Lena freute sich schon seit Stunden auf den Abend in Melanies Lieblingsdiscothek.
Seit einem Jahr war sie jetzt mit der dreiundzwanzigjährigen, hübschen, jungen Frau befreundet. Doch heute Abend würde sie zum ersten Mal den angeblich heißesten Tanzschuppen in München kennen lernen. Lena ging nicht oft aus - und wenn, dann mit ihrem Freund. Max sah das nicht gern. Seit neun Monaten waren sie nun ein Paar und Max' Eifersucht wuchs mit der Zeit ins Unermessliche. Aber Lena war erst zwanzig Jahre alt und wollte etwas erleben. Partys besuchen, tanzen gehen, sich mit Freunden treffen, eben einfach leben! Sie liebte Max, doch zusammen mit ihm war dies nicht mehr möglich. Anfangs, die ersten drei Monate, ja...da waren sie noch oft und viel unterwegs. Doch irgendwann, ab einem bestimmten Zeitpunkt, schwenkte Max' Verhalten plötzlich um. Früher war er stolz, wenn andere Männer sich nach seiner schönen Freundin umschauten, doch bald ging es soweit, dass er sie beinahe tätlich angriff, wenn sie auch nur einen einzigen Blick auf Lena riskierten. Es kam wie es kommen musste. Die Beziehung der beiden glich nunmehr einem Horrorfilm. Lena wurde von Wolke Sieben unsanft in die Hölle geschickt. Irgendwann konnte sie einfach nicht mehr und beendete dieses Fiasko. Max versprach ihr - wie so oft - sich zu ändern. Sogar eine Therapie wollte er anstreben, nur um sie nicht zu verlieren. Obwohl Lena ihn noch liebte, vertraute sie seinen Worten nicht. Und sie sollte Recht behalten, denn nichts dergleichen trat ein, nachdem sie schon eine Zeitlang getrennt waren. Max war noch immer verzweifelt, tobte, schrie sie an, weinte, schlug um sich, flehte, drohte.
Gut, dass sie Melanie hatte. Sie mochte Lenas Freund zwar von Anfang an nicht besonders und riet ihr, die Trennung zu vollziehen. Aber irgendwann war sie selbst so kaputt, dass sie die Trennung aus freien Stücken - und doch schweren Herzens - als noch einzigen Ausweg für sie beide sah. Sie waren noch so jung und Lena wollte sich und auch Max eine Chance geben, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Doch jetzt wollte sie nur noch an den herrlichen Abend denken, der vor ihr lag. Eine ganze Nacht lang würde sie tanzen, trinken und Spaß haben. Pünktlich um neun Uhr stieg sie gutgelaunt in den kleinen, roten Wagen von Melanie. Die Fahrt dauerte nicht lang, nur eine halbe Stunde später stand sie mit großen Augen mitten im Subraum, dem Treff der jungen Leute schlechthin. Melanie half ab und zu an den Wochenenden hier aus, verfügte deshalb über gute Kontakte.
Der Abend verging wie im Fluge, Lena tanzte ausgelassen, trank, flirtete und hatte so viel Spaß wie schon lange nicht mehr.
Doch plötzlich hielt sie inne. Starr vor Schreck klebte sie am Boden fest, unfähig, eine Bewegung zu tun. Ihr Blick war wie festgeheftet auf zwei Personen. Sie hatte ihn sofort gesehen, in dieser Menschenmenge fiel ihr sein strohblondes Haar sofort ins Auge.
Und die leuchtend rote Mähne seiner Begleiterin.
Max war hier, mit einem anderen Mädchen! Sie konnte es kaum fassen. So schnell ging das bei ihm? Zeitlupenartig verließ Lena die Tanzfläche und steuerte auf Melanie zu. Die Augen der Freundin schauten ungläubig, doch als die beiden dann auch noch auf sie zukamen, um Lena und sie zu begrüßen, gab es keinen Zweifel mehr. Er hatte tatsächlich eine Neue!
