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Kapitel 1


Wir hatten eine Klassenfahrt nach London gemacht und waren heute wieder auf dem Rückweg. Erst hatte unser Flieger verspätung und jetzt warte ich schon seit geschlagenen 20 Minuten auf meinen Bruder.
Es war mir bewusst das er zu spät kommen würde, den er war nie pünktlich. Ich ging nochmal kurz zur Toilette und betrachtete mich im Spiegel.


Das war ich, Kyra 16 Jahre alt, meine Haare waren hell braun und gingen mir bis zur Taille. Ich war immer dezent geschminkt.
Ich hatte ein graues Top mit einer schwarzen Strick Jacke und einer dunkel blauen Jeans an.
Ich ging wieder zurück zu meinen Sachen und da kamer auch schon.


Alec stieg sofort aus dem Auto aus und kam zu mir. 
>>Hey Schwesterherz, na wie gehts dir? Wie war es in London?<< fragte er zur Begrüßung, er zog mich sanft zu sich rann und umarmte mich. 
>>Ganz cool<< gab ich ihm zur antwort und schaute weiterhin aus dem Fenster.

>>"Ganz cool", klingt ja nicht so begeistert? Hat es dir nicht gefallen?<< hackte er nach.
>>Doch so eigentlich schon, aber ständig in die Stadt shoppen gehn oder ins Museum, das ist einfach nicht meins.<<
>>Oh das ist nicht sehr toll.<<
>>Und was hat mein Bruderherz die ganze zeit so gemacht?<< fragte ich mit einem kleinen lächeln auf den lippen. 
>>Ich habe gehofft, das die Woche so schnell wie möglich vorbeigeht damit ich mein kleines Schwesterchen wieder habe.<<
>>Ach was, du hast mich vermisst.<< sagte ich spöttisch.
>>Ne, ich hatte nur keinen mehr den ich ärgen konnte.<< gab er mir zur antwort und grinste in sich.
Ich setyte mich ins Auto und Alec lud noch schnell meine Koffer ein. Dann setzte er sich ins Auto und wir fuhren los.


Ich merkte wie jemand an meiner Schulter sanft rüttelte, ich öffnete leicht die Augen und sah in Alec´s  vertrautes Gesicht. 
Mein Bruder und ich verstanden uns eigentlich schon immer sehr gut auch wenn wir uns sehr oft gegenseitig Ärgern, wir wissen immer das wir uns auf den anderen zu 1000% verlassen können.
>>Na gut geschlafen? Deine Sachen hab ich schon nach oben getragen.<< sagte Alec.
Ich schnallte mich ab, nahm meine Handtasche, stieg aus und ging ins Haus gleich im Flur warteten meine Eltern.
Mein Vater hatte schwarze kurze Haare und einen 3 Tages Bart, der ihm meiner Meinung nach auch sehr gut stand, er trug seinen blauen Joggingsanzug, neben ihm stand meine Mutter sie trug ein gelbes Kleid mit ein paar Strass Steinchen, ihre Harre hatte sie zu einem Dutt zusammen gebunden.
Ich habe ihnen  noch von der Klassenfahrt erzählt und dann ich ich hoch in mein Zimmer. 

 
Mein Zimmer war in einem dunklem grün ton gestrichen. Ich hatte einen schwarzen 3 türigen Kleiderschrank, der für mich völlig reichte da ich nicht gerne shoppen ging und so viele Klamottenn brauchte ich auch gar nicht. Mein Bett war aus mattschwarzem Metall mit Silberne verstrebungen. Unter dem Fenster stand noch mein kleiner Schreibtisch auf dem stand mein Computer dazu ein paar stifte und Blöcke. 


Ich setzte mich auf den Drehstuhl am Schreibtisch und schaltete den Computer ein.  
Ich kontrollierte meine Mails obwohl ich kaum glaubte das ich welche bekam, ich hatte nicht sehr viele Freunde die mir welche schicken könnten, dennoch hatte ich in der tat welche bekommen, ich fing mit der ersten Mail an sie war von Alice. Alice ist meine beste Freundin wir gehen leider nicht mehr in die selbe Klasse da sie nach der 6ten Klasse den Ort wechselte sie wohnt nicht weit weg, jedoch geht sie jetzt auf eine andere Schule. 
Wir hatten trotzdem noch sehr guten Kontakt. Wir trafen uns fast täglich und auch oft am Wochende.

 

Hey Kyra, wie geht es dir? Hast du mal wieder Lust was zu machen?
Bist du noch in London? Wie ist es dort? Wann kommst du wieder zurück?
Können ja am Wochenende ins Kino gehen oder so. 

Melde dich doch mal wieder. Ich vermisse dich und unsere gemeinsame zeit. 
Liebe Grüße Alice

 


Ich holte mein Handy aus der Tasche und rief sie sofort an. Sie scheinte sich wirklich Sorgen zu machen.
Es ging leider nur die Mailbox ran, also sprach ich ihr darauf.

Hey Alice, ich bin es Kyra ich bin seit heute wieder zurück. London war toll. Hab dir aufedenfall sehr viel zu erzählen, wir müssen uns am Wochenende unbedingt treffen. Ich vermisse dich auch. 


Ich sah mir noch die anderen Mails an und schaltete den Computer dann wieder ab. 




 

 

 

Kapitel 2


Ich lag im Bett doch konnte einfach nicht einschlafen, also entschied ich nochmal raus zu gehen. 
Ich ging die Treppe nach unten, zog mir schuhe an und ging nach draußen.
Die Straßen waren verlassen, in den meisten Häusern brannte auch kein Licht mehr es wahr schon dunkel, kein wunder wir hatten es ja auch schon Mitternacht. 
Ich hatte keine Angst allein in der Dunkelheit, ich fühlte mich da immer am sichersten, man konnte nicht so beobachtet werden, da es dunkel war und die meisten Menschen waren eh schon im Bett. 

