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©2014 Viktor Tanner

1. Auflage

 

Autor: Viktor Tanner

Umschlaggestaltung: Viktor Tanner

Coverfoto: Pixabay

Bilder: Pixabay, Pixelio by Markus Wegner (Buchcover bei Buchempfehlungen)

 

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Unehrlich Kapitel 1

1

Was habe ich nur getan?, dachte Tom Jürgensen. Wie zum Teufel ist es dazu gekommen? Was mache ich denn nun?

Fragen über Fragen bildeten sich in seinem Kopf und die Gefühle fuhren mit ihm Achterbahn.

Aber jetzt war es eh‘ zu spät! Die einzige Entscheidung, die es nun zu treffen galt, war entweder alles zu gestehen oder eben es zu vertuschen.

Tom saß in seinem Hotelzimmer und zerbrach sich bereits seit einer halben Stunde den Kopf. Schlussendlich entschied er sich für die Variante alles zu vertuschen. Er setzte sich an seinen Rechner und rief Facebook.de auf.

Auf seiner Pinnwand schrieb er in die Zeile mit der Überschrift „Was machst du gerade?“:“Bin spazieren. Ich brauchte mal eine Pause vom Büro! Gleich geht’s aber wieder in meine Zelle!“.

Mit Zelle meinte er sein Büro. Tom arbeitete bereits seit 10 Jahren dort und hatte es zum Bereichsleiter der Forschung gebracht. Damit war er neben dem Inhaber der Firma der bedeutendste Mitarbeiter. Schließlich war es ein Forschungsunternehmen.

Plötzlich klingelte sein Handy. „Kirsten Via Büro“ stand im Display.

„Hallo Schatz!“, zwang er sich, sich möglichst normal zu melden und wartete auf die Antwort seiner Frau.

„Hallo Spatz! Wo bist du?“, kam es aus Toms Handy.

„Spazieren! Ich brauchte mal eine Pause. Und du?“

„Ich komme gerade vom Friseur, stehe aber noch vor der Haustür. Wann kommst du?“

„Das dauert noch. Ich muss in 10 Minuten wieder im Büro sein!“

„Kannst du nicht mal was kürzer treten? Ich bin ja froh, dass wir uns durch den Job ein unbeschwertes Leben leisten können, aber du bist nie zuhause. Ich will dich auch mal sehen!“

„Ich weiß. Aber im Moment ist es eben nicht möglich. Das haben wir doch schon öfter besprochen.“, sagte Tom in einem gefühlvollen und verständnisvollen Ton.

Nachdem die beiden aufgelegt hatten, stand Tom auf zog sein Jackett an und ging aus dem Hotel über die Straße zurück in die Firma.

Als er im Büro ankam, schellte bereits das Telefon auf seinem Schreibtisch.

Es war schon wieder seine Frau. Er meldete sich genauso wie eben, was ihm diesmal etwas leichter fiel. Die Achterbahnfahrt seiner Gefühle hatte sich etwas beruhigt. Aber er wusste, es war nicht von langer Dauer.

Seine Frau hingegen war äußerst aufgewühlt. Sie quäkte wirres Zeug in den Hörer und es dauerte eine Weile bis Tom ihr Einhalt

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Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 13.03.2014
ISBN: 978-3-7309-9158-9

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