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Kapitel 1

 

 

Luca skatete im Skaterpark und merkte, wie schon so oft, dass sie von einer Gruppe, die nur aus Mädchen bestand beobachtete wurde. >>Kann man mich nicht einmal in Ruhe lassen?<<Plötzlich kamen die Mädchen auf sie zu und eine stark geschminkte stellte sich direkt vor ihr hin. „Hey, na Lust mit mir auszugehen?“, fragte sie zuckersüß. Für Luca die größte Abstoßung überhaupt. „ Sorry aber ich steh nicht auf zu gekleisterte Mädchen die falsch wie eine Schlange sind und ich steh im Grunde nicht auf Mädchen.“ Das Mädchen sah sie mit großen Augen an. „Du bist schwul?“ >>Ich hab keine Lust mehr, wieso lässt man mir nicht einmal meine Ruhe?<< Genervt sah Luca die Mädchengruppe an und bemerkte dabei das alle Mädchen der schwarzhaarigen ähnelten, was das zu gekleisterte Gesicht betraf. „ Nein ich bin nicht schwul, ich steh aber auf Jungs.“ „Aber dann bist du doch schwul.“ Das Mädchen wurde immer verwirrter und fing an nichts mehr zu kapieren. „Ich erklär`s dir für Idioten, so wie du es bist. Ich. Bin. Ein. Mädchen“, kam es schon leicht belustigt von Luca. Das Mädchen schien die ganzen Beleidigungen überhaupt nicht zu stören und als es hörte dass Luca ein Mädchen ist wurde es rot vor Scham. „A-a-aber du siehst aus wie ein Junge!?!“, sagte sie stotternd. „Ja und ein Problem damit? Ich bin so wie ich bin! Also lasst mich!“, antwortete Luca und stellte das Skateboard auf den Boden und fuhr los. Während sie fuhr setzte sie sich ihre Türkisen Kopfhörer auf. Die Kopfhörer stimmten ihrer Kleidung überein die aus einer lockeren kurzen Hose, die dunkelblau ist, dazu noch ein weißes T-Shirt auf dem ein Drache zierte bestand. Damit ihr nicht zu kalt wurde hatte sie noch eine kurzärmelige Türkise Jacke mit Kapuze an. Auf ihrem Kopf befand sich noch eine Hip-Hop Kappe die Weiß, Blau, Türkis und Schwarz war. Luca nahm ihren iPod in die Hand und stellte die Musik auf volle Lautstärke. Deshalb merkte sie auch nicht, als jemand schrie dass sie aus dem Weg gehen soll. Luca merkte es dann doch aber es war leider zu spät, sie landete auf dem Boden und schürfte sich dabei den Ellenbogen und beide Knie auf. Schmerzvoll stand sie wieder auf und nahm ihre Kopfhörer ab, währenddessen betrachtete sie den Verursacher des Unfalls. Was sie da sah überraschte sie sehr. Es war ein Junge der schmerzvoll seine Schulter betrachtet bzw. Untersuchte. Luca sah noch sein erleichtertes Gesicht und wollte sich dann abwenden um ihren Weg fortzusetzen. Doch sie wurde durch den Jungen aufgehalten. „E-es tut mir leid das war nicht meine Absicht….ich hab dich sogar gewarnt aber du bist nicht zur Seite gefahren“, sagte er mit einer Stimme die ein klein wenig zu tief für sein Aussehen war. Luca betrachtete ihn nun genauer bevor sie antwortet. Er war etwa einen Drittel Kopf kleiner wie sie, war sehr schmal von der Figur her, hatte blau-türkise Augen und blonde Haare die ihm leicht ins Gesicht fielen. Seine Haare waren auf einer Seite zurückgesteckt und an den längeren Haaren waren die Spitzen blau-grün gefärbt. Auf seinen Kopf zierte ein schwarzer Hut der noch von einem blutroten Band verziert wurde. Seine Kleidung bestand aus einer schwarzen kurzen Hose und einem roten T-Shirt auf dem cooles Muster prägte. „Schon in Ordnung, ich bin ja selber Schuld weil ich meinen iPod zu laut gestellt habe“, sagte sie leicht lächelnd. „M-m-mein N-name ist Eddy und deiner?“, fragte er wieder stotternd und hält ihr seine Hand hin. Luca schlug ein und sagt grinsend, weil er ihr sofort sympathisch ist: „Hey ich bin Luca.“ Plötzlich schaute der kleine Junge erschrocken und sagte: „Du bist ja verletzt!