Ich schlenderte noch eine ganze Weile durch die leere der Stadt, ich merkte wie die müdigkeit mich übernahm. Ich schlief fast unterm gehen ein. Dennoch wollte ich nicht nachhause, die Nacht war heute besonders schön da man die Sterne sehr gut sehen konnte. 
Ich begab mich zum westlichen Ortsausgang dort befand sich 2km entfernt ein kleiner See, er war ziemlich versteckt und wer nicht wusste das dort ein See war fand ihn auch nicht so leicht. 
Als ich endlich am See angekommen war setzte ich mich erschöpft in die Wiese. So erschöpft wie ich war lies ich mich nach hinten fallen und sah mir den dunklen mit Sternen bedeckten Himmel an. 

Ich öffnete langsam meine Augen und sah mich um. 
Ich war immer noch am See, bin ich hier etwa eingeschlafen? 
Ich sah mich nochmal um da entdeckte ich einen Mann unter einer Buche sitzen, er hatte braune kurze Haare die sehr zerwuschelt waren dennoch sah es sehr verführerisch aus. Er trug ein weißes Tshirt und darüber eine Schwarze Stoff Jacke die er vorne offen lies, die Kaputze hatte er sich leicht über den Kopf gezogen, dazu trug er eine Schwarze Jeans. Er hatte einen sehr starken muskulösen Körper. 

Als ich ihn so ansah kam ein vertrautes gefühl in mir auf, als würde ich ihn schon seit einer ewigkeit kennen und ich würde mich nur nicht mehr an ihn erinnern. Aber das war Quatsch, es war reine Einbildung wahrscheinlich bilde ich ihn mir sogar ein. Was sollte den bitte auch so ein unglaublisch schöner Mann mitten in der Nacht alleine an einem See machen. 
Ich rieb mir die Augen und schüttelte meinen Kopf. Ich sah nochmal in die Richtung und da kam er gerade auf mich zu gelaufen. 
Er hatte einen sehr eleganten Gangart und um so näher er mir kam desto schneller fing mein Herz an zu schlagen. Aber nicht weil ich Angst hatte, die hatte ich nicht. Es war weil er einfach so wunderschön war.

>>Hallo, ich heiße Noah. Was macht so ein wunderschönes Mädchen wie du mitten in der Nacht allein am See?<< fragte er. Er hatte so eine sanfte, mitfühlende und beruhigende Stimme zu gleich. 
Ich war sehr fasziniert von diesem Mann dennoch ging es ihn nichts an. Ich brauche schließlich keinen Aufpasser. 
>>Das geht dich nichts an!<< antwortete ich schroff. 
Ich wollte ihn eigentlich nicht so angehen, er fazinierte mich sehr. Dennoch kam es einfach so aus mir herraus. 
>>Es ist gefährlich hier draußen. Dir könnte etwas passieren.<< erwiederte er. 
>>Mir passiert schon nichts, ich kann auch sehr gut auf mich selbst aufpassen. Dafür brauche ich dich nicht.<<
Ich stand auf und wand mich von ihm ab zum gehen. 
>>Wofür brauchst du mich dann?<< fragte er. Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm um, da schenkte er mir ein verführerisches Lächeln. 
>>Ich habe nie gesagt das ich dich brauche.<< gab ich ihm zur antwort, diesmal mit einer sehr ruihgen Stimme. 

Jetzt fing es auch noch an zu regnen, ganz toll war ja nicht so das es schon Kalt genug war und in meiner ganzen Eile habe ich mir noch nichtmal eine Jacke mitgenommen. 
Ich drehte mich wieder von ihm Weg und machte mich auf den Weg nachhause, es war eisig kalt, der regen wurde immer schlimmer. Ich war jetzt schon klatsch nass, morgen habe ich bestimmt eine fiese Erkältung. 

>>Hey warte, du erkältest dich so noch.<< rief er mir hinter her. Ich ignorierte es und ging einfach weiter als hätte ich ihn nicht gehört. 
>>Verate mir wenigstens noch deinen Namen,bitte.<< flüsterte mir die sanfte Stimme von vorhin ins Ohr. Ich bin so erschrocken das ich nicht mehr aufpasste wo ich hinlief und im matsch ausrutschte. Ich bereitete mich schon darauf vor in den Matsch zu fallen und machte die Augen zu. 
Ich spürte einen starken kräftigen Arm um meine Taille, ich öffnete meine Augen wieder. Er sah mich mit seinem verführerischen Blick und einem schmunzeln an. Seine Eisblauen Augen sahen mich liebevoll an.
Sein Blick war nur so zum dahin schmelzen.

