Cover

Der gläserne Mensch

Neue Mode für Ihn?

Der gläserene Mensch?
Gibt es ihn wirklich?
Ja, aber nicht ganz so, wie ihn die Politiker sich wünschen.

Aber er ist transparent, das Geländer vor dem er steht, ist durch ihn hindurch zu sehen.

Sorgt er für neue Modetrends?
Noch haben die Designer nicht an ihn gedacht.

In Realität hat ihn noch keiner gesehen. Liegt es daran, dass die Elbphilharmonie noch nicht fertig ist?
Irgendwann wird er wohl dort im Foyer stehen, schließlich findet man sein Bild jetzt schon im Internet.

Hoffentlich trägt er dann keine normalen Hosenträger, die machen sich zum Transparentlook nicht so gut.


Der Erste Entwurf

Ein leeres Blatt!
Der Kopf voller Ideen!
Wie bringe ich sie auf das Papier?
 
Worte, die im Kopf noch sinnvoll und interessant scheinen, drücken in geschriebener Form das nicht.
 
In Gedanken werden die Worte verbessert, korrigiert.
Treffendere Worte gefunden.
 
Ein neues Blatt, ein neuer Versuch.
Das Ergebnis: zwar besser, aber noch nicht zufriedenstellend.
 
Die Idee wird überdacht, gedreht, gewendet.
Sie scheint reif fürs Papier zu sein.
 
Die Tasten klappern, Worte erscheinen. Besser? Nein!!!
 
Noch ein Versuch und noch einer.
 
Das Resultat? Grauenhaft, die Idee im Kopf war anders.
Halt, das ist genau wie ich es wollte.
WAS? Der erste Entwurf.

Altbekanntes

Der Weg ist nicht zu erkennen.
 
Zwei Kinder verirren sich im düsteren Wald.
Sie sind hungrig und müde.
Vor ihnen taucht eine kleine Hütte auf.
Durch den geschlossenen Fensterladen schimmert Licht.
 
Sie klopfen an die Tür, eine alte Frau macht auf.
Die Alte hat eine Warze auf der Nase und einen räudigen Kater auf der Schulter.
 
„Kommt rein, meine Lieben, es ist kalt draußen.“
 
„Schwesterlein, komm, mich friert und ich hab Hunger.“
„Mir gefällt die Frau nicht, wir finden bald nach Hause.“
„Gretel, sie ist doch ganz nett.“
„Mir scheint, sie ist eine Hexe, Hänsel.“



 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 18.02.2010

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /