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Vergeltung


"Ach Oma, hör doch auf zu flunkern! Du nimmst mich doch eh nur auf den Arm!"

Bedächtig nahm Erna Wunder ihre Brille mit dem dicken Goldrand von der Nase und sah ihre Enkelin streng an:" Also wirklich, Lena, Kind, wann habe ich dich denn mal angeflunkert?"
Lena grinste breit und sagte: "Wie war das mit deinem Hausschlüssel letztes Jahr?"

Oma Erna winkte ab und murmelte: "Ach das...ich hatte ihn doch wirklich nur verlegt."

Die alte Dame hüstelte verlegen. "Gottchen, sei doch nicht so nachtragend, Kind."

Lena stemmte die Hände in die Hüften. "Nachtragend?" stieß sie ungläubig aus. "Du hast dem Roland Kaiser nach dem Open-Air-Konzert süffisant ins Ohr gehaucht, dass er die Nacht gern bei dir verbringen könne."

Das saß. Oma Erna errötete leicht.

"Na und?" protestierte sie. "Ich bin erst siebzig und noch topfit."
"Und dann hast du dem verdutzten Kerl deinen Wohnungsschlüssel in die Hand gedrückt", fuhr Lena unbeirrt fort. Auf Oma Ernas Gesicht legte sich ein verklärter Ausdruck, sie sah fast aus wie ein verliebter Teenager.

"Wer weiß, was passiert wäre, wenn er mich in dieser wunderbaren Nacht tatsächlich besucht hätte."

"Oh mein Gott, Oma. Bitte nicht, hör auf, überhaupt an so etwas zu denken. Die Bilder bekomme ich ja nie wieder aus meinem Kopf!"

Lena schüttelte sich, Ekel überkam sie.

"Gott sei Dank war ja noch mal alles gut gegangen", schloss die Enkelin ihren Vortrag erleichtert.


"Aber diesmal flunkere ich wirklich nicht, Lena."

Sie reichte ihr voller Stolz einen Brief.

"Hier, lies selbst. Ich habe wirklich eine Reise auf eine Insel gewonnen. Für drei Tage und zwei Personen. Ist das nicht toll?" rief sie begeistert.

"Pssst", befahl Lena und las den Inhalt des Schreibens. Es stimmte tatsächlich, ihre schusselige Oma hatte in einem Preisausschreiben einen dreitätigen Aufenthalt auf einer Insel gewonnen. Sie konnte es kaum glauben. Ihre Großmutter machte ein gespielt düsteres Gesicht: "Und zwar beginnend vor Halloween, von Sonntag bis Dienstag. Und das bedeutet, wir zwei feiern eine fette Halloweenparty auf einer Insel!" Lena schaute ihre Großmutter nicht wirklich erfreut an. Sie konnte sich Besseres vorstellen, als mit ihrer ollen Oma zu verreisen. 

"Huuuuuh...huuuuuuuuuuuuh....na, hast du schon Angst, Lenchen?" fragte Oma Erna und  fuchtelte mit ihren alten, zittrigen Händen vor dem Gesicht ihrer Enkelin herum. Lena hasste es, wenn ihre Großmutter sie so nannte. Schon immer!
"Natürlich Oma, ich mache mir gerade in die Hosen vor lauter Angst", lachte sie ihre Großmutter aus.

"Spaßbremse!" rief Erna Wunder. "Ich für meinen Teil gehe jetzt packen, mein Kind!"

Lena gab sich geschlagen. 'Immerhin springt dabei ja ein kleiner Urlaub auf einer geilen Insel heraus', dachte sie sich und packte ebenfalls ihre Reisetasche.