Der weitere Verlauf des Abends gestaltete sich mehr oder weniger zermürbend. Lenas Gefühlswelt war durch die rassige Schönheit völlig durcheinander geraten. War sie wirklich die Neue an der Seite von Max? Hatte er sie so schnell vergessen? Gedankenversunken stand sie an der Bar und trank eine Pina Colada.
"Ich bin Ramona."
Lena schaute sie nicht einmal an. "Sag mal, können wir vielleicht mal reden?"
Jetzt blickte Lena doch von ihrem Getränk hoch und sah in das Gesicht von Max' Begleitung.
Warum wollte sie mit ihr reden? Ramona deutete mit dem Kopf Richtung Hintertreppe.
"Da ist ein kleiner Separee, in dem wir uns ungestört unterhalten können. Kommst du mit?" Lena war wie hypnotisiert von den stechend grünen Augen ihrer vermeintlichen Nebenbuhlerin und nickte nur. Ein paar Schritte später befanden sie sich in einem kleinen Raum mit einem Kamin. Richtig gemütlich sah es dort aus, mit den zwei Ledersesseln und dem Marmortisch in der Mitte. Ramona und Lena ließen sich in das weiche, schwarze Leder sinken.
An der Lehne des einen Sessels war etwas angebracht, das Lena an den Joystick erinnerte, mit dem Max die Figuren in seinen komischen Spielen bediente.
"Was ist das?" fragte sie Ramona. Woraufhin hin das junge Mädchen den Hebel betätigte. Es gab einen lauten Ruck, die Mädchen schauten sich erschrocken um. Die Wand auf der rechten Seite hatte plötzlich nachgegeben, öffnete sich und gab den Blick auf einen weiteren Raum frei. Einen kleinen, dunklen Zwischenraum. Mit offenen Mündern vor Erstaunen standen die beiden Frauen genau an der Schwelle zum Eingang dieser etwa acht Quadratmeter großen Kammer.
"Hier möchte ich auch nicht eingesperrt sein," sagte Lena mit einem Seitenblick auf Ramona. In diesem Moment erlosch das Licht und die beiden wurden unsanft, aber dafür kräftig ins Innere des Raumes geschoben. Dort empfing sie absolute Dunkelheit. Ein ruckartiges Geräusch verriet ihnen unbarmherzig, dass der Weg nach draußen verschlossen war. Die Geheimtür wurde erneut betätigt. Irgendjemand hatte den Hebel wieder umgelegt. Erst jetzt begriffen die Mädchen, dass sie nun tatsächlich eingesperrt waren. Lena und Ramona fingen fast gleichzeitig an zu schreien, bis ihre Stimmen versagten. Sie waren abgeschlossen von der Außenwelt. Und die Musik im Subraum war so laut, dass man ihr Schreien ohnehin nicht zu hören vermochte. Panik löste das Schreien ab, Angst, unsagbare Angst kroch in Lenas Körper. Sie zitterte, ihr Herz raste.
"Wo bist du? Ich kann dich nicht sehen!" fragte Ramona in die Dunkelheit.
"Keine Ahnung", schluchzte Lena.
"Was ist das hier für ein krankes Spiel?" rief Ramona in die Dunkelheit, "was soll das bedeuten?"
Stille, absolute Stille umfing die beiden. Nicht einmal die Musik drang in ihr Gefängnis. Ramona befühlte die Wände.
"Ich glaube, wir sind in einem schalldichten Raum."
Bedrückendes Schweigen legte sich über die Dunkelheit...
"Du willst mir sagen, dass uns nichts und niemand hier hören kann? Wie krank ist das denn bitte? Ich will hier raus!" fand Lena ihre Stimme wieder und trommelte mit den Fäusten gegen die Wände.
Bis sie irgendwann kraftlos an einer Wand nach unten glitt.
"Mich interessiert vielmehr, wer uns das angetan hat", gab Ramona zu bedenken.
"Das ist mir sowas von egal. Ich will einfach nur hier raus. Und wo ist das verdammte Licht?"