>>Mach ich dich schon so verrückt, dass du dich nichtmal mehr  aufs laufen konzentrieren kannst?<< flüsterte er mir erneut ins Ohr. Ich versuchte mich wieder gerade hinzustellen und mein gleichgewicht zu halten. Es war gar nicht so einfach, er hatte recht, er machte mich wirklich so verrückt aber das würde ich nie zugeben. 
Er packte mich am Arm und zog mich zu der Buche hinterher. Wir setzten uns hin, ich zog meine knie zu mir ran und zitterte am ganzen Körper. Der regen wurde immer stärker, man konnte vor sich kaum noch etwas erkennen. 
Er zog seine Jacke aus und legte sie mir über die Schultern. 
>>Sie ist zwar nass aber dennoch wärmt sie ein kleines bisschen.<< 
>>Danke<< gab ich zurück und schaute ihn an. An seinem linken Arm blitzte ein Tattoo ganz leicht hervor, es sah aus wie ein Tribel aber genau konnte ich es nicht erkennen. 
>>Du kannst ja auch ganz nett sein.<< erwiderte er und konnte sich ein lachen nicht verkneifen. 
Bei diesen Strömenden Regen brauchte ich nicht nachhause gehen, da würde ich wahrscheinlich noch vom Regen weggespült werden, also blieb mir keine andere wahl als hier zu bleiben. 
>>Kyra<< sagte ich und unterbrach die Stille.
>>Ein sehr schöner Name, er passt gut zu dir.<< er strich mir sanft eine Haarstähne aus meinem Gesicht. Ich zuckte, da ich ein bisschen erschrocken bin. Ich merkte das ich rot wurde als er meine Haut berührte. Seine Hand war ziemlich kalt aber das war ja kein wunder bei dem Regen.  
>>Du siehst sehr Müde aus, wenn du magst darfst du dich gerne an mich lehnen und schlafen.<< sagte er, erlegte mir einen Arm um die Schultern und zog mich zu sich. 
Ich wollte mich gerade wieder aufrecht hinsetzten, doch er verstärkte seinen Griff so das ich mich nicht recht währen konnte da er recht hatte. Ich war wirklich sehr müde und erschöpft. Dennoch wollte ich nicht schlafen, ich wartete nur bis der regen leichter wird. 

>>Kyra du musst langsam aufwachen.<< flüsterte Noah mir zu. 
Ich spürte eine sehr sanfte Hand die an meiner Wange entlang strich.
Ich grummelte nur vor mich hin. 
>>Kyra, es wird schon hell und der Regen hat auch aufgehört.<<
Ich öffnete langsam meine Augen uns sa direkt in sein wunderschönes, zartes Gesicht. Es stimmte, der Regen hat aufgehört. 
>>Äh wie bin ich eingeschlafen?<< fragte ich sehr geschockt. Schließlich wollte ich doch nur abwarten bis der Regen aufhört.
>>Ich werde dich nach Hause bringen.<< sagte Noah in eine Art befehlston. Es brachte nichts dagegen zu sagen.
Wir standen vor meinem Haus ich zog die Jacke aus.
>>Danke<< sagte ich drehte mich um und reichte ihm die Jacke.
>>Behalte sie, dann gibt es einen Grund das ich dich wiedersehen darf.<< erwiederte er und legte erneut sein verführerisches grinsen auf. Diesmal konnte auch ich mir ein kleines lächeln nicht verkneifen. 
>>Leg dich in dein Bett und schlaf noch ein bisschen, du siehst ziemlich erschöft aus.<<
>>Ja das werde ich machen.<< Auf diesen Satz hin musste ich gähnen. 
>>Schlaf gut und Träum was schönes, kleiner Engel<< flüsterte er mir ins Ohr, dann gab er mir einen Kuss auf die Wange und verschwand.
Ich werde ganz sicher gut schlafen können, dachte ich mir, nach diesem Tag werde ich wohl ein paar Tage durchschlafen, so müde war ich zumindest. 

Ich schlich mich leise ins Haus und ging sofort in mein Zimmer und ´legte mich schlafen, ich war wirklich noch sehr müde. 

Kapitel 3


Langsam öffnete ich meine Augen, stand auf und ging erstmal ins Bad duschen.
Nach der erholsamen dusche ging ich wieder in mein Zimmer und schaute auf mein Handy, ob ich irgendwelche Nachrichten bekommen habe und tatsächlich ich hatte mehrer nachrichten und Anrufe von Alice.

 

8:41 Uhr
Hey Kyra ja wir müssen uns aufedenfall am Wocheende treffen. 
Wie wäre es mit Kino? oder wollen wir lieber zum See und dort ein bisschen Quatschen?

 

9:30 Uhr

Schläfst du immer noch? Alles ok Kyra?

 

 

10:25 Uhr 
Guten Morgen Alice :) 
Ja klar müssen wir uns treffen. Am See qutaschen klingt gut. 
Wann hast du Zeit?

 


Mein Handy legte ich auf den Schreibtisch, dabei viel mir eine schwarze Stoff Jacke auf. ich nahm sie vom Tisch und betrachtete sie einen Augenblick. War das ganze von gestern gar kein Traum gewesen? Gab es Noah wirklich? oder bildetet ich mir das ganze jetzt ein? 
Ich nahm die Jacke in die Hand und bei der Bewegung konnte ich seinen Duft riechen. Der gleich Duft wie letzte Nacht als ich an seiner Brust eingeschlafen bin. Dieser verführerische Duft, sein bezauberndes lächeln, ich musste ihn einfach wiedersehen. Auch wenn ich die ganze Stadt nach ihm absuchen würde. Ich atmete noch einmal diesen süßen und verführerischen Duft seiner Jacke ein, ich öffnete den Kleiderschrank und holte mir ein graues Knielanges Kleid raus, es scheinte zwar nicht die Sonne aber es war nicht sehr Kalt draußen, dazu zog ich mir noch einen schwarzen Cardigan darüber. Ich schminkte mich noch schnell, bevor ich die Treppen nach unten in die Küche ging. 

>>Guten Morgen Kyra, wie geht es dir? Wo warst du die ganze Nacht?<< fragte Alec mich mit einem entsetzen und enttäuschtem Gesichts ausdruck. 
>>Es tut mir leid. Ich konnte nicht schlafen dann bin ich nochmal raus an den See...und bin dann eingeschlafen.<< ich konnte ihm nichts von Noah erzählen. Er würde sich wahrscheinlich eh nur darüber aufregen. 
Aber eigentlich war es egal was ich machte. Den ich würde Noah wahrscheinlich eh nie wieder sehen. Das wäre einfach zu verrückt. Es gab noch nie jemanden der sich für mich interessiert hatte und jetzt soll ausgerechnet ein Typ der wie aus dem Märchen kommt was von mir wollen. Ich machte micht doch lächerlich. Ich sollte dennoch mit meinen Gedanken im realen leben bleiben, auch wenn mein Märchenprinz Noah nicht dazu gehörte.
 
