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Prolog

 

Name: Rainer Göcht

Buchautor und Schriftsteller

Zitat: Wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben

 

Texte und Bildmaterialien:

Rainer Göcht

Alle Rechte vorbehalten

Tag der Veröffentlichung: 10.12.2012

Nicht weit von Dalerö

 

Meine Frau, unsere schwedischen Freunde und ich wanderten durch die fantastische und schroffe Felsküste an der schwedischen Seite der Ostsee mit Krüppelkiefern, die ihre Wurzeln in die Felsen graben, eine wilde, aber sehr romantische Gegend in der Nähe von Dalarö, ca 20 km östlich von Stockholm, Velamsund. Kristallklares Ostseewasser, gespeist von vielen kleinen Zuflüssen aus den Schären, den unendlichen Wäldern mit seiner ungebändigten Natur.

                     

 

 

Hier war und ist der Ort, wo man seine Seele baumeln und seine Gedanken fern ab von der Wirklichkeit schweifen lassen konnte. Hier kann man wirklich von Natur sprechen, nichts künstliches, selbst die schmalen Steige in den Felsen waren schon so uralt, dass man sie schon als natürlich betrachtete. Es waren ehemalige Versorgungswege der Wikinger, die ihre Beute, ihr tägliches Einerlei, auf diesen Wegen transportierten. Von Menschenhand in den Fels geschlagen und von vielen Wanderern im Laufe der Jahrhunderte genutzt.

                     

 

 

 

 

 

Der Blick auf die Schäreninseln ist ein ganz wunderschöner Augenblick. Jede Insel ist ein eigenes Bild für sich. Keine Insel gleicht der anderen. Kleine schroffe Felsklippen, wo die kleinen Krüppelkiefern sich festhalten, oder gar keinen Bewuchs haben, wo sich nur die starken Ostseewellen dran brechen.

                  

 

 

 

Überall sah man die Eiderenten mit ihren zahlreichen Jungen, ein Bild des Friedens und der Ruhe. Nur das Wasser rauschte, klatschte gegen die Felsen, zwischendurch hörte man das Rufen einer Möwe.

 

              

Der Sonnenuntergang in den Schären ist schon etwas unheimlich, eher mystisch, denn schlagartig hörten auch die Rufe der Vögel auf, so als wenn sie sich verabredeten, oder auf die Uhr geschaut hatten. Doch irgendwie hatte ich den Eindruck, als wenn es hier nur die ganz natürliche Uhr, die unberührte Wildnis gibt, wo kein Terminkalender oder eine sonstige Zeitangabe eine Rolle spielt.

                 

Hier konnte man den sogenannten Stress des Alltags loswerden. Die frische Luft, das milde Klima, fast mediterran, hervorgerufen durch den nahen Golfstrom, vergaß man für ein paar Stunden das unruhige, nervöse Leben einer Großstadt.

 

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Texte: Rainer Göcht
Bildmaterialien: Rainer Göcht
Tag der Veröffentlichung: 01.10.2012

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