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Inhaltsverzeichnis


Gedichte

1. Zwei Raben
2. Des Teufels Liebe
3. Schatz...Ich liebe dich...!
4. Tränen
5. Wenn du nicht weiter weißt!
6. Der arme Mann
7. Hoffnung, Liebe, Leidenschaft
8. Liebesbesitz?

Kurzgeschichten

1. Der Träumer


Zwei Raben

Tags über in vollem Lichte
Flogen einst 2 Raben vor mir her
Ganz unbekümmert stolz so sehr
Getrieben von des Blutes Durst
Dass sie tanzten voller Lust

Mich schrak ein seltsames Gefühl
Beklemmend wurd´ es plötzlich kühl
Verloren in Gedanken
Schien nun alles zu Wanken

Der eine Rabe stolz aufgestellt
Nahm er Platz an einem Fahle
Tiefen schwarzen Spuk enthält
Er wohl nur aus dieser Lage

Trotzdem mir wurd´ es Angst und Bange
Seine Augen glichen derer einer Schlange
Erstarrt nicht aus Angst nur aus Gedanken
Wollte ich ihm Danken

Ich mir meinen Hut gezogen
Wollte ich ihn loben
Doch dem anderen Raben missfiel
Dass ich ihm danken wollte zu so viel

Tief im schwarzen Mantel
Verlangte der 2. Einen Wandel
Sitzend vor dem Herrgott beide
Stolz und unbekümmert sie
Sprach der 2. von seinem Leide
Und dankte nun der Poesie

Der Herrgott selbst nun sprach
Dank ist nicht des Heiles Pfand
Dank ist eines jeden Schand


Des Teufels Liebe


Voller Gnade schreit der Herr sein Recht
doch seinem Diener geht es schlecht

Der Herr der Teufel stutzt
er verlangt nach seinem Schutz
doch der Diener bekam auf die Mütz

Jetzt ist der Teufel sauer
doch dies ist nicht von Dauer

Seine Majestät wird wild
er verlangt nach einem Schild
doch der Schildes meister grillt


Des Teufels Zorn ist nun zu merken
er beginnt zu Wegen

Jetzt ist es passiert
der Schildes meister ist schockiert
Der Grill wurde provoziert


Der Schildes meister verbrannte sich an seinem Grill
denn es geschieht immer wie der Herr es will!


Schatz...Ich liebe dich...!


Mein Liebling sei doch frei
denn heut ist es leicht
heute ist es schön zu lieben

du weißt -;- es weicht
das reale und der Schmerz
denn du bringst mir mein Herz

und gewährst mir
dich zu lieben!


Tränen

Du bist verwirrt
du hast dich verirrt
den falschen Weg bist du gegangen
du hast etwas falsches angefangen

Du bereust
was hast du nur getan
warum hat dich keiner gewarnt
es liegt schwer in dir die Wahrheit die du scheust

Was wird passieren
So viel was schief gehen kann
Zukunft liegt so nah an
Oh Gott alles was passieren kann

Du weißt du wirst sie schockieren
es tut weh
du weinst und schreist:
geh

aber meist
es wendet
doch die Angst
es lähmt

Warum
es schändet
und du verlangst
von Gott darum

du zerstörst dich innerlich
er frisst dich
die Angst
es bleibt die Flucht

du willst vergessen
du willst Kontrolle
du hast dich vermessen
Jetzt spielt die Angst deine Rolle


Wenn du nicht weiter weißt!


