Cover

A Certain Incident

„Was? Was soll das heißen?“

Das war also alles? Alles was er von dem Schwarzhaarigen zu hören bekam?

Naruto wusste nicht genau was er gedacht hatte, das passieren würde, aber so etwas…Simples? Irgendwie machte ihn das noch deprimierter als er sowieso schon war, deswegen senkte er schnell den Blick, damit sein Gegenüber es nicht in seinen Augen sehen konnte.

Denn er kannte Sasuke gut genug, wusste, auch ohne Sharingan könnte sein bester Freund und Rivale sehen wie es ihm gerade ging. Diese schwarzen Augen, Augen die er zu lieben gelernt hatte, schienen ihn jedes Mal seelisch auseinander zu nehmen, wenn er genau hinein schaute. Also ließ er es – um seinen inneren Schmerz weder zu zeigen noch zu vergrößern.

„Naruto“, zischte es vor ihm und er spürte, wie Sasuke näher trat. „Bekomme ich auch noch eine Antwort?“

‚Eigentlich lieber nicht‘, dachte sich der Blonde, räusperte sich jedoch und setzte zum Sprechen an.

„Ich denke du weißt wie ich das meine“, erklärte er, während er mit aller  Macht versuchte, das Zittern in seiner Stimme nicht allzu deutlich werden zu lassen. „Ich möchte nicht mehr zum Schein mit dir rumhängen. Also… als Freunde gern, aber anders… das halte ich so nicht aus! Diese blöde Scheinbeziehung geht mir  auf die Nerven! Das ist mir zu viel Stress. Also beende ich das.“ Wieder ein Zischen vor ihm. Er schloss kurz die Augen, absolut nicht wissend was jetzt kommen würde. Aber das konnte er akzeptieren – es war besser, als ständig ein glückliches Pärchen mit Sasuke zu spielen und doch zu wissen dass da nichts war. Nichts – ob wohl der blonde Chaos-Ninja es sich so sehr wünschte.

„Also gut“, knurrte der Uchiha vor ihm. Jetzt ruckte Narutos Kopf doch nach oben, vor Überraschung. Kein Protest? Das war… unerwartet. Und schmerzvoll. War er dem Schwarzhaarigen doch so egal?

„Also gut“, wiederholte dieser sich gerade. „Aber vorher…“

Bevor Naruto sich noch wundern konnte, war bereits etwas geschehen, das seinen Verstand erst Mal außer Kraft setzte; Sasuke küsste ihn.

Sekunden vergingen, bis der Blonde überhaupt fähig war, die Situation voll zu erfassen. Als das geschah, wich er automatisch einige Schritte zurück – und stieß prompt gegen die Tür.

„Sasuke, was…“ Bevor er den Satz beenden konnte, war der Schwarzhaarige bei ihm und drückte wieder die Lippen auf die seinen.

Naruto wusste ernsthaft nicht, was er jetzt machen sollte – aber im Moment fühlte es sich gut an, seinen Freund zu küssen, also wehrte er sich nicht.

In dem Moment intensivierte dieser den Kuss, ließ vorsichtig seine Zunge in den Mund des Blonden gleiten, während seine Finger sich am Saum von dessen T-Shirt zu schaffen machten.

Der normalerweise so lebhafte Ninja konnte nur verzückt da stehen und genießen – er wusste nicht genau was hier lief, aber es fühlte sich verdammt nochmal richtig an. Ob er auch etwas machen sollte?

Zögernd hob er seine Hände, schlang die Arme um den Hals des Uchihas vor ihm. Er strich sanft über die schwarzen Haare – waren sie schon immer so weich gewesen?

Als Sasuke vor ihm jedoch seine Hand unter seinen Hosenbund und noch weiter hinunter gleiten ließ, durchzuckte ihn ein Gefühl, so intensiv, als würde er vom Blitz getroffen. Er keuchte auf und verkrallte die Finger in den schwarzen Strähnen seines Gegenübers, was diesen leise auflachen ließ.

Im nächsten Moment wurde Naruto von der Tür weg geschoben, zwei Sekunden später landete er auf dem Bett, Sasuke direkt über ihm.

Dieser küsste sich nun von seinen Lippen über das Kinn und den Hals bis zum Schlüsselbein des Blonden.

„Das T-Shirt stört“, knurrte er dunkel, setzte sich auf und riss es dem Unteren vom Körper – bei der Gelegenheit zog er seines gleich auch aus.

Mit großen Augen starrte der Uzumaki ihn an – wie Sasuke da auf seiner Hüfte saß, mit nacktem Oberkörper und diesem verhangenen Blick… Er hatte noch nie etwas so anziehendes gesehen. Wie er darauf reagierte wurde auch dem Oberen schnell klar, der, als er die Beule in Narutos Hose bemerkte, zu grinsen begann.

