Oh Gott! Ich kann kaum glauben, was sich da gerade in meinem Schoß abspielt. Das Telefon rutscht mir langsam aus der Hand, während ich auf sanften Wellen meinem Höhepunkt entgegen reite. Ganz leise höre ich nur noch deine Stimme, die ich so liebe.
Sie ist so weit entfernt. Sie fehlt mir. Benommen schlage ich meine Augen auf. Das Telefon kann ich nicht sehen, ich habe das Licht gedämpft, will mich dir ganz hingeben. Meine Hände gehen auf die Suche nach dem kleinen Etwas, welches mich mit deiner Stimme verbindet. Einige Sekunden dauert es nur, bis ich es wieder an mein Ohr legen und dir lauschen kann. Du klingst so unglaublich sexy, so unglaublich erotisch, dass ich mich sogleich wieder wie in einer Sauna fühle, wenn deine Stimme zärtlich in meinen empfindlichen Gehörgang krabbelt…heiß, begehrlich und bedrohlich…
„Bist du noch da?“ Deine Stimme klingt nüchtern und holt mich somit zurück aus diesem wunderbar erregenden Tagtraum.
„Ja“, sage ich nicht minder nüchtern und klinge dabei wesentlich säuerlicher, als beabsichtigt.
„Hey Süße, du bist doch nicht etwa sauer?“
Doch! Ich bin sauer, sogar stinksauer! Aber nicht auf dich, du kannst nichts dafür, dass deine Stimme mich jedes Mal derart berauscht und meine Sinne vernebelt.
Kann man einer Stimme hörig sein?
Falls ja, dann bin ich es deiner vollkommen und absolut. Ein einziges Wort von dir genügt, mich in Ekstase zu versetzen, mich zu verzaubern und willenlos zu machen.
Deine Stimme bekommt in bestimmten Momenten diesen außergewöhnlichen Klang, dieses Timbre, das mich einhüllt und mit auf eine Reise nimmt.
Eine erotische Reise…
Ich weiß nicht, wie du aussiehst und will es auch nicht wissen. Mir genügt deine Stimme vollkommen. Ich gebe zu, dass ich mir vorstelle, wie du aussiehst, mir ein Bild male aus den Eckdaten, die du mir am Telefon über dich verraten hast.
In meinen Träumen bist du ebensolch ein dunkler Typ, wie es deine Stimme ist. Dunkel und geheimnisvoll.
Ich ertappe mich dabei, wie ich meine Hand erneut in meinen Slip wandern lasse. Er ist inzwischen recht feucht geworden und das allein deiner Stimme wegen. Langsam und zärtlich streichen meine Finger über meine weichen Schamlippen. Ich bin kurz davor, einen Finger in das Innere meines Schoßes zu tauchen.
„Warum sagst du denn gar nichts mehr?“
Ich halte inne.
„Was? Was ist? Ja, ja ich bin noch da“, sage ich und ringe um Fassung. Mein Finger ruht jetzt vor meinem Scheideneingang.
„Was ist denn heute bloß los mit dir? Hörst du mir überhaupt zu?“ fragst du und klingst ratlos.
Und wie ich dir zuhöre. Zwar nicht immer den Worten, die du aussprichst, aber dem Ton und Klang deiner für mich perfekten Stimme.
„Natürlich höre ich dir zu. Ich war nur etwas…abgelenkt.“
Ich erröte leicht und bin froh, dass du mich nicht sehen kannst. Dies ist bestimmt mittlerweile unser zehntes Telefonat und bei jedem einzelnen war ich von Anfang bis Ende erregt. Jedoch habe ich dir das nie gesagt, bis heute hatte ich nicht den Mut dazu. Du bist unerreichbar für mich und wirst es auch auf ewig bleiben.
Ein schöner Zufall hat uns an diesem Tag vor über zwei Monaten am Telefon zusammengeführt. Und seit dem telefonieren wir jeden Donnerstagnachmittag miteinander.
Du bist so weit weg, und doch so nah. Dein Thema ist jedes Mal dasselbe und trotzdem lausche ich dir gespannt. Nicht nur ich fiebere nach dem Auflegen dem nächsten Donnerstag entgegen, sondern auch mein Unterleib.
