“Nach Ft. Myers?” fragte ich genervt. “Nein , Mom , nein.” Meine Mutter seuftzte deutete auf gepackte Koffer und nahm die Autoschlüssel. Ich muss zugeben zuhause war ich nicht glücklich , meine Mutter nie da und ich muss ebenfalls zugeben das ich mir gewünscht hatte sie würde mich abschieben , jedoch hatte ich da an meine Großmutter Gwendolyn gedacht anstatt an Tante Sally und an ihren Mann William. Jaja die beiden waren ganz nett aber sie wohnten nicht in Port Angeles ! Sondern eben in Fort Myers. Was das Problem wäre fragt ihr mich ? Ich sag es euch , ein Umzug nach Port Angeles , was bekanntlich gleich bei Forks liegt , würde mir die hoffnung geben meinen persönlichen Edward zu treffen aber da wo ich hinfuhr war es sonnig. Florida eben und es war Meilen weit von Oma Gwen , Port Angeles und Forks entfernt. Langsam ging ich den Flur unserer Wohnung entlang und verabschiedete mich von all dem. “Kommst du?” schrie meine Mutter von unten und drückte kräftig auf die Hupe. “Sonst verpasst du deinen Flug!” ergänzte sie nun genervt. Ich verdrehte die Augen , sie hatte alle Zeit der Welt ohne mich vor sich da konnte sie mir die paar Minuten doch lassen. “AMBER DAWN-ROSE MORRISON , BEWEG DEINEN HINTERN SOFORT HIER RUNTER!” sie schien nun ernstlich verärgert weshalb ich meiner Katze Sheila nocheinmal über den Kopf strich und meinen kleinen ,angedellten Koffer aus der Tür schob. Dafür das ich warscheinlich den Rest meiner Kindheit , wuhu 6 Jahre noch , dort verbringen würde hatte ich echt wenig dabei ...daran war meine Mutter schuld , sie sagte ich würde das meiste sowieso neu kaufen müssen. “Bye.” sagte ich der Wohnung und schloss die Tür endgültig hinter mir bevor Sheila raus laufen konnte und über fahren werden konnte. Ja ich lies meine Katze zurück , den weil ich sie wirklich liebte wusste ich das ich ihr den Umgebungswechsel nicht antun konnte. Sheila war schon ziemlich alt , 16 ganze Jahre und leider war sie auch blind auf einem Auge. Die gute war älter als ich , sie war eine Katze , mein ewiger Spielkamerad , meine bester Freundin und meine große Schwester. Okey abgesehen von Janice war sie meine große Schwester aber Janice konnte mich sowieso nicht leiden , allein schon weil Sheila mich immer mehr mochte als sie...und Dad. Nicht weinen sagte ich mir selbst doch ein bisschen tat ich es doch. Mom setzte mich nur ab weil sie sofort zur arbeit musste. Ich ging zum Schalter von U.S Airways und gab mein Gepäck auf. Nach dem Check-in wurde ich durch die Sicherheitsschleuse gescheucht , moment gescheucht ist eigentlich nicht das richtige wort den das klang als wären die leute hier nicht nett zu mir , das waren sie aber nur ich war nicht nett zu ihnen. Nachdem endlich das ganze Sicherheits und formular Zeug erledigt war meldete sich auch schon Tante Sally.Ich erklärte ihr das ich schon anrufen würde wenn ich gelandet sei und dass ich vielleicht erst mal ins Flugzeug steigen müsse um anzukommen.Darauf hin versprach sie mir auf meinen Anruf zu warten und legte auf . Es war 7 uhr morgens und schon war ich genervt. “Am?” ich runzelte die Stirn , bildete ich mir jetzt schon Stimmen ein? “Amber...Hier!” Nein keine Einbildung , realität. Ich drehte mich ruckartig um. “Alison wie schön dich zu sehen.” sagte ich. Es war mehr oder weniger ehrlich oder sowas in der art. “Mensch Am , was machst du den hier?” wollte sie mich auf den arm nehmen? Was macht man auf einem Flughafen ... also schon mal nicht auf ein Flugzeug warten um damit weg zu fliegen das wäre ja absurd. “Meine Mutter....abgeschoben.” Ja Amber , sehr sinnvoller satzbau , 6 setzen
bitte. “Hä? Achsooo. Aber ich glaub du bist hier falsch der Flieger nach Port Angeles fliegt an Gate -“ ich unterbrach sie. “Nicht nach Port Angeles. Nach Fort Myers. “ sie sah mich mit ihren großen braunen Augen an und ich hatte das gefühl ihre Augen weiteten sich von sekunde zu sekunde. “Du sagtest doch du würdest nach Por-“ ich unterbrach sie erneut. “Dinge ändern sich.” damit lies Alison das Thema fallen. “Welche Sitzreihe den?” fragte sie und sah auf
mein Economy Ticket. “Also ich hab ja Buisness class aber wenn du willst kann ich mich zu dir setzen. Buisness Class ist überbewertet.” sagte sie zuckersüß. Ich schätze mein Problem mit ihr kristalliesiert sich so allmählich heraus ? Ganz genau , sie ist stinkreich , herablassend und einfach nicht das , was ich mir unter Freundin vorstelle. “Ach musst du nicht. Ich meine die Beinfreiheit , das essen , 20 minuten länger Fernsehen....” mir fiel nichts mehr ein. “Erwähnte ich schon die Bein freiheit?” Bitte lass ihr das reichen! “Ach quatsch ich geb das doch gerne für eine alte Freundin auf.” sagte sie gönnerhaft. Heute war nicht mein Tag.”Oder weißt du was noch besser wäre ? Du setzt dich zu mir in die Buisness Class , JA ! Meine Eltern zahlen das schon. Ui das wird ein Spaß! Wir können die ganze Zeit reden.” sie klatschte auf diese ich-bin-besser-als-du-sei-froh-das-ich-heute-meinen-wohltätigen-tag-habe art in ihre gepflegten Hände.