Dieser diabolische Gesichtsausdruck hätte den Blonden in jeder anderen Situation zum Wegrennen veranlasst, doch jetzt… er fand die ganze Situation einfach nur heiß und wollte im Traum nicht weg.

Eine ganze Weile sahen sie sich einfach in die Augen und während der Uchiha ganz sicher wusste, was dem Blonden gerade durch den Kopf ging, meinte auch dieser in Sasukes Augen ablesen zu können. Was er sah, machte ihn glücklich, irgendwie, aber vor allem heizte es ihn noch mehr an. Wann hatte der Schwarzhaarige ihn je so intensiv angesehen? Als wolle er ihn auffressen, so… komplett der Lust verfallen.

Da hielt Naruto es nicht mehr aus, hob einen Arm und zog den Oberen wieder zu sich herunter, um ihn zu küssen.

Keuchend erwiderte Sasuke und ließ seine Finger sanft über die Brust des Blonden gleiten. Kurz strich er über die Brustwarzen, wobei Naruto ein leises Zischen entkam. Dann strich er einfach eine Weil über die Seiten des Kleineren, bevor er sich wieder dessen Hosenbund widmete.

Er beließ es jedoch nicht bei den Händen, sondern küsste sich wieder einen Weg vom Gesicht des Blonden,  über dessen Hals, Brust und Bauch, bis er am Saum der Hose angekommen war.

Nach einem kurzen Blick auf das Gesicht des Uzumakis, der ihn gespannt beobachtete, voller Erwartung was er jetzt machen würde, fuhr er fort.

Mit einem Grinsen leckte der Schwarzhaarige über die Haut direkt unter dem Stoff und Naruto konnte ein angespanntes Keuchen nicht verhindern. Mittlerweile befand sich eine ausgewachsene Erektion direkt unterhalb von Sasukes Kopf und eigentlich war er versucht diesen darauf hinzuweisen, doch er war sich relativ sicher, dass er das bereits wusste.

Doch bevor er sich wirklich beschweren konnte, hatte der Schwarzhaarige die Hose bereits geöffnet und samt Shorts bis an seine Knie gezogen. Der raue Stoff und die kurze, zufällige Berührung von Sasukes Hand an seiner Erregung ließen ihn das erste Mal in seinem Leben richtig aufstöhnen.

Nebenbei bemerkte er, wie auch der Schwarzhaarige sich seiner Hose entledigte, sich danach aber wieder über seine Mitte beugte. Eine Sekunde später jedoch war er absolut nicht mehr denkfähig.

In einer einzigen langsamen Bewegung leckte der Uchiha an Narutos Glied entlang, und stülpte kurz die Lippen über die Spitze um auch darüber zu lecken. Das ganze wiederholte er so oft, das sein Opfer am Ende nicht mehr als ein stöhnendes Nervenbündel voller Ekstase war. Er war kurz davor aufzuschreien und zu kommen, als der Schwarzhaarige aufhörte.

Vernebelt sah der Blonde, wie Sasuke sich erhob und sich wieder auf seine Hüften setzte. Dann beugte er sich runter und ihre Lippen trafen sich wieder. Genießend schloss Naruto dabei die Augen.

Natürlich hatte er nichts gegen einen Blowjob von Sasuke – Gott bewahre, er würde ich das gerne öfter wiederholen lassen! – aber bei einem Kuss dieser Art, so heiß, innig, dafür würde er sein Leben lang auf Blowjobs verzichten. Er fühlte sich einfach wohl, wenn er von seinem Schwarm geküsst wurde – er fühlte sich ihm dann näher.

In diesen Gedanken versunken merkte er zuerst gar nicht, wie der Schwarzhaarige aufreizend das Becken anhob. Erst als sein Glied sanft gepackt wurde, löste der Uzumaki sich keuchend aus dem Kuss. Sein Gegenüber bedachte ihn mit einem eindringlichen Blick, bevor er sich aufsetzte, in Position brachte und langsam, zaghaft begann, sich auf Narutos Härte niederzulassen.

Angespannt blickte der Blonde in das schöne Gesicht des Schwarzhaarigen – dieser Moment war intensiver als alles was er bis jetzt erlebt hatte, und Ausdruck auf Sasukes Gesicht ließen ihn für den Anderen das Gleiche hoffen.

In den nächsten Sekunden ging alles so schnell, dass dem Uzumaki das Denken unmöglich gemacht wurde – Sasuke ließ sich einfach fallen, und mit einem Ruck sendete sein Unterleib Blitze durch seinen ganzen Körper, so heftig, dass im schwarz vor Augen wurde und alles was er sonst tun konnte, war zu stöhnen.

