Augenblicke

 

Erster Schrei in dieser Welt
Erster Blick auf neues Leben

Erster Kuss auf weiche Lippen
Erste Liebe tief in das Herz

Erste Sonne im Frühlingsduft
Erste Strahlen voll Wärme und Licht

Mensch der die Hand dir reicht
Lächeln in schwierigen Zeiten

Band das zwei Seelen verbindet
Blick ganz tief hinein

Lachen so rein und voller Kraft
Aufkeimende Hoffnung

Menschlichkeit wo Menschen zusammen sind
Dankbarkeit für jedes Leben

Letzter Atemzug in Würde und Frieden
Letzter Weg in eine andere Welt

Das Leben nur ein kurzer Augenblick
Im Rad der Zeit ein kleines Mosaik

 

 

Kampf im Inneren

 

Mondlicht hüllt meinen Geist
In die Schatten der Vergangenheit,
jetzt da es mich schier zerreißt,
bin ich zum Kampf bereit,

die schlacht zu schlagen voll Kraft,
gegen vergessne Dämonen,
auch wenn eine Wunde dort Klafft,
ihr sollt nicht über mir thronen,

ich werde euch schreiend vernichten
im hellen Feuerschein,
es wird sich die Dunkelheit lichten,
und Frieden in mir sein.


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Wertvolles Gut

 

Ja ich bin verletzlich und manchmal auch schwach,
doch gebe ich sicher dem ganzen nicht nach,
ja ich schreie und weine bin kraftlos und leer,
doch renn ich dem Gefühl sicher nicht hinterher,
 
das Leiden gibt’s überall zuhauf

das leben ist wertvoll drum achtet darauf.

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Chaos im Kopf

 

Chaos herrscht in meinem Kopf
Dunkle Schatten um mich herum
Kein Ausweg
Wo geh ich hin wo komm ich her
Was soll ich tun

Chaos herrscht in meinem Kopf
Dumpfes dröhnen
Lautes Schreien
Erdrückende Stille

Chaos herrscht in meinem Kopf
Verliere ich den Verstand
Tornado der Gedanken
Kann meine Dämonen nicht verbannen

Chaos herrscht in meinem Kopf
Zeit rinnt mir durch die Finger
Meine Seele ist gelähmt
Wo ist der Weg aus dieser Welt

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Auferstanden

 

Eingesponnen in einen Kokon,
Zog mich zurück in eine andere Welt,

geschwächt von Angstschlägen,
zerrissen von beißenden Gedanken,

mein Herz war krank
und meine Seele vergiftet

mein Körper floh
in einen wachen Schlaf

Nun langsam richte ich mich auf,
schäle mich aus meinem Panzer,

ich kann sie fühlen
die Kraft, die mich durchströmt,

ich kann es sehen,
das gleißende Licht, das mich umgibt

zurückgekehrt in die alte Welt,
beginnend ein neues Leben

Verwandelt
Ein neuer Mensch


Achterbahn des Lebens

 

Rasend geht die Fahrt ins Tal,
fast ist es wie ein freier Fall,
kaum kann ich mich noch halten
mächtige Kräfte, die hier walten.

Die Hände klammern sich ganz fest,
der Gegenwind gibt mir den Rest,
der Atem wird mir abgeschnürt,
wohin diese Fahrt wohl führt.

Gefühle prasseln auf mich ein,
bin einen Moment schwach und klein,
doch schnell find ich meine Kräfte wieder,
befrei mich von dem Alltagsmieder.

Neue Wege sind zu gehen,
kann die Änderung schon sehen,
alte Freunde verabschieden sich,
neue Begleiter finden mich.

Immer noch rase ich dem Tal entgegen,
doch meine Angst sie wird sich legen,
meine Ruhe kehrt zurück,
nur so find ich auch mein Glück.

Immer weiter fährt die Lebensachterbahn,
weil nur der Tod sie anhalten kann,
doch dafür bin ich noch nicht bereit,
ich reise weiter im Wandel der Zeit.

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Verbundene Seelen

 

Stolzer Krieger
Du hast Abschied genommen
Die Zeit ist da
Wir wussten sie würde kommen

Deine Kraft
Hat meinen Mut mir wiedergegeben
Es ist soweit
Zurück ruft dich das Leben

Finstere Täler
Hast du durchschritten
Deine Seele
Brennende Qualen gelitten

Das Licht
Jedoch fand zu dir zurück
Dein neuer Weg
Ist Frieden und Glück

Du reitest voran
Ich werd dich vermissen
Meine Seele aber
Wird immer um dich wissen


Verwandte Seelen

 

Gedanken zu kennen
Ohne ein Wort zu wechseln
Schon vorher zu wissen,
was der andere sagen wird,
Ein Gefühl der Vertrautheit
Ohne sich je vorher begegnet zu sein,
Zwei alte Seelen
Wieder gefunden in dieser neuen Welt,
Viele Leben vorher sich gesucht
Und hier wieder vereint.

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Kämpft

 

Geht und zerreißt euer Ketten,
lasst euch nicht knechten,
womit wollt ihr euere Herzen füllen,
wenn ihr die Liebe nicht seht,

Wollt ihr ewig hier siechen,
eure Gedanken nicht frei,
womit wollt ihr euere Seele heilen,
wenn ihr die Güte nicht seht,

Steht auf, werft ab eure Panzer,
lasst euer Fühlen zu,
wie wollt ihr friedlich einst sterben,
wenn ihr das Leben nie saht.
 
 
 

Lebenskreuzung

 

Es gabelt sich der Weg
Wohin soll ich gehen
Keine Schilder weisen mich
ich bin bereit Gewohntem zu entsagen
den Preis dafür zu zahlen
 
Ich gehe den neuen Weg ins Licht

Momentaufnahme

 

 
  Leben
Ein Flügelschlag im unendlichen Universum
   Liebe
Ein helles Licht in der Dunkelheit
   Frieden
Eine Insel in unruhigen Zeiten
   Du
Die Fülle deines  Lebens

 

 

 

 

 

 
Wenn die Seele weint

 

Wenn die Seele weint,
ertrinken die Gefühle,
regnet es Schmerzen,
überflutet das Herz,
erlischt das Licht.


Leben

 

Liebe ohne Schmerzen
Lachen ohne Fröhlichkeit
Tränen ohne Trauer
Vertrauen ohne Glauben
Leidenschaft ohne Hingabe
Sehen ohne hinzusehen
Reden ohne etwas zu sagen
Hören ohne zuzuhören
Erleben ohne zu genießen
Sterben ohne gelebt zu haben.

Impressum

Texte: Alle Rechte by Regina Heinrichsdobler
Bildmaterialien: Alle Rechte by Regina Heinrichsdobler
Tag der Veröffentlichung: 09.02.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Gedichte aus der Seele