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Liebe Freunde und Verwandte,

                                                                   

 

 

schon wieder geht ein Jahr seinem Ende entgegen. Und was tut man da – man denkt an liebe Freunde und Verwandte und möchte das auch jedem zeigen. Das erweist sich jedoch jedes Jahr auf’s Neue als undurchführbar in dieser hektischen und schnelllebigen Zeit.

 

Also muss wieder einmal ein Rundbrief herhalten. Wer das nicht mag, kann ihn ja in die Tonne…

 

Wo fange ich an – vielleicht am besten rückwärts. Weihnachten wird diesmal turbulent werden. Alle Kinder wollen bei uns feiern, allerdings leicht zeitversetzt. So haben wir vielleicht alle mehr davon. An Heilig Abend werden wir neun Personen sein und das setzt sich dann so über die Feiertage fort… Anna und Familie werden nur eine Stippvisite am 28. bei uns machen und am nächsten Tag nach München weiterfahren zu Carstens Schwester-Familie, wo sie Silvester verbringen wollen. Zu Hellmuts Geburtstag am 2. Januar schauen sie dann auf dem Rückweg noch einmal herein.

Auf jeden Fall wird Philipp dann den kleinen Gabriel zum ersten Mal richtig erleben, den er bisher nur von Fotos kennt. Gabriel wird am zweiten Weihnachtstag zwei Jahre alt und fängt jetzt gerade richtig an zu plappern, was der ganzen Familie großen Spaß macht. Da kommen ja oft lustige Dinge dabei heraus.

 

Im November war ich eine Woche lang bei meinen Eltern aus Anlass von Muttis 89. Geburtstag. Kaum zu glauben, wie fit unsere Mutter immer noch ist! Als ich ankam, war sie gerade sehr glücklich, dass sie endlich ein Mittel gegen ihre sehr unangenehmen Rückenschmerzen gefunden hatte, die sie immer bei der Küchenarbeit überfielen – Magnesium! Und deswegen war sie dabei, einen Kuchen nach dem anderen zu backen.

Vor kurzem erst war sie wegen dieser Rückenschmerzen bei Vaters Hausärztin gewesen – zum ersten Mal überhaupt! Zum ersten Mal im Leben wurde ihr wohl Blut abgenommen. Sie hatte ein bisschen Sorge, dass sie – wie einst ihr seliger Vater – auch Diabetes haben könnte. Aber nichts dergleichen! Gar nichts! Als sie dann von der Arzthelferin gefragt wurde, wer denn ihr Gynäkologe sei, musste sie passen. Sie hat keinen, weil sie keinen braucht!

Mutti fährt immer noch Auto. Vater kann das, zu seinem Leidwesen, nicht mehr. Ganz ohne wären die beiden ziemlich aufgeschmissen…

 

Die Woche war jedenfalls sehr schön und harmonisch und meine Eltern haben sie auch genossen. Ich komme ja leider höchstens zweimal im Jahr nach Rostock.

 

Eine liebe Freundin konnte ich in der Woche treffen und mein Jugendfreund Hans hat mich bei den Eltern einen Abend besucht. Mehr war leider nicht drin…

 

Hellmut ist in diesem Jahr mehr denn je beruflich eingespannt und hatte keinerlei Gelegenheit zu so etwas wie Urlaub. Wie Ihr ja wisst – selbst und ständig…

 

Im September waren wir ein schönes Wochenende lang bei Hellmuts Cousine Karin zu deren sechzigstem Geburtstag eingeladen. Es war umso schöner, als wir lange keinen richtigen Kontakt hatten. Ich hoffe, wir schaffen es, diesen nun besser zu pflegen!

 

Im Juni wurde unser Freund und Hausarzt Alfred G. ebenfalls sechzig und hatte zu einem wunderbaren Fest auf dem Lande in einer romantischen Gaststättenanlage eingeladen. Bei herrlichstem Sommerwetter ein Abend zum Genießen.

 

Im Mai hatte ich Hellmut genötigt, auf eine so genannte politische Bildungsreise nach Brüssel mitzukommen, die wieder der Oberarzt „meiner“ Klinik organisiert hatte. Das waren vier sehr schöne Tage – leider mit bitterem Nachgeschmack. Es hat Hellmut die Trennung von seinem größten Kunden beschert, weil er mal ein paar Tage telefonisch nicht erreichbar war… Im Nachhinein ist es aber kein großer Verlust, denn die Arbeit war meistens mit viel Stress und sehr hohem Anspruch verbunden.

