Cover

Antje Kaden

Bring me to Life
Faith
Das Buch geht an alle die meine Bücher lieben.
Alle Charaktere außer Chester sein Rudel und Elion gehören Stephenie Meyer.


Prolog
Nie im Leben hätte ich gedacht das ich noch Mal jemanden anderen als Chester lieben könnte. Als er mich verlassen hatte da hatte er mein Herz mitgenommen. Das dachte ich zu mindest. Doch dann trat er in mein Leben und plötzlich schlug mein Herz wieder im Takt. Noch heute sehe ich in seine Augen und weis das er mich noch mehr liebt als vorher. Ab und zu begegne ich Chester noch doch das sind feindliche Aus einander Setzungen. Es tut mir weh dass wir nicht mehr mit einander reden können. Es wäre bestimmt schön wenn ich wüsste dass es ihm gut geht. Ich weiß dass er sich nur verstellt. Ich tu es ja auch aber ich weiß das Emmet mich gehen lassen würde. Wenn ich es will. Und unsere Tochter Mira habe ich ja auch noch.


Verlassen
Es war Samstag der 10 November. Ein Tag vor meinem Geburtstag. Chester war bei mir und wir sahen gemeinsam Fernseher im Wohnzimmer. Es war wirklich schön. Eigentlich hätte Chester mit seinem Rudel auf Jagd sein sollen doch er hatte sich frei genommen und das nur für mich. Manchmal glaubte ich dass ich ihn nicht verdient hatte. Er war so romantisch und nett. Oh ja mich hatte es ganz schön erwischt an dem Tag als wir zusammen kamen. Damals wusste ich allerdings noch nichts von seinem Geheimnis das er ein Werwolf war. Das erfuhr ich erst später. Doch das war mir eigentlich schon immer egal gewesen. Ich liebte ihn über alles und außerdem war er super kuschelig wen er sich in einen Werwolf verwandelte. Er war auch nicht wie die anderen Jung. Er s sorgte sich um mich und er hörte mir zu wenn ich Probleme hatte. Bestimmt gab es keinen besseren Jungen als ihn das glaubte ich zumindest. Wahrscheinlich war ich auch deshalb so traurig als er mich verlassen hatte. Ich hatte Angst dass ich nie wieder jemandem wie ihn begegnete. Doch alles zu seiner Zeit. Es war also Samstag und wir schauten Fernseher als es am der Tür klingelte. Ichscharte zu Chester. „Hast du jemanden eingeladen?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein. Wie gesagt der Abend sollte nur für uns beide sein.“ Ich lächelte ihn an. Doch dann fiel mir etwas ein. „ Kann es vielleicht einer vom Rudel sein? Du sagtest doch das Samuel jemanden vorbei schicken wollte.“ Er 009 kurz Luft ein und knurrte dann. „Elion. Geh bitte nach oben und warte dort. Das ist mein Bruder. Wenn du hier unten bleibst dann wird es gefährlich. Geh. Ich bin in Zehn Minuten bei dir.“ Ich nickte und ging dann schnell nach oben. Oh Gott. Bitte lass seinen Bruder wieder verschwinden. Lukas war der Teufel in Person. Wenn Chester nicht wäre eilte er mich bestimmt schon längst umgebracht. Ich hatte Angst und rollte mich unter der Decke zusammen. Als ich auf Chester wartete Sie mir ein wie wir uns Kennen gelernt haben. Das war hier in dem Zimmer. Ich lag halb verblutet auf dem Bett - das war ein Selbstmordversuch - weil meine Eltern gestorben waren. Er hatte mich gefunden und mich zum Arzt gebracht und seit dem waren wir unzertrennlich. Und nach zwei Wochen waren wir dann ein Paar. Es war so romantischen wie er mich gefragt aalte. Überall in der Wohnung waren Rosenblätter verstreut und als ich die Wohnzimmertüren geöffnet hatte stand er davor, nahm mich ganz zärtlich in die Arme und flüsterte „Ich liebe dich.“ Mir liefen die Tränen aus den Augen und als Antwort presste ich die Lippen auf seine. Ob er sich wohl auch noch daran erinnerte? Plötzlich ging die Tür auf und er kam zu mir. Ein weicher Blick lag in seinem Gesicht.
