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Kurze Erklärung zum Titel des Buches

Das Buch trägt den Titel - Saha Dharma -; Saha bedeutet aus dem Sanskrit soviel wie Aushalten und der Begriff Dharma bedeutet aus dem Sanskrit soviel wie aufrechterhalten, bewahren, stützen oder tragen; Dharma wird im allgemeinen als die Gesammtheit der Lehren des Shakyamuni Buddha im Buddhismus gesehen und definiert.

Tat svam asmi aham Buddha asmi

 

 

Namo Shakyamuni Buddha

Om Ah Hung

 

 

 

 

 

 

 

 

Tatyata om bekendze bekandze maha bekendze ratza Samutgate so ha

 

 

 

 

 

 

Vorwort

 

 In der Meditation gibt es dunkle und helle Erfahrungen zu machen, um klar blickend die Wirklichkeit zu erfassen: Die Soheit ! Der Schreiber musste eine Menge Leiden durchmachen (Samsara), doch dadurch wurde er nicht stumpf, sondern weise! Dieses Buch, das Sie jetzt in den Händen halten, ist aus der Feder eines Poeten und Buddhisten geschrieben worden, damit diese Worte allumfassender Metaphysik (Poesie) – den Geist der Gegenwart treffen (Buddhismus), wie ein hellenistischer Bogenschütze aus der Ferne das Ziel in der Mitte der Zielscheibe treffen sollte. So soll auch dieses Buch jenes hervor bringen, was lyrische Metaphysik, der gegenwärtigen Poetik und der Buddhismus eines, Schreibers, aus der Mitte der Gesellschaft für ihn bedeuten. Eine Schrift zum Nachdenken, welches die Synapsen entzünden soll! Jeder der sich heutzutage fragt, was Buddhismus bedeuten soll, findet auf den folgenden Seiten seine Fragen beantwortet und wenn Sie schon erfahren sind, neue Eindrücke. Auf den weiterführenden Seiten erfahren die Leser, die Sensibilität für die Diesseitigkeit eines Poeten zu schätzen. Seine Weisheit und die Liebe zu diesem Mysterium des Universums, der Literatur. Seinen symbolischen Individualismus, aus der Frucht der Diesseitigkeit geboren, den er auch für die Neuzeit propagiert!. Innerlich aus den Pforten tritt heraus das Wort, hinein in die Wirklichkeit, die Sensibilität der Poesie, so erfahrt sie....................................

Im buddhistischen Jahr 2553 nach Buddhas unübertreffliche Geburt, am 5.09.2009 (im chinesischen Jahr des Büffels), wurde ich zu einem Bhikhsu (Sanskrit: Mönch) geweiht. Vom Gründerabt des Klosters Vien Giac (deutsch: vollkommene Erleuchtung) Thich Nhu Dièn (1949 geboren; Dipl. Päd.). Meine Weihung kam mir außerordentlich transzendent vor, da, als ich an der Reihe war mit meiner Weihung und Dien seinen Weihzepter auf mich richtete und das Weihwasser auf mein Haupt herabregnen ließ, kam es mir vor, als würde eine Hülle von meinem Körper gesprengt und danach hatte ich eine Bewusstheitsklarheit, die ich zuvor noch nie erfahren hatte. Dann nahm ich bei meinem Lehrer Thich Hanh Gioi (Dr. Phil.) meine buddhistische Lehrphase auf und seit dem ist mir bewusst, dass der Buddhismus eine Lebensphilosophie/ Religion ist, die man am eigenen Leib erfahren kann, im Geiste und am Körper. Doch jetzt zu den verschiedenen Schulen des Buddhismus und meine Erklärung dazu. Die Lehre des Buddha besteht aus den Tripittakas, drei Körbe, wo alles festgehalten wurde, was Buddha zu Lebzeiten gesagt und getan hatte, um die Schüler der Saha Welt darin zu unterrichten, wie man dem Kreislauf der Wiedergeburten entgegen wirkt (Liebe und Mitgefühl). Es gibt den Theravada (Lehre der Alten - auch Hinayana /kleiner Wagen genannt). Den Mahayana (großer Wagen), worin folgende Schulen untergekommen sind: Vajrayana (Tibet), Reine Land Schule (China,Vietnam Japan etc.) sowie der Chan/Zen Buddhismus gehört ebenfalls zum Mahayana (China/Japan). Der Theravada ist in Myanmar, Sri Lanka, Thailand ansässig etc.. Der Mahayana / Vajrayana/Zen/ Reine Land Schule, ist in China, Japan, Vietnam, Tibet etc. heimisch. Aber das Interesse am Buddhismus ist seit einiger Zeit eine Mode geworden und die meisten Menschen die sich eine Buddhastatue anlegen, bedenken nicht, dass der Buddhismus schon beim Kauf einer Statue nicht aufhört Praxis zu sein. Der Buddhismus ist eine Lehre der Uneitelkeit und des Praxis bezogenen Studierens der Schriften Buddhas (Sutren)!