Das war vor einem Monat gewesen. Einen Monat lebte ich jetzt schon hier und heute musste ich das erste mal auch zur Schule. Nur eines könnte meinen Tag retten , eine geheimnisvolle Familie die immer unter sich bleibt in der aber alle unglaublich schön sind. Eine Familie wie die Cullens. Tante Sally hatte etwas gegen Vampyre weshalb ich meine diversen Romane auch vor ihr versteckte.Sie war fürsorglich , versuchte wie eine Mutter für mich zu sein und ich schätze sie erwartete von mir das ich mich wie ihre Tochter benahm , was ich ja nicht war. Ich war ihre Nichte und mehr nicht , ENDE. Mit dieser Rollen verteilung würde sie früher oder später schon klar kommen. Ich ging zu Fuß , ich hatte zwar einen Wagen bekommen , aber keinen alten Chevrolet Truck und meinen Führerschein würde ich sowieso erst mit 16 machen können und das dauerte noch einen Monat. Die Schule war ein grauer Klotz mit großem Sportplatz. Typische , staatliche Schule eben. Kaum jemand nahm Notitz von mir und das ärgerte mich ! Es sollte doch alles laufen wie im Buch ... ;( Die erste die mich ansprach stellte sich als Katie Jewel vor. Cheerleaderin , blond , viel Gefolgschaft. Alles was sie zu mir sagte war “aaaah. Die neue.” ich nickte und schob mich an ihr vorbei zu meiner Spindnummer. “Fürchterlich.” hörte ich jemanden schimpfen. “Noch nicht mal neue sind vor ihr sicher.” dann wurde die spindtür neben mir zugeschlagen und ich erblickte das Mädchen , das das gesagt hatte. “Oh Mist hast du mich erschreckt! “ sagte sie. “Ich bin Apple Baker. Du bist Amber Dawn-Rose Morrison , richtig?” fragte sie mich. Ich nickte. “Aber das ist viel zu lang nenn mich einfach...” bella das hätte ich nur zu gerne gesagt. Ich tat es nicht. “Nenn mich einfach nur Amber , reicht völlig.” sagte ich und öffnete vorsichtig mein Spind. Leer , völlig leer und unpersönlich. “Sag mal was ist mit dieser Katie? Wegen dem was du gesagt hast...?” fragte ich. “Sie ist falsch. Normal eben. Sie erfüllt jedes Klischeé dieser Welt naja und sie tut bei dir so nett damit du zu einem ihrer seelenlosen Zombies wirst.” sie lachte. “Übrigens nett dich kennen zu lernen , Amber.” fügte sie hinzu.”Ja , die freude ist auf meiner seite. Naja man sieht sich apple.” ich schlug meinen Spind zu und ging. Außenseiter ! Außenseiter redete ich mir ein. Völlig besessen von dem Buch.und gewillt es einzuhalten. Ich hatte jetzt Chemie bei...Hampshire wenn ich das richtig lese. Chemie war zwar kein Bio aber nahe dran. Als ich in den Klassenraum trat sah ich lauter freie Plätze , so ein Mist.Der Lehrer deutete auf ein Mädchen und sagte mir ich solle mich neben sie setzen. “Jackie Miller.” sagte sie stumpf. Sie schien nicht zum reden aufgelegt zu sein. “Amber Morrison.” sagte ich leise. Wenn nur ein bisschen in erfüllung gehen sollte musste sie jetzt sagen das sie das wusste! Sie entäuschte mich jedoch wie jeder an dieser Schule. “Cool.” sagte sie. Ihrem Namen zu folgen
war sie weiblich aber äußerlich war sie irgendwas dazwischen. Sie war recht blass und ihr kurzes schwarzes Haar stand wild ab. Ab und zu pustete sie sich ein paar strähnen aus dem Gesicht und das unverkennbarste war die Army Erkennungsmarke um ihren Hals. “Dein