Auf dem Glück gelegen
verlangst du nach dem Segen
Den Hass doch so lebendig gezeigt
tut es dir auf einmal Leid
warum diese Zeilen so verfasst
es gilt zu sehen wie man hasst
das böse im Gefühl
es ist nicht kühl
der Hass brennt und glüht
immer nach der Ruhe bemüht
doch regt es dich auf
wer stört deinen Lauf
du sehnst dich dir was aufzubauen mit eigener Hand
trotzdem ist da eine Wand
du bist nicht kalt
es hallt
es hallt nach einem Ruf
Bald bin ich was ich zu sein begehre
ich warte noch auf diese Ehre


Der arme Mann

Ein Mann wandert in den Bau
warum? wegen seiner Frau
was hat er getan?
nix
er war nur zu fix
immer kam er zu früh
seine Frau glüht
sie war warm noch nicht heiß
und was er weiß
sie war sauer
sie nannte ihn einen Bauer
Dann schickte sie ihn in den Knast
warum? weil sie ihn hasst
doch er sagt im Knast
endlich hab ich Ruh´
vor dieser langsamen Kuh


Hoffnung, Liebe, Leidenschaft


Hoffnung, Liebe, Leidenschaft,
kommt aus einer Kraft
Das Böse und das Gute
was ich vermute
sind sich so gleich
wie die Einheit eines Reichs
du denkst, wie kann man das sagen
versuch nicht es zu erfragen
das zu verstehen
ist nicht ein zu sehen
doch denkst du immer das eine
wenn du denkst ich weine
wasch ich meine Schuld ins reine
denn ich brauche keine
keine Schuld
und keinen Kult
ich glaube an mich selbst
an Hoffnung, Liebe, Leidenschaft
und das ist das, was jeder schafft!


Liebesbesitz

Wo fern ist die Liebe
sind doch nah die Diebe
die sich streiten
die sie begleiten

wen denn wohl?
unser wohl!
was kann das nur sein
die liebe denn sie ist mein

wie dein sie gehört genauso mir
dir?
ich liebe sie doch sehr
was liebst du bitte außer Teer

Teer?
Sie meine ich liebe Sie viel mehr
was erlaubst du dir zu sagen
lass uns sie doch Fragen

Liebe hier wer liebt dich mehr
ich doch wohl ich liebe dich so sehr
nein ich
der andere ist ein dummer Fisch

was soll ich euch jetzt sagen
ich bin die Liebe was soll ich wagen
Die Liebe lieben ist nicht schwer
Doch dort lieben wo hass ist liebe ich viel mehr!


Kurzgeschichten

Der Träumer

Angst?


Manchmal streife ich sinn und ziellos durch die Straßen der Stadt, wobei ich dann sogar die Zeit vergesse. So war es auch an diesem Abend. Ich kannte die Stadt zwar gut, doch in diesem Teil war ich noch nie gewesen. Ich stand schon im Wald als ich begriff dass mehrere Stunden vorrübergegangen waren und ich mich verirrt hatte. Recht und links von mir waren Bäume. Vor meinen Füssen floss ein Bach, der in Dunkelheit rot schimmerte. Rot? Es sah fast aus wie Blut. Doch ich dachte ich müsse meine Angst unterdrücken. Plötzlich schrak ich zusammen! Die Bäume stießen aneinander, der Bach begann zu tanzen. Er bewegte sich im Mondschein wie eine Schlange und Bäume schlugen dazu hin und her. Diese Lärme, die Geräusche, sie wurden immer lauter es knallte knatterte und zischte durch den ganzen Welt. Ich fragte mich was hier geschieht! Ich wollte weglaufen, laufen und ich lief immer weiter immer schneller. Die Bäume verfolgten mich der Bach kreuzte meinen Weg und er trat über die Ufer. An meinen Füßen sah es aus wie Blut. Das Blut der Schlange. Ich drehte mich und lief in die andere Richtung doch hier war ich wieder eingekesselt. Und der Lärm. Es hörte sich an wie Schrei. Schreie aus den Urtiefen der Hölle. Ich wurde wahnsinnig drehte und wendete mich in alle Richtungen bis ich zusammenbrach.
Am nächsten Morgen wachte ich auf. Mir war klar, dass ich geträumt haben musste! Mir viel ein Stein von den Herzen und beruhigt ging ich ins Bad. Doch als ich unter der Dusche stand sah ich es. Es war Blut an meinen Füßen.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.09.2008

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