Cover

Zarter Flügelschlag

Olivia war so sehr in ihrem Buch vertieft, dass sie nichts um sich herum wahrnahm. Wie jeden Mittwochnachmittag weilte sie im oberen Bereich der Stadtbibliothek, ihrem momentanen Lieblingsort. Über eine weiße Wendeltreppe gelangte man in das Obergeschoss, das durch seine Einrichtung eher an einen Seminarraum einer Uni erinnerte. Bücherregale, so hoch wie der Raum selbst. Die verankerten Leitern stellten sicher, dass man auch bis zur obersten Reihe emporsteigen konnte, um das Buch seiner Begierde zu erreichen. Tische und Bänke in kastanienbraun boten viel Platz für Leser. Olivia lag jedoch meistens in der gemütlichen Leseecke unter dem künstlichen Sternenhimmel und las dort ihre Bücher. Das war die einzig romantische Stelle dieser Bibliothek und glücklicherweise meistens leer. Die Studenten, die zum größten Teil hierher kamen, hatten es nicht so mit der Romantik. Olivia selbst war noch keine von ihnen, sie besuchte die 12. Klasse des hiesigen Gymnasiums. Nach dem Erwerb des Abiturs wollte auch sie studieren und zwar Ingenieurwissenschaften mit dem Schwerpunkt Architektur. 

"Mit 17 hat man noch Träume, Livi", sagte ihre Großmutter stets zu ihr und streichelte über ihr rotes Haar. Und immer fragte Olivia sich, ob ihre Oma sich über ihren Berufswunsch lustig machte. Im Grunde genommen war es ihr aber egal, was andere darüber dachten. Auch, dass sie noch niemals einen Freund hatte und noch Jungfrau war, nahmen ihre Freundinnen gern zum Anlass, Olivia zu necken. Nur Maja, ihre beste Freundin, hielt zu ihr und fand ihre Entscheidung, auf den Richtigen zu warten, gut. In Wahrheit aber interessierte Olivia sich noch gar nicht für irgendeinen Jungen. In ihrer Klasse waren allesamt nur Clowns, die ohnehin fast ausnahmslos für Miranda schwärmten. Die Mädchen hassten und die Jungs liebten sie. Miranda, eine fleischgewordene Sexbombe: Groß und schlank, blonde Haare, die ihr bis zur Taille reichten und blaue Augen mit meterlangen Wimpern, die einen vor Neid erblassen ließen. Die große Oberweite, ihre vollen, roten Lippen und der knackige Hintern rundeten das Bild einer perfekten, jungen Frau großzügig ab. Die meisten ihrer Mitschülerinnen wollten so aussehen wie Miranda und beachtet werden. Olivia hingegen war einfach froh, ihre Ruhe vor den Jungs zu haben. Es gab nur einen einzigen, den sie ein wenig interessant fand und das war Tom. Er war intelligent und las ebenfalls gerne. Nur nahm er leider keinerlei Notiz von Olivia. Es wirkte fast so, als würde sie für ihn überhaupt nicht existieren. Aber auch für Miranda schien er sich nicht wirklich zu interessieren und das wurmte die Blondine. Olivia bekam manchmal mit, wenn Miranda mit ihrer besten Freundin darüber sprach. Sie konnte doch jeden haben, warum ausgerechnet Tom?

"Ist doch logisch", klärte ihre beste Freundin Maja sie auf, "man will immer das, was man nicht haben kann." 

 Olivia überlegte kurz und kam dann zu dem Schluss, dass ihre Freundin tatsächlich Recht haben könnte. Und es würde auch zu Miranda passen. Sie bekam in der Regel immer, was sie will. Nur an Tom biss sie sich die Zähne aus, er schien einfach nicht auf sie zu stehen. Irgendwie stand er auf niemanden, genau wie Olivia selbst. Das verband sie auf eine schräge Art und Weise. 