Vater hat gedient?” sie faszinierte mich ungemein und ich hatte dein Drang mit ihr ein Gespräch zu führen. “Jop.” sagte sie abwesend. “Und er ist...?” fragte ich vorsichtig. “Tod. Jop.” sagte sie immer noch kalt. Als ich sie von der Seite musterte schien sie auf zu tauen. “Hör zu süße , so wie du aussiehst bist du eher was für sie und ihr Gefolge also nerv mich nicht.” sagte sie rau und deutete auf die Cheerleaderin. Wie hieß die noch gleich ? Ach klar , ja sie deutete auf Katie. Ich schüttelte energisch den Kopf. “Ich will dich nicht nerven mich interessiert es einfach und außerdem denke ich nicht das ich zu denen passe.” sagte ich mit einem abschätzenden Blick in Katie’s richtung. “Niemals.” Jackie lachte leise aber verspottend. “Weißt du wie viele mir das schon gesagt haben? Siehst du die braun gebrannte , also die mit dem Brathänchen Teint? Jennifer Cole. Sie ist deine Vorgängerin und bisher bist du ihr ziemlich ähnlich also von daher denke ich du irrst dich.” Noch einmal schüttelte ich energisch den Kopf. Ich dachte noch nicht mal an die Buch vorlage für mein Leben. “Hör mal , du kannst mich nicht einfach beurteilen. Das ist vielleicht die art wie man es im Irak macht wenn man den Gegner sieht / hört wie auch immer aber hier muss das echt nicht sein...” sie lächelte das erste mal ernst haft. “Dein Vater auch , nicht wahr?” fragte sie und strich über die Erkennungsmarke. “Ja.” sagte ich knapp um das Thema nicht aus zu weiten. “Hätte ich nicht gedacht , kann ja sein das du doch anders bist als Jennifer.” sagte sie in einem erleichtertem Ton. “Kann sein.” sagte ich kurz angebunden. “Komm sei nicht beleidigt.” sagte Jackie. “Ich meinte das nicht so.” als es klingelte sprang ich auf und lief zu meinem Schließfach wo ich erneut apple traf. “Hey Apple.” sagte ich und warf mein zeugs in meinen Spind. “Hey Amber. Sehen wir uns in der Mittagspause? Du erkennst mich bestimmt setz dich einfach zu uns nacher okey? Ich muss jetzt weiter.” sie lächelte und ging. Am liebsten hätte ich meinen Kopf einfach gegen die nächst beste wand geschlagen , warum konnte nicht einfach alles nach Plan laufen? War mir schleierhaft. Ich drehte mich , vollbepackt mit Büchern und meinem College Block , um und stieß gegen jemanden. Mein ganzes Zeug viel auf dem Boden und Arbeitsbögen etc. fielen aus dem Block. Ich wollte greade nach meinem Block greifen als mir jemand zuvor kam. “Tut mir leid. Ich hatte nicht damit gerechnet das jemand von diesem Spi...warte du bist sicher die neue?” fragte er. Ich nickte und wurde ein wenig rot. “Ich bin Jackson.” sagte er und hielt mir seine Hand hin “Und du bist?” ich fand meine Stimme wieder. “Amber” sagte ich und tat so als hätte ich seine Hand nicht bemerkt. Ich bückte mich um meine Sachen aufzusammeln. “Ich helf dir.” sagte er , bückte sich und sah mir direkt in die Augen. Dem Blick wich ich aus und ich hatte mein Sachen ja bereits aufgesammelt. “Schon gut.” sagte ich.und wollte gehen doch er hielt mich am arm fest. “Ich bin nicht giftig.” sagte er eingeschnappt. Ich seuftzte. Genau das war ja das Problem...oder sowas in der Art. “Nein , nein das ist es nicht ich-“ mir fiel nichts ...halt DOCH fiel mir wohl. “Ich wollte Jackie suchen.” sagte ich und dachte er würde das mit einem Schulter zucken abtun. “Da kann ich dir helfen. Sie ist meine Schwester.” sagte er und lächelte mich an. “Kann mir vorstellen das sie dich mag.” sagte er. Er machte mich neugierig. “Wieso?” er grinste und fuhr an der Kette an meinem Hals entlang. Er hatte warme finger , ein wohliges Gefühl machte sich breit , dieses Gefühl war schnell beendet als er den Anhänger heraus gezogen hatte und den Kontakt mit meiner Haut unterbrochen. “Deshalb.”