„Und was wollte Lukas?“ Er zuckte die Schultern. „Ach das übliche. Mach dir keine Sorgen.“ Irgendetwas war komisch an seiner Stimme doch mir war das im Moment egal. Ich rannte zu ihm und fiel ihm um den Hals. Er küsste mich auf die Kehle und hob mich auf seine Arme. Ich lehnte den Kopf an seine Brust und schloss die Augen. Kurze Zeit später schlief ich ein.
Als ich am nächsten Morgen wach wurde hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl im Bauch. Chester war nicht da und ich konnte auch nichts hören. Langsam stand ich auf und ging ins Bad. Dann stieg ich unter die Dusche weil ich so das schlechte Gefühl los zu werden hoffte. Doch als ich fertig geduscht hatte war es immer noch da. Ich zog mich an und ging runter in die Küche. Chester stand am Herd und lächelte mich an. Es war ein merkwürdig gespieltes lächeln. „ Alles Gute zum Geburtstag Schatz.“ Ich ging zu ihm und schlang die Arme um seine Mitte. Seine Lippen streiften kurz meine und er zog mich ins Wohnzimmer. Erst dann sah ich dass wir nicht allein waren. Samuel der Rudelführer saß auf der Couch. Ich schaute erst ihn und dann Chester verwirrt an. Dann runzelte ich die Stirn und verschränkte die Arme vor der Brust. „ Okay was ist hier los? Raus mit der Sprache sofort!“ Samuel nickte Chester zu und der drehte sich zu mir. Sein Blick war merkwürdig streng. „ Elion du weist das ich geschworen habe immer für dich da zu sein aber es ist an der Zeit dir die Wahrheit zu sagen.“ Ich hob eine Augenbraue. „ Was soll das heißen? Hast du mich etwa die ganze Zeit angelogen?“ Er schüttelte den Kopf und seufzte. „ Nein ich habe dir nur nicht ganz die Wahrheit gesagt. Elion du weißt das ich ein Werwolf bin und genau da liegt das Problem. Ich darf nicht mit einem Menschen zusammen sein. Eigentlich darfst du gar nichts von uns wissen.“ Ich schaute ihn erschrocken an. Das hatte er jetzt nicht ernst gemeint. Warum sagte er so was. Hatte er etwa eine andere Freundin? „ Sag mal kann es sein das du eine andere hast?“ Er nickte. „ Ich bin seit drei Jahren mit Vera zusammen. Es tut mir leid.“ Jetzt klang seine Stimme gebrochen. Ich starrte ihn wütend und verletzt an und zeigte mit dem Finger Richtung Tür. „ Raus. Verschwinde sofort.“ Er wollte zu mir kommen doch ich machte einen Schritt nach hinten und runzelte die Stirn. „ Nein Chester. Verschwinde ich will dich nie wieder sehen. Geh!“ Kaum eine Minute später war er mit Samuel verschwunden. Ich blieb noch eine Minute wie erstarrt und brach dann in Tränen aus. Alles war vorbei. Gerade hatte ich noch die schönste Zeit meines Lebens gehabt und jetzt hatte ich den Grund dafür rausgeschmissen. Alles war vorbei. Der Junge den ich am meisten geliebt hatte war für immer weg. Mein Leben machte keinen Sinn mehr. Wieso hatte er mir nicht die Wahrheit erzählt. Dachte er wirklich ich hätte ihn dann gehasst. Das könnte ich niemals. Ich hatte ihn von ganzem Herzen geliebt. Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich erschrak leicht und musste mich zusammen reißen um nicht gleich wieder los zu heulen Mir war im Moment eigentlich auch nicht nach Besuch zumute. Doch vielleicht war es ja Chester der sich bei mir entschuldigen wollte, obwohl ich das nicht so recht glaubte. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Es war der Postbote. Ich seufzte kurz und versuchte zur lächeln. Es ging nicht. Mein Lachen war wie weggeschmissen. „ Ich habe hier ein Brief von einer Miss Cullen.“ Ich nickte Wer war das? „Danke Jack Er nickte und ging dann. Sich schloss die Tür und setzte mich mit dem Brief ins Wohnzimmer. Er war schwer. Das lies mich den Schluss ziehen dass sie reich war. Was sie wohl von in wollte? Ich öffnete den Brief und las ihn durch.

