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<font;12pt>>OUTLAW<


Verraucht und stickig ist die Luft im Tambling Town, der Bar wo Lisa und Joe sich ein paar Drinks genehmigen um sich von den Strapazen der langen Fahrt zu erholen.

Es waren fast dreitausend Meilen von der Nord zur Südseite dieses wilden und eigenartigen Landes Mechico, die sie auf ihrer Harley Davidson zurücklegten und dabei einige bizarre Sachen erlebten.

Begonnen hat die Reise mitte Juni von Los Angeles der Stadt der Engel.
Ihr erstes Ziel war Tijuana, sicher der bekannteste Ort an der Baja. Ihre erste Nacht auf diesem Trip verbrachten sie in einem Motel namens Los Barabos, bei einem Vermieter der sich Juan Rodriguez nannte. Den nächsten morgen begannen sie so gegen zehn Uhr mit einer gemeinsamen Dusche und einem ausgiebigen Frühstück.

Joe, laß uns an den Strand gehen, zwei Surfbretter ausleihen und die Gegend ein bißchen unter die Lupe nehmen räumte Lisa so beim Frühstück ein und Joe fand es für eine prima Idee und so zogen sie zum nächsten Surfhaus um sich zwei Bretter zu holen. Danach gings los, geile Buchten mit mächtigen Wellen gabs genug und die beiden genossen den herrlichen Tag mit surfen und einem aufregenden Liebeserlebnis in einer verlassenen Bucht.
Laß uns zum Hotel gehen und in die Nacht ziehen um ein Abenteuer zu erleben sprach Joe und das taten sie auch.
Von Juan erfuhren sie wo man gutes Gras abchecken konnte und das machten sie. Sie gingen zu einem Haus den von Juan beschriebenen Weg und trafen dort einige Einheimische, die einen relativ positiven Eindruck machten. Sie kamen mit den Fremden rasch zurecht, kauften verdammt gutes Gras und kamen so ins plaudern. Von Pepe einem netten Typen wurden sie auf eine Strandparty eingeladen, wo es genug zu essen, trinken und natürlich auch zu rauchen gab. Beide willigten ein und so zogen sie an den Strand. Ein herrlicher Sonnenuntergang bot sich den beiden, als sie an eine Bucht kamen, an der es nur so von Menschen wimmelte. Einen wirklich gute Stimmung war am Strand und ne klasse Live Band heitzte der Meute ein. Lisa und Joe konnten dem Rythmus nicht lange standhalten und tanzten sofort drauf los.
Joe sagte daß er eine Pause brauche und ließ Lisa weitertanzen. Er traf Pepe an der Bar und sofort waren einige Gläser Tequilla getrunken. Joe war schon ein wenig angeheitert als er Lisa suchen wollte, sie aber nirgends finden konnte. Ein komisches Gefühl zuckte durch ihn und er rastete schon fast aus, bis er dann seine wunderschöne Freundin im Strand vor dem tosenden Meer sitzen saß.
Oh Gott bin ich froh dich wiederzusehen und Joe nahm Lisa in den Arm und drückte sie fest an sich.
Ich hab doch bloß dem Rythmus des Meeres gelauscht, es ist alles in Ordnung, sind doch alles nette Leute hier. Das weiß man nie sagte Joe und gab Lisa einen zärtlichen Kuß. Wir dürfen uns nur selten trennen oder besser gar nie Lisa, okay Joe.
Danach zündete Lisa ihre Pfeife an und die beiden lagen Arm in Arm am Strand, im Ohr die Latinomusik vor ihnen der Pazifik und über ihnen ein herrlicher Sternenhimmel.
Spät in der Nacht zogen sich die beiden in ihr Hotel zurück, da sie am nächsten Tag weiterfahren wollten. Gras hatten sie jetzt genug das sie gut an ihrer Harley versteckten, ein Copsicheres Versteck.
Nach einem guten Essen am nächsten Tag verabschiedeten sie sich bei Juan und auch bei Pepe und fuhren südwärts weiter. Von Pepe bekamen sie einige Adressen von Freunden und Verwandten von ihm, wo sie billig übernachten konnten.
Nach einigen staubigen Stunden Fahrtzeit machten sie an einem Parkplatz halt um sich kurz zu erholen, als plötzlich zwei Autos die sich eine Verfolgungsjagd lieferten auf den Parkplatz rasten. Ein schwarzer Trans Am bremste den blauen Lincoln aus, zwei Männer sprangen aus dem Trans Am, rissen einen Typen aus dem Lincoln der sich verzweifelt zu wehren suchte und streckten ihn mit einem Kopfschuß nieder.
Lisa und Joe rissen nur noch ihre Augen auf und glaubten gar nicht was sie da jetzt gesehen haben. Joe riss Lisa bei der Hand auf seine Harley und gab Vollgas. Ein Typ stieg in den Trans Am und verfolgt die beiden, der andere blieb am Parkplatz zurück, wahrscheinlich um die Leiche zu entsorgen.
Joe verließ so schnell wie möglich die Straße und raste auf einer kahlen Wüstenlanschaft dahin, hinter ihnen ein schwarzes Auto, das immer näher kam. Als er die beiden schon fast am Arsch hatte, platzte der linke Vorderreifen am Trans Am und er überschlug sich ein paar mal und blieb dann auf dem Dach liegen.
Die beiden rasten einfach weiter in den nächsten Ort zur nächsten Polizeiwache und erzählten dem dortigen Sheriff alles was ihnen seit ihrer Rast am Parkplatz wiederfahren ist.
Er beruhigte die beiden und gab ihnen Whiskey, wovon beide einen großen Schluck machten, einige Sekunden später brachen sie bewußtlos zusammen.
Ihr Bewußtsein erlangten sie aneinandergefesselt in einer stinkigen Zelle wieder.
Die Tür ging auf der Scheriff trat herein und trat Joe mit enormer Wucht zweimal in die Magengegend, Lisa schrie ihn an, was das alles sollte, aber der Sheriff sagte nur daß so was mit Mördern passiert. Mörder stammelte Joe, was ist bloß hier los. Für die Ermordung eines Cops kommt ihr auf den Stuhl grinste der Sheriff. Wir haben nichts getan, warum glauben sie sind wir zu ihnen gekommen.
Wir haben einen Zeugen, der den Vorfall beobachtete und der uns den Vorfall bereits meldete bevor ihr zu mir gekommen seid, und jetzt haltet die Schnauze und der Sheriff ließ die beiden in der Zelle zurück.

