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1.


Ein grausames Lachen war vom Schloss der Evilsisters durch die finstere Nacht zu hören. Die Bewohner hoben den Kopf. Schnell schafften die Mütter die Kinder ins Haus. Dieses donnergleiche Lachen konnte nichts Gutes bedeuten, soviel wusste jeder.
Die Männer verschlossen Die Häuser und löschten im Haus die Kerzen, während die Kinder leise anfingen zu weinen. Dieses lachen ging jeden durch Mark und Bein, es war als würde es dem Teufel gehören. Die Bewohner konnten nur denjenigen, über dessen Leid die Evilsisters lachten, bedauern und für sich selbst hoffen, dass die böse Hexe nicht ins Dorf kam um ihre gute Laune zu feiern.
Leider war dieses schon vorgekommen, und das Kind wurde seitdem nicht mehr gesehen. Jedoch erzählte man sich, dass es auf brutalste Art und Weise umgebracht wurde. Nur eine dünne blutige Spur hatten sie am nächsten Morgen entdeckt, nachdem das Kind des Nachts aus seinem Bett geraubt wurde. Die Mutter hatte sich am Ende selbst umgebracht. Zuerst hatten alle noch gehofft, es würde wieder auftauchen und hatten die Wälder durchkämmt, jedoch vergeblich. Das Kind blieb verschollen und seine Mutter wollte diesen Verlust nicht hinnehmen. Nun war nur noch der Vater übrig, und sobald es dämmerte holten Die Eltern ihre Kinder ins Haus, verrammelten ihr Heim, aus Angst die Hexe könnte wieder ein Kind stehlen.
War das Lachen donnernd und schrill zugleich im Dorf am Fuße des Berges auf dem das Schloss saß zu hören, hallte es durch die hohen Hallen des Schlosses. Seit Jahrhunderten wurde das Dorf kaum verlassen, es war schwer an Nahrung zu kommen, aber machbar. manchmal verirrten sich auch mutige Abenteurer in den Wäldern rund um den Berg. Auch sie wurden nicht mehr gesehen.
Kniff man die Augen zusammen und stellte sich auf den Kirchturm des Dorfes, konnte man die Evilsisters jetzt sehen, wie sie auf ihrem Balkon ihres höchsten Turms stand und sich selbst für ihren Erfolg feierte. Eines der Kinder hatte sich erfolgreich aus dem Haus geschlichen und sah nun zu, wie sie sich lachen die Hände rieben.
"Endlich!", hörte es die Evilsisters sich selbst loben. "Endlich habe ich es geschafft! Vampire-Rabbit sitzt hinter Gittern in meinem Kerker." Hinterher jagte sie eine wogende Welle ihres grausamsten Gelächters. Das Kind zuckte zusammen. Oh nein! Vampire-Rabitt war eingesperrt! Flink hüpfte es von dem Turm und rannte ins Dorf, um an jedem Haus zu klingeln.
Zur Selben Zeit, in den dunklen und modrig riechenden Kerkern in den Katakomben des Schlosses, begab es sich, dass Vampire-Rabbit in sich gekehrt auf und ab ging.
Hecktisch hüpfte es von Tür zu Tür, und nach wenigen Minuten standen Die Väter auf dem Marktplatz und besprachen sich hektisch. Was sollten sie tun? Der größte Held, der einzige, der sie vor den Evilsisters retten kann, sitzt nun eingesperrt in einem Kerker, zum Verrotten verdammt? Während sich die Väter gegenseitig anbrüllten, lief das Kind los. Es würde Den Helden retten. Doch plötzlich sprang etwas aus dem Gebüsch am Rande des Waldes an ihm vorbei, das einen weißen Schweif hinter sich herzog - das scharfe Schaf. Er ist gekommen um seinem Partner zu helfen.

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Tag der Veröffentlichung: 26.06.2011

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