>>Kyra,kyraaaaa hörst du mir überhaupt zu?<< schrie mein Bruder und riss mich dabei vollkommen aus den Gedanken. 
>>Ich war gerade mit meinen Gedanken wo anders.<< sagte ich leise schon fast flüsternd. 
>>Das habe ich gemerkt. Was hast du heute so vor?<< fragte er. 
>>Ich treff mich nachehr noch mit Alice ich muss ihr ja noch von London erzählen.<< 
>>Soll ich dich hin fahren?<<
>>Nein das passt schon ich lauf, aber danke.<<
Alec stand von seinem Stuhl auf und nahm mich in den Arm.  
>>Wofür war das?<< fragte ich überrascht.
>>Nur so<< grinste er mich an. 

Ich trank ein Glas Oragensaft, danach ging ich in mein Zimmer zog mir die Jacke von Noah über nahm mein Handy und ging raus, spazieren.
Ich war gerade aus der Haustür raus da rief Alice an, wir machen aus das wir uns in 1 Std am See treffen. 
Von mir aus war es zwar kürzer zum See und ich brauchte keine Stunde aber dennoch ging ich auf direktem Weg zum See. Ich weis nicht was mich so sehr dort hinzog, villt Noah da ich in der Hoffnung war in wiederzu sehen. Eigentlich konnte ich mir das auch aus dem Kopf werfen, ich würde ihn doch eh nie mehr wieder sehen. 
Es wäre einfach zu schön gewesen um wahr zu sein. Aber immerhin hatte ich seine Jacke noch, er wollte sich diese ja auch noch wieder abholen. Ich würde sie am liebsten gar nicht mehr hergeben wollen, sie war so weich und erinnerte mich immer an den gestrigen Abend und an Noah. 
Aber wenn er sie wieder haben wollte hieße das dann nicht auch das ich ihn des öfteren sehen würde. Oder ich konnte seine Jacke behalten und sah ihn nie wieder. 

Ich kam beim See an und ging gerade zu der Buche unter der ich gestern mit Noah saß, ich blickte zuerst nur auf den Boden als ich meinen Kopf erhob sah ich ihn, Noah. Ich blieb stehen und musterte ihn erneut. Er war so wunderschön wie gestern, seine zarte helle Haut, seine vollen Lippen und seine Eisblauen Augen er verzauberte mich einfach mit seiner ganzen Art.
Als ich mich wieder bei Gedanken fassen konnte ging ich zu ihm hin, zog die Jacke von Noah aus und wollte sie ihm gerade geben. Also von wollen konnte jetzt nicht die rede sein, ich musste. Ich lies Jack von der Leine los und er rannte gleich wie irre hin und her. 
>>Danke, für gestern.<< sagte ich schüchtern und gab ihm die Jacke.
>>Du brauchst dich nicht zu bedanken, das habe ich sehr gern gemacht. Du siehst wunderschön aus. Konntest du wenigstens noch etwas schlafen?<< fragte er etwas besorgt.
>>Danke, nicht sehr lange aber ein wenig ja.<< erwiederte ich und schenkte ihm ein kleines lächeln.
>>Kyra, ich bin so froh das es dir gut geht und das du wieder da bist.<< ich wusste sofort das es Alice war.

Ihre Stimme würde ich von 1000 anderen heraus erkennen. Ich konnte gar nicht so schnell schauen wie sie angerannt kam und mich in Arm nahm. Ich war so froh Alice wieder zu sehen, wie haben usn etzt über eine Woche nicht gesehen und auch nicht geschrieben oder telefoniert, da ich auf dem Schulausflug in London kein Handy mitnehmen durfte. Es war so schön Alice schönes lächeln und ihre gute Laune wieder um mich zu haben. Wie konnte ich das nur ohne sie überstehen. Ihre schwarzen sehr lockigen Haare wehten ihr durchs Gesicht. Sie trug ein schwarzes Longshirt mit einem Totenkopf darauf und dazu eine schwarze Röhren Jeans. Ihre grünbraunen augen betonte sie nur ganz leicht mit Wimperntusche, Alice hielt nicht fiel von Make Up, sie sagte immer wir sind so schön wie wir erschaffen wurden. Um ihren Hals trug sie ein Halsband mit Silbernen Nieten, sie war ein Gothic-Girl für viele kam sie daher sehr Angsteinflößend rüber aber das war ihr egal was die anderen sagten.   
>>Mir geht es gut Alice, ich bin so froh dich wieder zu sehen.<< entgegnete ich ihr und lächelte sie an. 
>>Oh wer ist den dieser Gutaussehende Typ neben dir?<< fragte sie mich spöttisch mit einem grinsen. 
Im ersten moment wusste ich gar nicht wenn sie meinte, ich merkte wie mir die röte ins Gesicht stieg. Noah war ja noch da. Ich hatte das alles also wirklich nicht geträumt gehabt, er war wirklich da gewesen. Mein wundervoller Traumprinz der für mich, immer unantastbar sein würde. Mag sein das er mir im Moment viel Aufmerksamkeit schenkte aber sobald er jemanden finden würde der besser war und vorallem schöner, was a auch nicht gerade schwer war, würde er mit mir eh nichts mehr zu tun haben wollen. 
>>Ich heiße Noah.<< sagte er selbst und reichte Alice ohne zu zögern die Hand. Alice nahm sie freundlich mit einem lächeln an und stellte sich ebenfalls vor. 
>>So wie es scheint habt ihr euch viel zu erzählen, ich werde euch mal allein lassen.<< sagte Noah, er zog mich zu sich ran umarmte mich und flüsterte mir erneut etwas ins Ohr.
>>Ich werde um Mitternacht hier auf dich warten.<<
Er gab mir noch einen kleinen Kuss auf die Wange, setzte sein verführerisches lächeln auf und wand sich zum Gehen um. Ich sah ihm noch eine kurze Zeit hinterher bis man ihn nicht mehr sah. 