Wir müssen hier raus aus diesem Rattennest, aber wie.

Am nächsten Tag bringt ihnen ein Cop was zu essen, Joe der sich schlafend stellte nützte die Gelegenheit, überraschte den Cop mit einem gezielten Tritt in die Fresse der daraufhin bewußtlos zu Boden ging, und glücklicherweise die Schlüssel in der Hand hielt die unser Liebespaar von ihren Fesseln befreite. Sie knebeln den Cop und öffnen leise die Zellentür, kein Mensch zu sehen und die beiden schleichen sich lautlos aus dem Gebäude raus, die Harleyschlüssel die am Haken an der Wand hingen und etwas Kleingeld vom Tisch und die Knarre ihres Bewachers, der lieber Joes Füße fesseln sollte, ließen sie mitgehen.
Ihr Motorrad stand hinter dem Haus, und da niemand zu sehen war ergriffen die beiden die Flucht auf ihrer Maschine. Vom Abenteuerurlauber zum Outlaw, so schnell kann es gehen. In einem entfernten Wald hielten die beiden an, um den Schreck der ihnen in den Knochen saß zu verkraften.
Was sollen wir jetzt tun. Laß uns überlegen sagte Joe, wir müssen weiter ins Landesinnere, da sie bestimmt erwarten, daß wir zur Staatsgrenze zurückkehren. Im Tank ist noch genügend Treibstoff, ein bßchen Geld haben wir, und auch eine Adresse von Pepe, daß sie aus ihrem Copsicheren Harleyversteck nahmen.
So beschlossen die beiden zu Carlos Eduardo zu fahren, den sie nicht kennen, aber ihr einziger Ausweg zu sein scheint.
Nach einigen Stunden Fahrzeit bei Carlos angekommen, stehen sie vor seiner Tür und klopfen an. Ein älterer Mann mitte sechzig öffnet ihnen die Tür und sieht ein recht heruntergekommenes Paar vor sich stehen. Die beiden grüßen ihn höflich und erklären ihm, daß sie von Pepe kommen, als dieser Name fällt zieht ein Lächeln in das Gesicht von Carlos und er bittet sie freundlich in sein Haus.
Maria, wir haben Gäste, bereite ihnen was zu trinken und essen, aber Joe unterbrach ihn und fragte nach einem Telefon. Da hinter der Theke steht eins, und Joe ruft sofort nach Los Angeles zu einem Freund von ihm, Trevor Davis der Rechtsanwalt ist. Joe erklärt Trevor die Geschichte und dieser kann es gar nicht fassen, was den beiden widerfahren ist.
Wir müssen das FBI einschalten, sag mir wo du bist, die genaue Adresse, den Rest erledige ich. Joe gibt ihm die Anschrift und bittet Trevor sie so schnell wie möglich aus diesem Land herauszuholen. Mit den Worten, du bist unsere letzte Chance legt Joe den Hörer auf und setzt sich zu Lisa. Carlos der die Geschichte mitanhörte fragte sie ob es Philip Escodar war, der sie verhaftete und die beiden nickten.
Ich glaube euch, daß ihr unschuldig seid, da dieser Cop im Dienste der Rauschgiftmafia unseres Landes steht. Wir müssen euer Motorrad verstecken und danach werdet ihr mit uns zu Abend essen.
Lisa ging zu Maria danch zu Carlos, schüttelte ihnen die Hand und sagte, es gibt doch noch gute Menschen auf diesem Planeten.
Maria bereitet das Gästezimmer und sie richteten sich auf die Nacht ein, doch Lisa und Joe brachten in dieser Nacht kein Auge zu und jedes Geräusch von draussen versetzte sie in Angst und Schrecken.

