Cover

Prolog

   

 

Caspar de Fries
     Buchautor und Schriftsteller
     Zitat: Wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben

Texte: Caspar de Fries

Mit Hilfe von Beschreibungen Internet

2012 und 2014

Bildmaterialien: Caspar de Fries

Aus: Insel Mainau, Schmetterlingshaus

Zoologischer Garten Berlin, Skandinavien

Südeuropa, Hochalpen, Frankreich u.a.

Insektarium Köln

Alle Rechte vorbehalten

Tag der ersten Veröffentlichung: 23.09.2012

Neu am 21.03.2014

 

 

Vorwort

 

 

 

Dieses Buch soll keine wissenschaftliche Arbeit sein, sondern einfach nur einen kleinen Einblick in die Welt    der Falter, Schmetterlinge und Orchideen geben. Der Leser soll sich an der Schönheit und Grazie dieser so phantastischen Lebewesen und Blumen erfreuen. Weitere Informationen über die Herkunft, Leben und Artenvielfalt habe ich mir aus verschiedenen internationalen Schriften heraus gesucht, und vertraue den Wissenschaftlern, die sich ihr Leben lang damit befassten. Urheberrechtlich trete ich keinem Autor zu nahe, denn die Bilder habe ich selbst mit meiner Spiegelteflexkamera in den beschriebenen Regionen aufgenommen, falls da noch einmal bestimmte Nachfragen kommen sollten.

Schmetterling

 

 

 

Die Schmetterlinge bilden mit mehr als 180.000 Arten nach den Käfern die zweitreichste Insektenordnung.      Schmetterlinge sind auf allen  Kontinenten, außer der Antarktis, verbreitet. In Deutschland sind etwa 3700 Arten bekannt.Der deutsche Name „Schmetterling“, wurde erstmals 1501 schriftlich belegt. Der Name stammt aus dem Slawischen, Schmetten, das heißt Schmand = Rahm, von dem einige Arten angezogen  werden. Im Aberglauben galten Schmetterlinge gar als die Verkörperung von Hexen, die es auf den Rahm abgesehen hatten. Frühere landwirtschaftliche Bezeichnungen wie Milchdieb oder Molkenstehler, deuten darauf hin. Die englische Bezeichnung butterfly zeigt in die richtige Richtung, als Buttervogel, da die Schmetterlinge beim Butterschlagen  angelockt wurden.

 

 

 

 

Im Laufe der Evolution entwickelten die Falter auf Ihren Flügeln die unterschiedlichsten Tarnzeichnungen, wie etwa das Tierauge auf den Flügeln des Tagfrauenauges. Die falschen Augen verwirren die Räuber und veranlassen sie, von ihrer Beute abzusehen.

 

 

Der Hornissen-Glasflügler sieht den Hornissen zum Verwechseln ähnlich.

 

 

Das Weißfleck-Widderchen immitiert eine giftige Art und profitiert dadurch, nicht von den Vögeln angegriffen zu werden. Die Raupen des Falters fressen gerne Erikagewächse, wie Heidekraut, Pfeifengras, Wegerich, Ampfer.

 

 

 

 

 

 

Der Admiral ( Vanessa Atalanta ) gehört zu der Familie der Edelfalter. Häufig kann man den Admiral auf Schmetterlingsflieder, ( Buddleja davidii ) oder Wasserdost beobachten. Im Herbst saugen sie auch gerne auf am Boden aufgeplatztes Fallobst, oder an den entwickelten Efeublüten.

 

 

Der Dukatenfalter ist ein Tagfalter der Familie der Bläulinge. Er kommt in den Alpen vor und hält sich überwiegend in Höhen von 1700  bis 2500 Metern auf. Er bevorzugt blütenreichen Magerrasen sowie die wichtigste Nahrungsquelle, den Feldthymian, dessen Nektar er aus den Blüten saugt.

 

 

Der Kleine Fuchs ist ein Tagfalter der Familie der Edelfalter. Er ernährt sich vom Nektar vieler verschiedener Pflanzen, wie dem Wasserdost, der Kratzdistel, Alpen-Milchlattich,Alpendost, Greiskraut und Silberdisteln, nur um ein paar Pflanzen zu nennen.

 

 

Der große Schillerfalter gehört zur Familie der Edelfalter. Im Jahre 2011 war er in Deutschland Schmetterling des Jahres.

 

 

 

Der graubindige Mohrenfalter, genannt Waldteufel, gehört ebenfalls zu den Edelfaltern. Er war im Jahr 2003 Schmetterling des Jahres. Sein Lebensraum sieht den Rand eichenreicher Wälder vor, oder auf Lichtungen von Laubmischwäldern. Dazu gehören Kohldistelwiesen und Trockenhänge mit Wacholderheiden.

