Welt trägt nun ein schwarzes Kleid,
Nacht hat Taglast abgelöst.
Sternenhimmel wirkt befreit
Sehnsuchtstraum sich nun entblöst.
Tanzend begleitet von den Winden,
durch den ganzen Weltenraum.
Herzen zueinander finden,
zeitennah der Sehnsuchtstraum.
Tränen die zum Himmel schreiten,
Zufriedenheit ist angesagt.
Berührungen den Weg bereiten,
Liebe hat heut zugesagt.
Traum küsst sinnlich Kummerfalten,
führt dich dann in Niemandsland.
Morgens sind wir dann die Alten,
gestärkt durch dieses nächtlich Band.
Rehkitz 15-10-2013
Schwarze Luft vertreibt die Gesternlast,
trüber Tag versinkt im Niemandsland.
Kerzenschein ist nun mein Gast,
befreit von engem Seelenband.
Freiheit für die Sehnsuchtsträume,
wohltuend Gedankenbad.
Aus des Bades duftend Schäume,
steigt geisterhaft mein Liebespad.
Endlos schön Verwöhngerüche,
gefühlsecht diese Geisterhand.
Vergessen alle Tagesflüche,
befinde mich an Traumesstrand.
Die nasskalte Nacht.
Nicht ein einzig Sternlein lacht.
Donner, Blitz es kracht.
In der Stube warm,
Feuer im Kamin hat Scham,
Katze schnurrt im Arm.
Hass und Neid und Streit,
für so etwas keine Zeit,
lieb Gemütlichkeit.
Buch und Kerzenschein,
genieße ein Gläschen Wein.
Was kann schöner sein?
Musik ganz leise,
les´ Verliebte auf Reise,
sinnliche Speise.
Zeit für einen Traum,
im Sand am Meeressaum,
unterm Palmenbaum.
Am Morgen erwacht,
die Sonne schelmisch lacht,
stehe auf ganz sacht.
Die Welt schimmert schwarz blau,
vollmondige Nacht.
Verschwunden das düstere Grau,
der Wald flüstert gib acht.
Erleuchten die Kristalle in Steinen,
gefälltes Holz erstrahlt im Glanz,
wie in den Märchen der Kleinen,
holen die Hexen den Kobold zum Tanz.
Mystische Schatten,
schauen mich mit großen Augen an.
Der Uhu ruft,
und ich laufe so schnell ich kann.
Das Käutzchen lacht,
macht sich lustig über mich.
Du kleiner Mensch,ich weiß,
im Dunkel siehst du nich.
Hör doch einfach richtig zu,
des Nachts laß du uns unsre Ruh.
Im Dunkel fängt hier Leben an,
da man Mensch nicht mehr ertragen kann.
Mensch ist laut und Egoist,
wird hier im Wald auch nicht vermisst.
Unserem Lebensraum möcht er uns berauben,
zerstört sich selbst, kaum zu glauben.
Tag der Veröffentlichung: 16.10.2013
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