>>Oh hab ich was verpasst?<< fragte Alice mit einem Grinsen im Gesicht. 
>>Nein, ich war gestern hier gewesen und da habe ich ihn getroffen. Wir haben uns ein wenig unterhalten. Dann schlief ich ein, nach einiger Zeit weckte er mich und brachte mich nachhause. Er wollte nicht das ich mitten in der Nacht allein nachhauselief.<< erzählte ich ihr. 
>>Das ist schön er sscheint dir sehr zu gefallen, un du ihm auch? es tut mir leid was mit deiner Mutter passiert ist.<< engegnete sie mit einem traurigen Gesichts ausdruck. 
>>Ja ich kann es slebst noch kaum fassen. Es macht mich einfach fertig, aber bitte können wir das Thema lassen. Sonst fang ich wieder das weinen an. Ja ich mag ihn sehr ich bin schon jetzt total verrückt nach ihm. Aber ob er das auch so sieht glaube ich eher nicht.<< engegnete ich ihr mit sehr viel skepsis. 
>>He hör aiuf mit dem schwachsinn. Klar will er was von dir. Das sieht doch selbst ein Blinder.<< 
Ich war dennoch sehr skeptisch das er mich wirklich so sehr mögen sollte. Es gab noch nie einen Typen der sich wirklich für mich interessiert hatte. Ich hatte nicht mal wirklich Freunde. Alice war die einzige Freundin die ich hatte. Den anderen war ich immer nur gut genug wenn sie was von mir brauchten. 

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile, ich erzählten beide von letzter Woche wie es wawr was wir alles gemacht hatten. Wir waren bestimmt vier Stunden am See gewesen bis wir dann nachhause gegangen sind, Alice begelitete mich noch nachhause und ließ sich dann von Alec nachhause fahren. 


Kapitel 4

 
Ich machte mich gerade auf den Weg zum See, um Noah wieder zusehen. Ich war schon ziemlich aufgeregt, er wollte sich wirklich nochmal mit mir treffen. ´´Mit mir!´´ wiederholte ich meine Gedanken, ich konnte es einfach nicht glauben es gab so viele Mädchen die wundershcön aussahen wie Models. Doch die scheinten ihn gar nicht zu interessieren, ich freute mich schon so sehr darauf wenn ich ihn wiedersah. 
Panik stieg in mir auf, was wenn er mich eigentlich nur verarschen wollte. Villeicht war ich ja nur dafür da das er seinen Spaß hatte. Nein ich versuchte es mir ganz schnell wieder auszureden, das durfte einfach nicht sein. Nein das konnte nicht möglich sein. Ich hoffte es inständig das er sich wirlkich mit mir treffen wollte weil er mich mag udn nicht nur aus langeweile oder zum spaß. Da kamen mir die Worte von Alice wieder in den Sinn, das sie es a auch dachte das er mich sehr sehr gern hat. 

Ich spürte einen Kräftigen Schmerz an meinem Hinterkopf, ich öffnete sehr Vorsichtig meine Augen. Unter mir war es Nass und Kalt. Was ist den passiert ich vertsnad es nicht mehr. Gerade eben war ich noch so in Gedanken versunken und zwei sekunden später lieg ich schon da. Ich wurde von irgendjemanden von hinten nieder geschlagen. 
Ich sah mich nach dem Täter um, leider war es schon so dunkel das ich kaum mehr was erkennen konnte. Es dauerte nicht sehr lang da spürte ich den nächsten schlag, dieser ging diesmal ins Gesicht und ich flog erneut auf den Asphalt. Ich schrie sehr laut auf vor schmerzen, Blut lief mir im Gesicht und am Arm herunter. 
>>Hast du noch einen letzten Wunsch? Bevor du stirbst?<< fragte eine sehr Tiefe Stimme mit einem lachen. Ich ging davon aus das es ein Mann war, wegen der Tiefen Stimme und der Kraft. 
Jetzt kam emand aus einem dunklen Eck hervor und ging in langsamen schritten auf mich zu. Er war ziemlich groß hatte kurze schwarze Haare und eine Narbe unter dem linken Auge. Er sah mich wütend an als würde er mich gleich umbringen, ich zweifelte noch nicht einmal an ihm das er das nicht machen würde. 
Er ging vor mir in die Hocke, ich versuchte aufzustehen jedoch hatte ich keine Chance, meine Kraft schwand, ich war schon viel zu sehr geschwächt. 
>>Einen letzten Wunsch erfülle ich dir noch, kleines.<< sagte er spöttisch, er hatte eine sehr rauhe Stimme.
>>Fick dich!!<< gab ich ihm zur Antwort, dafür kassierte ich mir gleich den nächsten schlag ein. 
Er holte noch einmal aus und wollte gerade zuschlagen, doch dann kam noch eine andere Person wie aus dem nichts und stieß ihn Weg. Es dauerte eine ganze Weile bis ich erkennen konnte das es Noah war der mich rettete. Der fremde drückte Noah auf den Boden, dann griff er nach einem Ast als ich das sah, sammelte ich meine gesamte Kraft und versuchte aufzustehen diesmal mit Erfolg. Ich war zwar sehr wakellig auf den Beinen, ich hatte kaum noch Kraft ich hatte auch viel Blut verloren, aber dennoch ging ich zu ihnen hin und versuchte Noah zu helfen. Ich stieß den fremden von Noah weg und rammte ihn den Ast in die Brust, daraufhin erstarrte dieser sofort. Jetzt war meine Kraft vollkommen am Ende ich versuchte noch zu Noah zu gelangen, doch ich merkte nur noch wie mir schwarz vor Augen wurde. 