 

 

Dieser Falter gehört zur Familie der Ritterfalter. Er bevorzugt die Fruchtstände der Felsenkirsche, des Weißdorns, Pfirsich und Mandelbaum. Dieser Schmetterling kann minutenlang ohne Flügelschlag durch die Luft gleiten, dabei nutzt er die Thermik aus.

 

 

 

Der große Feuerfalter ist ein Tagfalter der Familie der Bläulinge. Sein Verbreitungsgebiet breitet sich in ganz Europa aus. Er bevorzugt Feuchtwiesen und Moore, Er saugt gern den Nektar von der Roßminze und Greiskräutern.

 

 

Der Schönbaer gehört zu den Nachtfaltern, aus der Unterfamilie der Bärenspinner. Er war Schmetterling des Jahres 2010. Europa und Asien gehören zu seinen Lebensräumen, wo er feuchte Gebiete, wie Bachufer, Sumpf und Teichgebiete bevorzugt. Sie sind haupsächlich nachtaktiv, hin und wieder trifft man sie auch in den frühen Abendstunden an.

 

 

Das Taubenschwänzchen gehört zur Familie der Schwärmer, ein Nachtfalter, dessen Verbreitungsgebiet in ganz Europa liegt. Wegen seines auffälligen Flugverhaltens wird er auch Kolibrischwärmer genannt.

 

 

Der Zitronenfalter ist ein Schmetterling aus der Familie der Weißlinge. Man hatte ihn zum Insekt des Jahres 2002 gewählt.

 

 

Dieser Schmetterling gehört zur Familie der Bläulinge. Dieser Falter ist ein typischer Waldbewohner. Er schlüpft sehr zeitig im Frühjahr und ernährt sich gerne an Faulbäumen, Erdbeerbäumen, Eichen, Vogelknöterichen und vielem mehr.

 

 

Der Scheckenfalter wird zu den Edelfaltern ninzu gerechnet. Weltweit existieren etwa 6000 Arten. Sie zeichnen sich durch ihre Farbenpracht aus.

 

 

Der Mondspinner ist ein Nachtfalter, der zur Familie der Pfauenspinner gehört.

 

 

Das Landkaertchen gehört ebenfalls zu den Edelfaltern. Zu jeder Jahreszeit ändern sie ihr malerisches Aussehen. Dieser Falter wurde 2007 zum Falter des Jahres gewählt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

         Die große Familie der Orchideen

 

 

 

 

 

Orchidee

 

 

 

Die Phalaenopsis = Malaienblume oder auch Nachtfalterorchidee gehört zur Familie der Orchideen, die ursprünglich aus den tropischen Regenwäldern Südost- Asiens herstammen. Inzwischen bieten viele Blumenzüchter diese Art in den verschiedensten Züchtungen an. Diese Art wurde erstmals im Jahr 1704 erwähnt, und als künstlicher Hybrid  1886 in Chelsea bei London gezüchtet.

 

 

 

 

Die Orchideen sind eine weltweit verbreitete Pflanzenfamilie, die auf deutsch „Knabenkräuter“ heißen. Die zwei hodenförmigen Wurzelknollen geben der Pflanzenfamilie ihren Namen. Die Orchidee wird auch die Königin unter den Blumen genannt. Die Bestäubung der Orchideen erfolgt hauptsächlich durch Insekten, und da gehören auch die Schmetterlinge dazu. Orchideen wachsen, mit Ausnahme der Antarktis, auf jedem Kontinent. Selbst oberhalb des nördlichen Polarkreises oder  dem Südpol vorgelagert, Macqurie Island , gibt es Orchideen.

Genug geredet und gesagt, steigen wir ein und lassen die Bilder für sich sprechen. Lediglich einige Bezeichnungen und/oder Herkunft werden die Bilder begleiten.

 

 

Das Mehl der Knollen gehörte im orientalischen Altertum zur Wiedererlangung, oder auch Erhaltung der Zeugungskraft. Die Pflanzen werden auch in verschiedenen Regionen als Liebeswurz oder Nachlaufwurz bezeichnet. Die Knollen der Orchideenpflanzen verwandte man früher als Schleimdroge in der Kinderheilkunde, so zum Beispiel bei Reizerscheinungen des Magen-Darmtraktes.

 

 

Das Wanzen-Knabenkraut hat seinen Lebensraum in mediteranen Gebieten, so in mageren moorigen Feuchtwiesen, lichten Wäldern, oder auf trockenen bis feuchten Tonböden. In Deutschland ist diese inzwischen recht seltene Pflanze noch am Bodensee, in der Schweiz und in Österreich anzutreffen. 1997 wurde sie als Orchidee des Jahres ernannt, weil man somit auf das Verschwinden von Feuchtbiotopen aufmerksam machen wollte.