Das Objekt ihrer heutigen Begierde war natürlich ganz oben im Regal und sie musste auf die Leiter steigen, um es zu ergattern. Das war immer etwas schwierig für die junge Gymnasiastin, da sie unter leichter Höhenangst litt. Mit zittrigen Beinen stieg sie die stabilen Sprossen empor, als sie unter sich eine männliche Stimme hörte. "Du willst heute aber hoch hinaus, was?" 

Vor lauter Schreck fiel sie von der Leiter und landete in zwei starken Armen. Tom? Was machte der denn hier? Olivia hatte ihn noch nie in der Bibliothek gesehen. Er grinste sie breit an und hielt sie weiterhin fest in seinen Armen. Und sie? Sie versank förmlich in seinen rehbraunen Augen. Ein unbekanntes Kribbeln erfasste ihren Körper und ließ sie erröten. Schüchtern wie sie war, löste sie sich aus Toms Armen und räusperte sich. 

"Welches Buch wolltest du denn haben?" fragte er und lächelte freundlich. Und dann war es um Olivia geschehen. Dieses Lächeln war es. Denn das war die erste Geste, die er ihr jemals geschenkt hat. Wie ein zarter Flügelschlag eines Schmetterlings entfalteten sich Gefühle in Olivia, die ihr bis dahin fremd waren. Ab hier konnte sie nur noch stottern, weshalb Tom mit dem genannten Titel auch überhaupt nichts anfangen konnte und sie plötzlich ansah, als hätte er eine Schwachsinnige vor sich. Woraufhin Olivias Gesicht die Farbe einer Tomate annahm, sie sich wegdrehte und fluchtartig die Bibliothek verließ. Tom rief noch ihren Namen, doch sie rannte und rannte, bis sie mit rasendem Herzen zuhause ankam und sich in ihr Zimmer einschloss. Kurz später lag sie in Majas Armen und heulte sich aus. Danach ging es ihr wieder etwas besser und sie hoffte, dass sie Tom außerhalb der Schule niemals wieder sehen würde. Vor allem nicht in der Bibliothek, ihrem Lieblingsort. Nur dort konnte sie sie selbst sein und in ihre Traumwelt eintauchen und versinken...

Zuhause nervten ihre Eltern und in der Schule alle anderen. Abgesehen von Maja und ein paar Freundinnen. Und in ihren Rückzugsort war nun Tom eingedrungen. Tom mit seinen braunen Rehaugen und den starken Armen, die sie aufgefangen hatten. Er sah fast schon zu gut aus. Für sein Alter pflegte er sich wesentlich mehr als seine Artgenossen. Er roch auch unheimlich gut, fand Olivia. Es war mehr ein blumiger Duft, als ein herber und für junge Männer eher ungewöhnlich. Auch war er stets frisch rasiert und seine Haare lagen perfekt. Einige ihrer männlichen Mitschüler hatten nicht mal Frisuren oder sahen aus, als kämen sie geradewegs aus dem Bett ins Klassenzimmer. Vielleicht lag Maja mit ihrer Vermutung doch richtig und Tom war wirklich schwul. Er interessierte sich null für Mädchen, zumindest was die 12 anging, die sie zusammen besuchten. Tom hatte zwei enge Freunde in der Klasse und das war es auch schon. Er war eher zurückhaltend und ein wenig in sich gekehrt. Und genau das störte Miranda offensichtlich, denn er war das genaue Gegenteil von der schillernden Blondine. Tom sah ziemlich gut aus, das musste man ihm lassen. Aber hatte er auch sonst noch etwas zu bieten? Ja gut, er konnte auch gut Mädchen auffangen, die vom Himmel fielen oder besser gesagt von der Leiter. Erst jetzt wurde sich Olivia darüber bewusst, dass sie sich gar nicht bei ihm dafür bedankt hatte. Das war nicht nett von ihr gewesen, fand sie. Also hoffte sie nun doch, ihm noch einmal in der Bibliothek zu begegnen um das Dankeschön nachholen zu können. In der Schule wollte sie dies nicht tun, das würde nur unnötig Wellen schlagen. Also besorgte sie eine Packung seiner Lieblingsschoki und wartete am nächsten Mittwochnachmittag in der Bibliothek auf ihn. Leider vergebens, denn er kam nicht. In der Schule kümmerten sie sich nicht umeinander, wie immer. Bei ihrer nächsten Begegnung aber nickte Tom ihr kurz lächelnd zu. Und wieder spürte Olivia dieses zarte Flügelschlagen in ihrer Brust. Was war denn nur los mit ihr? Er hatte sie doch nur angelächelt, verdammt noch mal! Sie flüchtete aus dem Schulgelände ins Freie und atmete tief ein und aus. Tief ein und aus. Ein süßlicher Duft stieg ihr in die kleine Stupsnase und sie musste unwillkürlich niesen. Und dann sah sie es: Der Frühling war aus seinem Winterschlaf erwacht. Er hatte sein weißes oder wahlweise graues Kleid abgelegt. Zarte Blüten zeigten stolz ihre Farben. Die Sonne war schon recht kräftig, Olivia hob ihr Gesicht in die Strahlen und genoss für einen Moment die zarte Wärme auf der Haut. 