Jetzt zu den Schulen im Buddhismus: Da müssen wir auch die verschiedenen Schulen auseinanderhalten:a) Hinayana/Theravada: Ariya: Die Edlen. Auch ariya-puggala: Edle Personen. 1. sot¤panna (Stromeingetretene/r); 2. sakadogomi(Einmal-Wiederkehrer/ in); 3. anogomi (Nicht-Wiederkehrer/ in); 4. arahat (Heilgewordene/r). b)! Der Theravada, der behauptet, dass, wenn man in den Strom eingetreten ist, man höchstens noch 7 Mal wiedergeboren wird, ob man will oder nicht! Nur im Mahayana gültig: Der Bodhisattvaweg schließt die freiwillige Wiedergeburt zum Nutzen aller Wesen allerdings aus und spricht von einem Buddhaweg, der nicht vorher halt macht, bevor nicht alle leidenden Wesen von Leid befreit sind, nicht nur zur Arhatschaft! Eins der wichtigsten Dinge im Buddhismus ist die Praxis, die besteht aus meditieren, beten und lesen (laut/ Sutren). Wenn Sie sich unwohl fühlen im Geiste, dann ist es gut, für die Befreiung aller Wesen zu beten; die Tatkraft und das Vertrauen in die Lehre des Buddha und seinem Meister sind Voraussetzung zur Erlangung von Fortschritten in der Praxis! Der Buddhismus ist weder durch eine bloße Idee zu finden (=Idealismus), noch durch die Sinnesbegierde (=Geistesgifte), er ist die einzige konsequente Form des gelebten Realismus, wobei das Tun der Nullpunkt bzw. Schnittpunkt ist und alles Denken und Wahrnehmen transzendiert, Buddhismus ist das Leben in der Wirklichkeit, so wie sie ist, im Rhythmus des Universums /Soheit. Wir brauchen also nur das Denken und Fühlen fallenlassen (z.B. beim Satipathanna) und eins werden mit der Wirklichkeit; so in der Wirklichkeit zu leben bedeutet in Gleichmut zu Leben! Sensualistische Ideen gehen mit der Leuchte Asiens überein und machen die Projektion der Wirklichkeit für sie frei, Fragen bleiben nur so lange offen, bis der Frage nachgegangen wird!

 

Tashi Delek, den 25.02.2023, Geshe Dong An Thubten

 

 

bene ambula!!!

 

Was es mit den drei Juwelen im Buddhismus auf sich hat

Die Drei Juwelen (Pali / Theravada: Tiratana, Sanskrit / Mahayana: Triratna; auch: Drei Kostbarkeiten, dreifache Edelsteine, Drei Schätze) bezeichnen im Buddhismus Buddha ( der allumfassende Lehrer), Dharma (die Buddha-Lehre) und Sangha (hierbei ist, je nach Schule unterschiedlich, meist nur die Gemeinschaft der Erwachten gemeint, in manchen Schulen aber auch der allgemeine Sangha, der die Praktizierenden in ihrer Gesamtheit beinhaltet). Sie sind für den Buddhisten die Objekte der dreifachen Zuflucht. Erst durch die Zufluchtnahme zu den drei Juwelen, und zwar aus tiefster innerer Überzeugung, gilt jemand als Buddhist!

