Cover

Moonlight Story
Biss zum letzten Atemzug
Es war lange her seit ich das letzte Mal richtig angefangen hatte zu Leben. Seit meine Eltern vor vier Jahren bei einem Autounfall gestorben waren hatte ich alles verloren. Niemand wollte sich um mich kümmern und so wurde ich von einem Verwandten zum nächsten abgeschoben bis das Jugendamt mich in ein Heim gesteckt hatte.
Jetzt an meinem 18 Geburtstag konnte ich endlich ausziehen. Der Ort in dem ich zog hieß Forks und dort regnete es fast das ganze Jahr über. Mir war das nicht geheuer denn ich hasste Regen. Bei Regen war damals der Unfall passiert. Die ganze Zeit fragte ich mich ob ich das wirklich tun sollte. Sollte ich wirklich zurück in den Ort ziehen wo damals alles angefangen hatte? Die Antwort war definitiv ja. Anders würde ich es nie überwinden.
Nach ungefähr einer stunde Fahrt war ich dann endlich an meinem alten heim angekommen. Es war eine alte Villa die einen schönen Meeresblick hatte. Langsam stieg ich aus und holte meine Sachen. Ich wusste dass ich nicht zurück konnte. Entschlossen ging ich auf die Villa zu und öffnete die Tür. Sofort wurde ich von allen Möglichen Erinnerungen überflutet. Eine war besonders intensiv. Die vom letzten Weihnachtsfest das meine Eltern und ich noch zusammen erlebt hatten. Damals war ich total glücklich. Meine Mutter hatte mir ein wunderschönes Satinkleid in Eisblau geschenkt. Sie meinte es würde sehr gut zu mir passen. Von Dad hatte ich eine Kette bekommen. Es war einfach schön gewesen. Am Abend saßen wir dann alle im Wohnzimmer und machten Pläne was wir noch unternehmen würden. Doch aus den Plänen wurde nichts mehr.
Ich ging mit den Sachen hoch in mein zimmer und packte alles in einen Schrank. Da es schon dunkel war und ich mehr als fünf Stunden gefahren war, war ich ziemlich Müde. Das einzigste was ich noch zu Stande brachte war mir ein Schlafanzug anzuziehen und mich dann ins Bett fallen zu lassen. Nach ungefähr zwei Minuten war eingeschlafen.

Am nächsten Morgen.....
Es war noch sehr früh als ich erwachte. Mein Wecker zeigte mir dass es 7:00 Uhr na Ja so früh war es auch nicht mehr. Langsam stand ich auf und duschte mich schnell. Das musste sein denn sonst fühlte ich mich nicht wohl. Nach dem Duschen zog ich mir einen Pullover und eine lange Jeans an. Dann kämmte ich meine Haare was ziemlich schwer war da sie mir bis zur Mitte des Rückens gingen. Sie waren dunkelrot und verdreht.
Langsam ging ich runter in die Küche und machte mir schnell ein Brot. Dann schnappte ich mir meine Autoschlüssel und ging zu meinem Wagen.
Heute war mein erster Tag an der Forks Highschool und ich war aufgeregt. Hoffentlich würden die Leute mich nicht zu sehr anstarren. Das einzigste was ich wollte war meine Ruhe. Mir machte aber noch etwas sorgen.
Hier in Forks sollte es angeblich einen Clan von Vampiren geben. Das war ziemlich logisch da hier fast nie die Sonne schien und sie deshalb nicht auffallen würden. Aber ich verstand nicht was sie sonst noch hier wollten. In diesem Kaff gab es nichts zu erleben. Es war Sterbens langweilig. Aber vielleicht waren sie ja auch so.
Die Forks Highschool war nicht zu schwer zu finden. Es war ein großes Haus vor dem ein Schild stand mit der Aufschrift: Forks Highschool. Home of the Spartans. Na Wundervoll. Das klang so als würden hier nur Idioten auf die Schule gehen. Ich seufzte und parkte auf dem Parkplatz. Direkt neben mir stand ein silberner Volvo. Das einzigste noble Auto hier. Vielleicht gehörte es ja diesen Vampiren.
Ich zuckte die Schultern und stieg aus. Dann ging ich zum Sekretariat. Der Raum war ziemlich groß und sehr gemütlich eingeräumt. Ich fühlte mich hier wohl. Hinter dem Tresen stand eine rothaarige Frau die mich lächelnd ansah. „ Hallo. Kann ich ihnen helfen?“ Ich nickte und ging zu ihr. „ Ja. Ich bin Rose Crier.“ Sie blinzelte erst etwas und nickte dann. Offenbar wusste sie nicht ob sie jetzt weinen oder lachen sollte. Beides war nicht verständlich.
Langsam kramte sie in einem Schubfach herum und holte dann ein paar zettel hervor. „ Okay. Das ist ihr Stundenplan, ihr Unterschriften zettel und ein Übersicht über das Gelände. Den Unterschriften zettel müssen sie mir mit allen Unterschriften wieder abgeben.“ ich nickte und nahm die Zettel. Dann ging ich wieder raus. Laut Plan hatte ich die erste Stunde Deutsch bei Mr Burns.
Deutsch war das coolste Fach überhaupt. Es war leicht und gut zu kapieren. Deutsch fand in Haus sechs statt. Ich schaute auf den Plan und lief dann los.
Es dauerte nicht lange da kam mir ein blonder Junge mit einem freundlichen Lächeln entgegen. Neben ihm lief ein Mädchen mit braunen Haare und leicht verliebten Augen. Sie schien ihn offensichtlich anzuhimmeln. „ Hey. Du musst die Neue sein. Ich bin Mike Newton und das ist Jessica Stanley.“ ich lächelte gezwungen und seufzte leise. Musste es sein dass mich jemand ansprach. Ich hasste diesen Tag komplett. „ Hallo. Ich bin Rose Crier. Freut mich.“ Der Junge lächelte und legte mir einen Arm um die Schulter. Jessica sah mich daraufhin feindlich an. Ich ignorierte sie und wandte mich aus Mikes Arm. Er schien das nicht toll zu finden doch er sagte nichts. „ Wo hast du denn jetzt?“ Ich zuckte die Schultern. „ Haus Sechs. Deutsch.“ Er lachte und sah zu Jessica. „ Das ist wirklich gut. Sollen wir dich hinbringen?“ Er wandte sich mir zu. Ich schüttelte den Kopf und sah ihn gereizt an. Mike ging mir auf die Nerven. Ich konnte ihn nicht ausstehen.
Warum konnte er nicht einfach weggehen? „ okay jetzt Pass mal auf. Ich finde den Weg schon allein. Lauf du lieber zu deinem eigenen Unterricht.“ er war etwas beleidigt und lief dann mit Jessica weiter. Fassungslos schüttelte ich den Kopf. Wie konnte man so naiv sein und glauben ich würde es nicht merken dass er sich an mich ran machte? Missmutig lief ich weiter. Der Vorfall hatte mir den Morgen versaut. Als ich den Raum betrat musste ich stutzen.
Ganz hinten im Raum auf dem noch einzigen freien zweier Platz saß ein weißer Engel mit Muskeln wie ein Bodybuilder und kurzen schwarzen Haaren. Er hatte goldene Augen und es war offensichtlich dass er ein Vampir war. Kein Mensch konnte so perfekt und atemberaubend schön sein. Die Stränge seiner muskeln traten hervor und seine Augen fixierten mich. Ein Lächeln zierte seine Lippen bei dem mein Herz anfing zu rasen.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.05.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
all meinen Freunden

Nächste Seite
Seite 1 /