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Bittersüße Versuchung

Aus dem Tagebuch eines Türstehers: Erzählung eines Erlebnisses der besonderen Art. So geschehen im Sommer 2005

 

An diesem Wochenende hatte ich so gar keine Lust auf meinen Nebenjob. Viel lieber wäre ich mit den anderen Jungs zum Fußball und anschließendem Saufgelage gegangen. Aber ich hatte Joe schon zugesagt und wollte meinem besten Kumpel nicht vor den Kopf stoßen. Mittlerweile langweilte mich der Club nur noch. Immer die gleichen Leute, immer die gleiche langweilige Mucke aus den 80ern und immer die gleichen öden Gespräche mit den anderen Türstehern. Da ging es ständig um Muskeln oder dem imaginären Schwanzvergleich, der mir längst aus den Ohren hing. Ich konnte nicht mal mehr ihre bescheuerten Stimmen ertragen. Deshalb tigerte ich ständig durch den Club und den sanitären Anlagen, um nach dem Rechten zu sehen. Oder ich hielt mich am Rande der Tanzfläche auf und beobachtete die tanzwütige Meute. Alles war besser, als diesen Idioten zuhören zu müssen, die sich selbst für die Größten hielten. Einzig Joe war ein anderer Schlag. Er war ein guter Kerl, war längst verheiratet und hatte Zwillinge mit seiner Frau. Er lachte die Muskelprotze einfach aus und hatte die Gabe, seine Ohren per Knopfdruck auf Durchzug zu stellen. Beneidenswert. In diesen Club kamen fast ausschließlich Leute, die irgendwie in der Vergangenheit hängen geblieben waren. So zumindest mein Eindruck, wenn man sich mal mit ein paar dieser Honks unterhielt. Die 80er seien das beste Musikjahrzehnt überhaupt gewesen, meinten viele. Bands wie Queen, Depeche Mode, TOTO, SAGA usw. hätten diese Zeit geprägt. Damit hatte ich nichts am Hut, ich hörte diese Musik nicht. Bei mir zuhause oder im Auto lief bevorzugt Hardrock. Okay, die Red Hot Chilli Peppers ließ ich mir noch gefallen, die waren und sind wirklich geil. Aber über Geschmack ließ sich bekanntlich nicht streiten und Musik war sowieso eine Sache für sich. Nichtsdestotrotz sollte dieser Abend im Club Tropicana mein letzter als Security Mitarbeiter in dieser Lokalität werden, die ich freiwillig niemals aufsuchen würde. Hier konnte man doch keinen Spaß haben. Allein der Name ließ mich unwillkürlich an Wham! denken und die waren nun wirklich nicht meine Kragenweite. Aber jeder, so wie er mag, dachte ich mir und schaltete meine Ohren musikmäßig auf Durchzug. 

Seit sich meine Ex vor knapp 1,5 Jahren von mir getrennt hatte, war ich nun leidenschaftlicher Single. Ich genoss die Vorzüge dieses Daseins in vollen Zügen. Hier mal ein Techtelmechtel, da mal eine kurze Affäre. Auf eine Beziehung hatte ich momentan einfach keine Lust. Nicht, dass ich meiner Ex noch nachhängen würde, das nicht. Aber Frauen konnten schon ziemlich nervig sein. Und anspruchsvoll, was die Körpergröße, den Job, das Gehalt oder das Auto anging. Das nervte mich zunehmend und so ließ ich mich nur noch auf kurze Abenteuer ein und damit ging es mir gut. Im Club Tropicana gab es auch die Ein oder Andere, die Interesse an mir hätte, aber ich wollte Arbeit und Privates lieber trennen. Bis zum heutigen, letzten Abend, als ich auf sie traf. Sie, die meine Welt für ein paar Stunden komplett auf den Kopf stellte. 