Wir beide verzehren uns nach deiner Stimme und du weißt es nicht einmal. Ich glaube, lange halte ich das nicht mehr aus.
Soll ich es dir heute sagen? Soll ich mein intimes Geheimnis lüften? Mich dir ausliefern?
Oder so weiter machen wie bisher?
Heimlich still und leise deine Stimme genießen, mich dabei streicheln und zum Höhepunkt bringen…
Langsam wird es anstrengend, den Höhepunkt nicht laut hinaus zu stöhnen, sondern in ein Kissen zu pressen. Viel lieber würde ich dich an meiner Erregung teilhaben lassen. Dir meine Gefühle und den Orgasmus ins Ohr stöhnen. Was du wohl davon halten würdest? Das habe ich mich schon so oft gefragt.
„Sagst du mir endlich, was mit dir los ist?“
Du lässt nicht locker.
„Ich weiß, ich darf dir das eigentlich gar nicht sagen, aber ich bin derart von deiner Stimme fasziniert, dass ich jedes Mal total erregt bin, wenn wir miteinander telefonieren.“
So, nun ist die Katze aus dem Sack und ich überrascht ob meines Mutes.
Es herrscht Stille, quälende Stille am anderen Ende der Leitung. Vor Scham würde ich am liebsten im Boden versinken. Ich bin kurz davor, einfach aufzulegen.
„Endlich…“ sagst du nach einer gefühlten Ewigkeit.
„Wie bitte?“ Jetzt bin ich komplett irritiert. „Wie, endlich?“
„Glaubst du, ich hätte nichts davon bemerkt? Ein Mann, dem so etwas entgehen würde, müsste ein absoluter Trottel sein“, sagst du sanft und ich kann dich lächeln hören.
Erleichterung macht sich in mir breit, aber auch unendliche Scham.
„Süße, das muss dir nicht peinlich sein, überhaupt nicht! Im Gegenteil, ich fasse das als Kompliment auf.“
Erneut genieße ich deine Stimme.
„Das ist schön“, flüstere ich erregt und verstecke es diesmal nicht. Ich fühle mich wie befreit.
„Aber diesmal lässt du mich daran teilhaben. Ich will dich hören...“
Jetzt entsteht plötzlich eine ganz neue Situation zwischen uns. Und obwohl ich mir genau das die ganze Zeit gewünscht habe, macht es mich ein wenig nervös.
„Übrigens geht es mir mit deiner Stimme ähnlich. Und diese unterdrückten Laute, die du zwischendurch von dir gegeben hast, haben mich auch nicht kalt gelassen.“
„Wirklich?“ frage ich erfreut.
„Und wie! Einige Male war ich schon kurz davor, dir zu erzählen, was sich in meiner Hose abspielt, wenn wir telefonieren.“
Deine Worte wühlen mich auf und mir wird total heiß. Ich lasse ein kleines Stöhnen aus meinem Mund entweichen und du quittierst es mit einem tiefen Seufzer. Dieser Laut lässt den Wunsch nach mehr in mir aufkeimen. Ich will dich auch hören. Das Verlangen, deine Erregung zu hören, wächst ins Unermessliche.
„Gib mir mehr davon…“
Wirst du meiner Aufforderung nachkommen?
Wirst du deine Erregung durch das Telefon zu mir auf die Reise schicken?
Ich warte gespannt auf deine Reaktion. Ruhe kehrt ein, Ruhe, die mich schier verrückt werden lässt.
Und dann kommt es…ganz langsam kriecht es durch das Telefon in mein Ohr. Ein dunkles, tiefes, intensives und raues Stöhnen…versehen mit diesem einzigartigen Timbre in deiner Stimme fährt es auf direktem Wege in mein Lustzentrum und flutet es mit purer Erregung.
Ich zucke regelrecht zusammen bei jedem Ton, den du von dir gibst. Du hast eine solch wunderbare Stimme, dass mein Körper innerlich tanzt, sobald ich sie vernehme. Ich will mehr, viel mehr davon. Du stöhnst immer noch, ganz leise, ganz sachte. Und ich stimme mit ein, während meine Hand meinen erhitzten Schoß verwöhnt.
