You are my Angel
-Prolog-
Liebe was ist das schon....?
Liebe begleitet uns durch unser ganzes Leben doch was ist wenn jemand unsere Liebe nicht erwidert?
Dann zerbricht das Herz und wir sterben innerlich....
So wie eine Blume verwelkt wenn sie kein Wasser bekommt.
Mit kleinen Schritten ging sie durch den kalten und harten Schnee, der auf dem Boden lag.
Ihr Atem, den sie aus stößte, wurde zu Dampf und stieg in die Luft empor, die Hände in die Hosentasche gesteckt und denn Kopf gesenkt, schritt sie fort.
Aber wohin.....wohin sollte sie gehen?
Luzi Mayn, 16 Jahre alt, lebte in Hamburg,
ihr Dunkelblondes Haar fiel ihr über die Augen. Eine kleine Träne floss über ihre Wange, bis zum Kinn dort blieb sie eine Weile hängen. Danach fiel sie runter auf den kalten, Schnee bedeckten, Boden.
Ihr Herz verkrampfte sich, ihre Seele war zersprungen....sie hatte kein Leben mehr. Kein Leben in dieser Welt.
Der Schnee knirschte unter ihren ihren Schuhen. Wie tief sie gesunken war, wusste sie nicht.
Luzi konnte sich nur noch schwach an das Ereignis erinnern, was vor kurzem stattgefunden hatte.
Wieso? Wieso, konnte sie sowas machen.
Hätte sie nicht einfach ihren Mund halten können? Nein, sie musste es mal wieder aussprechen und dann noch genau vor seinen Augen.
Tränen über Tränen bahnten sich ein Weg über ihre Wangen. Schloss ihre Augen und hoffte das alles nur ein Traum gewesen war. Hoffte das alles falsch war.
Immer näher kam sie den Abgrund näher. Immer schneller schlug ihr Herz. Und immer schneller kam ihr Endschluss.
Was sollte sie hier noch groß machen?
Ihr Leben war zerstört, jeder hasste sie, keiner liebte sie. Der Mensch, den sie liebte gab ihr einen sehr schmerzlichen Korb.
Ihre Schwester verstarb vor knapp einen Jahr. Sie ließ keinen mehr an sich ran. Der letzte Hoffnungsschimmer erlosch in wenigen Minuten.
Tja, sie hatte ein scheiß Leben gehabt. Doch nun wusste sie, dass es zuende sei.
Der Wind ließ ihre Haare hochwirbeln. Einzelende Strähnen suchte er hinaus um mit ihnen zuspielen. Danach ließ der Wind sie dann wieder fallen, um erneut damit zubeginnen. Luzi atmete die Luft in ihre Lungen. Kalt und Klar war die Luft. Einfach wunderschön.
Die Blondhaarige hob ihre Hand, wischte mit ihren Handrücken die Tränen weg. Sie wollte nicht mehr weinen. Stark musste sie jetzt sein.
Nicht schwach...
Doch wie konnte sie es schaffen, alleine?
Alleine durch die Welt. Sie hatte Angst um allein und verlasen zustreben.
Das sich niemand mehr an ihr Namen erinnert. Keiner mehr wusste wer sie überhaupt war, oder wusste das jetzt schon keiner mehr?!
Fragen über Fragen spukten in ihren Kopf herum. Doch Luzi fand keine Antwort.
„Wieso...“, flüsterte die Blonde. Luzi zog die Nase hoch, „Wieso hast du mir das angetan?“
Sie biss sich auf die Unterlippe kaute solange drauf rum, bis eine Blutlinie ihr Kinn runter floss.
Doch die Schmerzen spürte sie nicht. Es ist ein großer Unterschied gewesen. Die kleine Wunde an der Lippe und die große Wunde an ihren Herzen.
Lebte sie überhaupt noch? Oder wandelte sie schon als etwas umher.
Konnte sie je wieder einen klaren Gedanken fassen oder musste sie so weiter leben?
Alles erschien eine Antwort zugeben: Ja.
Ihre Beine gaben nach und sie sank langsam auf den Boden. Die Hände verkrampften sich, den Kopf legte sie auf den Oberarm.
„Wieso hast du mich verlassen?“ Schluchtzer ließen ihren Körper beben. Zerbrechlich sah sie aus.
Ein Häufchen Elend lag im Schnee, weinte vor sich hin. Und hoffte auf ein bisschen Glück.
Was sie in 16 Jahren nie bekommen hatte.
„Luzi...“, jemand flüsterte ihren Namen. Weich klang die Stimme, einfach wunderschön. Sie erschrak, guckte nach oben und sah in Schwarze Seen.
Das Schwarz verschlang sie förmlich. Schwarze Haare umrandeten das blasse und kantige Gesicht.
Sam.
„Was machst du hier?“ So fest auch die Stimme, so sanft war sie. Sie schniefte, Luzi wollte nicht, das er sie so sah. Obwohl, das eigentlich jetzt nicht so wichtig war.
Sam, ihr alter und bester Freund, hatte sie schon oft weinen sehen. Tja, da waren sie auch noch befreundet und sie, sie hatte alles kaputt gemacht. Wie konnte sie auch nur so...so stur gewesen sein und verträumt.
Sam hatte ihr schon sehr oft geraten, es sein zulassen. Er wäre nicht der richtige gewesen.
Doch egal, wie oft er es ihr gesagt hatte, sie verstand es nicht.
Leider, hat sie das sehr schmerzlich feststellen müssen.
„Sieht das nicht offentsichtlich aus?“ Beantwortete sie seine Frage. Ein nicken, kam von ihm.
„Denke schon. Es sieht so aus, als wäre dein Leben sinnlos und du bist zerstört.“, flüsterte der Schwarzhaarige.
„Fieß aber trotzdem sympathisch wie immer“
Bissig wischte sie eine Träne wieder mit ihren Handrücken weg. Die Blondhaarige konnte einfach die Tränen nicht stoppen egal, wie sehr sie es versuchte.
Er seufzte, hockte sich neben ihr hin.
„Willst du erzählen, was passiert ist?“, sie zuckte die Schultern. Sollte sie das?
Man sagte ja immer, wenn man seine Sorgen einfach jemand anderes erzählt, dann fällt eine Last von den Herzen.
Ob das stimmt?
Ein versuch wäre vielleicht möglich. Sam weiß ja soziehmlich alles über sie.
Und ihr tat es leid, das sie ihm so....so wie sagt man kalt gelassen hat.
Er war ihr bester Freund gewesen und das war sie ihm schuldig.
Luzi holte tief um ihre Geschichte zuerzählen.........
Tag der Veröffentlichung: 01.02.2010
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