Ich war gerade draußen vor der Tür und rauchte mir eine letzte Kippe. Denn nicht nur den Nebenjob wollte ich endlich canceln, sondern auch die elende Qualmerei. Gerade als ich einen tiefen Zug nahm, erblickte ich ihre Gestalt. Zuerst stach mir der weiße Tüllrock ins Auge, unter dem sie pinkfarbene Radler trug. Klassischer Aufzug für die 80er Jahre damals. Der schwarze Body mit viel Spitze bildete das Sahnehäubchen. Ihre blonden Haare hatte sie ebenfalls typisch für die damalige Zeit hoch toupiert. Ein schwarzes Haarband mit einer Schleife zähmte ihre Lockenpracht. Ihre Füße steckten in weißen Sneakers. Ich wusste sofort, dass dies nur eine Verkleidung sein konnte und sie privat bestimmt nicht so rumlaufen würde. Diese Aufmachung war nur für die Party heute Nacht. Niemand sonst trug solche Klamotten und ich fand es ziemlich mutig von ihr. Ihre Figur war tadellos und ich musste zugeben, dass sie richtig gut aussah in diesen merkwürdigen Klamotten. Ein anerkennendes Pfeifen rutschte aus meiner Kehle, welches ich mir nicht verkneifen konnte. Da sie vorher auf den Boden gesehen hatte, konnte ich ihr Gesicht erst sehen, als sie endlich aufschaute. Und das haute mich erst richtig um. Sie sah aus wie eine Porzellanpuppe. Heller Teint, eine süße, kleine Stupsnase und große, blaue Augen, in denen ich sofort versinken wollte. Rote, volle Lippen und rosige Wangen glühten mir entgegen. Ein Ziehen ging durch meinen Magen und mein Herz begann zu klopfen. Das gefiel mir überhaupt nicht! Was sollte das werden? Ein schüchternes Lächeln huschte über ihr Gesicht und ich musste husten. Diese scheiß Kippen! Scheiß Husten! Jetzt hatte mir diese letzte, elendige Fluppe die Chance zerstört, ihr wunderhübsches Lächeln zu erwidern. Ich warf das Teil auf den Boden und trat es aus. Dann suchte ich ihren Blick, aber sie starrte schon wieder auf ihre Füße. Scheiße! Chance verpasst. Dachte ich, denn in dem Moment hob sie ihr Gesicht und strahlte mich so an, dass ich dachte, ich blicke auf ein klares, blaues Meer. In das sauberste Wasser, das ich je gesehen hatte. Ihre Augen zogen mich magisch an, ich konnte einfach nicht wegschauen. Bestimmt sah ich in dem Moment aus wie ein Schwachsinniger. Rauchen! Ich brauchte jetzt eine Kippe! Als sie an mir vorbei ging, kroch der Duft ihres Parfums in meine Nase. Eine viel zu süße Note, die mich an Vanille erinnerte. Ich hasste Vanille, davon bekam ich einen waschechten Würgereiz! Schon seit meiner Kindheit. Warum verdammt war alles an ihr so süß? Ich starrte auf ihre zarte, kleine Stupsnase und verspürte den Drang, sie zu küssen. Noch nie hatte ich einer Frau einen Nasenkuss gegeben. Wurde ich jetzt langsam verrückt? War ich zu lange alleine? Was geschah mit mir?

Eins stand fest: Dieses Weibsbild war definitiv viel zu süß für mich! Sie roch nach Vanille und Zuckerwatte. Allein ihr Anblick katapultierte mich zurück in die 80er Jahre. Sofort fühlte ich mich wieder wie damals: Wild, frei und abenteuerlich. Sowas wie sie war mir im Club Tropicana noch nicht über den Weg gelaufen. In diesem Moment verstand ich, warum die Leute herkamen und bis zum Morgengrauen feierten. Sie fühlten sich für ein paar Stunden ebenso in die Vergangenheit zurück gebeamt wie ich gerade. Wollten die Freiheit, die Abenteuerlust und wohl auch die Unbekümmertheit ihrer Jugend noch einmal erleben.

