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rebellion des gewissens

zu lange und zu weit bin ich gegangen; meine füsse sind müde, umd meine gedanken sind es auch.

ich sehe den lauf der welt, die dinge die man mit dem sehen begreifen, und mit worten nicht erklären kann, und frage mich ob das so sein soll- da sich alles gegen die vernunft und moral auflehnte

ich versuche abzuwägen zwischen gut und schlecht, versuche zu ändern, doch das ausmaß des verstandes reicht nicht, um es verständlich zu machen.

am ende nennt man es den lauf der dinge, aber soll ich mich damit abfinden? will ich mich damit abfinden? kann ich es??


die wanderung der meinung

du meintest dies, du meintest jenes; und das hat dir gefallen, und anderes wieder nicht.

du dachtest du redest, doch waren es nicht deine worte die dich verlassen haben. es waren zusammengewürfelte fragmente, fetzen vorgegebener und schon lang ausgedienter vorstellungen von sein, deren quelle niemand mehr kennt- verirrt im urwald von ansichten suchend nach einem fundament

ich stellte deine meinung in frage, hämmerte sie auseinander, zerpflückte sie in tausend einzelne stücke, nur um zu sehen, dass du sie im letzten moment noch änderst, und erkennst, dass meinungen nicht existent sondern nur einem gemütsmoment erlegen sind.
denn sie wiegen in sicherheit-


suche verständnis


eine scheinwelt hast du dir gebaut, mensch, tust böses, um gutes entstehen zu lassen, es war alles gut, bist du, mensch dich zum diktator über erde und lebensform gemacht hast, mit dem vermeindlichen schlüßel der erkenntnis füchtelst du vor deinesgleichen herum, und glaubst am ende selbst noch was du sagst.

wo willst du hin?? du weißt es nicht,
wo kommst du her?? das weißt du auch nicht.
wie willst du wissen, wer du bist, wenn du nicht weißt, woher du kommst?

einst warst du blume, der logik des lebens bist du gefolgt, das leben rein erlebt, was ist nur passiert?


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Texte: textrechte beim autor
Tag der Veröffentlichung: 27.02.2010

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