Cover

1.Blumen verblühen

Weisse Massen fallen vom Himmel
setzen sich überall fest
alles verschwindet in sich und
kehrt in neuem Glanz zurück.

Ich greife unter den weissen Mantel
und ziehe was heraus
eine der letzten Blumen für die keine Rettung gedacht wäre
zum letzten mal rieche ich ihre Anwesenheit
danach lasse ich sie fallen
um sie von dieser weissen Pracht unter sich zu begraben.


2.Herbstlaune

Schwere tiefe Atemzüge
drüben seh ich Sonnenstrahlen

Menschen, die wie Tiere sind
und weiter zieh`n die schwarzen Wolken

das Rauchen lieb ich wirklich sehr
Regen schön wird bald auftauchen

blauer Dunst aus meinen Lungen
Wind der nun von Süden weht.


3.Eine schöne Welt

Die weißen Gipfel greifen majestätisch
in das azurfärbige Firmament
und nur ein einsamer Vogel zieht über mir seine Kreise

Prächtige Farben die von den Baumständen am Rande des Tales
durch schwingvolle Sonnenstrahlen gebrochen zu uns rübergleiten.


4.Liebe

Liebe-niemand weiß woher sie kommt,
doch wenn man sie verloren,
sie nie gefunden wünscht man sich.


5.Gedicht für dich allein

Der Tag bricht an
mit nem strahlenden Gesicht
die Sonne strahlt hernieder
so wachst du neben mir dann auf

die Wiese duftet herrlich frisch
noch mehr noch deine zarte Haut
unsre Spiegelbilder steh`n im Wasser
dein Haar im Winde weht so lau

Sonnenstrahlen brechen Lanzen
ein Kuss von dir läßt schweben mich
durchs Geäst der stämmig alten Eiche
ich lieb dich so wie ich es kann.


6.Ich gehe schwimmen mit dir

Eine Wolke am Himmel
zieht einsam von dannen
vom Winde getrieben
so verschwindet sie dann auch

ein Baum auf der Wiese
steht schon viele Jahre da
wenn er nur reden könnte
zu sagen er hätte wohl sehr viel

und ich sehe viele Menschen
hier an diesem Ort
dösen faul in der Sonne
oder beschäftigen sich irgendwie - und ich

gehe schwimmen mit Dir.


7.Rückkoppelung

Nochmal um die Erde im Sturzflug des Adlers
Schwingen die dich tragen über den Wolken des sich fragens
Leichtigkeit des Seins, wo bist du geblieben
Flüsse die entspringen um wieder zu versiehen
wer nichts hat, kann nicht viel geben
ausserhalb des Denkens fragt man sich bestrebend
wohin sie gegangen, woher sie gekommen
die Wurzel des Scheins, die Krone der Wonnen.

Lauer Wind heult jaulend übers Land
die Frau trägt schwer, ihr Kopf hängt in der Hand
Futter für die Gesellschaft, die einen bloß erdrückt
meist in nem Kreislauf, der einen nicht beglückt.

Großer Wagen hinter mir im Zenit
Dunkelheit um zu sehen ob dort wo man ist
der Sumpf des sich fragens die Spuren verwischt
die Fackel des Lebens irgendwann sie erlischt.

Yesterday ein sehr gutes Lied
habs versucht, dann auch gespielt
wollt nur sagen es geht mich was an
denn am Leben hängt jeder mit dran!


8.Stoppeln im Feld

Stiche wie von Nadelspitzen spür ich auf der nackten Haut
Sonnenstrahlen wärmen mich, sie laden meine Aura auf
Wolken wie aus Sahneflaschen, frischgarniert mit Zuckerguss
Arme in nem V zum Himmel, schrei ich meine Spannung raus
Wie ne Feder fühl ich mich, gleite zu den Stoppeln runter
laß sie drücken in die Schichten, spüre wie mein Blut aufwallt.


9.M.R.

Weiche Brüste, warme Küsse
ein Lächeln von dir holt mir die Sterne vom Himmel
graziös wie du so dahingleitest, wie auf Federn,
dein Schatten wie von Geisterhand
eine Form die ich mich nur allzugern in meinen Händen haltend sehen würde
dich auf Blumen betten und zu liebkosen,
bis du voller Anspannung deine Arme in die Höhe schnellen läßt, und deine Frustation die sich nun in eine Form von Euphorie verwandelt hat, in die dunkle Nacht hinausschreist.


10.Zisch

Worte die gesprochen kann man nicht zurücknehmen
man kann sich dafür nur entschuldigen
welch verletzend Organ diese Zunge nur ist
so klein und doch so schadenbringend


11.Aufnahme in Sekunden

Fingertastend weiterkommend
weite Räume öffnen sich
weisse Massen fallen nieder
wieviel Welten es wohl gibt
dürstend einen Kelch im Finger
Zeit ist doch schon lange nichts mehr wert
ob nun Engel oder Teufel
Wellen sind zum surfen da
wilde Sprünge durch die Lüfte
Götter sind dir wohlgesinnt
Krach von dir ist nur zum lachen
dein Gesicht so seltsam glänzend
oh welch sonderbare Klänge
von Frauen häßlich oder schöne
kampferprobte starke Leiber
Feste sind zum feiern da
suck my dic. ist nur ein Aufruf
doch wenn dus tust dann mach es gut
namenlose kleine Fremde
durch dein Wesen kommt die Wende
furchtverströmende Skulpturen
Könige von andren Welten
Söhne gnadenloser wilder Frauen
um Verzeihung bitten ist zu spät
liebevolle Komplimente
führen Menschen ineinander
warm natürlich doch nur leere
von Gesichtern alt und grau
Zug um Zug springt Wassertropfen
verdunstet rasch und ist nicht mehr.


12.Traumphasen

Kahle Wände
träumend einem Gedanken hinterher
Blubberblasen
das Ticken des Weckers noch im Ohr
süßer Geruch
lippenbewegende Gestalten beobachtend
träumend im Traum des Traums erwacht.


13.Worte

Worte die tiefsinnige Gedanken zum Ausdruck bringen
die bloße Erregung erzeugen
die wie Feuer auf der Haut brennen
die pure Angst erzeugen
die gleich einem Sonnentage im Mai sind
die ich nicht hören will
die ich nicht aussprechen will

und doch passiert es immer wieder!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 24.08.2010

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