  Und so fanden sich Lena und ihre Oma am Morgen des 30. Oktober auf einer wunderschönen und geheimnisvollen Insel wieder. Eigentlich wollte Lena nicht mehr mit ihrer peinlichen, verlogenen Oma verreisen, aber sie konnte dieser Insel, die schon auf den Bildern traumhaft aussah, einfach nicht widerstehen. Wer weiß, wann ihr das Leben noch einmal eine solche Gelegenheit bieten würde. Schon allein ihr Zimmer war ein Traum, in dem man getrost die 72 Stunden Aufenthalt verbringen könnte, ohne sich zu langweilen. Aber Lena wollte etwas erleben, wollte raus. Sollte ihre schrullige Großmutter doch im gemeinsamen Zimmer verschimmeln. Sie könnte ja stricken, lesen oder fernsehen, was auch immer. Lena selbst würde sich unters Volk mischen und Halloween so richtig abfeiern, bis der Arzt kommt. 
Enttäuscht verzog Oma Erna ihre faltige Schnute.

"Ich dachte, wir würden gemeinsam Halloween feiern."

"Oma, ich bin zweiundzwanzig Jahre alt und möchte mit Leuten meines Alters feiern gehen."

Sie tätschelte den knochigen Arm ihrer Oma. "Das verstehst du doch sicher, oder?"

Eigentlich war es ihr egal, ob Oma Erna Verständnis für ihre ewige Feierei hatte oder nicht. Sie hatte nur keine Lust, mit einem schlechten Gewissen dorthin zu gehen. Die geilste Party des Jahres wollte sie sich nicht von ihrer Großmutter versauen lassen, dieses Mal nicht! Lena liebte Halloween seit jeher und erschreckte schon während der Grundschulzeit ihre Freunde fast zu Tode, mit Vorliebe auch ihre eigenen Eltern. Leider tat sie dies auch einmal während einer Autofahrt, was dramatischen Folgen hatte. Ihr Vater erschreckte sich so sehr, dass er von der Fahrbahn abkam und in die Leitplanke raste. Er verstarb noch am Unfallort. Ihre Mutter und sie überlebten, doch danach war alles anders.


"Nun, mein Kind, wenn du nicht mit mir feiern willst, dann werde ich dich eben zur Party begleiten. Ich will ja nicht hier auf dem Zimmer versauern", holte Oma Erna sie in die Realität zurück. Lena hoffte, sich verhört zu haben. Ihre schrullige Großmutter wollte sie in den Club begleiten? Und ihr die Party des Jahres versauen? Sie verschränkte die Arme vor der Brust:
"Oma, es werden hunderte, ach was, tausende von Leuten dort sein. Man wird dich einengen, drücken oder sogar zu Tode quetschen..."

Lena schüttelte heftig ihren Kopf. "Tu dir das nicht an, du wirst es bereuen!"

Ihre Oma machte eine abwinkende Handbewegung. "Ach Quatsch, Kindchen. Ich will endlich mal wieder was erleben. Und auf den Konzerten, die ich besuche, sind noch viel mehr Menschen, als auf einer Party. Das schaffe ich mit links!"

'Was erleben? Aber doch nicht unbedingt mit mir und nicht ausgerechnet heute Abend', dachte Lena sauer.

"Ömchen, Roland Kaiser oder Karel Gott wirst du dort aber nicht antreffen. Außerdem wird auf solchen Events laute und echt grausige Musik gespielt. Und das bei deinen empfindlichen Ohren, die ja nur auf Schlager getrimmt sind."

Aber Erna hörte ihrer Enkelin längst nicht mehr zu und als sie zurück ins gemeinsame Zimmer kam, traute Lena ihren Augen nicht. Oma Erna hatte sich verkleidet! Sie trug ein Screamkostüm. Ach du liebe Güte! Aber andererseits sah so zumindest niemand, dass Lena von einer Siebzigjährigen begleitet wurde. Sie selbst hatte sich als sehr dunkle Hexe zurecht gemacht. Mehr als mürrisch verschloss sie das gemeinsame Zimmer, gab einen Schlüssel an der Rezeption ab und behielt den Zweitschlüssel, weil sie hoffte, dass ihre Großmutter viel früher die Party verlassen würde als sie selbst. Dann winkte sie ein Taxi heran, das Lena samt Oma Scream Erna zur Party brachte. Bezahlen dufte natürlich ihre Großmutter. Schließlich war Lenas Opfer, sie mitzunehmen, schon groß genug, fand sie.