Lena legte ihren Kopf auf die angezogenen Knie und fing bitterlich zu weinen an. Plötzlich vernahm sie ein Geräusch und ein kleines Licht flackerte von irgendwo auf. Erst sah sie eine zarte Flamme, dann die Umrisse von Ramona. Sie hatte ein Feuerzeug in der Hand und leuchtete durch den Raum. Nicht mal ein Fenster gab es hier. Das konnte doch nicht sein! Wie kam dann überhaupt Luft hier herein? Lena griff sich an den Hals, Panik schnürte ihr die Kehle zu.
"Ich bekomme keine Luft mehr, Ramona. Ich will hier raus. Frische Luft!" Die letzten Worte waren nur mehr ein Stammeln. Ramona legte behutsam einen Arm um die Schulter der schluchzenden Mitgefangenen. Sie erkannte blitzschnell, dass Lena eine ausgewachsene Panikattacke hatte. Die fünfundzwanzigjährige studierte Psychologie und kannte sich auch auf diesem Gebiet schon etwas aus.
"Schschschschsch...mach dir keine Sorgen, Lena. Wir kommen hier schon raus, ganz sicher. Wir müssen nur etwas Geduld haben. Dieses kranke Spiel wird sicher bald beendet werden."
"Melanie!" schrie Lena plötzlich, wie von der Tarantel gestochen, "sie wird mich doch sicher vermissen und nach mir suchen."
"Ja, bestimmt. Und Max wird sich doch auch wundern, wo wir abgeblieben sind."
Lena löste sich aus der Umarmung.
"Was ist zwischen dir und Max?"
Ramona erhellte erneut mit ihrem Feuerzeug den Raum. "Darüber wollte ich ja mit dir reden, Lena. Nichts, gar nichts ist zwischen uns. Er redet ständig nur von dir."
Lena lächelte versonnen in die Dunkelheit. "Wirklich?"
"Wir haben uns in einer Beratungsstelle für Therapien kennen gelernt. Max hatte sich erkundigt wegen seines Problems und ich war dort zu Fortbildungszwecken."
Lena atmete auf.
Liebte sie Max etwa noch immer?
Offensichtlich...
Eine Weile saßen sie schweigend nebeneinander, die weiche Wand im Rücken.
"Ich habe solchen Durst..."
Ramona reichte ihr das Tafelwasser, welches sie die ganze Zeit in der Hand hielt.
"Wo hast du die denn her? Die stand doch nicht hier rum, oder? Nicht, dass da schon Leben drin ist!"
Ramona musste unwillkürlich lachen. "Nein, keine Sorge. Das ist von der Bar. Ich trinke nur Wasser, auch wenn ich ausgehe."
Erleichtert nahm Lena einen großen Schluck. Die Flüssigkeit legte sich wie ein Film über ihre ausgetrockneten Schleimhäute. Das tat so gut! Und jetzt fiel ihr auch ein, dass Ramona die Flasche schon in der Hand hatte, als sie das Zimmer betreten hatten.
Gott sei Dank hatten sie wenigstens etwas zu trinken in ihrem unfreiwilligen Gefängnis...
Bald kehrte die Panik in Lenas Körper zurück. Hier drin hörte man nichts, absolut nichts. Nur das laute, heftige Schlagen des eigenen Herzens. Kein Geräusch war zu vernehmen, nur das Pulsieren des Blutes in ihren Ohren. Lena krallte ihre Finger in den weichen Stoff des Bodenbelages.
"Ich will endlich hier raus. Wann lassen uns diese Verrückten wieder raus? Wann? Wann?"
Ramona legte erneut ihren Arm und ihre verstörte Mitinsassin.
"Versuche, ruhig zu bleiben, Lena. Die können uns ja nicht hier verschimmeln lassen."
Oder können sie? Die sonst so taffe, selbstbewusste Ramona beschlichen nun auch langsam Zweifel.
Was war das für ein perfides Spiel?
Irgendwann schliefen die beiden Mädchen auf dem flauschig, weichen Boden - engumschlungen - ein. Wirre Träume begleiteten einen unruhigen Schlaf und ließen sie regelrecht zusammenzucken.
Etwa sechs Stunden später erwachten sie.