Ein kühler, nasser Windzug lies mich wieder zu Bewusstsein kommen. 
>>Kyra, du darfst nicht sterben. Ich habe dich doch gerade eben erst kennengelernt.<< erklang die Stimme von Noah ganz in meiner Nähe. Eine kühle und dennoch sehr vertraute Hand strich mir mehrmals über die Wange. 
Es war bestimmt Noah dachte ich mir, ich hätte nur zu gern nachgesehen, doch meine Kraft reichte noch nicht aus. Ich spürte ein paar Regentropfen auf meiner Haut, alles nur das könnte ich etzt gerade am wenigsten gebrauchen. 
Es dauerte noch ein paar Minuten bis ich es schaffte meine Augen zu öffnen und da blickte ich sofort in Noah´s trauriges Gesicht. Er hielt mich aufrecht, sehr beschützend im Arm und da merkte ich das es gar kein Regen ar der auf mich herab prasselte, es waren Noah´s Tränen. 
Aber ich wollte doch gar nicht das er weinte und schon gar nicht wegen mir. Das durfte einfach nicht sein. Sanft erhob ich meine Hand und strich ihm über die Wange. 
>>Schsst, es ist alles gut Noah.<< versuchte ich ihn zu beruhigen. Er öffnete sofort seine augen und erhob seinen Blick. Er sah mich an ohne ein Wort zu sagen. Er starrte mich einfach nur an. 
>>Ich bin hier, ich werde nicht Sterben. So schnell wirst du mich jetzt nicht mehr los.<< sagte ich zu ihm und versuchte zu lächeln, wobei ich mein Gesicht eher verzog da es ziemlich schmerzte. 
Er fing an zu lächeln und presste seine Lippen auf meine. Ich wollte diesen Kuss nur zu gern erwieder doch die schmerzen liesen es nicht zu. Als er sich wieder von meinen Lippen löste schenkte er mir erneut ein lächeln. 
>>Ich bin so unglaubich froh das du noch lebst. ich dachte schon ich hätte dich jetzt für immer verloren.<<
>>Ich weis nicht was es genau ist, aber du faszinierst mich von Tag zu Tag immer mehr. Am liebsten will ich gar nicht mehr weg von dir.<< erklärte ich ihm. 
>>Es geht mir genauso. Aber warum ging dieser Mann so auf dich los?<< fragte er mit einem Stirn runzelnd. 
>>Keine Ahnung ich war gerade auf dem Weg zum See, zu dir und auf einem mal Lag ich auf dem nassen, kalten Asphalt.<< 
Ich wusste selbst nicht warum dieser Mann so auf mich los ging, ich hatte keinen blassen schimmer. Ich hatten diesen Mann vorher nich nie in meinem Leben gesehen. 
Noah strich mir sanf über den Kopf und gab mir einen Kuss auf die Stirn. 
Es war sos chön mit Noah und diese Nacht hatte ich mir auch etwas anders vorgestellt. Aber wer hätte das in dieser Situation nicht. 
Ich versuchte langsam aufzustehen, es dauerte eine Weile bis ich meine Kräfte gesammelt hatte und aufstehen konnte. Mein stand war dennoch sehr wakelig, ich hielt mich an Noah fest damit ich nicht gleich wieder auf dem Boden lag. 
Noah hob mich hoch und trug mich bis nach Hause. Er war selbst auch sehr geschwächt aber dennoch machte er es, da er wusste das ich es nicht mehr geschafft hätte. Wir waren noch nicht mal 2 Minuten gegangen da presste ich mich an seine Brust atmete seinen verführerischen Duft ein, es dauerte nicht lang und ich  schlief ein. 


