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Eine Gruppe Indianer geht zur Jagd. Ihr Ziel ist die große Prärie mit den vielen Büffelherden, die Jahr für Jahr dort durchziehen. Plötzlich vernehmen sie ein lautes Wehklagen. Sie gehen der Sache nach und entdecken in einem Weidenkörbchen ein sehr hellhäutiges Menschkind, einen Jungen, eingehüllt in ein buntes Tuch. Im Indianerdorf kümmert sich sofort eine ältere Squaw um den Kleinen. War dies ein Omen? War dies eine gute, oder schlechte Nachricht? Der Medizinmann tanzt um sein Feuer herum, und schüttelt aus einem Beutel weißes Pulver in das Feuer und ruft: „Oh großer Manitu, erhöre unser Flehen auf eine gute Jagd.“ Derweil berät der Ältestenrat des Indianerstammes, was mit dem weißen Jungen geschehen soll, sie nennen ihn „Weiße Taube“. Von diesem Namen erfährt der Medizinmann, er ruft: „Ihr tapferen Krieger vom Stamme der Apachen, wisst Ihr eigentlich den Unterschied zwischen einer weißen Taube und einem Indianer?“ Alle schauen ihn kopfschüttelnd an. Der Medizinmann hebt die Arme und ruft: „ Die weiße Taube hat einen weißen Schwanz…. –




Und der Indianer kann nicht fliegen.


Impressum

Texte: Rainer Göcht
Bildmaterialien: Rainer Göcht
Tag der Veröffentlichung: 22.10.2012

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