Erwartungsvoll öffneten die Mädchen ihre Augen, um von derselben Schwärze begrüßt zu werden, die sie in die Träume geschickt hatte.
"Das darf doch alles nicht wahr sein!" Lena fand als erste ihre Sprache wieder.
"Wir stecken noch immer im Subraum? Was soll das alles? Warum sucht niemand nach uns?" schluchzte sie ängstlich.
"Ich will Licht. Ich will die Sonne sehen...ich will frische Luft...ich will raus..."
Ihre letzten Sätze glichen nur mehr einem leisen Flüstern, ihre Stimme versagte und sie hatte unglaublichen Durst. Ramona reichte ihr nochmals das Wasser, sie selbst verzichtete und nahm - wenn überhaupt - nur kleine Schlückchen. Wer weiß, wie lange sie hier noch fest saßen und dann wäre Flüssigkeit unabdingbar, sogar lebenswichtig für sie. Aber die angehende Psychologin wollte auch nicht einfach hier sitzen und warten. Wollte nicht aufgeben, suchte fieberhaft nach einer Lösung. Einer Möglichkeit, aus diesem Albtraum zu entrinnen. Ein Handy hatte keines der beiden Mädchen und selbst wenn, wäre es fraglich, ob man in diesem schalldichten Ding überhaupt eine Verbindung bekäme.
In der Zwischenzeit waren viele Menschen in Aufruhr. Max, Melanie und die Familien der beiden Mädchen machten sich große Sorgen. Schon seit vielen Stunden vermisste man die beiden Mädchen.
Melanie beschuldigte Max.
"Sie wollte doch nichts mehr von dir wissen. Was hast du mit ihr gemacht?"
"Gar nichts habe ich getan. Ich bin doch genauso verzweifelt wie du. Sie kann doch nicht einfach vom Erdboden verschwunden sein. Und Ramona ist auch seitdem nicht mehr auffindbar!"
Max klang ehrlich besorgt.
Doch Melanie wollte nicht aufhören.
"Wer ist Ramona? Die Rothaarige, die du gestern Abend mit angeschleppt hast? Deine neue Freundin!"
"Sie ist nicht meine..." wollte Max erklären, doch Melanie schnitt ihm das Wort ab.
"Hör doch auf! Du kannst doch gar nicht ohne Frau sein! Und dann auch noch immer die Falsche, du Trottel!"
Max sah sie verwundert an. "Wie meinst du denn das jetzt bitte?"
Aber die Antwort blieb sie ihm vorerst schuldig, denn Lenas Eltern kamen zurück ins Wohnzimmer. Das Gesicht von Lenas Mutter war gerötet vom vielen weinen. Der Vater hielt sie schützend im Arm und wandte sich an den Exfreund seiner Tochter.
"Max, hast du irgendetwas mit ihrem Verschwinden zu tun?" fragte er ernst.
Der junge Mann schüttelte energisch den Kopf. "Ich weiß, ich habe mich in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert, aber glauben Sie mir, ich bin ebenso verzweifelt wie Sie beide."
"Pah! Dass ich nicht lache! Du und dir Sorgen machen! Du hast sie doch selbst verschwinden lassen!" Melanie gab keine Ruhe. Und als Max hinaus stürmte, sahen sich alle Beteiligten bestätigt. Am nächsten Tag meldeten sie Lena bei der Polizei als vermisst. Diese suchte logischer Weise als erstes im Subraum nach Spuren. Befragten alle Mitarbeiter und das Reinigungspersonal. Es konnte sich zwar niemand an Lena erinnern, dafür aber an die leuchtend roten Haare von Ramona. Max hatte der Polizei erzählt, dass sie zuletzt mit Ramona zusammen war und eine exakte Beschreibung abgegeben. Als die Beamten die Befragungen beendet hatten, fiel ihnen eine junge Frau auf, die sie beobachtete. Sie gehörte offensichtlich zum Reinigungspersonal und wirkte sehr schüchtern.
"Haben Sie uns etwas zu sagen?" fragte einer der beiden Polizisten.