sagte er. Ich trug auch die Erkennungsmarke meines Dad’s nur sah man meine eigentlich nicht außer... “Oh Gott du konntest mir vorhin in den Ausschnitt gucken.” murmelte ich entsetzt. “Stell dich nicht so an. Ich hab ja nicht hin gesehen. Nur die Marke hab ich
bemerkt.” meinte er beruhigend. “Nicht das du Zuhause erzählst an deinem ersten Tag wurdest du belästigt.”ich rollte mit den Augen. “Zuhause erzähle ich garnichts. Tante Sally dreht durch.” ich wusste nicht warum ich so offen mit ihm sprach. “Sally Smith ist deine Tante?” fragte er. “Ja ... ja ist sie. Meine Mutter hat mich her verfrachtet.” ich zuckte mit den
Schultern. “Ich wusste nicht das Sally Verwandschaft hat. Sie hat immer nur von einer Tochter gesprochen aber sonst..” ich mied seinen Blick noch immer. “Naja wieso sollte sie mit dir über soetwas reden.” er grinste und schien sich ein bisschen zu schämen. “Nicht mir. Meiner Mutter. Die beiden sind befreundet und manchmal krieg eben was mit.” sagte er. “Ahhh du bekommst also was mit.” sagte ich und lachte. Irgendwie hatte ich was für ihn übrig. “Jackson , schätzchen was willst du den mit der?” Ich glaubte das Katie das gesagt hatte. “Nichts , süße. Sie ist nur gegen mich gelaufen und wollte nicht das ich ihr helfe ihrer Sachen auf zu heben. Das ist alles.” sagte er. “Achso. Naja , emma wir müssen dann mal. Sag mir bescheid wenn du ihn brauchst vielleicht leih ich ihn dir mal.” sagte sie warf ihren Kopf in den Nacken und lachte als hätte sie den Witz des Jahrtausends gemacht.”amber.” murmelte ich klein laut. So eine dumme Kuh. Ihr Chor stimmte in ihr Gelächter mit ein und ich kam mir ziemlich schnell ziemlich dumm vor bis mich ein schlanker arm von denen weg zog. “Mein Bruder ist ein Vollpfosten. Feige wie nichts.” sagte Jackie.”Halt dich einfach von dem fern dann macht sich seine Freundin auch nicht lustig über dich.” sagte sie. “Ach das ist sein Freundin`?” fragte ich. Jackie nickte. “Keine Ahnung was er an der findet. Vielleicht einfach nur weil sie hübsch ist oder so...keine ahnung. Komm wir haben jetzt zusammen Mathe und dann Mittagspause. Setzt du dich zu mir?” fragte sie. Jackie war wie ausgewechselt. Jetzt war sie echt nett zu mir geworden. “Klar. Überall anders käme ich mir dämlich vor.” sagte ich und hoffte sie würde das nicht als beleidigung sehen. “Er hat meine Mark gesehen , der Schuft.” schimpfte ich leise. “Ja und du hast meine ja auch gesehen oder ?” ich schnaubte. “Jackie , du lässt sie ja auch offensichtlich draußen hängen aber ich stecke sie immer ins shirt und vorhin konnte er wohl rein sehen.” sie schien zu verstehen. “Mach dir keine Sorgen. Selbst wenn. Er bekommt eine Standpauke von Katie wenn sie merkt das er nur für einen Moment an eine andere denkt selbst wenn ich diese andere bin.” ich atmete tief durch. “Komisches Mädchen.” sagte ich und wir setzen uns in Mathe neben einander. Die Lehrerin erzählte nichts was ich nicht schon wusste so das ich ein wenig mit Jackie plaudern konnte. Mir fiel auf das ich mir eigentlich hätte denken können das Jackson ihr Bruder war. Die beiden sahen sich nämlich echt ähnlich aber das war mir gerade erst aufgefallen. Nach etwa 20 minuten schwieg Jackie. Das ging den Rest der stunde so bis es läutete , wir raus gingen und Jackson trafen . Ich lief , schon wieder , in ihn rein. “Oh Mist. Das kann doch nicht....” dies mal war er schneller. Im Null komma nichts hatte er meine Sachen aufgehoben und sie mir wieder gegeben. “Wenn du so auf Körperkontakt stehst , sag das doch einfach.” er grinste schief und ging. Er hatte ein wenig schwer geatmet als er das sagte. Jackie grinste ebenfalls. “Du der mag dich.” sagte sie und zog mich zu meinem Spind damit ich meine Sachen weg packen konnte. “Warum?” fragte ich als ich meine Bücher weg packte. “Weil er gerade Biologie im Erdgeschoss hatte. Er hätte also garnicht an unserer Mathe Klasse vorbei müssen. Außerdem musste er sich beeilen damit er rechtzeitig zum Klingeln da ist. Er war ja auch ganz außer atem. Und den ganzen Aufwand nur , damit du in ihn rein laufen konntest
und er einen spruch klopfen konnte.” sie lächelte mich an. “Hm...egal.” Bio. Innerlich grinste ich. Was für ein Kick für mein Selbstbewusstsein. “Lass und schnell essen gehen ich hab echt hunger.” sagte ich. “Du sitzt aber bei mir und Apple oder ?” fragte Jackie. Ich nickte. “Ich hatte Apple schon versprochen mich zu ihr zu setzen. Wie passend wenn du da auch sitzt.” sagte ich und steuerte mit ihr die Mensa an. “Und weißt du was ich denke wer da heute auch
unbedingt mit seiner Schwester essen will?” ich schüttelte den Kopf. “Ach quatsch.” doch Jackie behielt recht. Als wir an den Tisch kamen saß auch Jackson dort. Ungläubig und hilflos sah ich zu Jackie aber die wank ab und fing an sich mit Apple zu unterhalten.