"Ist schon richtig schön in der Sonne", sagte eine männliche Stimme und holte Olivia damit zurück in die Realität, der sie für einen schönen Moment lang erfolgreich entflohen war. Sie öffnete die Augen und sah in ein fremdes Männergesicht. Wieder errötete sie und wusste gar nicht warum. 

"Ja", sagte sie mit zittriger Stimme und schaute flott wieder zur Sonne hoch, damit der junge Fremde ihre Verlegenheit nicht bemerken konnte. Olivia hatte ihn noch nie hier gesehen, zudem er auch ein paar Jahre älter war als sie selbst und wohl kaum noch ein Schüler sein konnte. Aber er sah schon ziemlich gut aus. Das machte sie so nervös, dass sie versuchte, ihn zu ignorieren. Was er sich aber nicht so einfach gefallen ließ. 

"Ein Eis wäre jetzt toll. Hast du Zeit und Lust?"

Ja, hatte sie und wie! Olivia liebte Eis seit ihrem ersten Lebensjahr. Und trotzdem stammelte sie nur unverständliches Zeug. Und überlegte ernsthaft, sich einmal untersuchen zu lassen, ob sie neuerdings zur Schwachsinnigkeit neigte. 

"Ich werte das mal als ein JA", lachte er, nahm ihre Hand und zog sie einfach mit sich. Eigentlich hatte sie noch Unterricht, aber sie wollte sich jetzt keine Blöße geben und ließ sich bereitwillig von ihm in ein schönes, kleines Café führen. 

"Welche Sorte?" fragte er sie lächelnd.

"Loko...Schoko...lade..." stammelte sie und wurde - wie sollte es auch anders sein - natürlich erneut rot. 

"Ich bin übrigens Ben und du bist echt süß!" lachte er liebevoll und zeigte auf den Tisch, an dem sie schon mal Platz nehmen sollte. Und Olivia war dankbar, dass sie noch einen Moment hatte, um sich zu sammeln. Das Eis schmeckte vorzüglich und die kühle Frische löste ihren Gedankennebel auf. Sie war endlich wieder klar im Kopf und lächelte Ben offen an. "Was machst du an unserer Schule? Ein Schüler wirst du kaum mehr sein", zwinkerte sie. 

"Glücklicherweise hast du Recht", erwiderte er ebenfalls zwinkernd, "die Schulbank muss ich nicht mehr drücken." 

"Also lauerst du kleinen Mädchen auf, die du dann auf ein Eis einlädtst?" 

Nun lachte er schallend: "Also wenn du dich für ein kleines Mädchen hältst, dann hast du wohl keinen Spiegel zuhause?"

Prompt wurde sie erneut rot, stand hastig auf und murmelte, dass sie kurz zur Toilette gehe. 

