kleine Mini-Portionen essen, weil er sich sonst übergeben musste.

Es konnte vorkommen, dass wir beim Essen saßen und Lasse plötzlich aufsprang und zur Toilette rannte um zu kotzen. Für mich war die Mahlzeit dann logischerweise auch zu Ende, denn wer hat schon bei diesen Geräuschen die Nerven, einfach weiter zu essen - ich definitiv nicht!

Nach einiger Zeit konnte man ganz deutlich sehen, dass sich die Fettmasse in Auflösung befand. Die Kleidung und leider auch seine Haut, schlotterte nur so am Körper. Jetzt wäre Sport ganz wichtig gewesen, aber Lasse hatte immer andere Ausreden um sich davor zu drücken.

Als er bei 100 kg angekommen war, veränderte sich sein Verhalten mir gegenüber. Er zog sich immer weiter zurück, arbeitete viel und redete aus heiterem Himmel von einem Auszug aus unserem Leben.

Wie es weiterging? Da müsst Ihr ihn schon selber fragen - er (41) wohnt jetzt bei seiner Freundin, eine 20-jährige Schönheit, die genauso dick ist, wie er einmal war... 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.03.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
...verarbeitet, durchgekaut und endlich wieder ausgeschieden!

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