Oh man. “Willst du nicht lieber zu deiner Freundin gehen und ihr in den Arsch kriechen?” fragte ich gernervt. Er sah mich unschuldig an so als sei nichts gewesen. “Was redest du’n da ?” fragte er. “Vergiss es.” sagte ich und fing an mein Essen zu essen. “Ist egal. Ich bin ja nur das Mädchen das in dich rein rennt.” sagte ich. “Ach daher weht der Wind. Ich weiß ja das ich toll bin aber so toll das du dich jetzt schon in mich verliebst...” das war eine bodenlose Frechheit wie konnte er ?! Der Appetit war mir vergangen.”Ich gehe besser.” sagte ich zu Apple und Jackie. “Hab keinen Hunger mehr. Ihr findet mich irgendwo ach egal ich bin die , die in diesen aroganten Kerl hier rein läuft in den ich ja sooooo verliebt bin.” sagte ich ironisch. Ich räumte mein Essen weg und machte zuerst halt an meinem Spind. Dann ging ich nach draußen und hörte ein wenig Musik. Ich saß am Rande des Sportplatzes als mich wieder jemand ansprach. Sie war Schwarz geschminkt und ebenso schwarz gekleidet , warscheinlich Grufti oder sowas. “Is’ da noch frei?” fragte sie. Ich nickte und sie setzte sich neben mich.. Wir beide hörten Musik und sahen Sportlern zu die sich abmühten. Nach einer weile steckte sie ihren MP3 Player weg. “Summer und du?” fragte sie. “Amber.” und nachdem ich das sagte läutete es auch schon zum Untericht.Ich deutete zur Tür. “Ich muss dann mal...” ich stand auf und wollte schon gehen. Wunderte mich aber schließlich das Summer mir nicht folgte und hielt an. “Willst du nicht auch rein ? “ fragte ich sie. Sie schüttelte den Kopf und setzte sich wieder. Ich zuckte mit den Schultern und ging jetzt rein. Aus irgendeinen Grund hatte ich das Gefühl das Summer nicht das war , was sie nach außen hin zu sein schien und ich nahm mir vor in Erfahrung zu bringen warum das so war. Am besten fragte ich Jackie und Apple nach ihr. Ich hatte schon einen bunten Fächer Mädchen kennen gelernt aber bisher nur einen Jungen...hoffentlich waren die hier nicht alle wie Jackson. Das würde ich nicht ertragen können. Ich ging in den Kurzraum und suchte nach Jackie. Nichts zu sehen. Allen anschein nach hatte ich wohl Englisch ohne sie. Egal dann müsste ich sie eben in der Pause fragen was es mit Summer auf sich hatte. Bei der Gelegenheit könnte ich auch gleich fragen weshalb ihr Bruder und sie gerade Jackie und Jackson hießen. In Englisch passte ich eher weniger auf und dachte mehr über alles mögliche nach. Als auch Englisch ausgestanden war ging ich zunächst zu meinem Spind wo mich Katie erwartete. Was wollte die den jetzt ? Ich öffnete meinen Spind ohne ihr beachtung zu schenken. Sie bestrafte das sofort und schlug meinen Spind zu wärend meine Hand noch auf dem Rahmen lag. Ich schrie vor schmerzen.
War sie jetzt völlig durch gedreht. Doch da eilte auch schon meine Rettung herbei. “Lass deine Komplexe an jemand anderem , Katie.” knurrte Apple. Sie öffnete meine Spind tür wieder. “Alles klar , süße?” fragte sie mich liebevoll. Katie beachtete Apple überhaupt nicht und sah mich biestig an “Lass-die-finger-von-meinem-freund.” zischte sie und machte dann , ganz tussihaft , einen Filmreifen abgang.Ich war völlig ratlos. Was fasselte die da. “Komm mit “ sagte Apple und riss mich aus den Gedanken. “Jackie wartet schon auf uns.” ich nickte und folgte ihr. Wir trafen Apple auf dem Pausenhof wo sie auf einer Bank saß. “Hey Jacks.
Ich hab sie gerade vor Katie retten müssen.” sagte Apple Jackie seuftzte laut. “Terror Kuh.” murmelte sie. “Worum gings den?” fragte sie schließlich. “Um Jackson.” sagte Apple mit einem Achsel zucken. “Oh man.” sagte Jackie. Ich versuchte das Thema zu wechseln. “Sag
mal was ist eigentlich mit dieser Summer? Ich hab das gefühl sie verbirkt was.” Apple fing an zu lachen. “Wandel-Summer.” sagte sie. Ich verstand nicht und Jackie bemerkte das. “Summer ändert alle paar Wochen den Look und die scene und schreibt anschliesend in der Schülerzeitung über ihre Erfahrungen mit dem Look und der Scene.” mir ging ein Licht auf. “Achsooo. Und woher weiß man dann wer sie wirklich ist?” Jackie zuckte mit den Schultern. “Das weiß man eben nicht. Das ist Summer’s Geheimnis.” sagte sie. “Gut nächste Frage , warum heißen du und dein Bruder ausgerechnet Jackie und Jackson?” sie lächelte. “Weil meine Mutter Jaqueline heißt und mein Vater Jack.” sagte sie. “Und deshalb heißen mein Bruder und ich Jackie und Jackson.” Das war einleuchtend. “Hätte ich mir irgendwie denken können.” sagte ich. Dann war unsere Pause auch schon wieder vorbei und wir hatten Spanisch. Ich hasste Spanisch wie die Pest aber es nützte ja doch nichts. Der Rest des Schultages verging ohne Zwischenfälle naja abgesehen davon das Jackson mir manchmal zufällig begegnete und ich darauf hin giftige Blicke von Katie erntete. Aber letztendlich konnte ich ja nichts dafür das Jackson mich zu stalken schien. Irgendwie war ich froh das ich meinen ersten Schultag hinter mir hatte