Cover

Prolog

Caspar de Fries

Schriftsteller

Zitat :  Wer zuletzt kommt, den bestraft das  Leben

 

Texte und Bildmaterialien:

Caspar de Fries

Alle Rechte vorbehalten

 

Tag der Veröffentlichung: 10.05.2013

 

 

Dieses Buch beschreibt den weltweiten Kampf gegen wahnwitzige Staatsoberhäupter, die gerne einen Krieg provozieren, Aufrüsten durch andere Staaten mit Hilfe von Waffenschiebern und gewissenlosen Elementen. Die Handlung und die Namen der Darsteller sind frei erfunden, sonstige Ähnlichkeiten wären rein zufällig.

 

 

Sonderbüro für Import und Export,

Fa. Zenit GmbH,    

Wollzeile, Wien

Leiter                     :  Major Jefferson Hailey

Büroleiterin             :  Jenny Harting

Computerspezialistin:  Concetta Minardi

Innendienst             :  Maria Wohlfahrt

Abhör-Elektronik      :  Jan Wouters

Sprengstoffe            :  Antonio de Castello

Waffenexperte         :  Jean Baptiste

Spuren – Labor        :  Johann van der Kerk

                                Hilde Wirths, Gregor Schulte,

                                Sebastian de Fries

Pilot u. Co-Pilot         :  Carlos Ramirez u. Martin de Breu

Agenten                  :  Paul von der Brück, Mehmet Salin

 

 

 

 

 

Vorwort

 

Im NATO-Hauptquartier bei Paris trafen sich die Verteidigungsminister der NATO-Mitgliedsstaaten, um über die Gründung einer geheimen Einsatztruppe von Spezialisten aus allen Waffengattungen, Computertechnik, Einzelkämpfer und Sprengstoffspezialisten zu beraten. Überall auf der Welt entflammten immer wieder gewisse Brennpunkte, wobei verschiedene Regierungsoberhäupter ihre Muskeln spielen ließen. Waffenschieber der obersten Kategorie versorgten gegen entsprechende Bezahlung die Konfliktparteien mit den neusten Waffensystemen, und einige Großmächte unterstützten mit ihrem Veto  im Weltsicherheitsrat die Interessen dieser Länder, um damit auch ihre eigenen Interessen zu schützen.

Diese Spezialtruppe sollte vorerst aus 15 Männern und Frauen bestehen, die sowohl im Einzeleinsatz wie im Team Verwendung fanden. Leiter dieser Abteilung wurde ein Major JeffersonHailey, der schon diverse Einsätze ähnlicher Art geleitet und erfolgreich abgeschlossen hatte. Seine Mitarbeiter konnte er sich aus einem bestimmten Rastersystem der NATO aussuchen, die über das Können und die Befähigung vieler Armeeangehörigen eine umfangreiche Computeranalyse anfertigen ließ. Haupteinsatzzentrale der neuen Abteilung wurde Wien, in der „Wollzeile“, mit einem Büro als Deckmantel für Import und Export der Fa. Zenit GmbH.

 

Machtpoker

Die neuen Mitarbeiter der Fa. Zenit GmbH trafen sich erstmalig in den Büroräumen zur gemeinsamen Besprechung, dem allgemeinen Kennenlernen und der strategischen Betrachtung ihres ersten Falles. Major Jefferson Hailey begrüßte alle Anwesenden, stellte sich als Leiter dieser neuen, geheimen Außendienststelle vor und erzählte von allen neuen Kollegen im weiteren Detail. „Meine Damen, meine Herren, wir haben alle eine militärische Ausbildung, jeder verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten auf seinem Gebiet. Ich stelle einmal die Damen vor, Frau Concetta Minardi, Computerspezialistin. Man sagt Ihnen nach, dass sie die höchste Aufklärungsrate über weltweite Hackerkreise hätten, Ihr Ruf eilt Ihnen bereits voraus.

Frau Jenny Harting, unsere Büroleiterin hier in Wien, man sagt Ihnen nach, dass sie persönliche Kontakte zu den höchsten Kreisen vieler Botschaften, Geheimdiensten und der EU in Brüssel haben. Weiterhin sollen Sie ein fotografisches Gedächtnis in Bezug auf die Identifizierung gesuchter Personengruppen haben, ich denke, das wird uns eines Tages sehr nützlich sein.

Frau Maria Wohlfahrt, Innendienstkraft für unsere Bürotätigkeiten, auch einsetzbar in sehr kniffeligen Außeneinsätzen, wie Spielbanken und Manipulationen von Bankgeschäften. Man sagt Ihnen nach, dass Sie durch Ihr Zahlengedächtnis eine wertvolle Hilfe im Kampf gegen die allgegenwärtige Korruption seien.