“ „Ja aber es sieht schlimmer aus wie es ist“, versuchte Luca Eddy mit einer sanften Stimme zu beruhigen. „Aber dir steckt ein Stein im Ellenbogen“, antwortete Eddy leicht verwundert. „Was!?!?“ Panisch sah Luca zu ihrem Ellenbogen. Es steckte tatsächlich ein nicht gerade kleiner Stein darin und plötzlich kamen die Schmerzen. Mit zusammen gebissenen Zähnen flüsterte Luca panisch: „Nimm mir bitte diesen Stein raus!“ Eddy bekam große Augen. „A-a-aber das kann ich ni-….“ Luca schnitt im das Wort ab und sagte ein wenig lauter: „Nimm mir sofort diesen scheiß Stein heraus!“ Der kleinere wurde bleich trat aber trotz alledem mutig auf Luca zu und hob ihren Ellenbogen hoch um den Stein zu betrachten. Der Stein stand seitlich heraus und war wirklich alles andere aber ganz sicher nicht klein. Eddy umschloss den Stein und zog kräftig daran, aber der Stein bewegte sich nur ein klein wenig. Währenddessen versuchte Luca krampfhaft die Tränen zurück zu halten. „Luca?“ „Ja Eddy?“ „Ich kriege den Stein nicht raus….“ „Was!?“ „Ich kriege den Stein nicht raus…“ >>Ok Luca ganz ruhig bleiben, tief ein und aus atmen.<< Luca massierte kurz mit der anderen Hand ihre Schläfer. „Okay, kannst du mich bitte zu einem Krankenhaus begleiten?“ Eddy antwortete mit einem kräftigen nicken und holte Lucas Skateboard um es ihr zu überreichen. Dankbar nahm Luca es entgegen, stellte es auf den Boden und fuhr los. Eddy fuhr mit seinem Skateboard neben ihr und fing an zu reden. „Ich bin 17 Jahre alt und du?“ „16.“ „ Was sind deine Lieblingsfarben?“, fragte Eddy fröhlich weiter. „Hmmm…..Türkis, schwarz, grün, violett und ein schönes blutrot, deine?“, entgegnete Luca. Als Eddy Lucas Antwort hörte strahlt er übers ganze Gesicht. „Meine Lieblingsfarben sind auch türkis, schwarz, grün und blutrot.“ Luca lächelte Eddy an und betrachtete die Umgebung. Sie fuhren Momentan an vielen Wiesen vorbei wo alles Blüte. Für dass das es Frühling ist, war es schon sehr heiß deshalb sind auch so viele mit leichter Kleidung bekleidet. Luca betrachtete weiter die Umgebung und Eddy redete weitere was sie aber nicht verstand weswegen sie nachfragte. „Ich fragte wer das ist“, erklärte er während sein schlanker Finger auf eine Person zeigte die geradewegs auf uns zufuhr. Luca betrachtete die Person genauer und stoppte abrupt. Verwirrt sah Eddy Luca an. „Was ist los?“, fragte er sogleich. Luca versteifte sich, was Eddy natürlich nicht unbemerkbar blieb. Die Person die sich als Junger Mann entpuppte war nur noch wenige Meter von ihnen entfernt. „Sieht man sich auch mal wieder, Luca?“, kam es böse von der Person. Der Schmerz in ihrem Ellenbogen wollte sich durchsetzen aber sie ist zu panisch um die schmerzen zu beachten. >>Bitte nicht, wieso jetzt gerade? Gerade dann wenn es mir wieder besser geht.<< Erinnerungen von früher drangen wieder in ihr Gedächtnis, wie sie brutalst gequält und tyrannisiert wurde von der Person die eher wie der Teufel höchstpersönlich aussah anstatt wie ein junger Mann. Dieser eben erwähnte junge Mann hat tiefschwarze Augen sowie Haare, leicht gebräunte Haut, hohe Wangenknochen, eine schmale Nase und tiefrote Lippen. Im Grunde sieht er richtig gut aus aber hinter diesem Aussehen verbirgt sich etwas böses. Der schwarzhaarige Teufel kommt auf Luca zu gestürmt und wollte auf sie einschlagen und hätte womöglich auch getroffen wenn da nicht Eddy gewesen wäre. Er fing den Faustschlag ab und dreht ihm geschickt den Arm um und stütze sein Knie in des Nacken seines Opfers. Erst nach wenigen Sekunden realisierte Luca was so eben passiert ist und löste sich aus ihrer Starre.