und das ich nachhause gehen konnte. Das war wir doch alles eine Spurr zu Psycho. Fassen wir zusammen wen ich heute alles kennen gelernt hatte ; Katie und ihr Gefolge , die Königinnenriege also , Jackson , der mit Katie ging aber irgendwas von mir wollte ,Jackie , die die Schwester von Jackson war , erst super abweisend und dann super nett , Apple die liebenswürdige Freundin von Jackie und meine direkte Spind Nachbarin , Wandel-Summer bei der niemand so wirklich wusste wer sie war hatte ich jemanden vergessen ? Ich glaubte nicht. Sogar die unbedeutenen Namen des Gefolges kannte ich nun : Jennifer , Rachael und Savannah. Gedanken verloren lief ich nachhause auch wenn das ein gutes Stück war. Nach einer Weile lief jemand neben mir her doch ich schenkte diesem jemand vorerst keine Beachtung als ich schließlich einbiegen wollte versperrte der jemand mir den Weg. “Hey warum ignorierst du mich?” fragte er. Es war Jackson , soetwas blödes. Ich wieß auf meine verbundene Hand und verdrehte die Augen. Er gab den Weg nicht frei weshalb ich die arme verschränkte. “Was willst du hören? Entschuldigung das deine gestörte Freundin meine Hand absichtlich eingeklemmt hat weil du mir auflauerst? Sicher nicht.” Auch er verschränkte die arme und begang zu Schmollen. “Heey. Ich bin mir sicher Kates meinte das nicht so..” begang er. “Moment sagtest du ich würde dir auflauern?” fragte er nun empört. “Einbildung ist auch ne Bildung.” sagte er dann eingebildet. “Willst du damit sagen das es reiner Zufall ist das du da zu finden bist wo ich bin? Was eher Katie sagen sollte den bei IHR solltest du sein.” Er seuftzte laut und gab mir den Weg frei. Treffer! Geht doch. Ich musste lernen wie man ihn vertrieb oder meine andere Hand käme nicht lebendig davon. Klopfenderweise stand ich vor der Haustür..und hoffte noch darauf das die mir einen Schlüssel machen lassen würde. Auf Dauer wäre das so ein wenig unpraktisch. Nach einer Gefühlten ewigkeit kam Tante Sal dann zur Tür und öffnete mir. “Wir haben eine
überaschung für dich , liebes ! Ich hab dein Lieblingsessen gekocht.” sagte sie euphorisch. Sie versuchte scheinbar immer noch sich bei mir einzuschleimen...Nun saßen William , Tante Sal und ich am riesengroßen Edenholzesstisch , eng aneinander gequetscht da wir ja eine ‘Familie’ waren und eine Familie das so pflegte , aßen Nudelauflauf und schwiegen uns an. “So...und ihr habt..Neugigkeiten?” fragte ich obwohl es mich nur wenig bis garnicht interessierte. Tante Sally schien vor freude fast zu platzen und William war allem Anschein nach auch echt aufgeregt. Was wollten die mir den nun sagen? “Also ... Amber ... du wohnst jetzt einen Monat hier. Dir gehts doch hier gut oder?`Naja jedenfalls ist das Recht kompliziert mit Ärtzten und soetwas...und da...haben wir ... und da haben wir entschlossen dich zu adoptieren!” sagte William. Mir viel augenblicklich all der Nudelauflauf aus dem
Munde. Ich schloss die Augen und ich spürte mein Herz lauter schlagen. Das Blut schoß mir durch die Adern. Einbildung , Einbildung , lieber Herr im Himmel lass es Einbildung sein. Doch als ich meine Augen wieder öffnete sahen William und Sally mich erwartungsvoll an.
Ich sprang förmlich auf und rannte hoch wo ich mich auf mein Bett warf und die Marke meines Vaters hervor holte. “Wieso schiebt sie mich ab , Daddy ? Sie sagte doch ich sei alles was ihr bliebe nachdem Janice weg war. Sie sagte sie würde mich lieben. Daddy , davon merkte ich nichts mehr. Sie schiebt mich hier her und will jede Verantwortung für mich abtreten ..die ganzen rechte und sowas sie müsste mich dann nie zurück nehmen! Daddy warum hast du uns verlassen? Du würdest dich für mich einsetzen das weiß ich. Du würdest mich nicht abschieden. Denn ich bin dein kleines Mädchen und das bleibe ich auch immer. Ich vermisse dich. Und ich wünsche mir nichts sehnlicher als das du wieder bei uns wärst und ich nie her gekommen wäre. Hier sind die Leute seltsam und in der High School hat es so eine komische Psychopatin ,die rein zufällige irgendwie die Queen ist , auf mich abgesehen. Rette mich , ich bitte dich Dad ! Bitte!” eine einsame Träne rann über meine Wange. Ich rieb sie sofort weg und redete mir ein das ich stark zu sein hatte. Was völliger blödsinn war den nachdem ich meiner Mutter nichts mehr zu bedeuten schien hatte ich auf dieser gottverdammten Welt doch niemanden mehr. Doch da kamen mir Apple und Jackie in den Sinn. In so kurzer Zeit waren sie mir so wichtig geworden das ich sie , das glaubte ich zumindest , als Schwestern behandeln und Janice vorziehen würde. Und das obwohl ich sie bloss einen einzigen Tag kannte. Noch nicht mal...Ja , ich muss zugeben ich hatte nicht viel für Janice über aber sie war immer hin meine Schwester und das hatte jawohl wert. Nach dem Tod meines Vaters war es mit Janice immer ... schwierig gewesen. Ich wurde von Klopfgeräuschen aus den Gedanken gerissen.