Herr Jan Wouters, Abhör- und Elektronikspezialist, man sagt Ihnen nach, dass Sie selbst aus einem alten Radio noch eine spezielle Abhöranlage herstellen können.

Antonio de Castello, Sprengstoffexperte für alle nur erdenklichen Sprengstoffe. Die Geschichten um ihre Erfolge Ihrer Einsätze eilen Ihnen voraus.

Jean Baptiste, Waffenspezialist, Waffenexperte im Herstellen eigener und umgebauter Produkte. Schwarzer Gürtel in verschiedenen Nahkampfarten.

Johann van der Kerk, Leiter unseres eigenen Labors für Spurenerkennung in allen ersichtlichen biologischen, physikalischen und chemischen Varianten der neusten Technik.

Ihm zur Seite stehen: Frau Hilde Wirths, Herr Gregor Schulte und Herr Sebastian de Fries, alle drei bewandert in der modernen Labortechnik und weiterer Analysen, dazu der Erhalt bester Referenzen.

Unser Pilot Carlos Ramirez, er fliegt alles, was sich irgendwie in der Luft halten kann, dazu sein Co-Pilot, Navigator und Richtschütze Martin de Breu. Beide sind im Nahkampf ausgebildet und tragen den schwarzen Gürtel. Man sagt Ihnen nach, dass sie nur denken können, wenn der Andere in der Nähe ist.

Zum Schluss begrüße ich unsere zwei Außendienstagenten, die bereits in vielen Einsätzen auf der Welt unterwegs waren. Ich freue mich, Euch beiden zusammen verpflichten zu können, denn ich hörte, dass Ihr selten ohne den Partner unterwegs seid. Ich stelle Euch einmal Paul von der Brück vor, genannt der „Skip“ (Skipper) ein ehemaliger Kampfschwimmer, der es vorzog im Bereich der NATO seine außergewöhnlichen Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen. Dazu gesellt sich Mehmet Salin, auch ein früherer Kampfschwimmer, der als sogenannter Schatten und Aufklärer im Hintergrund für den nötigen Erfolg sorgt. Man sagt, man weiß nie genau, ob er wirklich in der Nähe ist.

Ich sage nur allen, dass ich mich auf eine gute Zusammenarbeit freue. Wir haben, gleich im Nebenraum, einen kleinen Imbiss vorbereitet, um uns in Ruhe und bei lockerer Atmosphäre auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.

„Die NATO bat uns herauszufinden, wer die vielen Waffenlieferungen an Nordkorea organisiert, und wie diese Waffen ins Land gebracht werden. Hauptsächlich ist man über die Stationierung der diversen Mittelstreckenraketen Richtung Südkorea und Japan beunruhigt. Gegebenenfalls versuchen wir in Nordkorea die Angelegenheit zu beseitigen. Als erstes werdet Ihr beiden, Herr von der Brück und Herr Salin nach Taipeh reisen, um dort unseren Informanten des CIA zu treffen, der als Diplomatengepäck bereits Eure Ausrüstung erhalten hat. Aber vorher erhaltet Ihr vom Kollegen Wouters noch das Spezial- Smartphone, aber die genaueren Funktionen soll er Euch erklären. Des Weiteren bekommt Ihr ausreichend Kreditkarten, und Bargeld, um Eure Auslagen, ohne nachzufragen, schnell begleichen könnt.“

„Ja, meine Herren, dieses Smartphone ist eine Spezialanfertigung. Neben Telefonieren, Datenversand über Internet und Fotos herstellen, wird es überall auf der Welt geortet, es kann in jedem Land der Erde navigieren, ob als Fußgänger, auf dem Fahrrad, im Auto, im Bergwerk bis 1000 Meter Tiefe, unter Wasser und aus der Luft. Es nimmt in unbegrenzter Länge Schallwellen auf, das heißt, es kann auch als Abhörgerät verwandt werden. Mit diesen kleinen Saugnäpfen wird es dort befestigt, wo man meint, abhören zu müssen. Der AKU hat eine Dauer, bei Vollbelastung, von 2 Wochen Laufzeit.

Weiterhin ist es möglich, das Smartphone als Stick zu verwenden, also an einen PC anschließen, und die bewussten Daten aufnehmen. Sofort ist das Gerät bereit, die erhaltenen Daten an einen Rechner weiterzugeben, um sie gegebenenfalls direkt zu verarbeiten. Eine geniale Sache.

