Vogel der Nacht
Die Nacht gab nur ganz zögerlich den Sternenhimmel preis.
Jene Gestalt auf der Bergklippe,die auf das ruhige Meer hinaus sah, sie wurde leicht vom schwachen Mondenschein umschmeichelt. Nur der Wind vermochte diese trückerische Stille zu durchbrechen. So vermochte er es auch die ruhige Oberfläsche des Meeres kräuseln zu lassen. Selbst die Bäume und Sträucher auf der Bergklippe tanzten mit leichten Bewegungen zur Musik des Windes.
Ein einzelnes Blatt verließ den alten Baum und segelte zur Musik des Windes hinab aufs Meer.
Der Wolken verhangene Nachthimmel zog sich nur langsam über das Firmament, so als wolle es jene liebreizende Gestalt am Fusse der Klippe vor der völligen Dunkelheit bewahren und beschützen.Doch der Wind und der Vogel der Nacht durch brachen die vollkommene Stille der dunklen Nacht.Plötzlich fing der Wind aufzufrichen und riss die Wolken am Nachthimmel auseinander.So bannte sich das Mondlicht seinen Weg durch die Wolken zu der Frau am Fusse der Bergklippe.
Das Mondlicht verfing sich im Feuerroten Haar der anmutigen Gestalt,so das es aussah als stände sie in Flammen.Regenslos starrte sie hinaus aufs weite Meer,und es schien das selbst der Wind es nicht schaffte sie aus dieser Erstarrung heraus zu holen. Nur das leichte Gewand das ihre zierliche Figur umhüllte wirbelte der Wind leichtum her.
In einen In einen einzigen winzigen Moment eines Augenaufschlages ,und wie eine Explosion aus Mondenschein und Schatten verschwand dieses liebreizende Geschöpf,als es sich von der Bergklippe fallen lies in die tiefen des Meeres.
Die Dunkelheit und das Meer nahmen sich ihrer an und gaben sie nicht wieder Preis.
Von jener Nacht an hört man jede Nacht den Vogel der Nacht der ihr lied singt von Trauer und Schmerz,und der tiefen Liebe die einst das Meer ihr nahm.
Tag der Veröffentlichung: 18.07.2010
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