Kapitel 5


Die Hellen Strahlen vom Mondschein weckten mich auf. Ich schaute zu meinem Nachttischkästchen wo mein Wecker stand. Aber er war nicht da, ich rieb mir die Augen und wollte mich gerade aufsetzten bis ich merkte das mich etwas festhielt. Mein Blick ging nach links wo Naoh neben mir schlief und seinen Arm um meine Taille legte und mich eng an sich zog. Wie er da so lag, so verführerisch und sexy, die Decke ging nur bis zu seiner Hüfte, er hatte kein T-shirt an nur eine Boxershort die leicht unter der Decke hervor sah. Ich sah sein Tattoo das von der linken Brust an der Seite bis runter zu seiner Hüfte ging, ich denke es war ein Tribel aber genau konnte ich es nicht erkenne da sein Arm im weg war. Es könnte natürlich auch ein Drache darfstellen.
>>Na gefällt dir was du siehst?<< fragte er und legte sein verführerisches lächeln auf. 
Er war wach, wie lange war er den schon wach? ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. 
>>Es ist Akzeptabel.<< log ich. 
>>So so nur Akzeptabel....dafür hast du mich aber ziemlich lange gemustert.<<
>>Ich war nur in Gedanken<< erwiederte ich uns wand meinen Blick ab. 
Er war der heißeste Typ den ich je gesehen habe, er war göttlich, wie aus den Märchen die einem immer erzählt wurden mit dem Traumprinzen. Genau so einer war er ein heißer verführischer, Traumprinz.
er löste seinen Arm von meiner Taille, und legte sich auf mich. 
Ich sah in seine Eisblauen Augen sie strahlten ein sehr vertrautes Gefühl aus. 
>>Was soll das? Würdest du bitte von mir runter gehen?<< fragte ich ihn mit zittriger Stimme da mir durch seine Nähe das Atmen sehr schwer viel. Er kam mit seinem Gesicht immer näher und küsste mich sehr Leidenschaftlich am Hals bis rauf zum Ohr, wo er mir dann ins ohr flüsterte. 
>>Bist du dir sicher das ich runter soll?<< fragte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. 
Mein Herz raste immer schneller ich merkte wie das Blut durch meine Adern schoss. Er macht mich einfach verrückt am liebsten würde ich ihn jetzt küssen noch enger an mich ziehen, was schon fast gar nicht mehr möglich war. Doch das konnte ich nicht machen, ja er sollte von mir runter gehen ich kannte ihn schlieslich erst seit 3 Tagen.  
>>Ja ich bin...mir sicher<< antwortete ichwieder mit stockender Stimme. 
Ich versuchte in von mir runter zu schrieben bevor er mich noch vollkommen um meinen Verstand brachte, aber leider hatte ich keine Chance er war viel stärker als ich.
>>Dein Herz schlägt dafür das du es nicht willst aber ziemlich schnell, und auch dein Atem geht sehr schnell...<< sagte er und grinste. Er drückte seine Lippen auf meine, mit der Zunge strich er über meine Lippen und bittete um Einlass, den ich ihn gewährte. Ja ich weis spätestens morgen würde ich es bereuen aber ich konnte nicht anders. Ich wollte ihn, seine Zärtlichkeit, seine verführerische Art er glich einem Gott so wie er aussah und auch von seiner Art her, verzauberte er mich einfach.
Ich furh mit der rechten Hand durch sein Haar, diesmal war er so abgelenkt das ich uns schnell umdrehte und ich diesmal auf ihn lag. Ich stieg schnell von ihm runter und aus dem Bett.

Ich wollte gerade ins Bad gehen wo mir auffiel das ich gar nicht in meinem Zimmer war. Es war ein sehr schönes Modern Eingerichtetes Zimmer. 
Ich sah Noah an der mich musterte, es dauerte eine ganze Weile bis er begrief das ich ihn Anstarrte.
>>Na gefällt dir was du siehst?<< fragte ich und zwinkerte ihm zu.
>>Ja sehr verführerisch<< gab er mit einem grinsen zurück.
>>Wo sind wir?<<
>>In meinem Zimmer<< antwortete er als wäre das was ganz normales, nein das war es nicht.
>>Wo ist das Bad fragte ich?<<
>>Hier Links die Tür, du darfst dich gern duschen Handtücher liegen im Regal.<< antwortete er mir und schon war ich im Bad verschwunden. 

Oh mein Gott, was war das denn gerade?
Ist das wirklich passiert?
Hat er mich geküsst? Oder habe ich das nur geträumt?
Die noch schlimmere Frage wäre wohl eher wieso habe ich diesen Kuss erwidert?
Ja, ich muss zugeben, er sieht sehr gut aus. Nein, warte. Gute ist untertrieben er ist verdammt heiß, der pure Wahnsinn.
Seine Augen, leuchten wie Sterne, diese Eisblauen Augen sind traumhaft schön und die  verführerische und anziehende Art seiner Blicke bringt einen um den Verstand.
Der Anblick seines Körpers raubt einem den Atem und seine roten Lippen laden nur so zum Küssen ein.
Nein, verdammt ich darf an so etwas doch gar nicht denken, sonst verliebe ich mich noch in ihn und das darf auf keinen Fall passieren. Den diese Gefühle würde er niemals erwidern, zumindest nicht bei mir.
Ich legte meine Kleidung ab, nahm mir ein Handtuch und stieg erstmals unter die Dusche, ich erhoffte mir dadurch einen klaren Kopf zu bekommen.
Leider ohne Erfolg, wie soll ich ihm den jetzt noch gegenüber treten?  Ihm in die Augen sehen und so tun als wäre nichts passiert. Das ganze wäre nicht passiert wenn ich nicht hier gewesen wäre. Aber, warum war ich den eigentlich hier und nicht bei mir zuhause? Ich konnte mich nicht erinnern.
Ich weiß nur noch das Noah und ich uns gestern Treffen wollten, ich war gerade auf dem Weg zu ihm da wurde ich von einem mir unbekannten Mann angegriffen. Noah kam mir dann zur Hilfe, er wollte wissen wieso der man mich angegriffen hatte. Ich wusste es nicht, ich kannte diesen Mann doch noch nicht einmal.
Ich Stieg aus der Dusche, ich hatte ja keine Wechsel Wäsche hier, daher zog ich mir meine alte Unterwäsche wieder an und band das Handtuch darüber.
Ich wollte gerade die Badezimmertüre öffnen, da fing mein Herz an wie wild zu schlagen.
>>Stell dich jetzt nicht so an, Kyra! Was ist den so schlimmes dabei? Er ist ein Mann wie jeder andere auch. << sagte ich zu mir selbst. Aber nein genau das war er eben nicht, er war etwas ganz besonderes, er war anders das wusste ich.
Ein starkes klopfen an der Tür hatte mich so aus den Gedanken gerissen und erschreckt, dass ich geschrien habe.
>>Kyra, ist alles gut bei dir?<< fragte Noah mit seiner sanften und besorgten Stimme. Ich bin so stark erschrocken das ich keinen Ton rausgebracht habe, mir wäre fast das Herz stehen geblieben.  
Wie macht der Kerl das nur? Jedes Mal bringt er mich total aus der Fassung und mein Herz fängt wie wild an zu schlagen. Fast als würde es mir aus der Brust springen wollen.
>>Kyra bitte sag doch was. Du bist jetzt schon mehr als zwei Stunden im Badezimmer. Ich mache mir Sorgen um dich. Ich komme jetzt rein, ok!<< fügte er hinzu, da ich ihm nicht geantwortet habe. Die Türklinke ging nach unten und Noah kam herein. Ich stand wie angewurzelt mitten im Badezimmer, er stand mir gegenüber, so gutaussehend wie immer, einfach perfekt wie ein Engel.
>>Süße, alles gut?<< fragte er nochmal, kam zu mir und nahm mich in Arm. In diesem Moment stieg mein Puls noch höher.  
>>Wie machst du das nur ?<< fragte ich lächelnd und ein klein wenig verwirrt. Er grinste mich an, sein Finger berührte vorsichtig meine Lippen, mit der anderen Hand strich er mich durch mein schwarzes Haar. Ich stand wie vom Donner gerührt da, unfähig mich zu bewegen oder auch nur zu Atmen. Sein Gesicht kam noch näher. Seine Lippen berührten die meinen und entfachten ein Feuer in mir. Er löste sich ein wenig von mir und grinste mich Frech an.
>>Was genau meinst du denn? Dass?<< und schon lagen sein Lippen schon wieder auf meinen. Meine Arme schlangen sich um seinen Hals und ich mich um ihn. Ich schloss meine Augen und gab mich ihm und dem Kuss hin. Er stöhnte leicht auf und zog mich noch enger an sich. Ich erwiderte den Kuss mit aller Leidenschaft und war unfähig zu denken, mit der Ausnahme an eine einzige Frage, dessen Antwort ich bereits kannte und doch nicht glauben wollte, aus Angst enttäuscht zu werden.
Konnte es sein das er genauso Empfand wie ich?