Es hat aber noch eine Funktion, es kann auf eine kurze Distanz von bis zu 10 Meter mit einer kleinen Raketenkapsel einen Menschen erschießen. Man hat aber dabei nur zwei Schuss zur weiteren Verteidigung. Meine Herren, ich wünsche viel Vergnügen bei dieser Einzigartigkeit der Technik.“

Im Privatjet der Firma, eine Edis 500 als Spezialanfertigung, flogen die beiden Piloten Carlos Ramirez und Martin de Breu die beiden Agenten Paul von der Brück und seinen Schatten zu ihrem ersten Einsatz nach Taipeh, der Hauptstadt der Republik China.

Die technische Ausstattung dieses kleinen Flugzeugs sind zwei kanadische Turbinen die eine Reisegeschwindigkeit von 685 Km/Std. in einer Höhe von 12500 Metern erreichen können. Durch diese Höhe schafft man es, fast jedem schlechten Wetter auszuweichen. Die Reichweite beträgt 2400 KM bei maximaler Geschwindigkeit, kann aber durch Treibstoffreduktion seine Reserven bis auf zusätzliche 45 Minuten Flugzeit ausdehnen. Die vorhandenen Landebahnen sollten wenigstens 715 Meter betragen, um auch auf einem kleinen Nebenflughafen ein weiteres Auftanken zu garantieren. Zur eigenen Verteidigung steht eine Mauser BK-27, eine Revolverkanone im Kaliber 27mm, zur Verfügung. Diese Kanone verfügt über eine fünf-Kammer-Trommel, und wird über Gasdruck eigenangetrieben.

Aus dem Bullauge des Jets hatten sie einen herrlichen Blick über den Bosporus, das anatolische Hochland und die arabische Halbinsel. Ihren ersten Zwischenstopp legten sie in Kuwait ein, tankten und starteten direkt wieder durch. Ein phantastischer Blick auf das Arabische Meer eröffnete sich ihnen. Die vielen Schiffe sahen aus wie Spielzeuge, die Sonne spiegelte sich im blaugrünen Wasser und glitzerte auf leichten Schaumkronen. Carlos Ramirez, der Pilot, gab dem nächsten pakistanischen Kontrollpunkt in Karatschi der Luftüberwachung ihre Flugnummer durch, um die Genehmigung des Überlandfluges für Pakistan zu erhalten. Weiterhin kündigten sie ihren Anflug in Mumbai ( früheres Bombay ) an, um dort einen weiteren Zwischenstopp zu machen. Der Flughafen in Mumbai ist einer der geschäftigsten Airports in Südostasien. Er befindet sich etwa 15 KM vom Stadtzentrum entfernt, was aber durch die ständige Zugverbindung in die Stadt kein Problem darstellt. Sie blieben den halben Tag am Airport, saßen in einem gemütlichen Restaurant und ließen es sich schmecken.

Paul von der Brück hatte plötzlich das komische Gefühl, beobachtet zu werden. „Sagt mal Jungs, irgendetwas liegt hier in der Luft, hier stimmt etwas nicht, wir werden nicht nur beschattet, ich habe so das Gefühl, dass hier gleich eine Menge passiert. Schaut euch mal vorsichtig um, diese Typen, verteilt im Raum, lässig anlehnend an einem Raumpfeiler, dort am Zeitungsständer, der am Getränkestand, was haben die vor? Ich glaube, wir verschwinden von hier, aber in verschiedene Richtungen, als wenn das gewollt ist. Wir treffen uns an der Abfertigung unten in der Halle.“ Langsam schlenderten sie, die eine Hand in der Hosentasche, Richtung Restaurantausgang, Paul zur Toilette, Mehmet zum Waschraum, Carlos und Martin sicherten ganz automatisch im weiteren Kreis die Halle vor den Toiletten. Sie sahen, wie vier Mann auf den Toilettengang zugingen, vier andere Männer sich im Hallenbereich verteilten und auf das Auftauchen ihrer anderen Gruppe warteten.

Parallel dazu stand Paul am Waschbecken, wusch sich seine Hände, Mehmet stand hinter der noch offenen Toilettentür und wartete auf ein leichtes Pfeifen von Paul. Plötzlich knallte die Tür zum Waschraum auf, die vier Männer stürmten herein und hielten automatische Handfeuerwaffen in den Händen. Geistesgegenwärtig sprang Paul von der Brück in eines der noch offenen Toilettenkabinen, als die Männer anfingen zu schießen.

Parallel dazu gab es im Restaurant einen gewaltigen Knall, und der Platz, wo Paul und seine Kollegen vorher noch speisten, existierte nicht mehr. Ein enormes Loch im Boden zeugte von der Explosion einer Bombe.

Carlos und sein Copilot Martin rannten

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Caspar de Fries
Bildmaterialien: Caspar de Fries/ Aam 422 en. wikipedia
Tag der Veröffentlichung: 24.05.2013
ISBN: 978-3-7309-4493-6

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