 

 

Wieder traf ein Faustschlag ihr wunderschönes Gesicht, Blut spritze auf ihr weißes Kleid, der Schmerz drang nicht zu ihr durch, das lange wellige schwarze Haar färbte sich rot,die ausdrucksstarken grünen Augen blickten starr auf die Sterne. Während heiße feuchte Spuren ihre Wangen bedeckten, ob es Blut oder Tränen waren wusste nicht mal sie selbst und dann war alles weg.

 

 

Verachtung legt sich in ihre grünen Augen und der Wind zerwühlt ihr schwarzes kurzes Haar. Sie schreitet vor die, am Boden, kniende Person. „Luzifer, das Gericht hat entschieden das du dich mindestens 10m entfernt halltest von mir.“ Der schwarze Teufel spuckt vor ihr aus und sagt laut: „Ich darf mich meiner kleinen Schwester so weit nähern wie ich will!“ „Ich bin schon lange nicht mehr deine kleine Schwester“, erwidert Luca mit trauriger aber dennoch starker Stimme. Luzifer hört auf sich zu wehren und Eddy lässt von ihm ab. „Komm Luca wir müssen zum Krankenhaus“, meint Eddy. Bei dem ganzen Aufstand, hat Luca schon völlig vergessen das ein Stein in ihrem Ellenbogen steckt. Schnell steigt sie auf ihr Skateboard und fahrt weiter mit Eddy und lasst einen am Boden knienden jungen Mann zurück.

 

 

 

Kapitel 2

Beim Krankenhaus angelangt eilten sie schnell hinein und wurden auch gleich dran genommen. Luca bekam eine Betäubungsspritze und der Stein wurde entfernt. Schlussendlich hat sie eine klaffende Wunde die desinfiziert und verbunden wurde.

„In einer Woche solltest du wieder kommen“, sagt die freundliche Krankenschwester. „Okay“, kommt es lächelnd von Luca. Mit einem seltsamen Gefühl im Arm verlasst Luca, mit Eddy im Schlepptau, das Krankenhaus. „Die Wunde sah ja mal richtig widerlich aus“, sagt Eddy mit einem ekel in der Stimme. „Wäre ja auch seltsam wenn sie das nicht getan hätte“, meinte Luca nur dazu. Lucas miese Laune macht sich bei Eddy ziemlich schnell bemerkbar und sofort wollte er wissen was los sei. Mit einer knappen Handbewegung macht Luca ihm klar das sie nicht drüber reden wollte. „Okay, dann schlag wenigstens vor was wir machen sollen.“ Plötzlich bleibt Luca stehen und sagt überrascht:“Oh...wir haben ja schon Abend. Komm lass uns zu mir gehen, ich wohne hier gleich in der nähe.“ Mit einem zauberhaften lächeln im Gesicht stimmt Eddy der Idee freudig zu. Kurz fühlt Luca ein angenehmes Kribbeln im Bauch als sie Eddy lächeln sah, schenkte diesem aber keine weitere Beachtung. Auf dem Weg zur Lucas Wohnung wechselten die beiden kein Wort mehr miteinander und genießen die angenehme Stille. Dort angekommen sperrt Luca auf und lasst Eddy den vortritt. „Sind deine Eltern nicht zuhause?“, fragt Eddy leicht verwirrt, weil es nicht so aussah als würden noch mehr in dieser Wohnung leben. „Nein ich wohne alleine seit Anfang dieses Jahres aber ich hätte noch ein großes Zimmer frei und suche noch jemanden der dieses Zimmer benötigt.“ Eddys große Augen fangen sofort an zu strahlen. „Du verarscht mich jetzt nicht, oder? Ich bräuchte nämlich noch ne Wohnung“, kommt es sehr glücklich von ihm. „Ne, ich verarsche dich nicht. Von mir aus kannst du morgen schon einziehen“, sagt Luca belustigt. Vor Freude springt Eddy um den Hals und drückt sie fest. „Du weißt gar nicht wie froh ich darüber bin, ich suche schon seit knapp zwei Monate ein Wohnung. Aber eine Frage hätte ich noch...“ Luca hebt kurz die Hand und unterbricht ihn somit. „Bevor du die Frage stellst, lass und als erstes ins Wohnzimmer gehen.“ Die beiden ziehen ihre Jacken und Schuhe aus und Luca machte eine kurze Roomtour. Eddy staunt nur, die Wohnung war modern, gemütlich eingerichtet und in warmen Farben gehalten.

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Tag der Veröffentlichung: 12.05.2014

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