 

Im April habe ich meinen fünfundsechzigsten gefeiert – diesmal in Rostock mit meinen Eltern, Geschwistern und einigen Freundinnen aus meinem Internetforum, die zu einem Treffen in Rostock weilten. Meine Schwester Silke hatte das alles sehr schön organisiert und arrangiert.

 

Ich bin also jetzt offiziell Rentnerin! Komisch irgendwie… Meinen Klinikjob mache ich trotzdem erstmal weiter und bin jetzt praktisch „Doppelverdienerin“ – na ja…. Ich habe noch nicht einmal daran gedacht, meinen Rentnerausweis einzusetzen. Das ist mir noch zu fremd.

 

Im Oktober haben wir erfahren, dass unsere Wohnung den Besitzer gewechselt hat, der sich dann auch bald meldete und als „Begrüßung“ gleich mal die Miete um 20% erhöhen wollte und außerdem ab sofort die Nebenkosten auf die Miete drauf rechnet, was der Vorgänger nie getan hat. Wir tricksen noch ein wenig herum, um die Erhöhung hinauszuschieben. Er darf auch nur um 15% erhöhen. Aber irgendwann kommen wir nicht mehr drum herum.

Das bedeutet für uns, dass wir uns nun langsam nach etwas anderem umsehen werden. Wir haben jedoch Philipp versprochen, damit zu warten, bis er im nächsten Jahr mit seiner Ausbildung fertig ist.

 

Beate versucht, sich endlich mit http://www.sann-peng-tun.de/ zu etablieren. Sie hat auch schon einige Stammkunden, die sehr gern ihre wohltuenden Massagen und Reiki in Anspruch nehmen. Aber leben kann sie davon leider noch nicht. Ihr Freund Sebastian unterstützt sie unermüdlich und sehr liebevoll.

Beates drei Söhne Tim, Ben und Max leben nach wie vor beim Vater. Alle vier Wochen trifft sie sich mit ihnen bei uns und in den Ferien holt sie die Kinder nach Berlin. Zwischendurch telefonieren sie ganz viel und machen sogar Hausaufgaben mit ihrer Mama per Telefon.

 

Anna und Carsten hatten in diesem Jahr einige Hürden zu nehmen. Sie haben ja endlich wieder eine schöne Wohnung mit großem Balkon und Gartenanteil in der Nähe von Berlin, in der sie sich wohlfühlen und gut eingelebt haben. Lukas ist viel sportlich unterwegs mit Fußball und Judo. Der kleine Gabriel hält natürlich hauptsächlich Anna auf Trab und macht allen sehr viel Freude. Nebenbei betreibt Anna dies: http://www.annavonheynitz.de/  und ist damit recht erfolgreich.

 

Katrin hat sich endlich aus ihrem nervenaufreibenden Job befreien können und ein halbes Jahr lang eine Zusatzausbildung „in Computer“ gemacht. Durch das dazugehörige Praktikum hat sie sich praktisch selbst einen guten neuen Job erschaffen und zwar an einem neuen evangelischen Privatgymnasium  http://www.evdhg.de/. Sie wird dort die Alumni-Beauftragte sein und sich um die Ehemaligen (die Schule ist aus zwei ehemaligen Gymnasien und einer Realschule entstanden) kümmern einschließlich Ehemaligen-Treffen und anderen Veranstaltungen. Sie hat in ihrem kurzen Praktikum dort ein Riesenkonzept erstellt, das allgemeines Lob und Anerkennung erntete. Die Stelle ist erstmal nur klein, aber ausbaufähig. Und das Wichtigste, sie macht ihr große Freude!

 

Calvin (20) macht gerade ein Berufsfindungsjahr mit verschiedenen Praktika. Es wird wohl auf eine handwerkliche Ausbildung hinauslaufen.

 

Lilli geht dem Ende der Realschule entgegen und hofft, danach auf der FOS weitermachen zu können.

 

Jarek hat noch ein paar Jahre auf dem Gymnasium vor sich.

 

Ein ausgefülltes Jahr geht zu Ende. Mein Garten liegt im Winterschlaf. Ich sitze viel – für Hellmut zu viel – am Computer und bearbeite entweder meine vielen Fotos, schreibe e-mails oder bin in meinen beiden Foren aktiv. Bookrix.de hat mir inzwischen einige Lektorate eingebracht. Allerdings hoffen die Autoren wohl immer noch, dass ich das umsonst mache. Es hat sich aber heraus gestellt, dass das richtige Arbeit ist…

 

Euch allen ganz liebe Grüße – in der Hoffnung auf ein Wiedersehen oder –hören im neuen Jahr

 

Herzlichst Eure

Angela

 

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 08.01.2014

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