Am nächsten Tag traf das FBI und Trevor ein, und die beiden waren noch nie so froh Cops zu sehen.

Sie wurden zwar stundenlang verhört, doch das FBI machte den Anschein dem Paar ihre bizarre Geschichte zu glauben.
FBI Agent Jarroll machte den beiden einen Vorschlag. Wir brauchen ihre Hilfe um Escodar und seine Hintermänner zu stellen, ihr seid zwar nicht dazu verpflichtet, aber so wäre eure Unschuld sofort herausgestellt.
Joe nickte ein, aber nur er allein würde das erledigen. Okay, los gehts rief Jarroll und gab seinen Männern den Befehl alles vorhergeplante zu erledigen, Joe zu verkabeln um Funk und GPRS-Kontakt zu haben, ihm ne kugelsichere Weste zu geben und die für ihren Plan vorhergesehenen Straßen abzusperren.

Wir wissen daß sich die mexikanischen Cops auf dieser Straße befinden, und werden hier an diesem Punkt indem Jarroll mit seinem Finger auf einen Punkt der vor ihm liegenden Landkarte zeigte unsere Mausefalle zuschnappen lassen.
Mit mir als Käse erwiderte Joe und Jarroll blickte ihn an und nickte ihm zu.
Nach inniger Verabschiedung von Lisa bauen die FBI Agenten ihre Falle an besagter Stelle auf. Eine gestürzte Maschine und Joe als schwerverletzter Köder auf der Straße liegend erwartete er den Sheriff mit seinen Männern, die nicht allzulange auf sich warten ließen.

Die Autotür ging auf und Escodar schritt langsam immer näher auf Joe zu, der sich fast in die Hose machte, aber diesen Scheiss Verbrecher zur Strecke bringen wollte.

Eine schöne Überraschung Easy Rider, wohl zu schnell gefahren waren Escodars Worte. Joe sagte nichts.
Wo ist deine Freundin und ein Tritt traf Joe im Unterleib, doch er gab keine Antwort und tat nur so als ob er im Sterben liegen würde.
So schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe, so kann ich dich auf der Flucht erschiessen, eine Polizeiwaffe hast du ja mitgehen lassen und deine Freundin diese Schlampe finden wir schon noch, die kann ja nicht weit sein.
Escodar drückte eine Polizeiwaffe in Joes Hand und grinste ziemlich hämisch, danach zieht er seine Waffe, ein Schuß fällt, aber nicht von Escodar, sondern von einem FBI Agenten und streckt Escodar nieder. Danach stürmen die FBI Leute aus ihrem Versteck und bringen die Lage innerhalb von Sekunden unter ihre Kontrolle.

Lisa stürmt auf Joe zu, umklammert ihn küßt ihn zigmal ins Gesicht. Ich liebe dich sind Joes Worte und Lisa lächelt ihn an und flüstert ihm betörende Wörter ins Ohr.

FBI Agent Jarroll schüttelt Joe die Hand und gratuliert ihm zu seinem Mut. Nicht viele Menschen hätten sich so einer Gefahr ausgesetzt.

Nach einigen Verhandlungen, wobei Lisa und Joe nur anonym mitwirkten, gelangten einige Leute für lange zeit hinter schwedische Gardinen.

Mit neuem Elan starten Lisa und Joe jetzt doch noch in ihr Urlaubsabenteuer Mechico und diesmal ist es nur eine Zeit voller Spaß und Leidenschaft, die die beiden nur noch mehr in ihrer Liebe füreinander verschweißt aber das ist eine andere Geschichte.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.06.2011

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