Ob du dich auch berührst?
„Wo sind deine Hände?“ frage ich neugierig.
„Sie streicheln meine Hoden“, sagst du ohne Umschweife.
Diese Vorstellung entlockt mir ein lautes Stöhnen, obwohl ich weder weiß, wie du aussiehst, noch deine Hoden. Aber ich stelle mir beides sehr schön vor.
„Berührst du auch deinen Schwanz?“ Die Neugierde hat mich fest im Griff.
„Ja“, stöhnst du in die Muschel, „er ist schon hart vor Erregung.“
Vor meinem inneren Auge sehe ich, wie du mit starken Händen deinen Schwanz massierst und fühle die Erregung weiter in mein Höschen fließen.
„Und du? Ist dein Höschen feucht?“ Deine Stimme klingt heiser...
„Ja“, hauche ich ins Telefon, „sehr feucht sogar.“
Wieder stöhnst du, aber diesmal lauter und intensiver. Mein gesamter Körper wird von einer Gänsehaut berieselt, nur durch deine Stimme. Ohne größere Anstrengung könnte ich jetzt sofort zum Höhepunkt gelangen, aber das will ich gar nicht. Ich will mit dir gemeinsam die höchste Welle der Lust erklimmen.
Du stöhnst noch immer und ich lasse derweil einen Finger in meine nasse Venus gleiten.
„Was machst du mit deinen Händen?“ willst du wissen.
„Ich streichle mich und lasse meine Finger in mich gleiten“, sage ich ehrlich.
„Ohhh…wie gerne ich das jetzt sehen würde, kannst du dir sicher vorstellen.“
Ja, das kann ich in der Tat, mir geht es ebenso.
Ich mache einfach weiter, lasse meinen Finger immer und immer wieder rein und raus gleiten.
Meine Bewegungen werden von lustvollem Stöhnen begleitet, das langsam lauter wird.
„Ja…mach bitte weiter…lass es mich hören…stell dir vor, es wäre mein Finger und meine Zunge, die dich verwöhnen…“
Ich kann mich kaum noch beherrschen, deine Stimme und deine Worte lassen mich zerfließen.
Mein Höschen liegt längst auf dem Boden und unter mir ist es mittlerweile sehr nass geworden.
Höchste Erregung läuft zwischen meinen Schenkeln herunter…
„Mein Schwanz ist zu einem harten Knüppel geworden. Die Eichel glänzt vor lauter Geilheit“, höre ich dich atemlos sagen. „Die Lusttropfen laufen an ihm herunter.“
Ich kann hören, wie du deinen Schwanz massierst, wie du deine Hand zügig rauf und runter gleiten lässt.
Jetzt ist es mit meiner Beherrschung vorbei.
„Gleich ist es soweit...gleich werde ich explodieren“, gestehe ich dir voller Lust.
„Das ist so schön, ich bin auch kurz davor…“
Die Spannung, die in der Luft liegt, ist kaum noch auszuhalten…
„Ich will mit dir zusammen den Höhepunkt erreichen…es dauert nicht mehr lange…ich spüre ihn kommen…“
Wir beide stöhnen noch ein paar Augenblicke lang um die Wette und dann ist es soweit...
„Jetzt“, hauche ich in die Muschel, „jetzt komme ich.“
„Ich auch“, flüsterst du atemlos.
Ich konzentriere mich auf deine Stimme, auf deine erotischen Laute und komme zu einem gigantischen Orgasmus. Mein Körper verkrampft und zuckt gleichzeitig und meine Leidenschaft kriecht laut und befreiend zu dir in dein Ohr.
Gleichzeitig höre ich, wie du dich entlädst, begleitet von dem geilsten Stöhnen, das ich je gehört habe…
Texte: alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 03.05.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
allen Stimmenliebhabern..;-)
Für alle Neugierigen: meine Geschichten sind allesamt meiner Fantasie entsprungen und keine persönlichen Erlebnisse.