Ich musste zugeben: So eine wortwörtlich süße Frau hatte ich bisher weder im Club, noch in meinem Leben je gesehen. 

Oder lag das nur an ihrem Aufzug? Nein, diesen Quatsch glaubte ich mir selber nicht. Es lag an ihr. Ihre Ausstrahlung füllte einfach den ganzen Raum. Sie und ihre Freundin bezahlten und gingen durch den langen Gang ins Innere des Clubs. Ich folgte ihnen, wie ein Hund einem Stück Fleisch, das ihm vor die Schnauze gehalten wurde. Ich hatte ihre Fährte aufgenommen, ich musste einfach nur dem Vanilleduft folgen. 

Ich entdeckte sie mit ihrer weiblichen Begleitung an einen der runden Stehtische. Vor ihr stand ein weißgelber Cocktail und ich verwettete meinen Allerwertesten darauf, dass selbst ihr Getränk irgendetwas Süßes mit Vanille war. Ich erschauderte innerlich, weil ich das niemals trinken könnte, ohne dass es postwendend wieder aus mir herauskäme. Aber das war nunmal Geschmackssache, räumte ich gütig ein und lächelte versonnen in ihre Richtung. Sie führte gerade den hellblauen Strohhalm zwischen ihre Lippen und begann, die Flüssigkeit einzusaugen. Unwillkürlich erfasste mich erneut das Ziehen in der Magengegend und eine leichte Hitze, die kleine Schweißperlen auf meine Stirn schickte. Wie so oft verfluchte ich diese vorgeschriebene, dunkle und dicke Kleidung für uns Kerle von der Security. Es war Sommer und einfach viel zu warm in dem Laden! Auf die Idee, dass die plötzliche Hitze durch sie verursacht wurde, weil sie mein Kopfkino in Gang gesetzt hatte, bin ich gar nicht gekommen. Dabei lag das doch ganz klar auf der Hand. Ich war geil auf sie! Stehenden Fußes befahl ich meinem kleinen Freund, der schon im Begriff war, sich aufzurichten, ganz brav liegen zu bleiben. Das war mir noch nie passiert! Diese Lady brachte mich um den Verstand! Ich musste erstmal raus hier und mich abkühlen. Rauchen! Ich stürzte fast zur Tür hinaus und angelte nach einer Kippe. 

"Wie war das noch gleich? Wolltest du die Qualmerei nicht drangeben, Alter?", fragte einer der Jungs. Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass er seine scheiß Fresse halten und sich um seinen eigenen Scheiß kümmern sollte. Stattdessen grinste ich nur arrogant und steckte mir eine an. Ein tiefer Zug entspannte mich sofort. Ich schloss meine Augen und atmete langsam den Rauch aus. Auf Ärger mit den anderen Kerlen von Joe hatte ich noch weniger Lust als auf das Gefühlschaos in meinem Inneren.

Konnte eine Frau einen derart um den Verstand bringen? Meine Freunde hatte ich immer ausgelacht, wenn sie mit ihren Storys um die Ecke kamen. Heute sind sie alle verheiratet und die meisten haben Kinder. Wer hier jetzt wohl wen auslachen würde?

"Man, was ist denn heute los mit dir?", fragte Joe, der ebenfalls nach draußen kam und sich eine Zigarette anzündete. 

"Du hast ne Laune, als hättest du deine Tage!", lachte er. Ich hingegen fand das überhaupt nicht lustig.

"Ich geh' wieder rein", sagte ich nur knapp, schnipste die Kippe weg und begab mich wieder ins Innere des Clubs. Sofort stieg mir ihr Vanilleduft in die Nase. Wie konnte das sein? Mit was für einem Zeug hatte sie sich da bloß eingeschmiert? Das war doch nicht normal. Dennoch zog es mich magisch zu ihr. 