Hallo liebe Elion
Ich weiß das kommt ein bisschen plötzlich aber ich und meine Familie haben einen Brief bekommen vom Jugendamt das wir dich adoptieren sollen. Da ich weiß dass du deine Privatsphäre brauchst habe ich dir ein eigenes Haus gebaut damit du für dich sein kannst. Doch wir werden jeden Tag nach dir sehen. Wenn do mir nicht glauben kannst dann ruf das Jugendamt an. Ich werde dich am Montag nach deinem Geburtstag mit meinem Mann Carlisle abholen. Wir freuen uns schon sehr auf dich. Falls du wissen möchtest warum dir adoptiert werden sollst dann werde ich es dir gerne sagen. Das Jugendamt hat aufgrund des tragischen Verlustes deiner Familie beschlossen dass du nicht allein leben kannst und deshalb zu uns nach Forks ziehen sollst. Bis bald.
Esme Cullen

Was das konnte nicht wahr sein. Ich sollte adoptiert werden. Jetzt war alles aus. Ich konnte definitiv nicht mehr weiter leben. Mit dieser Zukunft und dem Wissen nie wieder Chesters wunderschönes Gesicht zu sehen konnte ich nicht leben. Das war unmöglich. Poch zumindest sollte ich Esme Bescheid sagen dass sie mich Morgen nicht lebend auffinden wird. Den Grund werde ich ihr nicht sagen. Ich nahm ein Briefblatt, Stifte Umschlag und Briefmarke aus dem Schlafzimmer und setzte mich damit ins Wohnzimmer. Dann versuchte ich den Brief so zu schreiben dass man ihn entziffern konnte.
Hallo Esme
Ich bin es Elion. Sicher fragst du dich warum ich dir jetzt einen Brief schreibe. Ich wollte dir nur Bescheid sagen dass ich morgen nicht mehr leben werde. Es tut mir Leid aber für mich ist meine Dasein auf dieser Welt nicht mehr notwendig. Ich wäre dir sehr verbunden wenn du dir ein anderes Kind in die Familie holst. Sorry. Elion Summer
Hoffentlich verstand sie das. Normalerweise halte ich bei Solchen Aktionen immer ein schlechtes Gewissen doch seit Chester weg war fühlte ich Riets außer Leere in mir Ich steckte den Brief in den Umschlag, klebte die Briefmarke drauf und steckte ihn dann in die Eilpost. Dann Schloss ich die Wohnungstür zu und ging in die Küche. Aus dem Messerblock nahm ich das lange Küchenmesser das Chester mir zum 16 Geburtstag geschenkt hatte und hielt es mir an den Hals. Mit einem kurzen Ruck schnitt ich ihn auf und verlor gleich darauf das Bewusstsein.