Kurzerhand setzte Lena ihr lästiges Mitbringsel an der belebten Theke ab und mischte sich auf der Tanzfläche unters Volk. Nach ein paar Tänzen schielte sie rüber zur Bar und traute ihren Augen kaum: Oma Erna war nicht mehr allein, Graf Dracula hatte sich zu ihr gesellt. Nicht mehr ganz taufrisch, aber immer noch eine Ecke jünger als ihre Großmutter. Im ersten Moment war sie fast empört, doch schon bald wurde ihr der Vorteil dieser Begebenheit bewusst. Der alternde Graf würde ihre Oma wunderbar ablenken und sie, Lena, bräuchte sich nicht mehr um sie zu kümmern.

"Halloween, ich komme!" rief sie übermütig und stürzte sich ins Getümmel.

Lena tanzte und tanzte und tanzte. Drehte sich übermütig um ihre eigene Achse. Immer im Kreis herum. Irgendwann wurde ihr so schwindelig , dass sie inne hielt und eine Pause machte.

Komisch, sie hörte gar keine Musik mehr. Wo war der geile Sound hin, der sie eben noch begleitet hatte? Lena schlug die Augen auf. Nicht nur die Musik, auch die Feiergesellschaft, war fort. Die große Halle war menschenleer, sie befand sich völlig allein auf der Tanzfläche. Aber das war doch gar nicht möglich! Träumte sie?
"Was ist hier los?" murmelte sie. Plötzlich erlosch auch die Lichteranlage und Lena stand im Dunkeln.
"Nicht auch das noch!"

Das Echo ihres Ausrufes hallte ängstlich in ihren Ohren nach. Plötzlich fiel ihr Oma Erna ein. Wo war sie hin? Warum ist sie nicht hier bei ihr, so wie es ihre Aufgabe war? Seit zehn Jahren lebte sie schon in ihrem Haus. Mehr schlecht als recht, ja, aber ihre Großmutter hatte die verdammte Pflicht, sie zu beschützen, nachdem ihre Mutter sie einfach vor der Tür von Erna zurückgelassen hatte.


"Oma?" rief sie deshalb in die Dunkelheit. Keine Antwort. Sie versuchte es noch ein zweites Mal.
"Erna?" Doch statt einer Antwort, erhellte die Lichtanlage plötzlich die Tanzfläche und blendete Lena derart, dass sie sekundenlang blind war.
"Was zum Teufel.." wollte sie protestieren, doch im nächsten Augenblick war es schon wieder stockdunkel. Was war nur mit dieser Anlage los? Spielte die verrückt oder wollte ihr da jemand einen Schrecken einjagen? Weiter grübeln ließ man sie nicht, denn das Spiel des Lichts setzte sich fort. Nun flackerten einige von den kleinen Lämpchen immer und immer wieder auf. Abwechselnd mit dem grellen Licht und der Dunkelheit, wirkte es wahrlich bizarr. Schützend legte Lena ide Hände vor ihre Augen.
"Oma! Wo bist du, verdammt nochmal?"

Lenas Stimme bekam langsam einen hysterischen Unterton. "Komm gefälligst her und steh mir bei!" befahl sie. "Das ist deine verdammte Pflicht!"
Ruhe kehrte ein, das Licht blieb aus. Machte keinen Mucks mehr.
"Willst du mich genauso allein lassen wie meine Mutter damals?"


"Undankbares Ding..."


Was war das? Ein kühler Windzug streifte ihr Gesicht.


"Undankbares Ding..."


Ist das eine Stimme oder spielte Lenas Unterbewusstsein ihr einen Streich? Trug der Wind diese beiden Worte in sich und hauchte sie ihr ins Ohr? Was war hier nur los?
"Oma? Bist du das?"
Stille. Nichts. Lena hörte nur noch eines: ihr wildes Herzklopfen und ihren schnellen Atem...


"Das ist nicht mehr lustig, Erna! Überhaupt nicht!"