 

Kapitel 6



Ich dachte nach, nach über diesen Vorfall, was war mit diesem Mann nur los was wollte er von mir. Es ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Hätte er nur Geld gewollt hätte er mich nicht umbringen wolle, so wie es den Anschein hatte sondern mich entführt und Lösegeld erpresst.
Oder hatte er mich vielleicht mit irgendeiner anderen Frau verwechselt? Aber es gibt keinen leichtfertigten Grund jemanden umzubringen.  Und dann blieb noch die Frage offen wieso er so erstarrte, war er überhaupt ein Mensch? Diese Kraft, seine Augen und wie er erstarrte das war doch alles nicht mehr normal.
Aber das allerschlimmste war, ich habe diesen Mann umgebracht. Hat die Polizei die Leiche schon gefunden? Muss ich jetzt ins Gefängnis? Nun gut eigentlich war es nur Notwehr aber das würden die mir doch nie Glauben. Ich wollte ihn doch eigentlich gar nicht so stark verletzten aber er griff Noah an und Noah ist mir nun mal sehr wichtig, da habe ich uns einfach nur verteidigt und dann, ach du scheiße was habe ich nur getan. Ich muss hier Weg, am besten ich packe heute noch ein paar Sachen zusammen und verschwinde so schnell wie möglich. Ich will nicht ins Gefängnis was sollte ich, denn da ich gehörte da doch gar nicht hin. Ich konnte doch gar nichts dafür das ich den Mann getötet habe,  ich habe mich und Noah nur verteidigt so wie Noah mir geholfen hatte.
Aber welcher Richter würde das glauben? Wahrscheinlich keiner. Entweder würden sie mich für verrückt erklären und die die Psychiatrie einweisen oder sie steckten mich in ein Gefängnis. Ja klar ich bin noch keine 18 das wäre dann nur Jugend Gefängnis aber dennoch, da gehöre ich nicht hin. Das darf doch alles nicht wahr sein wieso muss mir so etwas passieren.
>>Kyra alles gut bei dir, du bist so abweisend?<<
>>Ja alles gut Alec.<<
Oh Alec war ja auch noch da, wir saßen zusammen auf der Couch und sahen uns einen Film an. Was wäre mit ihm und Alice und meinen Eltern und vor allem mit Jack. Sie würden aus allen Wolken fallen wenn sie davon erfahren würden.  Nein ich konnte ihnen nichts davon erzählen, sie würden nichts mehr mit mir zu tun haben wollen, aber was mache ich wenn die Polizei heraus findet das ich den Mann umgebracht habe, dann würden sie es doch auch erfahren.
Nein ich werde gehen, ich werde mir ein paar Sachen zusammen packen und von hier verschwinden. Ich werde ihnen einen Brief schreiben und irgendwie zu kommen lassen, sie sollten sich keine Sorgen um mich machen müssen. Ja ich weiß würden sie wahrscheinlich trotzdem, aber freiwillig würden sie mich niemals gehen lassen und in dieser Situation konnte ich nicht bleiben. Das ging auf keinen Fall.
Am besten ich packe heute noch meine Sachen und heute Nacht wenn alle schlafen verschwinde ich, ich weiß weder wohin ich sollte noch wie lange meine Flucht dauern würde. Aber eines wusste ich, ich musste es tun für meine Freunde, meine Familie und für mich. Denn ich kenne noch nicht einmal den Grund warum dieser Mann mich umbringen wollte und wenn er noch Komplizen hat dann machen diese bestimmt auch noch Jagd auf mich, wenn irgendwem nur wegen mir etwas zustoßen würde das würde ich nicht verkraften. Das darf nicht passieren.
Ich muss herausfinden was das Ganze auf sich hat und warum dieser Mann meinen Tod wollte. Denn nur so kann ich meine Familie schützen und meine Familie und meine Freunde sind mir das wichtigste. 


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Tag der Veröffentlichung: 29.06.2016

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