Die Frau machte einen verstörten Eindruck. "Ich mache hier im Subraum die Toiletten. Und gestern habe ich etwas beobachtet." Sie schaute umher, so als würde sie Angst haben, bei etwas Verbotenem entdeckt zu werden.
"Erzählen Sie! Es könnte wichtig sein!" forderte der andere Beamte sie auf.
"Ich habe gesehen, wie eine blonde und eine rothaarige Dame ins Hinterzimmer gegangen sind."
"Und weiter? Was geschah dann?" Die Polizisten wurden langsam ungeduldig.
"Sie sind nicht wieder herausgekommen. Den ganzen Abend lang habe ich sie nicht mehr gesehen."
"Theoretisch könnten sie also noch irgendwo hier sein. Wir sollten unsere Suche demnach hier verstärken. Fordere Verstärkung an. Jeder kleinste Winkel, insbesondere das Separee, muss unter die Lupe genommen werden", beratschlagten sich die Beamten.
Es folgte eine Stundenlange Suche.
In der Zwischenzeit war Lena in ihrem unfreiwilligen Gefängnis nur noch ein Häufchen Elend. Sie stand kurz vorm Nervenzusammenbruch. Wäre Ramona nicht da gewesen, wäre sie schon längst durchgedreht oder hätte sich umgebracht. Sie hielt die verstörte Lena fast die ganze Zeit über im Arm und sprach ihr Mut zu, beruhigte sie immer und immer wieder. Aber lange würde auch sie nicht mehr durchhalten können. Lange würden sie beide nicht mehr durchhalten, denn das Wasser ging zur Neige und vielleicht wurde auch irgendwann die Luft knapp? Keine der beiden jungen Frauen wagte das auszusprechen.
Sie hatten die ganze Zeit über von Max geredet. Das bedeutete Ablenkung für Lena und Ramona war das nur recht.
Als sie wieder einmal von einem Weinkrampf geschüttelt wurde, öffnete sich ganz plötzlich und unerwartet die Geheimtür. Ramona und Lena bemerkten es erst gar nicht, bis das einfallende Licht in den Augen schmerzte. Ramona schnellte als erste nach oben und rief erleichtert: "Lena, Lena, wir sind gerettet! Wir sind tatsächlich frei..."
Nun liefen auch ihr dicke Tränen über das blasse Gesicht. Max war nach der Info der Polizei auch im Subraum eingetroffen und schloss erst Lena überglücklich in die Arme und dann Ramona.
"Ich hatte wahnsinnige Angst um Euch. Was ist denn überhaupt passiert?"
Die Mädchen zuckten mit den Schultern. Dann tranken sie erst einmal vorsichtig in kleinen Mengen etwas Wasser. "Wir wurden von irgendjemandem hinterrücks in diesen Raum geschoben und dann eingesperrt. Mehr wissen wir nicht", klärte Ramona ihn auf.
"Wie haben Sie denn die Tür aufbekommen?" fragte eine bekannte Stimme. Es war Melanie, die mittlerweile auch in ihrer Lieblingsdiscothek eingetroffen war.
Ein Beamter drehte sich abrupt um.
"Woher wissen Sie, dass es hier überhaupt eine Geheimtür gibt?"
Melanie schlug sich ertappt die Hand vor den Mund. Lena starrte sie fassungslos an, begriff sofort, was hier gespielt wurde. Ihre eigene Freundin hatte ihr das angetan? Sie konnte es nicht fassen!
Und das alles nur aus Eifersucht, wie sich später herausstellte.
Was für menschliche Abgründe sich hier auftaten. Lena, ihre Eltern, Max, Ramona und auch die Polizei waren fassungslos. Melanie wetterte jede freie Minute gegen Max und drängte Lena ständig zur Trennung. Dabei war sie heimlich in ihn verliebt und wollte ihre Nebenbuhler aus dem Weg räumen.
Wollte sie im Subraum einfach verrecken lassen...
Texte: Reggi67
Bildmaterialien: bookrix
Tag der Veröffentlichung: 14.06.2012
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