Lena wünschte sich gerade nichts mehr, als wenigstens die Hand vor Augen erkennen zu können, aber es war unmöglich. Sie sah nichts. Dafür spürte sie umso heftiger die kalte Hand, die sich plötzlich um ihren Hals legte. Ein furchtbar fürchterlicher Schrei quälte sich aus ihrer Kehle und verwandelte die Tanzfläche in eine Bühne des Grauens. Eine hässliche Fratze blitzte kurz auf, direkt vor ihrem Gesicht.
Lena stockte der Atem vor Schreck, ihr gefror das Blut in den Adern. Ihr Körper wurde hart wie Stein.


"Wer bist du?" keuchte sie ängstlich. Erneut tauchte das maskierte Gesicht vor ihr auf, nur eine Sekunde lang. Es erinnerte sie an einen Film. An irgendeinen Gruselfilm. Wie hieß er bloß?


"Na, hat deine Angst dein Hirn gelähmt?" ertönte es, bedrohlich nah an ihrem linken Ohr.


"Kannst du dich nicht an den Film erinnern, in dem ich die Hauptrolle spielte?"


Lena riss vor Schreck die Augen auf! Ihr Mund weit geöffnet, um den schlimmsten Schrei ihres Lebens herauszulassen, sagte sie doch kein Wort.
Hatte sie bis eben noch die Hoffnung, dass ihre Oma alles nur inszenierte, wurde ihr nun langsam die Tragweite bewusst. Und auch, dass ihre Großmutter nicht die Gabe besaß, ihre Gedanken lesen zu können. Gott sei Dank! Wie oft hatte sie Oma Erna in Gedanken schon verflucht und zum Teufel geschickt. Unzählige Male. Und wie erleichtert wäre sie jetzt, Aug in Aug mit dem Tod persönlich, sie an ihrer Seite zu haben und ihre beschützende Hand halten zu können. Stattdessen umschloss die kalte Hand ihren Hals noch fester.

"Tja, meine Liebe. Du warst ein wirklich furchtbar böses Mädchen. Verflucht man die Hand, die einen füttert?"

Lena schüttelte ihren Kopf. "Nein, es tut mir leid", presste sie atemlos hervor. "Ich tu's nie wieder, versprochen. Wenn Sie mich nur loslassen", flehte sie. Ein unheimliches Lachen entfuhr ihrem Peiniger.

"Hahaha, dafür ist es zu spät. So leicht kommst du mir nicht davon! Du glaubst doch nicht wirklich, du musst nur ein bisschen flehen und ich lasse dich laufen?"
Er hatte Recht, Lena war wirklich ein sehr böses Mädchen gewesen, besonders die letzten sechs Jahre hatte sie ihrer Oma das Leben schwer gemacht. Aber Großmutter Erna hatte ein großes Herz und ihr stets auch die schlimmsten Schandtaten verziehen. Die Jahre vergingen, aber auch mit zweiundzwanzig war Lena kein bisschen weiser geworden. Oma Erna dachte manchmal, ihre Enkelin hätte den Teufel im Leib. Sie machte, was sie wollte. Schwänzte die Schule und lebte in den Tag hinein. Und das ganz gut, von Großmutters Geld. In einem passenden Altenheim war Oma Erna auch bereits angemeldet. Davon wusste sie aber noch nichts, das sollte Lenas Überraschung an ihrem nächsten Geburtstag werden.

"Na, kommst du langsam dahinter, wessen Kind du bist?" Lena vergaß für einen Moment ihre Angst. "Wie meinst du das?" fragte sie unsicher.
"Ganz einfach: du bist nicht das Kind deiner Eltern, das du zu sein glaubst", kam die Antwort mit düsterer Stimme aus der Dunkelheit. "Bin ich nicht?"

Lena schien verdutzt.

"Huhahuhahahahaha!" schallte es ihr entgegen. "Nein, du bist die Geburt des Bösen! Die Frucht des Grauens! Die Ausgeburt des Teuflischen!"

