Der Dialog
die Straße, auf der du fährst,
sagt dir,
du hast eine Entscheidung getroffen!
sonst wärst du nicht hier
die Straße, auf der du fährst,
fragt dich,
ist deine Entscheidung auch richtig?
sonst wär das nicht gut
die Straße, auf der du fährst,
bringt dich
zu einer Entscheidung und diese
verändert dein Leben
Innen
sie sagen,
das Weltall
dehnt sich aus...
sie sagen,
das Menschliche
genießt den Frieden...
sie sagen,
was sie wissen
und sind stolz darauf...
sie sagen nichts
zu Gefühlen,
weil sie gar nichts wissen...
sie schweigen,
weil die Wahrheit
aus Gefühlen besteht...
Radio
Du hörst diese Lieder,
die Lieder mit guten Stimmen,
die Lieder über Ehrlichkeit und Liebe,
Du hörst diese Lieder,
die Lieder mit guten Stimmen,
die Lieder über das schöne Leben,
Du überhörst in diesen Liedern,
diesen Liedern mit guten Stimmen,
die Träume vom erhofften Geld,
sie übersehen in diesem erhofften Geld,
diese Sänger mit den guten Stimmen,
die Wünsche nach ehrlichen Liedern...
Unterschiede
Schokolade
wer will schon zerbrechen,
wer will schon zerschmelzen,
wer will schon zergehen...
Liebe
wer will nicht zerbrechen,
wer will nicht zerschmelzen,
wer will nicht zergehen...
Tod
wer will jetzt zerbrechen,
wer will jetzt zerschmelzen,
wer will jetzt zergehen...
Leben
wer sind wir,
was sind unsere Fragen,
warum stellen wir sie uns -
weil Antworten unser Leben sind...
Ankunft
Eine Straße führt über ihre Steine
zu ihrem Ziel,
mein Gedanke führt über die Hoffnung
zu meinen Wünschen,
mein Wort führt über die Stimme
zu meinem Willen,
deine Gefühle schweben über die Liebe
zu unserem Traum
Die Angst vor dem Tod
Meine Welt vor mir
hat sich verformt,
hat sich in Unschärfe gewölbt,
wollte die Absicht erfüllen.
Meine Welt in mir
hat sich verkrampft,
hat sich gegen mich gestellt,
wollte die Absicht erfüllen.
Meine Welt hinter mir
hat sich verdoppelt,
hat sich vieles vorgenommen,
wollte die Absicht erfüllen.
Wenn es scheinbar keine Welt mehr für mich gibt,
und die Bewegungen erstarren,
schau ich in die Dunkelheit und
werde die Absicht verhindern...
Songtext
Lichtwesen
Ich möchte deine Stimme hören
die Stimme, die zu mir spricht in Liebe
die Liebe, die mich glücklich macht,
du bist meine Liebe, du bist mein Glück.
Dein erster Blick, mein erster Blick,
wir waren gefangen in uns,
dein erstes Gefühl, mein erstes Gefühl,
wir dürfen uns nicht mehr verlieren.
Ich möchte deine Stimme hören
die Stimme, die zu mir spricht in Liebe
die Liebe, die mich glücklich macht
du bist meine Liebe,du bist mein Glück
Aus den Augen verloren, doch nicht aus dem Sinn
die Kraft der Hoffnung führte uns ein zweites Mal zusammen,wir spüren einen Zauber in uns,
zeitloses Wunder, bitte für immer.
Ich möchte deine Stimme hören
die Stimme, die zu mir spricht in Liebe
die Liebe, die mich glücklich macht,
du bist meine Liebe, du bist mein Glück.