Und dort schaute sie tatsächlich in den Spiegel und zwar so genau, wie schon lange nicht mehr: 

Ihr rotes Haar war lockig und ein wenig wild. Eben etwas schwer zu bändigen, weshalb sie meist einen farblich passenden Haarreif trug. Ihre Augen waren smaragdgrün und sie betonte diese gerne mit Kajal und Wimperntusche. Aber immer dezent, das war ihr wichtig. Ansonsten trug sie lediglich einen Lippgloss, der ihre ohnehin vollen, roten Lippen hervorhob. Und zum ersten Mal betrachtete sie auch ihre Sommersprossen, die sie bisher eher häßlich fand. Doch heute schaute sie genauer hin: Einige von ihnen waren angeordnet wie kleine Sterne und Sonnen. Das war ihr noch nie vorher aufgefallen und sie fragte sich unwillkürlich, ob ihr Vater sie wohl deshalb früher immer mein Sonnensternchen genannt hatte. Ein warmer Schauer überlief sie ganz plötzlich, ihre grünen Augen begannen zu leuchten, ihre Wangen rosierten sich und sie sah mit einem Mal ganz anders aus. Eine junge Frau von fast achtzehn Jahren schaute ihr im Spiegel entgegen. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen, sie war schon fast erwachsen und offenbar auch hübsch. Zumindest nach Bens Meinung.

Oh Gott, dachte sie, der muss ja denken, ich wäre abgehauen. So lange, wie ich schon weg bin. Sie richtete ihr Haar, legte etwas Lippgloss nach und lachte keck zu ihrem Spiegelbild. Mit straffen Schultern ging sie zurück zu Ben und dem leckeren Eis. 

 Am darauffolgenden Mittwoch lag Olivia leise glucksend in den Armen von Ben. Sie hatte ihm ihren Lieblingsort gezeigt und er war ziemlich beeindruckt von ihrer Leidenschaft zum Lesen. Ganz leise, so dass es nur sie hören konnte, las er ihr aus seinem Lieblingsbuch vor. Und Olivia lauschte verzückt seiner Stimme. Kuschelte sich ganz nah an ihn. Der Anblick seiner sich bewegenden Lippen und der Zunge, die diese ab und an befeuchteten, machte sie ganz verrückt. Ein sanftes Kribbeln breitete sich in ihrem Unterleib aus. Wie ein zarter Flügelschlag benetzte die Erregung Olivias Schamlippen und sie konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. 

"Was teibt ihr denn da?" störte jemand unerwartet. Tom! Was machte der denn hier? Wo kam er so plötzlich her? Olivia fühlte sich ertappt und ihr Gesicht nahm die verräterische Farbe an. Ben knurrte lediglich ein "Du störst!" und sah ihn böse an. Das tangierte Olivias Mitschüler allerdings kein Bisschen. Er sah das Mädchen mit einem intensiven Blick an. "Was ist mit dir passiert? Bist du über Nacht zur Frau geworden?" 

"So, das reicht jetzt, Kleiner, geh wieder spielen und lass die Großen in Ruhe!" zischte Ben und legte seinen Arm fester um Olivia. Die widerum verstand gar nichts mehr. Doch der intensive Blick von Tom und sein offensichtliches Kompliment zeigten die bekannte Wirkung: das zarte Flügelschlagen in ihrer Brust war zurück. Ihr Herz begann zu rasen, der Mund wurde trocken wie die Sahara. Und sie verstand die Welt nicht mehr, sie lag doch hier mit Ben und dachte, sie wäre in ihn verliebt. Er sah gut aus und wusste mit dem anderen Geschlecht umzugehen. Er hatte es geschafft, sie zu erregen. Bisher hatte sie das immer selbst erledigen müssen. Mittels ihrer grenzenlosen Fantasie und ihrer Hände. 

Jedoch...dieses Gefühl in der Brust, rund um ihr Herz, das vermochte nur Tom in ihr auszulösen. 