Noch nie hatte ich meinen Job derart vernachlässigt, wie an diesem Abend. Lady Vanilla hatte sich gegen meinen Willen in mein Hirn gefressen und meine Gedanken eingenommen. Sie musste da unbedingt wieder raus und zwar schnellstens! Doch dann sah ich sie auf der Tanzfläche mit ihrer Freundin. Aber ich sah nur sie, wie durch einen Tunnel. Ich hörte keine Musik mehr und sah keine anderen Leute mehr. Meine Augen nahmen ausschließlich sie wahr. Bis mich jemand unsanft in die Seite stieß.

"Hallo? Hören Sie mich?", fragte eine weibliche Stimme unwirsch. "Ich brauche Hilfe! Ein Typ belästigt mich seit einiger Zeit!", schrie die Frauenstimme nun in mein rechtes Ohr. Genervt sah ich in das Gesicht einer älteren Dame, die mich abwartend ansah. 'Wer bitte baggert dich alte Schachtel denn an?', dachte ich nur böse, obwohl die Frau geschätzt erst Mitte Dreißig war, genau wie ich selbst. Wann genau war ich so verbittert geworden? Auch Lady Vanilla war nicht viel jünger, vielleicht Ende Zwanzig. Was passierte mit mir? Die Frau sah mich noch immer an, aber mittlerweile waren ihre Augen zu engen Schlitzen verengt und ihre Wangenknochen angespannt. Gleich würde es eine Standpauke geben, wenn ich ihr nicht sofort half. Wo war meine Professionalität geblieben? Ich lächelte versöhnlich, entschuldigte mich und fragte sie, wo genau der Typ sich gerade aufhielt. Sie deutete mir, dass sie vorgehen würde und ich ihr folgen sollte. Bei der Gelegenheit erhaschte ich einen Blick auf ihre Figur. Die engen Jeans, die sie trug, betonten ihre schlanke Taille und den knackigen Hintern sehr vorteilhaft. Das schwarze Top hob ihre leicht muskulösen Schultern hervor und als sie sich unvermittelt zu mir umdrehte, errötete ich ertappt. Auch die kleinen Brüste kamen gut zur Geltung. Jetzt konnte ich dann doch nachvollziehen, dass sie angebaggert wurde. Ich schämte mich, denn ich stellte in dem Moment fest, was ich doch für ein Stinkstiefel geworden war. Erneut lächelte ich entschuldigend und sie grinste. Ihre Gesichtsmuskeln entspannten sich merklich und nun schaute sie fast freundlich. Aber nur bis zu dem Moment, in dem der freche Typ wieder auftauchte und sie derbe anging. Der Kerl war voll wie ein Eimer und ich ging dazwischen, bevor er ihr noch näherkommen konnte.

"Du gehst besser an die frische Luft!", zischte ich in sein Ohr, griff mir seinen Arm und führte ihn nach draußen. Dort stand Joe und rauchte eine.

"Der Typ braucht ein Taxi nach Hause!", raunte ich ihm zu und verfrachtete den Kerl in einen der wartenden Wagen, die einige Meter entfernt standen. Joe vertraute mir, er wusste, wenn ich jemanden an die frische Luft verfrachtete, dann hatte das seinen Grund. Da musste ich nicht groß etwas erklären. Das war es, was ich wohl vermissen würde: Das unerschütterliche Vertrauen von Joe in meine Fähigkeiten, den Job gut und professionell zu erledigen. Aber ich hatte meine Entscheidung getroffen. Dies sollte mein letzter Arbeitstag werden. Der letzte Abend an der Tür des Club Tropicana. Joe und ich gaben uns den berühmten Faustschlag und ich ging zurück in den Club. Nicht, dass ich mir auch wieder eine Kippe ins Gesicht stecken würde. Diese elendige Qualmerei! 

