Krieg oder Frieden

Name: Rainer Göcht

Land  :  Deutschland

Zitat:  Wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben

 

Texte und Bildmaterialien:

Rainer Göcht

Alle Rechte vorbehalten

Tag der Veröffentlichung: 13.07.2013

 

Im Kriege braucht man noch des Manneskraft,

als Kanonenfutter wird er nun dahingerafft.

Frauen und Kinder bleiben alleine zu Haus,

auf viele Gräber legen sie den Blumenstrauß.

Es ist ein tiefer Schmerz für die Gemüter,

ein stetiger Seelentanz der geistigen Hüter.

Laut verbreitet Säbelrasseln, Drohgebärden,

Grenzkonflikte, Weltbeschwerden,

Ruhm und Ehre, Macht und Gier,

ein neuer Orden ziert ihn hier.

Rüstungswettkampf über Dritte,

Völkermord in unserer Mitte.

Man diktiert das Weltgeschehen,

unterstützt Konfliktparteien ganz ausversehen,

Bodenschätze, Abbbaurechte,

Millionen Summen zahlen Mächte,

in die Rüstung der Parteien,

die sich gerne da einreihen,

wo sie ihre Macht bestärken,

mit Tod und Elend rumfuhrwerken,

sich Sonnen in der Gunst der Reichen,

das Volk verreckt, überall nur Leichen,

verjagt, verhungert und nur auf der Flucht,

das Machtgehabe wird zur Sucht,

Klimaschutz, Finanzinteressen,

Atombehörde, Rüstungsfinessen,

Spionage nun im Internet,

ein Aufschrei geht durch unsere Welt,

die Moderne verschließt sein Schneckenhaus,

erschwert den Besucherstrom, ob rein oder raus.

Selbst Grüßekarten oder Briefe schreiben,

sollte man bald ganz vermeiden.

Die Angst vor Allem wird zum Wahn,

jeder Geruch stinkt wie ein fauler Zahn,

selbst eigenen Mist vor seiner Tür,

erkennt man nicht, sondern gibt dafür

die Schuld in viele andere Regionen,

da, wo man selbst nicht hin will, oder wohnen,

auf diplomatischen Parkett ist man sehr laut,

wirkt verstimmt, und arg misstraut,

selbst leise Klänge sind schon Hohngesang,

man versucht zu schlichten auf unterem Klang,

die Botschafter schließen das Sommerloch,

einen neuen Gipfel gibt es doch,

laut Kamera hat man sich noch gern,

auch wenn sein Gegenüber ist ein Möchtegern,

die neuen Scharmützel werden schon geschürt,

die Gewinne unter einander gut verrührt,

neue Märkte werden schon erschlossen,

wieder werden Viele nur erschossen,

die Rüstung hat schon vorgesorgt,

bei Banken frisches Kapital besorgt,

um die vielen Kriegsmaschinen,

bei den Kunden zu bedienen.

Denn, ein dauerhafter Weltenfrieden

beendet den Krieg, und das wird vermieden.

 

 

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Texte: Rainer Göcht
Bildmaterialien: Rainer Göcht
Tag der Veröffentlichung: 06.07.2013

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