“Amber!” rief jemand und warf Steine an mein Fenster. “AMBER!” rief die Stimme nun lauter. Ich ging zu meinem Fenster und sah herraus. Jackson...war ja klar. “Komm runter!” rief er und lächelte mich spitzbübisch an. Wie ein kleiner Junge dachte ich mir und musste mich dabei ertappen wie ich auf ihn runter lächelte. “Wie durchs Fenster?” fragte ich. Er nickte nur. Etwas Angst hatte ich schon aber das wollte ich ihm bloss nicht zeigen , ich machte eine Bettlaken Kette und machte sie fest. Dann schmiss ich sie aus dem Fenster und hangelte mich runter zu Jackson der mich sanft auf den Boden hob. Boden Zweierlei. Nämlich auch auf den Boden der Tatsachen , er war Katie’s Freund und die wurde sauer wenn sie das Gefühl bekam man könnte ihn ihr weg nehmen und außerdem wollte ich ja hier weg und wollte keine engeren Beziehungen zu den Leuten hier ein gehen. Nicht enger als es mit Jackie und Apple schon war. So konnte niemand entäuscht sein wenn ich Mom davon überzeugt hatte mich zurück zu holen. Mein Buch Ideal hatte ich schon in der Schule abgeschrieben gehabt. Ich schätze ich hatte verstanden das das mein Buch war , meine Geschichte und mein Leben. Das erste mal seid ich ihn kannte sah ich ihm in seine Augen und verlor mich sofort in den unendlichen weiten des Haselnussbrauns. Schon immer hatte ich ein Schwäche für braune Augen gehabt. Ich ertappte mich selbst bei diesem gedanken. Amber , dachte ich mir , Amber du hast ihn weder zu mögen noch eine Schwäche für seine
Augen zu haben. Nun hatte ich also alles was ich für eine gute Story brauchte , dramatische Familien Geschichte , unmögliche Liebe und schwere Entscheidungen zu treffen für unsere Heldin , die irgendwie ich war , bisher kannte ich das Ende nur noch nicht das sich warscheinlich stätig veränderte,weil ich meine Meinungen und Ansichten ebenfalls ständig veränderte.”Erde an Amber.” sagte Jackson und lächelte weiterhin. “Also ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es stimmt. Es war meine Schuld das Katie ausgerastet ist und deine Hand nun verletzt ist. Das tut mir wirklich leid aber ich mag dich irgendwie...und wollte dich eben kennen lernen.” erzählte er.
Ich nickte leicht. “Was du nicht sagst.” sagte ich und sah zu Boden. “Was ist mit dir los?” fragte er. Eigentlich wollte ich es nicht erzählen aber ich tat es. “Ich wollte nie her kommen und jetzt will meine Tante mich auch noch adoptieren!Meine Mutter schiebt mich total ab...” er seuftzte. “..und dein Vater ist tod?” fragte er. “Schlimmer.” sagte ich wehmütig. “Wie denn das?” fragte er. “Mein Vater ist nicht tod. Mein Vater ist auf Kriegsmission verschollen. Wenn er tod wäre , würden wir uns endlich verabschieden können. Und die Army würde uns untestützen , Psychologisch wie auch finanziell.” er schüttelte den Kopf. “Garnichts.” sagte er “Ich glaube nicht daran das meine Mutter von denen irgendwas bekommen würde wenn sie wollen würde.” Ich zuckte mit den Schultern. Was sollte ich dem jetzt entgegnen ? Verschollen fand ich noch immer schlimm. Den wenn ich ehrlich sein sollte hatte ich noch die Hoffnung das er zurück käme und wenn er käme wäre ich nicht da. Und Mama würde von ihm Ärger bekommen und er würde mich sofort zurück holen. So viel also zu meinen Hoffnungen... “Warum bist du gekommen? Etwa nur um dich zu entschuldigen...?” er schüttelte energisch den Kopf. “Ich wollte unbedingt was mit dir unternehmen ohne das jemand dazwischen funkt.” sagte er leicht verlegen. Ich fand das einfach nur süß von ihm. Er wollte mich tatsächlich kennen lernen , er schien nicht zu scherzen. “Ich bin nicht wirklich interessant.” sagte ich schnell. “Jeder Mensch ist interessant.” aha ein Philosoph also , dachte ich nebenbei. “Ich weiß nicht...wenn Katie das erfährt muss meine andere hand vielleicht auch noch dran glauben...” Er legte seine Hand auf meine Schulter. “Ich verspreche dir das es nicht so sein wird.” sagte er und klang dabei wirklich überzeugend. Ich vertraute ihm nun also die Verantwortung für meine Hand an. “Und was hast du mit mir vor?” fragte ich interessiert. Er grinste bloss und zog mich in einen Park. Wir setzten uns auf eine Bank. “So und jetzt erzählst du mir was über dich!” sagte er bestimmend. “Was denn?” fragte ich. Mir wollte beim besten willen nicht einfallen was ich