 

Stets bevor wir Buddhisten in die Praxis gehen, sagen wir die drei Schätze laut und visualisieren Buddha gleichsam im Geiste, die Hand zusammengelegt an den Kopf zum Chakramudra, dann Kehlkopf, dann Solar Plexus ( Herz – Chakra) und sprechen laut:



Ich nehme Zuflucht zu Buddha


Ich nehme Zuflucht zum Dharma


Ich nehme Zuflucht zum Sangha.



Es wird dreimal hintereinander gesprochen, so wie es im alten Indien als ein Zeichen vollständiger Überzeugung Brauch war.

Bei der Zeremonie der erstmaligen Zuflucht zu der Gemeinschaft verpflichtet sich der Praktizierende zumeist auch, die fünf Silas, die sittlichen Regeln der Buddhisten, zu beachten.

Im Mahayana-Buddhismus gilt das Uttara Tantra Shastra (tibetanisch rgyud bla ma) von Maitreya/ Asanga als das grundlegende Werk zu den ‚Drei Juwelen‘.



 

 

 

Der Tiefgründige Fünffache Pfad des Mahamudra (Große Siegel/ Vajrayana)

Der Tiefgründige Fünffache Pfad des Mahamudra (tib. Chagya Chenpo Ngadän, kurz: Ngadän) und die Sechs Yogas von Naropa sind die Essenz der Lehren des Buddha, womit es möglich ist, in einem einzigen Leben Erleuchtung zu erreichen.

Um den Pfad des Mahamudra und der Sechs Yogas von Naropa praktizieren zu können, muß man zuerst vollkommen von den „Vier Wegen, die den Geist verändern“ überzeugt sein. Diese werden die Vier Allgemeinen Vorbereitungen (äußeres Ngöndro) genannt. Sie sind in allen buddhistischen Schulen die Grundlage für eine erfolgreiche Praxis. Anschließend praktiziert man die Vier Besonderen Vorbereitungen (inneres Ngöndro), um sich von negativem Karma, den Hindernissen von Körper, Rede und Geist zu reinigen und um die zwei Arten von Verdienst anzusammeln. Dies ist die Praxis des Mahayana.

Der große tibetische Heilige und Mahasiddha des 12. Jahrhunderts, Kyobpa Jigten Sumgön, der zweite Nagajuna, sagte:

Die Vorbereitenden Übungen sind wichtiger als die höheren Übungen“.

Zuerst soll man diese tiefgründigen Übungen wirklich verstehen und praktizieren, bevor man mit den höheren Lehren (des Vajrayana) beginnt.

Die Belehrungen des Buddha und die Überlieferung des Ngadän

Buddha Shakyamuni hat aus Mitgefühl und Weisheit zahllose Dharma-Belehrungen gegeben. Diese sind Heilmittel gegen alle Arten von Geistesgiften und störenden Gefühlen. Die Belehrungen helfen allen Wesen, die von ihren Geistesgiften beherrscht werden, sich aus diesem leidvollen Zustand zu befreien und die Erleuchtung zu erlangen. Zunächst sollten wir nach den Sutra-Belehrungen praktizieren und dann stufenweise zu den Tantra-Belehrungen fortschreiten.

Bevor wir die Übungen des Tantrayana ausüben, sollten wir unseren Geist vom Daseinskreislauf (Skrt. Samsara) abwenden und ihn dem Dharma zuwenden. Dies geschieht durch die Zufluchtnahme und die Meditation über die Vier Allgemeinen Vorbereitungen. Diese Vorbereitungen entsprechen dem Pfad des Sutrayana. Danach können wir voller Hingabe die Übungen des Tantrayana praktizieren und schnell die Vollkommenheit erreichen.

Der Text des Tiefgründigen Fünffachen Pfades von Mahamudra stammt

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Geshe Dong An Thubten
Bildmaterialien: Tashi Institut
Cover: Tashi Institut
Lektorat: Anna F. Arnold
Korrektorat: Jan Egge Sedelies
Übersetzung: xxx
Satz: Geshe Dong An Thubten
Tag der Veröffentlichung: 14.11.2017
ISBN: 978-3-7438-4124-6

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Namo Buddhas und Bodhisattvas der zehn Richtungen Namo Dharmabeschützer der zehn Richtungen Namo Maha Yama Bodhisattva Mahasattva Ich widme dieses Buch allen leidenden Wesen auf dass sie Befreiung erlangen!

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