„Ohh Gooooott…“, hörte er die tiefe Stimme über sich keuchen, in einer Mischung aus Überraschung und Schmerz, aber vor allem hörte er Verlangen. Und das war es, was ihm den Moment für immer unvergesslich machen würde – nicht das dies sein erstes Mal war, oder das es ihn hinwegraffte mit dieser Intensität, sondern dass Sasuke ihm dieses Gefühl schenkte, gewollt, wirklich begehrt zu werden.

Das waren die einzigen Gedanke die Naruto in den nächsten paar Minuten durch den Kopf gingen, während der Uke auf ihm sich immer wieder hob und zurück auf seine Erregung gleiten ließ. Jeder Stoß wurde lediglich von einem Stöhnen seinerseits begleitet, doch nach einer Weile stellte sich ein Rhythmus ein, nachdem Sasuke den richtigen Winkel gefunden hatte. Nun ließen beide immer lauteres Keuchen und Stöhnen hören, je nach dem wie der Oben sitzende das Tempo angab.

Nach einer Weile hielt Naruto es nicht mehr aus, packte die Hüften des Oberen und begann ihm entgegen zu stoßen. Ohne noch länger kontrollieren zu können wie schnell sie waren, kamen sie sich immer mehr entgegen, trafen heftiger aufeinander und wurden lauter. Dann setzte der Blonde sich auf, schlang fest die Arme um Sasuke und gemeinsam rasten sie ihrem Höhepunkt entgegen; der Schwarzhaarige vergrub laut knurren das Gesicht an der Halsbeuge des Blonden, und während er kam bis er fest zu. Das minderte den Augenblick für diesen nicht im Geringsten – in genau dem Moment als er die Zähne des Ukes spürte, kam er laut schreiend.

Keuchend fielen sie beide im nächsten Moment zurück und blieben eine kleine Unendlichkeit lang so; Sasuke und Naruto, eng umschlungen und überwältigt von ihrer Vereinigung.

Schließlich wurde der Atem von beiden immer regelmäßiger, und ohne es überhaupt zu merken waren sie schon bald eingeschlafen.

 

Am nächsten Morgen war Naruto früh wach. Er hatte besser geschlafen als in den letzten paar Monaten zusammen, doch wenige Sekunden nachdem er registriert hatte in welcher Situation er sich befand, war es um seinen angenehmen Start in den Tag geschehen. Neben sich spürte er Sasuke, der leise und regelmäßig atmete, also noch schlief. 

Der Blonde stand so ruhig es ging auf, darauf bedacht den Uchiha ja nicht aufzuwecken. Er wollte jetzt nicht mit dem Blick aus diesen Augen konfrontiert werden, er hatte Angst. Angst vor den Gefühlen darin, weil er nicht die geringste Ahnung hatte wie sie aussehen würden. 

Leise sammelte er seine Klamotten ein und verschwand auf den Flur, um sie dort anzuziehen. Nur für den Fall, dass er doch nicht ganz so geräuschlos war wie er das wollte, dann hatte er Vorsprung. Als er fertig war, wollte er direkt aus der Wohnung flüchten, doch er erinnerte sich gerade noch daran, seinen Schlüssel aus der Küche zu holen. Auf dem Rückweg zum Ausgang, kam er noch einmal an Sasukes Zimmer vorbei. Und er konnte nicht widerstehen.

Durch einen kleinen Spalt hatte er genug Sichtfeld um das Bett zu erkennen. Als er den Schwarzhaarigen sah, wie er fest die Decke umarmte und das Gesicht darin vergrub, als fehlte ihm die Person, die bis vor wenigen Minuten noch da gelegen hatte, zog sich ihm das Herz zusammen. Fast wäre er wieder in das Zimmer hineingegangen. Fast. Aber er hatte zu viel Angst. 

Und so war er keine zehn Sekunden später außerhalb der Wohnung.

Im Inneren war nur der Knall der der Tür zu hören, gerade so laut, das der Schwarzhaarige mit verwirrtem Blick aufwachte.

 

---------------

 

Hui, mein erstes komplettes Online-Ding. Und dann auch noch ein Lemon >.< Gewagt vielleicht, oder? Naja, egal.

Ist, wie gesagt, meine erste Story online, vielleicht bekomme ich ja Feedback?? (Bitte, bitte, BITTE gebt mir Feedback! Ich will mich ja verbessern!)Ehm... wenns gefällt, ich hätte eine längere FF (also, mehrere Kapitel, aber nicht... 40 oder so) dazu im Kopf, was haltet ihr davon? Es wäre auch mehr Story als Lemon, denke ich ;D

Naja, bis dann!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.08.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für Leo... die beim Lesen garantiert Nasenbluten bekommt ;D

Nächste Seite
Seite 1 /