Ungläubig schüttelte sie ihren Kopf langsam hin und her. "Nein, das glaube ich nicht. Irgendjemand will mich hier ganz schwer verarschen!"

Erneut umschloss die eiskalte Hand ihre Kehle. "Bist du sicher? Ich könnte dich hier und jetzt sofort töten und kein Hahn würde danach krähen." Schallendes Gelächter rundete seine Behauptung ab. Seine Worte gingen Lena durch Mark und Bein, ihr Körper zitterte wie Espenlaub, ihre Atmung ging stoßweise und schwer. Sie fing an zu keuchen und zu husten, als sie den festen Druck seiner Finger spürte. "Du bist ein so schönes Mädchen, es tut mir fast ein wenig leid, dich ins Jenseits zu holen, aber Auftrag ist Auftrag, Baby!"

Lena wehrte sich nach Leibeskräften, doch ihr Gegner war stark und übermächtig, sie hatte nicht den Hauch einer Chance. "Nein! Bitte nicht!" flehte sie, immer wieder. Doch er ließ sich nicht erweichen, ließ keine Gnade walten. Lena winselte nur noch vor sich hin, jammerte und krächzte. Dann ging alles ganz schnell. Das Licht flutete die Halle und ihr Peiniger entledigte sich seiner Maske. Wie erstarrt blickte Lena ihm ins Gesicht. "Du? Was machst du denn hier?" stammelte sie und rieb sich den schmerzenden Hals. "Das muss ein Traum sein! Du bist tot! Ich habe es selbst gesehen...ich war dabei!"
Ängstlich wich sie zurück.
"Du warst nicht nur dabei, meine Schöne. Du warst diejenige, die mich ins Nirwana geschickt hat", korrigierte er sie. Lena kniff sich in die Wange. Es musste ein Traum, konnte nur ein Albtraum sein!

Sie hatte ihren Stiefvater doch umgebracht! Wieso stand er nun vor ihr? Wie konnte das sein? Sie hatte doch neben ihm gekniet und gewartet, bis auch der letzte Tropfen Lebenssaft aus ihm geflossen war. Es war ihr eigenes Leben, in dem er die Hauptrolle gespielt hatte! Aber er war ein miserabler Schauspieler. Lena erhob sich und rannte los. So schnell sie konnte, lief sie fort. Weg aus dieser Halle, weg von diesem Ort des Grauens. Geradewegs in ihr Hotelzimmer.

"Oma?" rief sie und schaute im Bett nach ihrer Großmutter. Immer noch zitternd wollte sie Erna wecken, doch dann erschrak sie. Graf Dracula lag daneben und beide schliefen friedlich. Ekel überkam sie. Was sollte sie nun tun? Panisch verriegelte Lena die Zimmertür, ging zurück zu ihrer Großmutter und dem alten Dracula.

"Oma! Wach auf!" rief sie und rüttelte die alte Frau hin und her, doch dann erstarrte sie. Langsam schwebte Ernas Körper nach oben, geräuschvoll drehte sie den Kopf Richtung Lena. In den blutroten Augen loderte ein Feuer, ein Feuer der Vergeltung. Ihr eiskaltes Lächeln ließ Lena erschauern.
"Na, meine Kleine, hattest du ordentlich Spaß auf der Halloweenparty?"

Diese Stimme kam ihr seltsam bekannt vor... sie gehörte nicht Oma Erna, auch wenn es so aussah. ER war es, er hatte von ihrem Körper Besitz genommen. Lena stolperte nach hinten und stand mit dem Rücken an der Wand. Ungläubig schüttelte sie ihren Kopf hin und her. Ihr Stiefvater, der eigentlich tot war, grinste sie vernichtend an. Er war längst hier gewesen, bevor sie das gemeinsame Hotelzimmer erreicht hatte...

Impressum

Texte: Recht am Text bei der Autorin!
Cover: google.de
Tag der Veröffentlichung: 28.10.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
für unsere Halloweenparty ein Werk von mir, wie jedes Jahr...

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