Songtext
Being of Light
I want to hear your voice
the voice that speaks to me in love
the love that makes me happy
you are my love, you are my happiness
Your first glance, my first look
we were caught in us
your first instinct, my first feeling
we must not lose our
I want to hear your voice
the voice that speaks to me in love
the love that makes me happy
you are my love, you are my happiness
Lost sight of, but not out of mind
the power of hope brought us together a second time
we feel some magic in us
timeless miracle, use for ever
I want to hear your voice
the voice that speaks to me in love
the love that makes me happy
you are my love, you are my happiness
Zeit ist nicht nur Licht und
Dunkelheit –
Zeit ist auch Farbe und Musik,
Lachen und Weinen!
Die wertvollste Form der Zeit
ist das Leben vor dem Tod.
Aber auch Erinnerungen
bestehen aus Zeit.
Wir brauchen Erinnerungen,
um unsere Zeit
zu lieben!
Werden sie ausgelöscht –
versiegen Quellen,
verblasst die Zeit,
stirbt die Vergangenheit!
Raddhix Faun
Ein Faun wird nicht geboren, ein Faun wächst in Form einer Wurzel. An einer ganz bestimmten Stelle, zu einem scheinbar hölzernen Etwas. Zumindest glauben die Menschen es sei ein Baumtrieb oder ein Stumpf, wobei die Fragen sofort am Anfang seiner Existenz gestellt werden. Wieso ist hier ein Stumpf, obwohl niemand einen Baum gefällt hat? Meist jedoch sind die Erscheinungsstellen im dichten Unterholz und wer beobachtet dort schon neue Stümpfe?
Bei Raddhix Faun war es irgendwie von Anfang an nicht gewöhnlich. Sein Vater, der Wack von Steinitz, hatte sich mit der Religion der Menschen nicht anfreunden können und war auch kein großer Helfer von Leuten gleich welchen Standes. Raddhix Mutter, ein Elfe aus einem später zerstörten Quellgebiet, verbrachte viel Zeit mit Menschen guten Charakters. Auch die Religion hielt sie für eine gute und gerechte Sache. Darüber sprachen sie und der Wack aber nie. Und so wird Raddhix es wohl auch nicht besser gewusst haben, denn diesen Zwiespalt trägt er seit seinem Erscheinen in seinem Innern.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Raddhix-Stumpf unter dem Zaun einer winzigen kleinen Dorfkirche heranwuchs. Von wildem Hopfen umrankt, sah ihn niemand und es kümmerte sich zu jener Zeit auch keine Seele des Dorfes um Stümpfe. Die Bewohner hatten andere, viel größere Sorgen. Der Graf dieser Region, Ezzardt vom Bogen, quälte die Menschen auf vielfältige Weise.
Warum Raddhix gerade in dieser Gegend heranwuchs wird man nicht erfahren. Dreimal verlor der Hopfen seine bitteren Zapfen, dann wurde es Zeit für Raddhix Faun sich in ein anderes Wesen zu verwandeln, genau wie ein Schmetterling. Für einen kurzen Augenblick wird aus dem Stumpf ein kleiner Junge von vielleicht vier Jahren, dann gibt es ein Knistern und Säuseln und aus dem Jungen wird eine Nebelwolke, die schnell in einem nahe liegenden Wald verschwindet. Die Gefahr erkannt zu werden, gibt es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr, da ein Faun fast jede Gestalt annehmen kann.
So wurde Raddhix ein Wesen des Waldes und davon gibt es viele: die Nymphen, die Elfen, Irrlichter und Gnome aber auch mysteriöse Einzelerscheinungen.
Ein Faun ist immer bemüht das Gleichgewicht zwischen den Waldwesen und Menschen zu bewahren, obgleich dies manchmal unmöglich erscheint. Immer wieder durchbrechen Gestalten beider Seiten die ungeschriebenen Gesetze des friedlichen Nebeneinanders. Mal ist es die Mittagsfrau, die geschundene Mägde bedroht, ein anderes Mal sind es unbedachte Menschen, die dem Wald schaden. Ein Faun kann sich natürlich nicht mit seinem wahren Aussehen zeigen, er ist ein Meister der tausend Anzüge und Masken.
Tag der Veröffentlichung: 10.01.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Meinem Lichtwesen gewidmet