Im Durchgang zur Tanzfläche kam mir die Frau, die ich vor dem besoffenen Kerl gerettet hatte, mit geschmeidigen Schritten entgegen. Sie lächelte mich offen an. "Danke für die Hilfe. Auch wenn Sie anfangs etwas geistesabwesend waren." 

Oh ja, das war ich in der Tat! Lady Vanilla hatte die arbeitende Masse in meinem Hirn komplett lahm gelegt. Und sowas durfte mir einfach nicht passieren! Schon gar nicht bei der Arbeit. Ich grinste gewinnend. Ihre neckische Art gefiel mir. Sie war das genaue Gegenteil des Vanillegirls. Ihre schwarzen Haare trug sie zu einer frechen Kurzhaarfrisur. Ihre großen, mandelförmigen Augen waren bernsteinfarben und blickten mich neugierig an.

"Aber glücklicherweise haben Sie dann ja doch noch ihr Denkorgan aktivieren können", stellte sie lachend fest und ich stimmte etwas beschämt mit ein. Wenn sie wüsste, was mich so abgelenkt hatte, würde ihr wohl das Lachen vergehen, dachte ich im Stillen. Aber gleichzeitig wurde mir bewusst, dass Lady Vanilla viel zu süß für mich war. Sie hatte offenbar auch kein gesteigertes Interesse an mir, obgleich sie mich am Eingang angelächelt hatte. Danach hatte sie mich keines Blickes mehr gewürdigt. Sie war den ganzen Abend auf der Tanzfläche und tanzte sich die Seele aus dem Leib. Das war zwar schön anzusehen und hatte mich zweifelsohne erregt, aber ich hasste nunmal Vanille und das aus ganzem Herzen. Die freche Kurzhaar-Lady wandte sich lächelnd von mir ab und ging nach vorne an die Bar. Ich sah ihr nach. Die beiden Frauen waren so gegensätzlich wie Vanille und Bitterschokolade. Nein, nicht ganz. Die schwarzhaarige Dame war eher wie Zartbitterschokolade und die widerum mochte ich sehr. Gerne würde ich mit ihr etwas trinken und erfahren, ob sie auf schwarzen Humor oder zumindest Sarkasmus stand. Aber wie sollte ich das anstellen? Mein Job als Security verbot mir, Kontakt mit weiblichen Gästen aufzunehmen oder gar zu flirten.

So waren Joes Regeln. Und ehrlich gesagt war das bisher auch kein Problem. Noch nie stand mir der Sinn nach einem Flirt in diesem Oldschool Club aus den 80ern!

Doch an diesem Abend, an diesem allerletzten Arbeitstag war irgendwie alles anders.

Ein penetrant süßlicher Duft stieg mir plötzlich in die Nase und ich wusste, wer sich näherte, ohne hinsehen zu müssen. Lady Vanilla schritt strahlend an mir vorbei und ging ebenfalls zur Bar. Ich seufzte, weil sie mich so überhaupt nicht beachtete. Und dann geschah etwas, mit dem ich niemals gerechnet hätte:

Die beiden Damen kannten sich offenbar, denn sie lagen sich nur kurz später in den Armen. Ach du Scheiße! Das fehlte mir noch! Was für ein Abend, ich brauchte dringend eine Kippe! Aber es kam noch schlimmer: Vanillegirl und Zartbitter gingen Arm in Arm wie ein verliebtes Paar mit ihren Drinks in den Händen an mir vorbei zurück in den Tanzbereich. Waren sie tatsächlich in einer Liebesbeziehung miteinander? Ich staunte Bauklötze und fingerte nervös nach einer Zigarette. 

Dann drehte sich die freche Schwarzhaarige jedoch grinsend zu mir um:

"Mach den Mund zu, es zieht!", rief sie vergnügt und schickte mir einen Luftkuss. 

 

ENDE

Impressum

Texte: Alle Rechte bei der Autorin
Cover: google
Tag der Veröffentlichung: 26.06.2024

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Mein Beitrag zum Erotik-Wettbewerb Juni 2024

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