ihm erzählen sollte. “Zum Beispiel was für Musik du hörst.” schlug er vor. “Na gut. Ich höre Linkin Park , Muse , Paramore und Billy Talent. Green Day ist auch nicht schlecht. Aber am allerliebsten höre ich Death Cab for Cutie.” erzählte ich. Er grinste. “Death Cab for Cutie ? Die vom New Moon soundtrack?” fragte er. Das war mir etwas unangenehm also nickte ich einfach stumm. Er schwieg. Mir gefiel die Stille nicht , überhaupt nicht aber was sollte ich den schon tun? Erzählen das ich völlig besessen von Twilight gewesen war bei meiner Ankunft,wohl kaum. "Ich sollte besser zurück gehen meine Tante wird sich unheimliche Sorgen machen." sagte ich entschuldigend und sprang auf. Er heilt mich am Arm fest. "Was den ?" fragte ich. Ich wollte wirklich zurück. Er sagte nichts was mich ein wenig beunruhigte. Er zog mich zu sich und.. und küsste mich. Als ich verstand was gerade geschah drückte ich mich von ihm weg. "Nicht." flüsterte ich ohne das meine Stimme nach Wiederstand klang. "Nicht." sagte ich erneut wenn auch mehr zu mir als zu ihm. Ich rannte weg , nicht nachhause , einfach weg. Als meine Beine mich nicht mehr tragen wollten blieb ich stehen. Einen Monat wohnte ich hier , einen verdammten Monat. Den ganzen Monat über hatte ich nie daran gezweifelt das ich zurück wollte und nun wurden alle Hoffnungen darauf ausradiert. Surren , pause. Erneutes Surren. Pause. Es dauerte bis ich realisierte das mein Handy klingelte. Ich sah auf das kleine Display auf dem das Wort Mom aufleuchtete. Innerlich zählte ich bis drei bevor ich auf den kleinen grünen Hörer klickte und das Telefon zu meinem Ohr führte. "Amber?!" meine Mutter schien aufgelöst. "Ja was ist?" fragte ich ohne ein Gefühl in meiner Stimme. Mich selbst überaschte ich auch damit wie wunderbar leer meine Stimme war. "Amber , liebes was machst du nur für Sachen. Ich konnte doch nicht wissen wie sehr dir der Gedanke bei Sally und William zu bleiben missfällt. Du darfst selbstverständlich zurück kommen , kleines. Wirklich , pack deine Sachen du fliegst morgen zurück nach Atlanta. Es geht nachhause." erzählte sie. Eine Träne rann über meine Wange und mir wurde augenblicklich klar das ich nicht wollte. Ich sah in den Himmel wo die ersten Sterne zu funkeln begangen. "Und wenn ich nicht will?" die Worte waren so leicht über meine Lippen gekommen. Hier hatte ich alles was ich brauchte , hier wurde ich geliebt. Nicht nur das mir jetzt klar wurde das es das war was ich brauchte nein mir war auch klar geworden warum ich zurück nach Atlanta gewollt hatte und zwar nur aus einem einzigen Grund , Dad. Die Atmung meiner Mutter verlangsamte sich "Du...-du willst nicht? Aber ich dachte...- warum nicht?" Schnell war es gegangen schnell hatte ich ihr gesagt das ich nicht wollte. So schnell würde das erklären aber eventuell nicht gehen.Ich holte tief Luft , einmal , zweimal. Die Sekunden verstreichen wie Minuten und mir ist heiß , fürchterlich heiß sogar. "Weil du mich doch überhaupt nicht liebst. Du schiebst mich ab und nur weil das nicht so funktioniert wie es soll bin ich zuhause plötzlich wieder Willkommen. Wenn Sally mich ansieht ist ihr Blick voller liebe und weißt du was ich in deinen Augen sehe , wenn du mich ansiehst? Ich sehe Verachtung. Mama du verachtest mich. ABER ICH KANN NICHTS DAFÜR DAS ER NICHT WIEDERKAM , ICH KANN VERDAMMT NOCH MAL NICHTS DAFÜR." Die letzten Sätze schrie ich weinend. Das Wasser floss in strömen , ich schmiss mein Handy zu boden und ich trat drauf. Niewieder wollte ich zurück - nie wieder. Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte hörte ich etwas und drehte mich um. Jackson ! "Jackson? Was willst du?" er kam langsam auf mich zu. "Amber. Ich kenne dich einen Tag. Ich weiß fast garnichts über dich aber genug um zu wissen das ich dich liebe, das deine Mutter keine Ahnung hat was für eine wundervolle Tochter sie hat und das dein Vater irgendwann wieder kommt. " sagte er. Und wenn er das sagte glaubte ich ihm. Ich lies mich in seine Arme fallen und er hielt mich fest. Ein Moment des Friedens für unsere Heldin also für mich. So wie es aussieht finden wohl auch abgeschobene Hühner Körner.
Tag der Veröffentlichung: 27.02.2011
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Widmung:
Dieses kurze "Büchlein" widme ich Alexandra.