 

 

Es gibt auch wenige Nutzpflanzen in der großen Orchideenfamilie, so etwa die Gewürzvanille, die als Kletterpflanze an Bäumen sich ausbreitet, und mit ihren Schoten für ein umfangreiches Nutzprogramm sorgt. Man verwendet sie natürlich zur Gewürzproduktion, aber auch zur Verfeinerung von Teesorten, Parfüms oder Tabaksorten. In der Türkei nutzt man die Knollen zur Gewinnung des Gallerts aus Salep, um Speiseeis damit zu aromatisieren.

 

 

Stern von Madagaskar, oder auch Sternorchidee genannt, ist an der Ostküste von Madagaskar heimisch. Entdeckt hatte sie Louis Marie Aubert Du Petit- Thouars im Jahr 1822. Besonders auffällig an dieser Orchidee ist der über 40 cm lange Lippensporn, in dessen unterm Teil nektar produziert wird. Charles Darwin kulltivierte diese Pflanze in England, und stellte die These auf, dass es einen Schmetterling in Madagaskar geben müsse, der so einen langen Saugrüssel besäße, um diese Pflanze genügend zu bestäuben. Er hatte recht, denn 30 Jahre später, im Jahr 1903, schon nach Darvins Tod, entdeckte man einen Schwärmer, der diese Eigenarten besaß. Ein Nachtschwärmer, den man "Der Vorausgesagte" benannte.

 

 

Die Gattung Cymbidium gehört zur Familie der Orchideen und besitzt eine Vielzahl an exotischer Arten. Der botanische Name leitet sich aus dem Griechischen ab, kymbós = Nachen oder Kahn, und beschreibt die elegante geschwungene Blütenlippe. Im deutschen Sprachraum nennt man sie auch Kahnorchidee.

 

 

 

Das italienische Knabenkraut ist ein Orchideengewächs und findet seine Häufigkeit im gesamten Mittelmeergebiet. Es ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, deren durchschnittliche Wuchshöhen zwischen 20 und 50 cm betragen. Der Blütenstand erstreckt sich von Februar bis Mai.

 

 

Der gelbe Frauenschuh oder auch Marienfrauenschuh genannt, wird durch die gelbe Blüte auch in Legenden in den Zusammenhang mit der Jungfrau Maria gebracht. Er ist einer der prächtigsten wildwachsenen Orchideenarten Europas. Er wurde 2010 zur Orchidee des Jahres gewählt. Hier in Deutschland findet man ihn der  thüringischen Rhön.

 

 

Der Königin-Frauenschuh erreicht eine Wuchshöhe bis 90 cm und ist sehr ausdauernd und zäh im Wuchs. Diese Orchideenart kultivierte man bereits seit 1731. Die Pflanze bevorzugt einen feuchten Nadel- bis Laubwald, Feuchtwiesen auf neutralem bis kalkhaltigem Boden.

 

 

Der Widder-Frauenschuh gehört ebenfalls zu den ausdauernden Orchideenarten, die Torfmossmoore, Lärchen- und Lebensbaumsümpfe, feuchte Nadelwälder und bewaldete Felshänge bevorzugt.

 

 

 

Diese Orchideenart gehört zur auffälligen Art in unserer Region. 1982 wurde sie zur Blume des Jahres gewählt. Diese Planze ist auch sehr ausdauernd, krautig und schafft eine Wuchshöhe bis 70 cm.

 

 

 

Das Pupurknabenkraut gehört zu den größten Orchideenarten unserer Gegend. Diese Aufnahme entstand auf einer Wiese in der Nähe von Bad Münster Eifel. Die Wuchshöhe kann 80cm erreichen.

 

 

Diese Orchideenart ist in Deutschland ausgestorben. Man findet sie noch in der Schweiz und in Österreich.

 

 

 

Das Helm-Knabenkraut ist eine sommergrüne, sehr ausdauernde Orchidee, mit zwei eirunden Knollen als Überdauerungsorgan. Die Wuchshöhe kann 60 cm erreichen.

 

Schlusswort

Lieber Leser,

 

ich hoffe, dass Ihnen diese Welt der Farben in der Natur gefallen haben. Natürlich kann man diese Vielfalt noch ausdehen und erweitern, aber ein Teil exotischer Pflanzen und wunderbare Lebewesen in Form von Scmetterlingen und Faltern können wir direkt vor der Haustüt erleben.

 

Ihr Autor

Caspar de Fries

 

Impressum

Texte: Caspar de Fries in Verbindung mit wissenschaftlichen Texten
Bildmaterialien: Caspar de Fries
Tag der Veröffentlichung: 23.09.2012

Alle Rechte vorbehalten

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