Ein leises rhythmisches Piepen lies mich auf horchen. War das etwa der Himmel oder war ich doch nicht tot. Mein Hals schmerzte und irgendetwas war an meinem Arm befestigt. Nein. Das konnte unmöglich der Himmel sein. Sch war definitiv in einem Krankenhaus Mich musste also jemand gefunden haben. Ich öffnete die Augen und sah dass ich Recht hatte. Ein weißes helles Krankenhauszimmer kam zum Vorschein. Nach ein paar Minuten fiel mir auf das ich nicht allein war. Jemand war bei mir. Ich schaute zur Seite und dachte vor mir saß ein Engel. Die Frau hatte lange Nussbraune Haare und ihre goldenen Augen sahen mich besorgt an. Sie halte kreidebleiche Haut dass man denken konnte sie sei durchsichtig. Ihre Schönheit wurde nach von ihrem Kleidungsstil unterstrichen. Sie trug eine rote Bluse und dazu einen weißen bodenlangen Wellenrock der mit einem schwarzen Ledergürtel fest gehalten wurde. Einfach Traumhaft. Und ihre helle Samtene Stimme passte zu ihr. „Hallo Elion Ich bin froh das du endlich wach bist. Ich hatte schon Angst es sei zu spät gewesen. Wie geht’s dir?“ Ich atmete tief durch und schloss die Augen. Warum kannte ich nicht einfach sterben. „Ich weiß nicht wie es mir geht und ich will es auch nicht wissen. Mein sieben sollte vorbei sein.“ Sie sah mich traurig an. „Ich versteh nicht warum du unbedingt sterben willst? Ist es wegen deiner Familie?“ Ich drehte wich weg und Schaute aus dem Fenster. „Miss. Ich weiß nicht wer sie sind und ich wüsste auch nicht was sie das angeht.“ Leise liefen mir die Tränen aus dem Auge. Das Wissen das ich mit dem Verlust von Chester leben sollte war unerträglich. Ich wollte doch einfach nur meine Ruhe haben ohne dass ich es hörte oder wollte strich sie mir über die Stirn. „ Falls es dich interessiert. Ich bin Esme deine Adoptivmutter und ich will nicht das du dich einfach so aufgibst. Dein Leben geht weiter und der wirst noch viele scheine Dinge Kennen lernen. Vertrau mir.“ Ich schüttelte den Kopf. Erstens. Ich kannte Sie nicht also warum sollte ich ihr Und zweitens. Ich hatte überhaupt keine Lust etwas Neues oder Schönes er entdecken. Für mich hatte alles seine Schönheit verloren. Und daran konnte auch sie nichts ändern. Daran sollte sie sich gleich mal gewöhnen. „ Ich habe darauf keine Lust. Bitte respektieren sie das.“ Sie seufzte und stand dann auf. „ Ich werde meinen Mann holen. Er wollte nochmal nach dir sehen.“ Damit ging sie raus. Ich schloss die Augen und versuchte ruhig zu blieben.
Nach circa einer Minute kam dann ein weiterer Engel ins Zimmer. Er hatte blonde Haare, goldene Augen und war ebenfalls Kreidebleich. Außerdem trug er Arztkleidung. Er musste dieser Mann von ihr sein. Er lächelte mich an. „ Hallo Elion. Wie geht’s dir?“ Ich zuckte die Schultern. Die Frage nervte mich irgendwie. „Ist das nicht egal?“ Er hob eine Augenbraue und runzelte dann die Stirn. „Hör mal. Ich weiß ja nicht was bei dir zu Hause passiert ist aber du sollst wissen dass ich es nicht zulassen werde dass du dich noch einmal umbringen wirst. Es hat Esme wirklich Angst gemacht als sie den Brief von dir erhalten hat.“ Ich drehte mich weg und kämpfte mit den Tränen. Warum quälte er mich so? Ich wollte doch bloß alleine sein. „Ich weiß dass das nicht fair von mir war aber an meinem Geburtstag ist etwas passiert das mein Leben zerstört hat. Es tut mir leid dass ich zu Esme so grob war aber ich war einfach so frustriert.“ Er lächelte und setzte sich auf die Bettkante. „Du weißt dass du uns alles sagen kannst. Wenn ich dir helfen soll dann musst du mir schon sagen was passiert war.“ Ich seufzte. „ Also gut. Vor zwei Monaten habe ich Chester Green kennen gelernt. Wir sind zusammen gekommen und von dieser Zeit an war ich total glücklich. Ich halte es auch endlich geschafft über den Tod meiner Eltern hinweg zukommen. Er war mein Leben. Doch an meinem Geburtstag hatte er mir gesagt dass er nicht mit mir zusammen sein darf und dass er seit drei Jahren verheiratet ist. Ich war so wütend dass ich ihn raus geschmissen habe. Doch erst da hatte ich gemerkt wie fiel er mir bedeutet hat. Ich war so frustriert und traurig dass ich nicht mehr weiter leben wollte. Also hab ich beschlossen mich umzubringen.“ Er blinzelte erst und nickte dann. Bin mal gespannt wie er mir helfen wollte. „Hast du gerade Chester Green gesagt?“ Ich nickte. Was war denn los mit ihm? Wusste er was Chester war? Sollte das ließen er hatte auch ein Geheimnis? „ Kennen sie Chester?“ Er nickte ernst. „Sagen wir mal So. Ich bin seinem Gefolge Schon mal begegnet. Aber das soll nicht deine Sorge sein. Hast du irgendwelche Schmerzen?“ Ich hustete kurz. „ Mein Hals tut weh.“ Er fühlte meinen Hals und schaute nach dem Monitor. Dann runzelte er dir Stirn. „Ich werde dir ein Schmerzmittel geben. Wenn sich dein Zustand über Nacht gebessert hat dann kann Esme dich morgen mit zu uns nehmen. Meine Kinder freuen sich schon dich kennen zu lernen. Ich seufzte und schloss dann die Augen. Nach einem kurzen Stich im Arm verlor ich langsam das Bewusstsein und sank in einen tiefen erholenden Abgrund.
