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Umherflirrend zwischen den Tagen
rieselt geisterhaft das Gold
von meinen Lidern
verfängt sich im Strom
meiner Gedanken, tänzelnd
wie vergessner Sommerhauch im Wind
Und die Kapelle der Worte
spielt nicht mehr für mich

Du fernes Kind des Mondes
gewebt aus Silberfäden
Wohin mögen dich die Wellen tragen?
Dein Schiff ist dein Thron
Glockenhell brechen die Wogen
unter seinem Sternenrumpf

Dein Weg dein Ziel, mein Ziel mein Weg
Der Wind treibt dich fort
Und ich bleibe, gefangen
im Käfig aus stumpfem Gold
gewiegt vom Gaukelspiel
der Gegenwart, blasser Träume
und kalter Fetzen des Glücks

Gebrochene Augen, zersprungener Mund
im Schlaf von alleine
deinen Namen murmelnd
Bis du zerfließt in Schall und Rauch
und den Kuss meiner Erinnerung
mit dir trägst, wachend,
lebend, atmend, weinend
ohne es je zu wissen.
Nicht ahnend auch,
wie in klammen Winternächten
mein Herz sich an dir wärmt.

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Tag der Veröffentlichung: 29.01.2009

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