"Was bist du denn für ein Geselle?" fragte Tom Ben. "Olivia ist genauso alt wie ich. Und überhaupt: Wenn hier einer spielen will, dann bist du das. Und zwar mit meinem Mädchen!"

Ben lachte auf: "Was faselst du da für einen Quatsch?"

Olivia hingegen riss vor Überraschung ihre Augen ganz weit auf. Was hatte er da gerade gesagt? Mein Mädchen? Das machte sie irgendwie wütend. "Sag mal, geht's noch, Tom? Hast du Drogen genommen oder was?" 

"Das wäre tatsächlich ne Erklärung für sein unverschämtes Verhalten!" mischte sich Ben ein. 

"Du hältst dich da raus!" zischte Olivia ihn wütend an. Daraufhin warf Ben das Buch angesäuert in die Leseecke: "Wisst ihr was? Macht euren Kindergarten alleine fertig!" Dann drehte er sich um und verließ die Bibliothek. Olivia packte das schlechte Gewissen, sie wollte ihm nachgehen. Doch Tom hielt sie am Arm zurück. "Warte bitte, Livi", sagte er so zärtlich, dass Olivia gegen ihren Willen dahinschmolz und ihre Beine weich wie Butter wurden. Bisher nannte nur ihre Großmutter sie so, aber aus seinem Munde klang das nochmal ganz anders in ihren Ohren. Was hatte er nur mit ihr angestellt? Sie verzaubert? Warum reagierte ihr Körper so heftig auf ihn? Es war das erste Mal, dass sie so etwas erlebte. Völlig verwirrt und überfordert ließ sie Tom stehen und rannte nach Hause. Dort fragte sie atemlos ihre Oma um Rat. "Du hast dich verliebt, Kind", sagte sie liebevoll und strich Olivia eine ihrer roten Strähnen aus dem hübschen Gesicht. "Pünktlich zum Frühlingserwachen hat es dich erwischt, Livi. Und dieser Tom mag dich offensichtlich auch sehr", sagte sie mit bedeutungsvollem Ton in der Stimme.

Sie umarmte ihre Großmutter, rannte nach oben in ihr Zimmer, holte die Süßigkeit für Tom und eilte zurück in die Bibliothek. Olivia hoffte inständig, dass er noch dort war, leider vergebens. Keine Spur von Tom. Sie überlegte kurz und sprintete los. Ein paar Minuten später stand sie, erneut atemlos, vor seiner Zimmertür, nachdem die Mutter das junge Mädchen dorthin geführt hatte. Mit pochendem Herzen und unsagbarer Aufregung klopfte sie zart an der verschlossenen Tür. 

"Jetzt nicht!" brummte Tom, "ich lese und will nicht gestört werden!"

Sie wollte schon wieder umdrehen und gehen, doch dann ging ein Ruck durch ihren Körper, die Schultern strafften sich und sie klopfte energischer. 

"Du? Was willst du denn hier?" fragte Tom, nachdem er genervt die Tür geöffnet hatte. 

"Ich...äh...wollte mich äh...noch unbedingt...für deine Hilfe...neulich in der Bibliothek bedanken", erklärte Olivia und hasste sich dafür, dass sie schon wieder wie eine Schwachsinnige klang. Mit zittrigen Händen hielt sie ihm das Geschenk hin. Sein Gesicht hellte sich schlagartig auf und Tom bat sie mit einer Handbewegung in sein Zimmer. "Willst du es nicht auspacken?" fragte Olivia ihn, als er das Päckchen auf den Schreibtisch legte. "Später", flüsterte er zärtlich und nahm sie in die Arme. Tausend Schmetterlinge begannen den Tanz der Verliebten in Olivias Bauch. "Jetzt bist du wichtig", grinste er schelmisch und legte seine Lippen auf ihre. 

 

Impressum

Texte: Alle Rechte bei der Autorin
Cover: google
Tag der Veröffentlichung: 03.05.2023

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Mein Beitrag zum Erotik-Wettbewerb Mai 2023

Nächste Seite
Seite 1 /