Als ich am nächsten Morgen erwachte ging es mir schon viel besser. Die Schmerzen im Hals waren weg und ich fühlte mich schon viel fitter. Langsam versuchte ich aufzustehen und irgendwie bekam ich Kopfschmerzen. Das lag bestimmt daran dass ich lange nichts zu essen bekommen hatte. Ich stellte mich auf die Beine und versuchte langsam zu kaufen. Ich schwankte zwar noch etwas aber sonst ging es. In dem Moment kam Esme rein. Sie lächelte mich lieb an. „Hallo Elion. Es ist schön dass es dir wieder gut geht. Wenn du willst dann können wir in mir gehen. Meine Söhne haben was zu essen für dich gemacht. Du hast bestimmt Hunger.“ Ich nickte. Das hatte ich wirklich. Woher sie das nur wusste. Irgendwie war sie ja ganz nett. Doch ich spürte dass sie ein Geheimnis hatte dass sie mit ihrer ganzen Familie teilte. Irgendetwas gefährliches das mir sagte ich solle ihnen nicht vertrauen. Esme nahm meine Hand und führte mich nach draußen. Meine Güte warum war sie so kalt? Das war nicht normal. Auf dem Flur kam uns Doktor Cullen entgegen. Er lächelte mich freundlich an und umarmte Esme. „ Ich bin in einer halben Stunde bei euch.“ Esme küsste ihn kurz und ich schaute weg. So viel Liebe in meiner Nähe konnte ich einfach nicht ertragen. Seit Chester weg war hasste ich dieses Gefühl. Als Doktor Cullen dann weg war zog sie mich zu ihrem Wagen. Es war ein schwarzer Mercedes. Wow der sah toll aus. Als sie meinen bewundernden Blick sah lächelte sie. „ Der Wagen gehört meinem Mann Carlisle. Ich hab einen weißen Volvo.“ Ich nickte. Sie schloss den Wagen auf und ich stieg ein. Kaum war sie eingestiegen raste sie mit Vollgas die Straße entlang. Ich atmete tief ein und aus. Diese Geschwindigkeit erinnerte mich daran wie Chester manchmal mit mir gelaufen war als er sich in einen Werwolf verwandelt hatte.
Damals liebte ich dieses Gefühl, heute jedoch wollte ich davon nichts mehr wissen. Ich lehnte mich zurück und schaute aus dem Fenster. Esme schaute zu mir. „ Ist alles Okay mit dir? Du siehst so gequält aus.“ Ich nickte. „ Ja. Mich wundert nur warum das Jugendamt plötzlich will das ich adoptiert werde. Ich hab zwei Jahre lang mit meinem Ex zusammen gelebt und genau an dem Tag an dem er mich verlassen hatte kommt dein Brief an. Ich versteh das einfach nicht.“ Esme sah mich mitfühlend an. „ Ich kann dich verstehen. Wenn ich wüsste was das sollte dann würde ich es dir sagen. Aber falls du über das erlebte reden willst dann kannst du ruhig zu mir kommen. Ich höre dir gerne zu.“ Ich seufzte. Sie war wie eine Mutter zu mir. Aber egal wie sehr ich es wollte. Ich konnte ihr einfach nicht vertrauen. Stattdessen wechselte ich das Thema. „ Hast du das ernst gemeint als du geschrieben hast ich würde ein eigenes Haus bekommen?“

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.12.2009

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